Couture vs. Toney am 28.08.2010


Big d

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ja natürlich, absolut.
deshalb darf mein einen Toney ja auch nicht einfach so abschreiben, was die kämpferischen fähigkeiten angeht. was aber fakt bleibt, ist eben der körperliche nachteil und deshalb war es mir in diesem zusammenhang auch wichtig genau hierdrauf einzugehen. denn vom rest (seinen fähigkeiten) weiß man einfach zu wenig und möglich ist hier einfach alles.
ich versuche das ja immer mit der geraden zwischen den punkten zu erklären, welche die kürzeste verbindung ist. das ist einfach eine natürliche konsequenz. diese zu finden ist jedem frei und individuell möglich. systeme bieten im grunde nur eine hilfestellung sie zu finden. eben wie bei religionen. wenn es gott gibt, dann ist er für alle da und ihn zu finden, kann nur jeder für sich selbst. religionen deuten nur auf etwas hin.
soll heißen, jeder kann und systeme sind nicht wichtig. JKD halt ;)

na ja das ganz vodoo bringt dir auch nichts wenn du nicht grappeln kannst. grappling sind nunmal einfach technische abläufe, wenn du die kannst bringst du damit einen boxer oder anderen standup fighter easy zur aufgabe. wenn der gegner ringen kann nützen dir instinkte auch nichts. genauso wie jemand der keine tennisschläge beherrscht von nem guten tennisspieler easy dominiert wird selbst wenn er mega reflexe, athletik und coordination hat und der tennisspieler 40 ist und nen bierbauch hat.

auf top level spielt das von dir genannte talent nat. ne rolle, aber wenn wenn der eine am boden kämpfen kann und der andere dort keine erfahrung hat gibt es ne abreibung.

sobald toney am boden ist ist der kampf vorbei, das kann doch niemand bestreiten. toneys einzige chance ist ein früher KO.

auch dein JKD held hatte übrigens ne klassische kampfausbildung(kung fu, boxen...). "ohne system" konnte er nur kämpfen weil er die basics schon aus dem eff eff beherschte. das gilt für jeden sport. eine spitzentechnik macht keinen champion aber sie unterscheidet nen bum (toney ist nat. ein boxgenie aber am boden kann er wohl weniger als die meisten stadtmeister im judo) von soliden fighter. den spitzenmann zeichnen nat. dann andere dinge aus wie du schon gesagt hast. das sind dann halt die letzen 10% die die nummer 1 von der nummer 10 unterscheiden
 
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jkd

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@big D

Nein, widerspruch auf ganzer linie. bin aber gerade mächtig am saufen , und kann deshalb nicht genauer drauf eingehen. logik sollte eigentlich klarstellen, dass du im unrecht bist. jeder technik geht doch gewisser erfahrungswert voraus. eine sich logisch ergebene schlussfolgerung in einem fight, kann logisch gelöst werden. hier sind keinerlei techniken im sinne eines systems von nöten.
als beispiel wähle ich nun mal ein billardspiel. es ergibt sich eine bestimmte situation, wo eine bestimmte kugel versenkt werden muss. es ergeben sich viele mögliche ausführungen, das problem zu lösen. es ergibt sich aber auch eine beste, der logik naheste nöglichkeit zu handeln. diese "einfachste" möglichkeit, ist eine "natürliche konsequenz".
ich hoffe sehr, dass möglichst viele diesen gedankengang aufgreifen und verstehen können
 

