experience_maker schrieb:
Willst du New York für den Dilletantismus (Brand-Trade) und das Pech (Wiliams-Unfall) der Bulls bestrafen? Warum nennst du nicht als Beispiele, was sich innerhalb von weniger als sechs Jahren in San Antonio, Orlando, Denver, Phoenix oder Cleveland getan hat?
Na bitte, dann nehmen wir doch mal die von Dir genannten Teams als Vergleich. Beginnen wir mit dem passendsten:
Orlando. Seit dem Abgang ihres HoF-Centers dümpeln sie (mit Ausnahme einer katastrophalen Sasion am Tabellenende ganz genau wie die Knicks im Mittelmaß herum. Die einzige Ausnahme dazu bildet die Saison 03/04, eine schreckliche sasion, in der Es beinahe bis weihnachten gedauert hat, bis die Magic ihren ersten Sieg erzeilen konnten. Der "Lohn" für diese miese Saison war dann der #1 Pick, mit dem Dwight Howard gedraftet wurde. Ein High-School-BigMan, der zwar eine Menge Potential zu scheinn hat, aber wie von E_M hier sehr oft auf den Punkt gebracht wird, zählt das Wenn und Aber nix. sondern nur die Fakten und die zeigen in den letzten Jahren zig Parallelen zu NY. Ein Pointguard, der für sein Ego-kritisiert wird. Ein junger High-school-Big-Man, ein All-Star, der kaum war er da mal mind. 2 Saisons auf dem OP-Tisch verbrachte um dann weitere 2-3 Jahre später zurückzukommen und aus ihren reduzierten physikalischen Möglichkeiten wider Erwarten doch noch einiges herauszuzahlen(Hill/McDyess). Dazu eine vielzahl von überbezahlten jedoch nicht allzu talentierten BigMan und Fragwürdige Trade-Entscheidungen (McGrady, Mobley, ...) im Laufe der letzten Jahre. Und die Bilanz 2005 ist auch ziemlich ähnlich 36 wins und Out of Plyoffs. Nachdem man zum Jahreswecshel noch auf .500 und damit Postseason Kurs war.
Fazit: Beinahe die gesamte Zukunft in Orlando hängt an einem Namen: Dwight Howard. Sollte er die Erwartungen nicht erfüllen und sich ähnlich schnell zu einem Superstar mausern wie es ein Amare Stoudemire getan hat, siehts in Orlando nicht gerade rosig aus.
Genug mit Orlando, als nächstes wage ich mich an den schwierigen Vergleich mit den San Antonio spurs, die in den letzen 7 Jahren 3 Titel gewonnen haben.
Wie kam es dazu? San Antonio steckte Mitte benfalls in einer sehr gut mit der New Yorker Situation vergleichbaren Lage. Das Team war um einen unbestrittenen All-Star Center aufgebaut. Die restlichen Parts reichten zwar für mehr oder weniger lange Playoff-Runs, jedoch nie für einen Titel. Nachdem sich der ALl-Star Center der Spurs jedoch beriets zu Beginn der Saison verletzt hatte entscheid man sich dazu zu tanken, spielte die mieserabelste Saison seit eh un je. Dieses Gambling wurde mit einem der zwei einzigen glasklaren, unbestreitbaren und von Saison 1 weg die volle Last einer Franchise auf den Schultern tragenden #1 Picks der letzen 15 Jahre belohnt. Zum anderen (LeBron James) komme ich später bei den Cavs noch. Genau dieser Duncan war es dann, der für die Spurs im Westen den Sprung vom Playoff-Team zum Contender bedeutet hat. Nach dem Titelgewinn 99 war die Taktik der Spurs, rund um Duncan mit guten, späten, meist internationalen Picks die alternden Spieler (Elliott, Robinson, Johnson) zu ersetzen und so ein Championship zu erhalten. Für diese "Aufrecht-Erhaltungs-Tatkitk bedarf es jedoch bereits dem bzw. der Franchsiplayer, um die herum man mit solch einer Tatkik bauen kann ohne in der Mittelmäßigkeit zu versinken. In NY ist das, mangels eines solchen speilers nie möglich gewesen. Das Tim Duncan Gambling ist bei den Spurs voll aufgegangen. Hätte man in San Antonio jedoch a) damals nur den 2. oder 3. Lottery Pick bekommen, oder in Tim Duncan eine ähnliche Verletzungs-Odysse durchgemacht wie ein McDyess oder Grant Hill, dann wäre San Antonio mit der Personapolitik der letzen 6 Jahre genau dort hingekommen, wo sie Mitte der 90er bereits waren. Sie wären ein Team, das sich mit den Wolves oder den Kings ohne Webber darum duellieeren wüde wer es in dei 2. PO-Runde schafft. Mehr wohl kaum.
Dass sich das #1 Pick Gambeln auszahlen kann, beweist auch der nächste Vergleichs-Kandidat Cleveland. Seit dem ein gewisser Shawn Kemp das letze mal irgendwo einigermaßen erfolgreich Baskeball gespielt hat, ist in clvealadn nicht wirklich viel weitergegangen in Sachen Rebuil. Wäre da nicht der 2. "Once-in-a Decade" #1 Pick - Lebron. Denn hätte man vor 2 Jahren Carmelo anthony Anstelle von Lebron bekommen, wären Playoffs in Clevaland kaum in Sicht. Erreicht hat man sie ja schlesslich noh nith mal mit einem in seinen 1. beiden Jahren überragend speilenden Lebron.
Wenn ich Zeit hab, werde ich auf die anderen genannten Teams auch noch eingehen, das erste Faziz zu all den Vergleichen ist: Um via Draft erfolgreich zu sein, muss man 1. Glück bei den PingPong Bällen haben. 2. das richtige Jahr erwischen. 3. das Glück haben, dass der gewählte "Messias" dann das Potential, nach dem man ihn draftet auch entfalten kann.
Cleveland und San Antonio sind jedoch von 30 NBA-Teams gerade mal 2 denen die Lottery einen "Jackpot" beschert hat, der allein im Handumdrehen eine Franchise herumreissen konnte. Klar kann man so einen Rebuild schaffen. Ob es mehr oder weniger Gambling ist, als das, was man in New York momentan versucht, is wohl anscichtsache.
Fazit: 4 Verglichene Teams. Anzahl der Teams, derenen Management jenem der Knicks in den letzen 6 Jahren klar überlegen war: 1
...to be continued.