Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Miguelito

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@D-One: "Ob da nun der Coach Schuld ist, der Kader oder die Referees, ist jetzt doch vollkommen unwichtig."

Nein, ist es eben nicht. Wenn man einen fähigen Coach auf der Bank gehabt hätte, hätte dieser ein System gegen Hill und die Corner Threes entwickelt. Er hätte Roddy mehr Zeit gegeben und nicht Butler&Marion gebenched, in einem Spiel, was man gerade mal mit 4 Punkten verlor und welches zum Genickbruch wurde - Die Serie war so eng, dass man hier auch mit den richtigen Entscheidungen als Sieger aus der Serie gehen kann, was dem Team sicherlich mächtig Selbstvertrauen gegeben hätte. Außerdem hätte der Coach Terry mal zur Hypnose schicken können. ;)

Dieses kollektive Draufhauen auf Carlisle ist in meinen Augen doch etwas unangemessen. Zum einen die immer wiederkehrende Kritik an Spiel 3 und das benchen von Marion und Butler: Es war in der Situation völlig angemessen. Beide haben eine grausame Partie gespielt - sowohl offensiv als auch defensiv. Marion brachte es auf stolze -17 in gerade einmal 17 Minuten. Defensiv bekam er kein Bein auf den Boden. Bei Butler sah es auch nicht besser aus. Mit Barea, so wenig ich ihn auch mag, kam trotzdem noch mal Schwung ins Team, man hatte einen Run, eine offene Partie und auch ich hätte als Coach so weiter gemacht. Das die Partie letztlich verloren ging ist ärgerlich. Aber hinterher dedn Move zerreden ist doch viel zu einfach. Hätte er die beiden gebracht und man hätte das Spiel verloren, hätte hier das gleiche gestanden, wie heute Nacht über Roddy. "Warum nicht mehr Barea, der war doch heiß..."

Dann sind wir bei Roddy. Wie der hier teilweise als Heilbringer gefeiert wird, ist schon arg übertrieben. Bei mehr Minuten hätte er sicher nicht mehr den Impact gehabt, wie gestern in den paar Minuten. Aus einem Viertel abzuleiten, dass er das konstant in der Serie gebracht hätte, ist doch absurd. Er ist ein Rookie und für die eine oder andere Überraschung gut. Das war es dann aber auch. Nicht mal Pop hätte ihm extended minutes gegeben.
Natürlich hätte er ihn in der einen oder anderen Partie eher bringen können. Da die meisten Spiele down the stretch aber eng waren, kann ich den Coach durchaus verstehen, dass er da mit den etablierten Spielern arbeitet und keinen Rookie ins kalte Wasser wirft.
 

abcd12

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Wäre es nicht sinnvoller jetzt die Füße stillzuhalten und zu versuchen einige oder gar alle der längerfristigen Verträge von Terry, Carrol oder Marion irgendwie loszuwerden, dann wäre man 2011 in einer sehr guten Position, um neu durchzustarten und z.B. C.Anthony ein unwiderstehliches Angebot zu machen. In diesem Sommer noch weitere dicke Verträge aufzunehmen, würde imho den Karren nur noch tiefer in den Dreck fahren. Klar, Dirk läuft die Zeit weg, aber das sollte eigentlich nicht die Handlungen des Front Office beeinflussen. Lieber als 35jähriger als zweite oder dritte Geige den Ring holen als nie und das wäre für Dirk mit so einer Strategie auf jeden Fall drin.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Wo war Barea denn "heiß"? Weil er mal 2 Layups gemacht hat? Also bitte..