Big d

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@big D

Nein, widerspruch auf ganzer linie. bin aber gerade mächtig am saufen , und kann deshalb nicht genauer drauf eingehen. logik sollte eigentlich klarstellen, dass du im unrecht bist. jeder technik geht doch gewisser erfahrungswert voraus. eine sich logisch ergebene schlussfolgerung in einem fight, kann logisch gelöst werden. hier sind keinerlei techniken im sinne eines systems von nöten.
als beispiel wähle ich nun mal ein billardspiel. es ergibt sich eine bestimmte situation, wo eine bestimmte kugel versenkt werden muss. es ergeben sich viele mögliche ausführungen, das problem zu lösen. es ergibt sich aber auch eine beste, der logik naheste nöglichkeit zu handeln. diese "einfachste" möglichkeit, ist eine "natürliche konsequenz".
ich hoffe sehr, dass möglichst viele diesen gedankengang aufgreifen und verstehen können

Es gibt aber nunmal biomechanische prinzipien und techniken. ist es zufall, dass die technik fast aller guten tennisspieler, diskuswerfer oder auch billiardspieler und der entscheidenden phase(also nicht so was wie ausholen sondern die hauptphase) sehr ähnlich ist.

logisch ist die lösung schon, deshalb machen es ja auch alle guten gleich. eben weil sie es erlernt haben. ein federer schlägt seine schläge so wie er es tut weil die bewegungsmuster von frühester jugend an eingeschliffen worden sind.

eine rechte gerade ist ne rechte gerade egal ob im boxen, karate oder kungfu. und ein triangle choke ist ein triangle choke. das hat nichts mit improvisieren zu tun, das sind techniken die sich über jahrzehnte bewährt und entwickelt haben. auch bruce lee hat die von klein auf gelernt.

das mit dem systemlosen kampf ist nur was für könner die die techniken schon erlernt haben.

nicht umsonst gibt es im boxen die standardtechniken wie haken, gerade, deckung, meiden... und in den asia sportarten ist das mit den gürtel für die grundtechniken geprüft werden.

die techniken sind wie du gesagt hast logisch, deshalb werden sie auch gelehrt. man hat doch keine zeit sich im fight die logischste lösung zu überlegen.
 

Tony Jaa

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Guter Beitrag big d, sehe ich ähnlich.
Zudem sollte man immer im Hinterkopf haben, dass "logisch" in dieser Hinsicht nicht immer objektiv ist. Im Boxen mag etwas logisch sein, was es im MMA nicht ist, und in MMA etwas was es auf der Straße nicht ist.
Es ist im Sinne einer Kampfsportart zB völlig sinnlos, dass man die Distanz überbrückt um sie dann wieder herzustellen. Boxen mit der Führhand ist dann unlogisch. Normalerweise müsste man von der ersten AKtion an immer die Distanz verkürzen (Tritt, Schlag, Knie, Ellenbogen, Kopfstoß) weil es unlogisch ist eine potenziell gefährliche Situation wie einen Kampf in die Länge zu ziehen.
Desweiteren ist James Toney ähnlich wie Mayweather ein Typ Kämpfer, der seinen Style halt seiner Sportart angepasst hat. Der Shoulder-Roll und das Abducken mit dem Kopf macht auch keinen Sinn, wenn der Gegner dir auf der Rücken oder Hinterkopf hauen kann. Man nutz daher die "Limitiertheit" des Boxens aus, aber so würde man sich nicht verhalten wenn man im MMA Kampf ist.
Ich sehe für Toney wenig bis gar keine Chancen. Ich meine er war die letzten Kämpf auch nicht mehr als ein Top50 HW. Ich glaube er kommt nur zum Kassieren.
 

jkd

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boorr ey hab ich nen schädel, ****** alk :D
streicht mein letztes posting. wir sind da ja garnicht weit auseinander.
ich meine mit dem logik etc. kram ja nicht, dass es ohne training geht. von daher war das mit dem tennis imo ein schlechter vergleich. es soll ja auch nicht die absicht bestehen, sich gegen funktionierende systeme zu wehren oder sie zu umgehen. eher im gegenteil, ich lasse mich natürlich von dingen die funktionieren insperieren. wenn ich jeden tag tennis spiele und mein potential irgendwann ausschöpfe, dann werde ich dabei sicherlich nicht viel anders wirken, als jemand der systematisch aufgebaut wurde. sehe da also keinen widerspruch.
wichtig ist halt das große ganze nicht aus den augen zu verlieren, was aber schnell passiert, wenn man zu sehr auf das system schaut. plötzlich ist das system das ziel, und nicht mehr das eigentliche, was man mit dem system erreichen wollte.
 

