Cunningham vs. Hernandez (IBF WM) & Sebastian Sylvester vs. Grzegorsz Proksa (EM)


holy Cow!

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Ich weiss nicht wie es bei MMA ist.Beim Boxen fängt der Zeitnehmer an zu zählen,wenn der Boxer am Boden ist.Der RR schickt den anderen Boxer in die neutrale Ecke und übernimmt dann das Zählen vom Zeitnehmer. Klar ist, dass Cunningham bei 10 nicht verteidigungsfähig war,sich umdrehte und in die eigene Ecke ging,so als ob er den RR nicht hörte.Für mich war das ein klarer
KO.

Sorry, aber das ist einfach tendenziös und unsachlich geschrieben

Bei 8 steht Cunningham und geht auf ausreichend stabilen Beinen ca 1,5m nach links während er gleichzeitig vom Ringrichter rangezogen wird und ganz klar wach ist. 1 Sekunde später wird der Kampf wieder freigegeben und Cunningham nimmt sofort wieder die Hände hoch und steht halbwegs sicher da.
Leute die sich bei sowas nen Abbruch wünschen sollten sich als Zuschauer lieber aufs Amateurboxen beschränken. Der weitere Verlauf der Runde gibt nun auch kein Anlass zu denken, dass da eine falsche Entscheidung getroffen wurde.
 

hirschi

knuffeltrain
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Mama'zzzzmusch
Warum sollten schwere Boxer ein besseres Kinn haben als andere:confused: Eher das Gegenteil dürfte zutreffen, denn aufgrund ihrer Speckmassen oder ihrer Größe sind sie zumeist unbeweglicher und einfacher punktgenau zu treffen. Natürlich muss man Gerber solche Kämpfe zugestehen, aber es ist jetzt auch nicht besonders hervorhebenswert, zumal der Dicke schon Ringstaub Erfahrung hatte.

hatte nirgendsWO was von kinn oder sonstigen nehmer(fähigkeiten) gesprochen...??????????
aber es gibt doch immer tage oder gegner die einfach nicht jemandem liegen.....SWEET hatte ja schon gut beschrieben das gerber viel mit einzel aktionen am start war....und ich die ersten 4 runden mit kippe und molle zu tuhen hatte.....ich tippe mal, das er evtl.mal mehr runden boxen soll....ringerfahrung unter wettkampfformat......also bitte keine läuse suchen wenn der jenige ne glatze trägt......
 

Kemal

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Genau das hat er gemacht und bei 3 angefangen zu zählen und nicht bei 1 ;)



Es war bei 8 wo Cunnnigham STAND und losging.

Die Uhr im TV läuft doch mit.Schau dir mal an,wann Cunningham den Boden berührt und wann der Kampf wieder freigegeben wir oder auch wann Cunningham wieder auf den Beinen war.Dann konnte es nur eine Entscheidung geben.
 

bhops

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Warum hätte er ausgezählt werden müssen? Cunnigham stand bei 7 und bei 8 hatte er noch einen Wackler. Anschließend konnte er aber wieder gehen und hatte die Hände oben.

Zur dem hat der Ringrichter bei 3 angefangen zu zählen,nach dem er Hernandez in seine Ecke verwiesen hat.

Glaube nicht alles was die ARD Moderatoren von sich geben und schau dir die Szene nochmal genau an ;)

Man fängt bei 'drei' an zu zählen. Es ist ein eight count. Du hast 8 Sekunden, um hoch zu kommen.
 

treize

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Wenn man sehr sehr früh anfängt zu zählen dann ist Cunningham bei 2:34 am Boden und bei 2:45 steht er wieder.

Wie gesagt - wenn man sehr sehr früh anfängt zu zählen.
Eigtl. müsste man bei 2:36 oder 37 mit dem zählen anfangen...

Da gibt's eigtl. nichts zu dikutieren, da der Ref bei 2:37 mit 'Three' einsteigt, man muss nur auf die Uhr gucken, wie holy schon sagte.

