Corona in Deutschland - Folgen für den Fußball


Wie findet ihr den Bundesliga-Start am 16. Mai?

  • der Zeitpunkt ist gut

  • man hätte noch ein paar Wochen warten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und die nächste Saison ohne Zuschauer starten sollen

  • man hätte die Saison abbrechen und erst wieder mit Zuschauer spielen sollen (evtl. erst 2021)


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Aber Regio NO ist ein sehr gutes Fußballbeispiel.

Altglienicke 23 Spiele , 47 P, +28
Lok 22 Spiele, 47 P, +19
Energie 23 Spiele, 45 P, +21

Nach Quotienten steigt Lok auf.
 

Sports Almanac

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Ein Statement der Behörden:

Das Gesundheitsamt Dresden ordnete daraufhin eine 14-tägige häusliche Quarantäne für den kompletten Kader samt Trainer- und Betreuerteam an. "Das Gesundheitsamt entscheidet auf Grundlage der vorliegenden Informationen", teilte Kai Schulz, Pressesprecher der Landeshauptstadt Dresden, auf SPORT1-Anfrage mit: "In diesem Fall ist nicht nachvollziehbar, wo die beiden Personen sich infiziert haben und damit ist es nicht ausgeschlossen, dass weitere Personen infiziert sein könnten."

Das Mannschaftstraining wurde von der Behörde als "intensiver Kontakt" eingestuft. "Damit fallen alle Personen, die von der SGD benannt wurden in die Kontaktgruppe 1", ergänzte Schulz. "Niemand hat sich diese Entscheidung leicht gemacht, sie ist aber aus Sicht des Gesundheitsamtes notwendig, um eine unkontrollierte Verbreitung des Virus zu verhindern."
 

KOH76

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Was ich überhaupt nicht verstehe, bräuchte man nicht für den ganzen Käse einen gemeinsamen, europäischen Zeitplan? Was nützt es der BL, den Spielplan in 5 Wochen durchzukloppen, wenn England frühestens im Juni überhaupt nachdenkt, weiterzumachen.

Was in England oder sonst wo ist interessiert doch hier niemanden. Das hat weder eine Auswirkung auf die finanzielle Situation der deutschen Vereine, die Vertragssituation der bei diesen unter Vertrag stehenden Spieler oder die hiesigen TV-Verträge, außerdem ist die Ausgangslage dort eine völlig andere.

Ebenso müsste bis mindestens zur Oberliga ein einheitlicher Rahmen festgelegt sein, wenn man denn die Runden sportlich beenden will.

Ne, die DFL hat sich um Liga 1 und 2 zu kümmern. Für alles andere ist nicht die DFL, sondern der DFB zuständig.

Dann ist UEFA-weit die Vertragslage zu klären, wie mit dem Thema 30.6. umgegangen werden soll.

Das wäre wünschenswert, wobei auch hier u.U. rechtliche Probleme zu erwarten sind. Die Verträge verlängern kann die UEFA sowieso nicht, lediglich das Transferfenster aussetzen.

Die DFL geht hier irgendwie Schritt 2 vor 1, um unbedingt die weltweite Aufmerksamkeit zu generieren.

Das wird eher keine Rolle in den Überlegungen spielen, wobei man das als Nebeneffekt sicher gerne mitnimmt.

Auch Dank Dresden schwenke ich inzwischen ein wenig um auf " zu früh", 2/3 Wochen später und ein normaler Saisonverlauf wäre wohl besser. Aber auf jeden Fall alles sportlich beenden.