rumpf

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hehe bruce lees philosophische aussagen ohne genauere definitionen sind für viele einfach nur leere worte mit denen nicht jeder etwas anfangen kann...
in erster linie ging es bruce lee um den strassenkampf ohne regeln. die erkenntnis war das kein stil gut genug für den kampf geeignet sei. es gibt für vieles eine spezialisierung um perfektion für etwas zu erreichen. es bleibt aber meist ein eingefahrenes einseitiges system und wird in der neuen, anderen, undurchsichtigen, wandelbaren situation oft nicht funktionieren oder ausreichen. das ist so als wenn ich nur in der distanz boxen gelernt habe, dann darf ich mich nicht wundern wenn in der nahdistanz schlecht aussehe und deswegen vielleicht sogar komplett aus dem kampf gebracht werde. es sei denn ich überrasche und zeige instinktiv gute ansätze, die aber auch nur bedingt ausreichen und anschließend gefördert werden müssen.
außerdem gibt es im strassenkampf situationen auf die man nicht vorbereitet ist, weil man sie auch nicht trainieren kann. instinktiv handeln kann man vielseitig zb die umgebung nutzen, aber kämpferisch reicht der instinkt eben allein oft nicht aus. wissen ist macht und das hat sich lee eben in gewisser weise auch angeeignet, indem er sich mit allen stilen beschäftigt hat um kämpferisch einfach auf möglichst alles eine antowort zu haben.
mit am wichtigsten ist natürlich die psyche um das stress-level möglichst niedrig zu halten, dass man quasi mit niedrigem blutdruck um sein leben kämpft. ^^
mma als sport mit klaren bedingungen ist aber auch wieder etwas anderes, weil man eben weiß was auf einen zu kommt. hier wurden und werden viele dinge natürlich trotzdem nochmal verdeutlicht, weil sie kämpferisch erprobt wurden und werden.
 

Drago

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Kann schon jemand was zur Wettquote sagen?

Bin am überlegen ein paar Penunsen auf Toney zu setzen, je nachdem wie die Quote ist...
 

Blayde

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Die Quote von Toney war so ~5.0 glaub ich. Bei den Amis ist er ein 5-to-1 Underdog. Für Toney absolut disrespectful :D
 

Buster D

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Kann schon jemand was zur Wettquote sagen?

Bin am überlegen ein paar Penunsen auf Toney zu setzen, je nachdem wie die Quote ist...

Bei Intertops sieht es so aus:

James Toney 5.25
Randy Couture 1.14

Das lohnt sich nicht. Toney müsste schon so bei 10 liegen. Obwohl, das würde man z.B. auch bekommen, wenn Real Madrid zu Hause gegen einen Aufsteiger verliert und das dürfte eher eintreffen.

Toneys Chancen sehe ich wirklich nur in einem überraschenden Glücksschlag. Das wird sein Gegner jedoch wissen und nicht wild in den Mann springen. Um im MMA einen Gegner mit seinen Boxkünsten halbwegs zu beeindrucken und effektiv auf Distanz zu halten, fehlt Toney einfach die Reichweite. Von der nahezu nicht vorhandenen Beinarbeit aufgrund seiner Verfettung mal ganz zu schweigen.

Zudem fehlen beim MMA die Seile, die der alte, fette HW-Toney gerne genutzt hat. Die MMA-Regeln rauben ihm eigentlich fast alle seine Stärken, gerade im Defensiv Bereich. Abrollen kann er nicht, an den Seilen pendeln und den Schlägen die Wucht nehmen fällt auch weg. Da bleibt nicht mehr viel, selbst wenn man davon ausgeht, dass Toney sich noch einmal in eine gute Form gebracht hat (was ich nicht glaube, in seinem letzten Kampf sah er schon ziemlich "shot" aus und das ist bereits ein Weilchen her, sein Genuschel wird auch immer schlimmer).