Wo Cunningham da in seine Ecke gehen soll/will erschiesst sich mir bei der Betrachtung dieser Szene nicht.Und dass er verteidigungsfähig ist, erschliesst sich genausowenig, da er es noch relativ locker über die Runde schafft um den Rest des Kampfes, mehr oder weniger, zu dominieren...

http://www.youtube.com/watch?v=34H2NRdDTb4
 

buta

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Was sagt das über Sylvester aus, wenn man sich vor Augen führt, dass man immer nur so gut ist, wie der Gegner es zulässt...

Nichts. Sylvester steht im Spätherbst seiner Karriere. Er ist in seiner Laufbahn nach Nackenschlägen mehrfach zurückgekommen und hat, mit Unterstützung seines Promoters, mehr erreicht als ihm viele zugetraut haben. Einer, der sein Talent über weite Strecken bis zum Anschlag ausgereizt, und der auch bei Niederlagen sportliche Größe gezeigt hat. Ein guter europäischer Boxer ist immer noch ein guter europäischer Boxer, selbst wenn es für die Weltspitze nie gereicht hat. Das kann man als Beobachter auch einfach mal anerkennen.

Zu den Kämpfen:

Sylvester - Proksa. Ich gebe ja zu, dass ich am Polen einen kleinen Narren gefressen hatte, und war mir dann gestern Abend gleich doppelt unsicher, ob er von Sylvester, dem mit Abstand besten Gegner seiner Karriere, nicht übel geschult wird. Dass der Kampf so brutal einseitig endet, hätte ich allerdings nicht vermutet. Proksa war zu schnell, zu fleißig, zu schlagstark und zu selbstsicher. Ich glaube, Sylvester hat schon vor dem ersten Gong gemerkt, dass für ihn kein Blumentopf zu gewinnen ist. Seine Blick schweifte immer wieder ab und rutschte ins Publikum. Die krasse boxerische Unterlegenheit hat ihn dann nach der ersten Runden und dem etwas späteren Cut gebrochen. Letztlich, auch mit Blick auf Sylvesters Karriere, ein typischer Crossroads-Kampf.

Kleine Anmerkung zum Kommentator, der horrormäßig durch den Abend geführt hat: Es braucht drei Runden, um Proksas haushohe Überlegenheit anzuerkennen. Und wer dem Polen nach zwei Durchgängen "zumindest einen Aktivitätsbonus" bescheinigt, kommentiert komplett am Kampf vorbei.

Cunningham - Hernandez:

Nach dem Niederschlag und dem gemächlichen Anzählen ein wirklich ausgegliches Kämpfchen. Hatte Hernandez am Ende mit einer Runde vorne, aber auch den Eindruck, dass Cunningham keine Runden mehr abgegeben hätte. Hernandez baute ab, Cunningham kam besser in Fahrt. Der Abbruch sah also wirklich komisch aus, vor allem, wenn man die "Post von Wagner" einbezieht. (Cunninghams erster Kopfstoß war imo aber Absicht)

Auch hier wieder einen Satz zum Kommentator: Wie immer gute Treffer von Cunningham unterschlagen - aber die Krönung war dann doch, wie er Cunningshams Frust (als dieser in die Kamera plapperte und sich lautstark beschwerte) hochpeinlich übertönen wollte ("DA ISSER, DER KLEINE CRUISE, DA GUCKTER")! Das war zum Fremdschämen, sorry, und lässt einmal mehr starke Zweifel an Sachlichkeit und Objektivität aufkommen. Fast noch witzloser ist es, Wegner zu Cunninghams Meinung zu befragen. Tendenziöser geht es nicht.
 

treize

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Mit Sylvester, als jemandem der viel mehr erreicht hat, als sein Talent es eigtl. zugelassen hätte, wie auch fairem Sportsmann geh ich d'accord.

Wir reden hier aber von einem Ex-Weltmeister, der dort wie ein Schuljunge gegen einen lang nicht so guten Mann, wie es den Anschein hat/te, vorgeführt wurde:

Somit darf die -zugegeben, tendenziöse - Frage erlaubt sein, wie es jemand so weit schaffen konnte.