Finde ich durchaus sinnvoll, wobei man aus nachvollziehbaren Gründen sicher vor dem 30.06. fertig sein möchte.
 

chalao

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Naja die Frage ist was mit den wechseln ist und was ist mit den europäischen Wettbewerben und die Frage lässt sich nur mit den anderen Ligen und der Uefa klären. Sonst entsteht noch mehr durcheinander.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann soll das Transferfenster verschoben werden.
Somit betrifft die Problematik nur noch, die bereits vollzogenen Wechsel und die auslaufenden Verträge. Und da werden sich letztlich die Ligen und die Vereine einigen müssen, wie sie damit umgehen werden.
Aber die Situation tritt jetzt eh ein und muss geklärt werden, egal ob Deutschland schon früher die Saison zu Ende bekommt als die restlichen Ligen oder nicht.
 

Wurzelsepp

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@Wurzelsepp : Ich meinte mit „Abbruch und Wertung“ auch die Variante, dass der aktuelle Stand zählt, also Bielefeld hochgeht. Dass die um ihre Saison beschissen werden war so ziemlich das letzte, was ich vertretbar gefunden hätte.
@Sm0kE Habe es korrigiert: Bremen könnte zB klagen, das Resultat bliebe das Gleiche, die Ungewissheit. Niemand weiss, wie lange es dauert, bis die Gerichte endgültig entschieden haben... und schon nur ob so eine Klage "aufschiebende Wirkung" hätte.
 

Langer

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Ach, ich weiß ja nicht. Mittlerweile ist ja so viel gelockert, da ist Systemrelevanz (leider, ich bin kein Freund dieser großflächigen Lockerungen) kein Argument mehr und da sollte man den Sport als Beruf wie jeden anderen behandeln und da steht den Kickern in meinen Augen das gleiche Recht zur Berufsausübung zu, wie anderen Arbeitnehmern. Wenn man sich anschaut, was jetzt so in den Städten los ist, kann man ja nicht mehr von einer Bevorzugung des Profifußballs sprechen. Nochmals: leider. Ich bin bei der Grundbetrachtung des Covid-Themas durchaus nah bei dir (y)(auch im Nonsports), aber wenn ich sehe, wie andere Branchen behandelt werden und wie Lobbyisten offenbar ganze Arbeit geleistet haben (inkl multipler Rettungsfonds und- schirmen), dann sehe ich nicht, wie man das dem Fußball verweigern sollte (aus wirtschaftlicher Sicht). Kritisch bleibe ich bei der Signalwirkung.

Ich sehe aber nicht, wo @KOH76 "fußballfanatisch" argumentiert. Man kann allgemein gegen die Lockdown-Aufhebungen sein, das bin ich auch. Aber wenn man politisch so entscheidet, hat die Fußballbranche die gleichen Rechte, wie andere Branchen auch Und wenn wenn ich mir das Ausmaß der Lockerungen anschaue, finde ich das Verhalten des Fußballs nicht unverschämt. Und auch KOH76s Argumente nicht. Ob das alles praktikabel ist, ist eine andere Frage. Ob das als Signal wirkich klug ist, noch eine. Aber ich kann die Argumentation schon nachvollziehen und finde sie auch legitim. Und die Zahl der Arbeitsplätze, die am Profifußball hängt, könnte schon hinkommen.