Toneys Boxstil ist einfach denkbar ungeeignet für MMA. Ideal wäre ein körperlich starker Boxer mit Schlagkraft, guter Reichweite, Kinn und solider Deckung. Der muss dann nicht mal boxerisch überragend sein. Ein McCall (die Drogenprobleme mal weg gelassen) hätte z.B. vor 10-15 Jahren sicher eine gute Rolle spielen können. Dem würde ich auch noch heute im MMA mehr zutrauen als Toney. Sollte er sich vielleicht mal überlegen, nachdem er zuletzt gegen Ibragimov verloren hat und wieder ganz kleine Brötchen backen muss. Als Ex-WBC-WM wäre er dort sicher willkommen.
 
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desl

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Bei seinem einzigen Boxkampf 2009 wog Toney unter 220lb ... das erste Mal seit seinem Duell mit Holyfield 2003.
Da mochte man vielleicht denken, dass Toney gewichtsmäßig auf dem Weg der Besserung ist.

Aber nö ... beim Wiegen für den Kampf mit Couture stellte sich Toney mit 237lb auf die Waage, was auch sein Karrierehöchstgewicht im Boxen war (gegen Rahman).

toney003-350x233.jpg


toney_couture.jpg


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rumpf

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http://www.mmafighting.com/2010/08/27/ufc-118-weigh-in-highlight-video/

UFC Lightweight Championship Bout
B.J. Penn (154 lbs.) vs. Frankie Edgar (154 lbs.)

Pay-Per-View Undercard
Randy Couture (220 lbs.) vs. James Toney (237 lbs.)
Kenny Florian (156 lbs.) vs. Gray Maynard (156 lbs.)
Nate Diaz (171 lbs.) vs. Marcus Davis (170 lbs.)
Demian Maia (184 lbs.) vs. Mario Miranda (185 lbs.)

Spike TV Prelims
Joe Lauzon (156 lbs.) vs. Gabe Ruediger (155 lbs.)
Andre Winner (154 lbs.) vs. Nik Lentz (155 lbs.)

Preliminary Card
Dan Miller (185 lbs.) vs. John Salter (185 lbs.)
Nick Osipczak (171 lbs.) vs. Greg Soto (170 lbs.)
Mike Pierce (171 lbs.) vs. Amilcar Alves (171 lbs.)


Pre Fight Interviews
 

jkd

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so, nu bin ich wieder fit, hab etwas zeit und kann dann ja doch nochmal etwas mehr drauf eingehen...

na ja das ganz vodoo bringt dir auch nichts wenn du nicht grappeln kannst. grappling sind nunmal einfach technische abläufe, wenn du die kannst bringst du damit einen boxer oder anderen standup fighter easy zur aufgabe. wenn der gegner ringen kann nützen dir instinkte auch nichts. genauso wie jemand der keine tennisschläge beherrscht von nem guten tennisspieler easy dominiert wird selbst wenn er mega reflexe, athletik und coordination hat und der tennisspieler 40 ist und nen bierbauch hat.