Und wenn ein Starter so schlecht ist wie Terry dann sollte man allerdings dem Rookie die Minuten geben..was auch sonst..achja, ohne Veränderung rausfliegen, der Dallas Move. :(
 
M

Missmatch

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Dieses kollektive Draufhauen auf Carlisle ist in meinen Augen doch etwas unangemessen. Zum einen die immer wiederkehrende Kritik an Spiel 3 und das benchen von Marion und Butler: Es war in der Situation völlig angemessen. Beide haben eine grausame Partie gespielt - sowohl offensiv als auch defensiv. Marion brachte es auf stolze -17 in gerade einmal 17 Minuten. Defensiv bekam er kein Bein auf den Boden. Bei Butler sah es auch nicht besser aus. Mit Barea, so wenig ich ihn auch mag, kam trotzdem noch mal Schwung ins Team, man hatte einen Run, eine offene Partie und auch ich hätte als Coach so weiter gemacht. Das die Partie letztlich verloren ging ist ärgerlich. Aber hinterher dedn Move zerreden ist doch viel zu einfach. Hätte er die beiden gebracht und man hätte das Spiel verloren, hätte hier das gleiche gestanden, wie heute Nacht über Roddy. "Warum nicht mehr Barea, der war doch heiß..."

Dann sind wir bei Roddy. Wie der hier teilweise als Heilbringer gefeiert wird, ist schon arg übertrieben. Bei mehr Minuten hätte er sicher nicht mehr den Impact gehabt, wie gestern in den paar Minuten. Aus einem Viertel abzuleiten, dass er das konstant in der Serie gebracht hätte, ist doch absurd. Er ist ein Rookie und für die eine oder andere Überraschung gut. Das war es dann aber auch. Nicht mal Pop hätte ihm extended minutes gegeben.
Natürlich hätte er ihn in der einen oder anderen Partie eher bringen können. Da die meisten Spiele down the stretch aber eng waren, kann ich den Coach durchaus verstehen, dass er da mit den etablierten Spielern arbeitet und keinen Rookie ins kalte Wasser wirft.

:thumb:

Deswegen betont Carlisle auch immer dass Roddy für eine kurze Zeitspanne dem Team gut tut, ihm Energie und Schnelligkeit gibt. Lässt man Roddy länger auf dem Feld nimmt seine Leistung zunehmend ab. Daher kann ich das geheule ehrlich gesagt auch nicht verstehen, denn vor den Playoffs stand schon fest dass barea die Backup Minuten für kidd bekommt und da wurde auch kein Fass aufgemacht deswegen.

Der Trainer ist immer ein guter Sündenbock vor allem einen Tag nach dem Ausscheiden, aber übertreiben kann man es auch. Sollte man Cuban rauswerfen bin ich auf die Namen der trainer gespannt die ihm nachfolfen könnten. Dazu kommt kein Vorschlag......

Nicht jeder Trainer ist ein Jerry Sloan oder Phil Jackson. Die Hawks und Atlanta haben viel schlimmere Trainer meiner meinung nach.
 

Miguelito

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:thumb:

Deswegen betont Carlisle auch immer dass Roddy für eine kurze Zeitspanne dem Team gut tut, ihm Energie und Schnelligkeit gibt. Lässt man Roddy länger auf dem Feld nimmt seine Leistung zunehmend ab. Daher kann ich das geheule ehrlich gesagt auch nicht verstehen, denn vor den Playoffs stand schon fest dass barea die Backup Minuten für kidd bekommt und da wurde auch kein Fass aufgemacht deswegen.

Der Trainer ist immer ein guter Sündenbock vor allem einen Tag nach dem Ausscheiden, aber übertreiben kann man es auch. Sollte man Cuban rauswerfen bin ich auf die Namen der trainer gespannt die ihm nachfolfen könnten. Dazu kommt kein Vorschlag......

Nicht jeder Trainer ist ein Jerry Sloan oder Phil Jackson. Die Hawks und Atlanta haben viel schlimmere Trainer meiner meinung nach.

Ich finde schon, dass Carlisle in der Serie hier und da ausgecoached wurde. Und ich hätte Roddy auch hier und da mal Minuten gegeben. Die Serie war schon sehr von langen Runs beider Teams geprägt. Da hätte man durchaus mal kurz schauen können, ob es funktioniert. Ich kann aber eben auch jeden Coach verstehen, der da den Veteranen vertraut. Zumal die Spurs sicher adjustments gemacht hätten, wenn Roddy wirklich ein Faktor gewesen wäre. Für mich ist das jedenfalls kein so großes Thema, als das man deshalb den Coach zerlegen müsste.