"Fanatismus" sehe ich im Forum durchaus. Wir haben hier schon ein paar Exemplare, bei denen man seit Tag 1 der Maßnahmen merkt, dass sie, auf sich gestellt, mit ihrem Leben wohl nicht viel anfangen können. Wir erleben hier auch genügend Egomanien: ich will, dass das alles aufhört, ich will gefälligst mein Leben und mein Vergnügen zurück: jetzt. Warum soll ich auf etwas verzichten, wenn das mich doch gar nicht betrifft? Diese Fälle haben wir schon und die kaschieren ihre Sicht auch nur sehr notdürftig und wenig überzeugend. Die nerven auch wie Hulle. Aber dazu gehört @KOH76 doch nun wirklich nicht, da gibt es ganz andere.
Obwohl es ein Thema gibt, bei dem wir (also KOH und ich) wirklich spinnefeind sind und wohl nie zueinander finden werden: ich finde, du fährst hier schwere Geschütze gegen ein Ziel auf, dass mMn eigentlich kein wirklicher Feind ist.
Naja, vielleicht habe ich da etwas überreagiert und dazu noch den falschen User getroffen.
Wenn ich an meine Anfangszeiten hier im Forum mit Usern wie Westkurve oder meinen alten Freund KGZ 49 (gott hab ihn selig) denke waren meine Äußerungen eher "harmlos"; Diplomatie war noch nie meine Stärke und ich präferiere klare Aussagen die ich auch gerne provokant formuliere.
Wenn ich daran denke in welcher Weise ich angegangen worden bin weil ich die Bedenken einer Bekannten (alleinerziehend mit zwei kleinen Kindern in einer 70qm Wohnung) wieso Kinderspielplätze gesperrt sind und Fußballspiele stattfinden sollen.......
Das ist ca. 3 Wochen her, erstaunlicherweise werden diese Lockerungen (Kinderspielplätze u.ä.) jetzt als Argument für die Fortsetzng des Spielbetriebes benutzt.
Ich kann damit leben.
Den User @KOH76 lese ich eigentlich gerne und bin auch grundsätzlich oftmals mit ihm einer Meinung.
 

adrian

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Ich verstehe echt eins nicht...
Warum einige immer sagen,lass uns doch lieber 2-3 Wochen noch warten.
Was ändert sich in 2-3 Wochen???
Das Virus ist weiterhin da, Impfstoff und Medikamente nicht vor Ende des Jahres flächendeckend vorhanden.
Neue großartige Erkenntnisse werden jetzt auch nicht mehr kommen,außer vielleicht in einen Zeitraum von 4-6 Monaten. Das Basiswissen ist da.
Die Zahl der infizierten werden vielleicht etwas niedriger sein, könnte aber durch die Lockerungen wieder etwas nach oben gehen..

Also ich würde gerne wissen,was anders sein sollte.
Man muss irgendwann einfach mal anfangen und probieren. Abbrechen kann man immer noch.
 

KOH76

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@Langer Vergessen wir die Sache, war zusätzlich wegen den Beiträgen anderer User etwas genervt. Grundsätzlich fand ich nicht besonders schlimm was du geschrieben hast, auch wenn ich über die persönlichen Angriffe etwas verwundert war, weil wir beide bis dahin eigentlich ohne solche ausgekommen sind. Egal, bin selbst kein Kind von Traurigkeit. ;)

Zur Sache: die Spielplätze werden mMn eigentlich nicht wirklich ernsthaft als Argument für eine Lockerung genutzt, sondern entweder mit einer gewissen Ironie oder als Hinweis, dass dieses Argument der Gegenseite ja nun nicht mehr valide ist (was es mMn nie war, aber gut, anderes Thema).
 

Max Power

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Ich verstehe echt eins nicht...
Warum einige immer sagen,lass uns doch lieber 2-3 Wochen noch warten.
Was ändert sich in 2-3 Wochen???
Das Virus ist weiterhin da, Impfstoff und Medikamente nicht vor Ende des Jahres flächendeckend vorhanden.
Neue großartige Erkenntnisse werden jetzt auch nicht mehr kommen,außer vielleicht in einen Zeitraum von 4-6 Monaten. Das Basiswissen ist da.
Die Zahl der infizierten werden vielleicht etwas niedriger sein, könnte aber durch die Lockerungen wieder etwas nach oben gehen..