Zumal die Gegner Proksas ja einigen hier auch Grund zu der Annahme lieferten, dass dies 'wieder ein mal' ein von SE eingekaufter sicherer Verlierer wäre.

Und gegen diese Gegnerschaft sah Proksa nicht annährend so dominant aus wie gegen Sylvester. Er behersschte einige, hatte aber auch knappere Kämpfe - aber so dominant sah er gegen diese C-D Gegnerschaft nicht aus, wie gestern...
 

DerQ

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Sylvester-Kampf: Der Pole hat eine beeindruckende Performance abgeliefert und all seinem Talk vor dem Kampf auch Taten folgen lassen (nicht wie Haye).
Für mich ist der Pole ne Art Prince Naseem, würd ihn gern gegen Sturm oder Abraham sehen, werden wir aber leider nicht.

Hernandez-Kampf: ey guckt euch noch mal die Entstehung der Cuts an; der erste war imo beabsichtigt von USS, er streckt klar den Kopf nach vorne, der zweite wohl im Eifer des Gefechts.
Das Interview von USS nach dem Kampf völlig daneben, selbst schuld wenn er Kopfstösse macht, von Robbery zu sprechen ist ein Witz, für mich der Kampf bis dahin ne Draw, und das Anzählen in Runde 1 war sehr wohlwollend vom Ref, geht die Runde noch 10 sec. länger ist USS weg vom Fenster.
Also immer schön an die eigene Nase packen USS.
 

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Interessant fand ich die Aussage vom Polen nach dem Kampf.

"Ich will gegen jeden kämpfen, vor allem gegen Sturm"

:D
 

Airtan

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Wurde hier eigentlich schon zu Wagner`s Grund für die Empfehlung den Kampf abzubrechen. Das Typ is`n..........:wall:
 

Kemal

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Wo Cunningham da in seine Ecke gehen soll/will erschiesst sich mir bei der Betrachtung dieser Szene nicht.Und dass er verteidigungsfähig ist, erschliesst sich genausowenig, da er es noch relativ locker über die Runde schafft um den Rest des Kampfes, mehr oder weniger, zu dominieren...

http://www.youtube.com/watch?v=34H2NRdDTb4

Vielleicht sehen wir verschiedene Kämpfe?Relativ locker über die Runde
schafft?Der hat am Ende der Runde schon wieder gewackelt und ist auf wackligen Beinen "locker" in seine Ecke gegangen.Warum hat sein Sekundant wohl versucht,den Anfang der 2. Runde rauszuzögern?Eben,weil Cunningham noch nicht wieder voll da war und eben diese Extrasekunden benötigte.Cunningham erinnert mich mit seiner Kopfstosserei immer mehr an Holyfield.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kali

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Leute die sich bei sowas nen Abbruch wünschen sollten sich als Zuschauer lieber aufs Amateurboxen beschränken. Der weitere Verlauf der Runde gibt nun auch kein Anlass zu denken, dass da eine falsche Entscheidung getroffen wurde.

:thumb:

Wäre USS "KO" gewesen, hätte ihn Hernandez ohne Probleme abschießen können, das war aber nicht der Fall. USS ist ein Warrior, die wenigsten hätten diesen Hammer überlebt.

Auch wenn es wohl kaum jemanden interessiert: war der Sieg von Weber so ok.?
 

LeZ

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Ich verstehe die Kritik am Cunningham/Hernandez Kampf nicht. Die beiden Cuts waren ja beide recht übel und der Abbruch gerechtfertigt. Da wieder eine Verschwörung daraus stricken zu wollen nur weil Cunningham die letzten beiden Runden gut ausgesehen hat find ich schon ein bisschen Kurios. Das Punkturteil war auch gerechtfertigt, vielleicht war teilweise die höhe etwas Sauerlandmäßig aber der Sieg geht in Ordnung. Bestenfalls wäre für Cunningham ein Draw drinn.