Allein wenn ich mir das Spiel heute nacht anschaue, sind es doch allein im ersten Viertel haufenweise dämliche Entscheidungen der Spieler, die die Serie am Ende entscheiden haben. Stagnierende Offense, haufenweise dämliche Offensivfouls und sonstige TO (5 Sekunden beim Einwurf etc.). Um die Serie zu analysieren würden mir vorher aber wesentlich mehr Aufhänger einfallen, als einzig Rick Carlisle.
 

Milchbart

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Der X-Faktor in der Serie war ganz klar der coach, da muss ich meinen Vorredner recht geben.
Für mich persönlich war das eine der schlechtesten coaching-Leistungen der letzten Jahre in einer Playoff-Serie. In den Spielen, in denen wir als Sieger vom Platz gingen, war auch nicht unbedingt der coach dafür verantwortlich, sondern viel mehr das große Talent und die starke firepower unseres Kaders, womit wir jeden Gegner überrennen können. Unsere tiefe Bank ist aber auch eine große Schwäche, weil außer Dirk eigentlich immer ein anderer Spieler die zweite sichere scoring-Option spielt bzw. uns in der Offense mal einen Schub gibt. Gut, Butler hat in der Serie weitesgehend überzeugt, aber danach kam nicht mehr viel. Jeder hatte mal ein gutes Spiel, aber darauf folgten 2 schlechte oder durchschnittliche. Der Grund dafür liegt aber auch beim coach, weil er seinen Veteranen teilweise überhaupt nicht vertraut hat. Wenn sie Fehler gemacht haben, wurden sie sofort bestraft und sogar wie im Falle Butler und Marion fast eine ganze Halbzeit auf der Bank gelassen, obwohl wir defensiv absolut nicht mithalten konnten.

RC hat gravierende Fehler gemacht:
- Roddy in den ersten Spielen nicht in die Rotation einzubeziehen, obwohl er von den Anlagen er und von dem, was er in der RS gezeigt hat, optimal gegen die Spurs gepasst hätte. Sie hatten absolut kein Mittel in zu verteidigen und das war eigentlich allen vorher klar, nur RC hat das wohl nicht mitbekommen...
Dass er ihn dann im entscheidenen Spiel doch bringt, wenn auch wieder zu spät, war ok, aber ihn dann im vierten Viertel so lange draußen zu lassen und auf einen Terry zu bauen, der nicht nur in diesem Spiel 0/6 geworfen hat, sondern in der ganzen Serie nicht anwesend war und zudem defensiv absolut kein Land gesehen hat, war einfach ein katastrophaler Fehler. Knapp 3 Minuten vor Ende, als man einem 6-Punkte-Rückstand hinterlief, hat er Roddy dann gebracht und er sollte es irgendwo richten. Einem Rookie in so einer Phase so eine Last aufzuerlegen, ist auch schwachsinnig. Er hätte ihn viel früher bringen müssen, als der Druck noch nicht so groß war. Roddy hat dies dann leider mit einem blöden TO sofort bestätigt :(

- Die Center-Rotation war auch mehr als fragwürdig. Dampier gegen Duncan war zwar ok, aber in allen anderen Bereichen war es einfach zu wenig. Seine help-defense war kaum vorhanden, weil er dafür inzwischen zu langsam und zu unathletisch ist. Zum Korb ziehende guards kann er sowieso nicht stoppen. Haywood mag zwar gegen Duncan etwas schlechter ausgesehen haben, dafür war er in allen anderen Bereichen gefühlt um einiges besser, vielleicht belegen das sogar ja die Statistiken...

- Die viel zu oft benutzte 3-guard-lineup war auch wieder so eine Sache, über die ich mich sowas von aufregen könnte. Jeder Fan, egal ob er noch so wenig Ahnung von Basketball hat, hat gemerkt, dass diese Aufstellung irgendwann nichts mehr bringt. Um uns offensiv mal einen Schub zu geben, ist sie ohne Frage sehr nützlich, aber eine komplette Halbzeit damit zu spielen, ist einfach nur dumm.