Also ich würde gerne wissen,was anders sein sollte.
Man muss irgendwann einfach mal anfangen und probieren. Abbrechen kann man immer noch.
du hast natürlich Recht, dass sich in Bezug auf das Virus jetzt nicht viel ändert. Ich denke einfach, dass man, wenn man zB den 29. als Startdatum gwählt hätte, noch etwas mehr Spielraum gehabt hätte, um den Teams eine sinnvolle Vorbereitungszeit zu geben und den ganzen Neustart besser zu organisieren. Jetzt wirkt das Ganze schon ein bisschen gehetzt und Fälle wie bei Dynamo sorgen nur für zusätzlichen Zeitdruck. Und man hätte noch mehr Zeit gehabt, um etwas am Konzept zu feilen. Wie gesagt, die Außendarstellung ist ja ziemlich katastrophal. Vielleicht hätte man ohne Drängeln und mit etwas mehr Weitsicht auch noch den einen oder anderen Kritiker überzeugen können. Nicht, dass die Liga das muss, aber geschadet hätte es wahrscheinlich auch nicht ;)

Ich kann aber natürlich auch die Argumente von zB @Felix verstehen, dass man bei einem früheren Start dann auch zeitlich flexibler ist, wenn es zu Ausfällen und Verschiebungen kommt.
 

Langer

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@Langer Vergessen wir die Sache, war zusätzlich wegen den Beiträgen anderer User etwas genervt. Grundsätzlich fand ich nicht besonders schlimm was du geschrieben hast, auch wenn ich über die persönlichen Angriffe etwas verwundert war, weil wir beide bis dahin eigentlich ohne solche ausgekommen sind. Egal, bin selbst kein Kind von Traurigkeit. ;)

Zur Sache: die Spielplätze werden mMn eigentlich nicht wirklich ernsthaft als Argument für eine Lockerung genutzt, sondern entweder mit einer gewissen Ironie oder als Hinweis, dass dieses Argument der Gegenseite ja nun nicht mehr valide ist (was es mMn nie war, aber gut, anderes Thema).
Danke für dein Verständnis, freut mich dass du die Sache so betrachtest.
Persönliche Angriffe waren wirklich nicht meine Intention, wenn es für dich so rüberkam kann ich mich nur entschuldigen.
Auf weitere ergiebige Diskussionen:wavey:
 

Mahoney_jr

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Sorry, ich bin in diesem Thread nicht immer auf dem aktuellsten Stand.. also falls das schon gepostet wurde, tut es mir leid:

Gestern war eine charmant-burschikose Dame aus Düsseldorf (so eine Art Direktorin der regionalen Gesundheitsämter) bei Anne Will und hat mal eben erklärt, warum sowohl die Entscheidung bei Köln als auch Dresden in ihrer Unterschiedlichkeit nachvollziehbar und völlig okay war. Köln hatte positive Ergebnisse in einer ersten Testreihe und dementsprechend isoliert agiert, Dresden hatte Ergebnisse in Testreihe 1, dann keine in Reihe 2 und dann aber plötzlich wieder in Testreihe 3.

Da also auf dieser Basis nicht klar war, woher die Infektionen bei Dynamo stammen, wurden alle in Quarantäne geschickt.

Bin also nicht auf dem aktuellsten Stand der Dinge was die Konzepte im Profi-Fußball anbelangt und was in diesem Thread schon alles thematisiert wurde, aber fand das interessant, weil ich mich an Kontroverse und Diskussion über Ungleichbehandlung erinnert habe.
 

Ballking

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Das ist auch pervers, wobei man natürlich immer die "Wertsteigerung" der jeweiligen Branche berücksichtigen muss. Will sagen: interessant ist eigentlich, wie sehr sich der prozentuale Gehaltsanteil des Arbeitnehmers am Gesamtvolumen der Branche verändert hat. Ich glaube aber nicht, dass es da Statistiken gibt.
Sozial ungesund war der Verdienst von Profikickern ja schon vor 50 Jahren. Netzer konnte sich noch bei Gladbach ja eine Diskothek und mehrere Ferraris leisten: das war sicher nicht so weit weg vom Durchschnittsverdienst wie heute, aber unmoralisch viel Geld gab es auch schon damals, jdf für die Topstars.
Brw. war das Bossman-Urteil ja prinzipiell richtig.
Wie lief es denn vorher? Da konnten Vereine auch noch für vertragslose Spieler ne Ablöse verlangen und wenn man sich nicht einigen konnte, saß der Spieler zu Hause rum.
Klar, für die Klubs geil, aber für die Spieler blöd. War das fair oder gerecht? Eher nicht..
 