Das. Aber ich habe ernsthaft keine Lust das mit Typen zu diskutieren die immer sofort bei Sauerkohlsturms mit der Verschwörung kommen, obwohl die beiden Kopfstösse sowas von Absicht waren, absichtlicher geht nur mit reinspringen und Kopf reinziehen. Cunningham schaut sogar vorher noch genau hin wo der Kopf von Hernandez ist, macht die Augen zu und den Kopfstoss nach vorne unten. Wer das nicht sehen will ist blind, oder will aus Prinzip sowas partout nicht sehen wenn es "der Falsche" ist. Dann noch zu behaupten das wäre das Ergebnis von einem Schlag gewesen (das war bei Proksa-Sylvester, die beiden kleinen Weissen) ist die Krönung.

Die Punktwertung für Hernandez kann man so geben, müsste man aber nicht, das war mir zu eng um das klar bei Hernandez zu sehen. Aber dazu müsste ích mir jede Runde dreimal in der Zeitlupe ansehen weil dermassen viele Schläge von beiden geblockt wurden. Definitiv hätte hier mit Cunningham aber der Falsche gewonnen, weil einen engen, schwierigen Kampf mit absichtlichen Kopfstössen drehen geht gar nicht.
 

treize

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Die Kopfstöße waren Absicht? :D

Klar...

Und, Cunningham war so dermaßen kampunfähig, dass man den konditionell überdurchen Hernandez mit einem ungerechtfertigen Kampfabbruch retten mußte...
:thumb: :D

Jetzt hab' ich's auch gecheckt, danke...
 

the real sdunek

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Schade um Sylvester,er hatte keine Chance und wurde auch noch vom Moderator regelrecht zum Rücktritt aufgefordert!:(
Röwer war schon immer ohne Rückgrat,typischer Wetterhahn eben,wer weis was da intern los ist,Sylvester hatte auf jeden Fall wenig Lust und hat den Kampf selbst aufgegeben,war ganz klar zu höhren!
Proksa war schön anzusehen,hoffentlich geht da was gegen Stürmchen.
Hernandez geht ja gar nicht,er hat für seine Verhältnisse gut gekämpft,einer seiner besten,aktivsten Kämpfe aber die Entscheidung ist ein Witz!!!
Welche außer der 1. Runde hat er bitte gewonnen???
Cunningham wurde sowieso nur bei Sauerwilli geparkt um gegen einen seiner Cruiser geopfert zu werden,nun war`s soweit.Die Kopfstöße waren natürlich übel,da hätte das Urteil allerdings anders lauten müssen,nach Punkten lag Cunningham vorne wenn man neutral punktet!:cool3:
Wen allerdings interessiert das wenn ein Cubaner gegen einen Ami in Deutschland boxt...?
Bei der ersten Pflichtverteidigung ist der Titel weg,der Hernandez kommt sympatisch rüber aber ohne Punch im Cruiser wirds schwer...,obwohl...,zur Zeit geht nicht allzuviel im Boxen überall wegen der schlechten Gagen.

Ich kann nur nochmal`s sagen: Nach Punkten lag Hernandez nie vorne (hat Runde 1 und max. die 2. gewonnen) deshalb wäre höchsten`s Disqualifikation drin gewesen,das sah der Ringrichter allerding`s nicht so!:rolleyes:
 

Snipes

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Die Kopfstöße waren Absicht? :D

Klar...

Und, Cunningham war so dermaßen kampunfähig, dass man den konditionell überdurchen Hernandez mit einem ungerechtfertigen Kampfabbruch retten mußte...
:thumb: :D

Jetzt hab' ich's auch gecheckt, danke...

word... da war nichts mit absicht. in slow motion sieht alles wie absicht aus... das ist totaler quatsch. das kann halt passieren. cunningham hat halt im infight immer die gleichen moves gemacht und ist in die knie gegangen. der ganze kampf war total die farce... als hernandez anfängt zu schwimmen, haben sie schnell den abbruch gesucht. da kam der cut natürlich gerade recht... einen abraham schicken sie aber durch die hölle. von rematch war auch keine rede mehr. nun hat man nen gürtel mehr und kann wieder ein paar nulpen ranlassen und hernandez aufbauen. spricht sogar ganz gutes deutsch
 
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