- Marions Einsatzzeit war eine Frechheit. In der kompletten RS war er unser bester Verteidiger und hat unsere Defense zusammengehalten. In den Playoffs, wenn es drauf ankommt, setzt man so einen dann über weite Strecken auf die Bank?! In manchen Situationen sehe ich ja ein, dass man mit Kidd - Terry/Roddy - Butler - Dirk - Haywood besser fährt, weil Marion in einer halfcourt-Offense fast kein Faktor ist.

- Gegen Hills corner-threes über mehrere Spiele kein Mittel zu finden, ist auch einfach mies. Natürlich hat er einige wilde Dinger getroffen, aber die corner-threes waren fast immer total offen und kamen teilweise kurz hintereinander ohne das man sich in der Defense auch nur irgendwie umgestellt hätte.


In der RS hat RC echt teilweise super gecoacht, weil er ein Meister darin ist, Verletzungen zu kompensieren und auch das hintere Ende der Bank motiviert zu halten. In den Playoffs is sein coaching-Stil aber völlig fehl am Platze. Mit einem besseren coach wäre in dieser Serie und in den Playoffs viel mehr drin gewesen. Sind wir doch mal ehrlich, die Spurs haben gut gespielt, aber man hätte die Serie aus eigener Kraft gewinnen können. Parker und Duncan fand ich teilweise trotz ihrer guten Statistiken nicht wirklich dominant. Einzig Hill war wirklich eine Überraschung und hat uns gekillt. Ginobili hat genauso gespielt, wie man es erwarten konnte.
Bei uns haben einzig Dirk und Butler überzeugt, alle anderen war mindestens eine Klasse schlechter als in der RS.
Ich verstehe deshalb auch nicht, wieso hier alle von dem großen Umbruch reden. Für mich wäre der derzeitige Kader mit einer Verstärkung durch einen Dampier-trade auch in der kommenden Saison ein Kader, mit dem man um den Titel mitspielen könnte, wenn der richtige coach an der Seitenlinie steht.
Leider wachsen solche coaches nicht auf Bäumen, aber mit van Gundy würde die Welt schon mal besser aussehen.
 

KingCrunch

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Ich kann es nur immer wieder sagen: Natürlich haben die Spieler die Kiste verbockt. Aber sagen wir mal so: Der Coach hatte definitiv keinen positiven Einfluss auf den Ausgang. ;)
 

Miguelito

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Wo war Barea denn "heiß"? Weil er mal 2 Layups gemacht hat? Also bitte..

Und wenn ein Starter so schlecht ist wie Terry dann sollte man allerdings dem Rookie die Minuten geben..was auch sonst..achja, ohne Veränderung rausfliegen, der Dallas Move. :(

Barea machte in den Minuten vor der Halbzeit 8 Punkte, traf unter anderem zwei wichtige Dreier und hatte einen großen Anteil daran, dass die Mavs nur mit -3 in die Pause gingen. Und auch im zweiten Viertel hatte er mit Assists und seinen Layups Anteil daran, dass die Mavs nach dem Viertel vorn lagen. Am Ende hatte er immerhin noch ein +/- von +2. Mit ihm lief es also augenscheinlich besser, als mit den anderen Beiden, die sich bis dahin nun wirklich nicht für Minuten aufgedrängt haben.
 

Aldis

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@Miguelito: Ich habe niemals RC zum alleinigen Schuldigen gemacht. Die Gründe wurden hier schon oft genug angesprochen. Aber die Leistung des Coaches als "egal" einzustufen ist auch nicht korrekt. Das Benchen von Marion&Butler war falsch - man muss zu seinen Leuten stehen und vll hätten sie - nach einer kleinen/mittleren Denk- und Ruhepause - nochmal richtig Gas gegeben und man hätte dieses knappe Spiel doch noch geholt! So überragend waren die Spurs auch nicht. Vor allem frag ich mich was RC damit bewirken wollte?

Hätte Pop Manu bei einer schwachen ersten HZ auf die Bank gesetzt und die KOMPELTTE zweite HZ dann auf Mason vertraut? Ich denke nicht.

Auch ich finde nicht, dass Barea "heiß" war und groß gebracht hat er uns auch nichts. 3-8 und zwei TOs, dazu wenigstens einige Assists. Aber um zu siegen konnte das nicht reichen.