Ballking

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Nur kurz: Bosman hat auch zu den vielen Wechseln beigetragen... vorher konnte ein Verein (beinahe) verhindern, dass ein Spieler wechselt, heute nicht mehr möglich.

Edit: Dazu hatten (praktisch?) alle Ligen eine Ausländerbeschränkung, die hat auch ein Zusammenkaufen von Weltstars verhindert.
Das Urteil damals war grundsätzlich richtig, aber natürlich hat gerade das kippen der Ausländerbeschränkung die Wechsel - und Geldlawine erst so richtug losgetreten
 

Sports Almanac

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Vielleicht hätte man ohne Drängeln und mit etwas mehr Weitsicht auch noch den einen oder anderen Kritiker überzeugen können. Nicht, dass die Liga das muss, aber geschadet hätte es wahrscheinlich auch nicht ;)

Könnte langfristig für mehr Schaden gesorgt haben als die kurzfristigen Sky Millionen. Und wenn man sich jetzt das Gejammer von Seifert, Rummenigge und Watzke über die Kritik am Fussball anhört würde es nicht wundern wenn die DFL und die Vereine in ihren Elfenbeintürmen dies zumindest am Anfang komplett unterschätzt haben. Die Zuschauerzahlen und Interesse nach dem Bundesligaskandal sind damals komplett eingebrochen, die Leute hatten damals die Nase gestrichen voll von der Bundesliga, da musste schon eine WM 2 Jahre später her um den Imageschaden halbwegs zu korrigieren. Katar wird diese Rolle eher nicht spielen.
 
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Gelöschtes Mitglied 752

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du hast natürlich Recht, dass sich in Bezug auf das Virus jetzt nicht viel ändert. Ich denke einfach, dass man, wenn man zB den 29. als Startdatum gwählt hätte, noch etwas mehr Spielraum gehabt hätte, um den Teams eine sinnvolle Vorbereitungszeit zu geben und den ganzen Neustart besser zu organisieren. Jetzt wirkt das Ganze schon ein bisschen gehetzt und Fälle wie bei Dynamo sorgen nur für zusätzlichen Zeitdruck. Und man hätte noch mehr Zeit gehabt, um etwas am Konzept zu feilen. Wie gesagt, die Außendarstellung ist ja ziemlich katastrophal. Vielleicht hätte man ohne Drängeln und mit etwas mehr Weitsicht auch noch den einen oder anderen Kritiker überzeugen können. Nicht, dass die Liga das muss, aber geschadet hätte es wahrscheinlich auch nicht ;)

Ich kann aber natürlich auch die Argumente von zB @Felix verstehen, dass man bei einem früheren Start dann auch zeitlich flexibler ist, wenn es zu Ausfällen und Verschiebungen kommt.

Ich frage mich schon, was genau die Erwartungshaltung sein soll. Eine solche Zeit hat noch keiner erlebt, vor allem hinsichtlich der globalen Auswirkungen. Das in solch einem Rahmen falsche Entscheidungen getroffen werden, ist für mich kein Beinbruch sondern vielmehr Teil des Lernprozess. Es gibt kein vorgefertigtes Konzept in der Schublade und so ziemlich jede Erwartung wurde eigentlich auf Wochenbasis übertroffen. Anfang Januar hätten wir noch herzlich gelacht wenn dir jemand sagt, im Mai sitzt ihr alle daheim und die Welt pfeift aus dem letzten Loch.
Man kann jegliche Kritik anbringen, das ist in meinen Augen sogar wichtig. Aber was mich stört ist diese brutale Absolution, als wüsste man alles besser und egal in welchem Gremium sitzen ein paar Idioten die keine Ahnung haben. Solche Entscheidungen sind Abwägungen - Abwägungen zwischen vielen Faktoren. Und dann kommt irgendein Außenstehender, kennt ein Teilgebiet und poltert direkt los. Die Entscheidung nächste Woche zu starten finde ich nach wie vor nachvollziehbar und im Kontext der aktuellen Zahlen auch für vertretbar. Vielleicht müssen wir in 2 Wochen das ganze wieder stoppen, dann werden die Kritiker wieder kommen und dir erzählen dass sie es schon immer gewusst haben. Aber um Schritte zurück in die Normalität vorzunehmen, braucht es manchmal eben auch Experimente. Wir werden sehen wie es ausgeht, man sollte Corona aber nicht dafür missbrauchen um über den Profi-Fußball herzuziehen. Diese Entscheidung haben eine Menge Leute getroffen denen man schon auch ein gewisses Maß an Kompetenz zusprechen darf. Auch wenn das so mancher Forumsritter hier anders sehen mag - aber das ist ja auch ein Klassiker im Internet
 