hier bringst du einfach vieles durcheinander. boxen und mma sind zwar verschiedene kampfsportarten, dennoch ist boxen ein sehr wichtiger teil von mma und für viele sogar der wichtigste. Toney beherrscht diesen teil weit besser als sein kommender gegner. er ist also in keinster weise mit jemandem vergleichbar, der keine tennisschläge beherrscht aber dennoch ein solches match gegen einen guten vor sich hat. eher wäre er jemand, der besonders gut den aufschlag und die vorhand kann. wie weit er das andere kann wissen wir nicht, aber es ist möglich, dass er hier viel talent besitzt.
das talent spielt hier ganz sicher eine riesige rolle. leider hat Toney diesen enormen körperlichen nachteil, weshalb er tatsächlich keine chance haben dürfte. aber ich kenne mich in diesem sport sehr gut aus, kenne sehr gute grappler (bjj, ringen, etc.) und ich weiß eben aus eigener erfahrung, dass quereinsteiger völlig unterschiedliches niveau haben. du kannst jemanden haben, der kommt vom boxen, hat aber in der jugend viel mit freunden gerungen, ist sehr am boden interessiert und verfolgt das aktuelle geschehen, weiß also, welche positionen wichtig sind. so einer kann auf anhieb enorm gut am boden sein. schwierig wirds nach meinen erfahrungen immer dann, wenn der körperliche nachteil zusätzlich reinschlägt.


sobald toney am boden ist ist der kampf vorbei, das kann doch niemand bestreiten. toneys einzige chance ist ein früher KO.

habe ich etwas anderes behauptet?
natürlich wird Toney am boden keine chance haben, weil er hier eben nicht nur einen sondern viele nachteile hat.



auch dein JKD held hatte übrigens ne klassische kampfausbildung(kung fu, boxen...). "ohne system" konnte er nur kämpfen weil er die basics schon aus dem eff eff beherschte. das gilt für jeden sport. eine spitzentechnik macht keinen champion aber sie unterscheidet nen bum


Nein, hier hast du einfach das "prinzip" des JKD noch nicht verstanden.
du erkennst einfach eine falsche reihenfolge. für dich steht die technik vor der absicht. in wirklichkeit erfordert doch die absicht eine technik und das ist eben ein gewaltiger unterschied. techniken ergeben sich von selbst. um jeweils die bestmöglichen techniken zu bringen, ist ein hohes maß an selbsterkenntnis nötig. Bruce Lee hatte klassische kampfstile erlernt, das ist richtig. sein weiterer weg hatte aber eben mit selbsterkenntnis und wahrheit zutun. das brachte ihn von systemen weg. er erkannte den direkten weg und brachte so intuition und kontrolle in einklang. der kampf ist sein abgleich bzw. die verbindung oder der beweis mit der realität.

Zudem sollte man immer im Hinterkopf haben, dass "logisch" in dieser Hinsicht nicht immer objektiv ist. Im Boxen mag etwas logisch sein, was es im MMA nicht ist, und in MMA etwas was es auf der Straße nicht ist.

hey aber das ist doch logisch:D
ich hatte das ja mit meinem breiten kopf schon versucht mit Billard zu erklären:)
ich glaube ausserdem, hier verwechselst du die "logik" bereits mit einem system. denn das system und die techniken, die im boxen noch funktionieren, funktionieren im mma nur begrenzt. das ist sicher richtig.
was ich aber mit logik meinte, war eher aus der fließenden nicht starren realität heraus. in jeder situation ergeben sich mögliche lösungen. die kürzeste verbindung zweier punkte ist eine gerade. es gibt auch viele andere verbindungen, aber die kürzeste ist eine gerade. beim billard gibt es verschiedene züge die zum erfolg führen, aber um einen direkten erfolg zu haben, mit sicht auf den nächsten spielzug, ergibt sich eine einfachste direkte möglichkeit. der subjektive part spielt hier mit rein, weil die individuellen fähigkeiten für den "einfachsten zug" eine rolle spielen.
es muss demnach wichtig sein, sein eigenes empfinden in die erfordernis der situation mit einzubringen. dieses kann nur individuell sein. es ist also eine möglichst genaue abstimmung zwischen sich selbst, seinen intuitionen und der realität nötig. im kampf kommen noch viel mehr dinge hinzu, wie körperliche stärke, mentale stärke etc. auch hier kann man um sein volles potential auszuschöpfen, im grunde nur "eigene wege" gehen.
wenn man sich von systemen leiten lassen will oder inspirieren lassen will, warum nicht? man darf wie gesagt nur eben den blick für das große ganze nicht verlieren. und wenn man sein potenzial irgendwann völlig ausschöpfen will, dann muss man spätestens von systemen wegkommen.

