Mir einen Tweener ins Team zu holen, der zwar die Eins spielt, aber kein PG ist. Während man im gleichen Jahr einen Devin Harris per Draft geholt hat. Ja, das ist ein riesiger Oberquark.
Man behinderte die Entwicklung von Harris. Man schuf sich ohne Not ein Positions-Problem auf den Guard Positionen (Terry kann keine Zweier verteidigen, ist aber kein PG)
Der Trade war deshalb für mein befinden großer Mist. Entweder man vertraut einem Harris. Dann setzt man ihn nicht Terry vor die Nase. Wenn man es nicht tut, dann braucht man nicht Stack für Jamison zu traden.
Nash und Finley haben zwei umittelbare Konkurrenten gestärkt, der Gegenwert für die Mavs war 0,0.
@mystic: wenn ich den zweithöchsten Payroll der Liga haben, mein Team aber in drei Jahren nur eine Playoff-Runde gewinnt, dann habe ich entweder überbezahlte Leute oder eine katastrophale Kaderzusammenstellung. Beides lässt nicht gerade auf ein gutes Managment schließen.
Für mich haben die offiziellen trotz 09x50 keinen guten Job gemacht. Weil aus dem Potenzial Nowitzki + Cubans Geld mit einer Finals-Teilnahme ohne Happy End zu wenig herausgekommen ist.
Dies lag hauptsächlich an falschen Verpflichtungen sowie mangelnder Flexilibität aufgrund zu hoher Verträge.
Beide Punkte sind sowohl vor Nelsons Abschied als auch noch danach vorgekommen.
Ich weigere mich jedoch, einen Nelson mit seiner No-Defense-Attitude im Nachhinein als Messias hinzustellen. Unter Nelson gab es viel wildere Trades als hinterher (van Exel, LaFrentz, Jamison, Walker, Terry, Stackhouse). Die Franchise hatte unter ihm keinen "Plan", sondern sammelte einfach willkürlich irgenwelche potenziellen Scorer. Ohne Rücksicht auf Teamchemie, Positionen auf dem Feld, etc.
Unter Nelson hatte man im Verhältnis "Payroll - Playoff-Ergebnisse" noch weniger Erfolg. Bis auf das eine Jahr, wo man knapp an den Spurs scheiterte in den WCF (Dirk verletzt), gab es meistens Enttäuschungen in Form von Pleiten gegen Sacramento oder die Spurs.
Nelson war vielleicht ein Prima RS-Coach für Supi-Dupi-Offense, aber richtige Erfolge konnte er nicht vorweisen. Weder mit den Mavs, noch anschließend mit den Warriors. Noch davor mit Bucks oder Warriors.
Es ist kein Zufall, dass Nelson die Zweitmeisten Siege aller Coaches hatte, jedoch niemals in den NBA Finals stand.
Seine größten NBA-Erfolge in 30 Jahren Coaching und 1300 NBA-Siegen? 4x in den Conference Finals gewesen, jedes mal verloren. Eine Playoff-Statistik von 75 zu 91 ...