henningoth

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hab vorhin gehört dass die Spieler auf der Bank Masken tragen sollen? :LOL:

Das mit den Trainer hatte ich auch schon gehört, aber nicht für voll genommen.
 

Epsilon

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hab vorhin gehört dass die Spieler auf der Bank Masken tragen sollen? :LOL:

Das mit den Trainer hatte ich auch schon gehört, aber nicht für voll genommen.

Hatte ich letzte Woche schon gepostet und von der Pro DFL Fraktion hier wurden diese Maßnahmen für sehr gut befinden weil ja solche Aktionen die Ansteckungsgefahr minimieren würden.
 
G

Gast_481

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Ja, macht mal. Das Recht auf Tests im 3-Tage-Rhythmus hat auch jeder Arbeitnehmer, der in Hochrisiko-Bereichen arbeiten muss? Diese häufigen Tests dürfen auch von notdürftig eingewiesenen Betriebsangehörigen abgenommen werden?

Aber das reicht ja noch nicht. 6 oder meinetwegen 10 Wochen mit Familie und Mannschaft in Isolation gehen ist für ein Millionengehalt sowieso unzumutbar, jetzt stellt sich heraus, dass einige Spieler es in Eigenverantwortung nicht schaffen clean zu bleiben. Hätte der blöde Arzt von Dresden mal mit der Torunarigha-Methode getestet, dann wären die schön alle negativ gewesen...

Also schießen wir als nächstes die Quarantänebestimmungen sturmreif. Alles übertrieben, sollen sie doch nur die positiven Spieler aus dem Verkehr ziehen. Und wenn sich jetzt rausstellen sollte, dass Spieler sich nicht nur untereinander anstecken, dann testen wir doch alle Familienangehörigen, Freunde und Bekannten gleich mit alle 3 Tage. Hauptsache der Euro rollt...

Keine Ahnung wieso du mich hier zitierst und indirekt anwichen musst. Ich habe eine Frage gestellt. Wenn ich irgendwo irre, darfst du mir das gern sagen. Ich weiss das ganze Prozedere mit Testen, Quarantäne etc nicht. Deshalb habe ich gefragt, wieso ein Spieler ohne Infektion nicht auflaufen dürfte. Wenn es einen Grund gibt à la "Der Test kann das x Tage lang nicht nachweisen, deshalb müssen Spieler y Tage in Quarantäne damit man sicher ist", dann schreib das. Aber komm mir nicht mit "Hauptsache der Euro rollt"-*******e.
 

henningoth

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das hab ich nicht gelesen. Finde ich reichlich sinnlos. Wen soll das schützen?
Die Spieler unter sich haben eh direkten Kontakt ohne Maske, die Trainer im Endeffekt auch. Die einzigen die man schützen könnte, wären die Schiris, aber zum reinrufen darf der Trainer die Maske ja abnehmen.
Das wird auf jeden Fall absurd wenn da Spieler mit Maske auf der Bank sitzen.
 
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