ich weiß dass sich viele mit der ausführung schwer tun und sich jetzt fragen, wie man das ganze denn jemals umsetzen soll.
dazu fällt mir wieder mal Picasso ein, der sagte:
"beim malen bedeutet "suchen" meiner ansicht nach gar nichts. auf das finden kommt es an."

so gehen große kämpfer auch in einen kampf. mit freiem kopf lassen sie sich auf die situation ein und finden ihren weg.
nicht wie andere glauben, dass ein hochintelligenter Mayweather sich wunder was für tolle sachen ausdenkt. nein, er findet seine wege automatisch. nur so kann er so schnell und spontan sein. wenn du dir was ausdenkst, dann kann es nicht optimal sein, weil du nicht schlauer sein kannst als die realität. du musst als erster die realität finden und dich in ihr.

das erklärt auch typen wie Maradona oder Jordan. sie finden und strahlen aus. im grunde leben sie ihr innerstes aus, zeigen intuition und wahrnehmung.

hehe bruce lees philosophische aussagen ohne genauere definitionen sind für viele einfach nur leere worte mit denen nicht jeder etwas anfangen kann...
in erster linie ging es bruce lee um den strassenkampf ohne regeln.

ich denke es ging darüber hinaus um selbsterkenntnis, um selbstdarstellung und auslebung im tiefsten sinne und um wahrheit.

mit am wichtigsten ist natürlich die psyche um das stress-level möglichst niedrig zu halten, dass man quasi mit niedrigem blutdruck um sein leben kämpft. ^^

das anspruchvollste thema. hier gehört schon ein hohes maß an selbsterkenntnis dazu. es geht nicht darum, mit niedrigem blutdruck zu kämpfen oder einem künstlich niedrig gehaltenem stresslevel.
es geht um "the art of dying". der höchsten form zu kämpfen. du musst sterben, denn dann lebst du. das größte hindernis zur ausschöpfung unseres potentials ist das "ich". hier geht es um die illusion des ichs. "ich" habe angst oder "ich" will gewinnen, oder "ich" sehe mich schon als sieger etc. das sind illusionen. dein wahres ich ausleben lassen. um dieses zu erreichen muss das illusionierte ich "sterben".
aber naja, das ist schwierig und nicht mit paar zeilen zu erklären. das ist eben der weg der selbsterkenntnis, weg von starren systemen, den nur jeder für sich selbst gehen kann. einen weg zu beschreiben würde schwierig was bringen, weil das neue illusionen erzeugen würde.
 

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naja, ob du wirklich nüchtern bist...;)

im ernst: macht spaß sowas zu lesen.
 

Tobi.G

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Bei seinem einzigen Boxkampf 2009 wog Toney unter 220lb ... das erste Mal seit seinem Duell mit Holyfield 2003.
Da mochte man vielleicht denken, dass Toney gewichtsmäßig auf dem Weg der Besserung ist.

Aber nö ... beim Wiegen für den Kampf mit Couture stellte sich Toney mit 237lb auf die Waage, was auch sein Karrierehöchstgewicht im Boxen war (gegen Rahman).

toney003-350x233.jpg


toney_couture.jpg


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Toney hat aber gewaltig an Muskeln zugelegt! Ripped war er nie. Aber so muskolös auch nicht!
 

Emperor

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Ich würde diesen Kampf gerne live sehen *schwenkmitdemZaunpfahl* (bitte um eine PN ;) ).
 

Bild1

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Hab mal 3 Euro auf Toney gesetzt,bei ner 6er quote. :crazy:

Wann können wir etwa mit dem Kampf rechnen ? MUss den Wecker stellen.:sleep:
 
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