EBEN DA sehe ich aber auch den Coach in der Pflicht. Ja, Marion&Butler haben schlecht gespielt. Aber anstatt sie einfach auf die Bank zu verfrachten, wäre es die Aufgabe des Coaches gewesen, ihnen ihre Fehler aufzuzeigen und so einzustellen, dass sie für das Team noch was leisten. Und das wäre mit Sicherheit >Barea gewesen. Bei einem (Heim-)Spiel, welches man mit 4 Punkten verliert ist das einfach schon arg ärgerlich, wie ich finde. Und das muss sich der Coach jetzt auch ankreiden lassen.

Roddy seh ich nicht als Heilsbringer. Aber etwas mehr Zeit hätte er sicherlich kriegen können. Im Idealfall bringt das ne ganze Menge, wie man im letzten Spiel sah.
 

Miguelito

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Ich kann es nur immer wieder sagen: Natürlich haben die Spieler die Kiste verbockt. Aber sagen wir mal so: Der Coach hatte definitiv keinen positiven Einfluss auf den Ausgang. ;)

Das wollte ich auch gar nicht sagen. Er war Pop in vielen Dingen unterlegen und ich hatte es schon während der Serie geschrieben, dass 2-3 Zone und 3-Guard-Lineup einfach zu wenig ist, um den Gegner zu überraschen. Mir ging es nur um eben diese beiden Punkte, die ich angesprochen habe und da bleibe ich dabei, dass es lächerlich ist, sie im Nachhinein mit dem Wissen des Ausgangs der Serie zu beurteilen.
 

Miguelito

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@Miguelito: Ich habe niemals RC zum alleinigen Schuldigen gemacht. Die Gründe wurden hier schon oft genug angesprochen. Aber die Leistung des Coaches als "egal" einzustufen ist auch nicht korrekt. Das Benchen von Marion&Butler war falsch - man muss zu seinen Leuten stehen und vll hätten sie - nach einer kleinen/mittleren Denk- und Ruhepause - nochmal richtig Gas gegeben und man hätte dieses knappe Spiel doch noch geholt! So überragend waren die Spurs auch nicht. Vor allem frag ich mich was RC damit bewirken wollte?

Hätte Pop Manu bei einer schwachen ersten HZ auf die Bank gesetzt und die KOMPELTTE zweite HZ dann auf Mason vertraut? Ich denke nicht.
Als egal stufe ich das auch nicht ein. Dafür ist der Faktor Coach dann doch viel zu groß. Bei Marion & Butler kommen wir nicht mehr auf einen Nenner. Marion funktionierte im Halfcourt-Spiel der Spurs die ganze Serie über nicht. Butler in dem Spiel auch ohne Impact. Wenn dann ein Spieler gut drauf ist, muss man sich auch als etablierter Spieler unterordnen. Das Verhalten von Marion nach dem Spiel empfand ich als gänzlich unakzeptabel und bezweifel auch, dass es sowas bei uns geben würde.
Und natürlich gibt es sowas auch bei den Spurs. In Spiel 4, als Hill heiß war, bekam auch er seine 45 Minuten - Parker bekam fast 20 Minuten weniger.

Auch ich finde nicht, dass Barea "heiß" war und groß gebracht hat er uns auch nichts. 3-8 und zwei TOs, dazu wenigstens einige Assists. Aber um zu siegen konnte das nicht reichen.
Barea hat dem Spiel gut getan für die Mavs. Trotz seiner Schwächen in der Defense, hat man die Spurs mit ihm auf dem Parkett ausgescored. Durch seine Dreier hat er vor allem das Spiel der Mavs breiter gemacht, da die Spurs bei ihm bleiben mussten.
Roddy seh ich nicht als Heilsbringer. Aber etwas mehr Zeit hätte er sicherlich kriegen können. Im Idealfall bringt das ne ganze Menge, wie man im letzten Spiel sah.
Teilweise Zustimmung. Ich hätte es zwischendurch bei einem Run sicher auch mal probiert. Halte es halt nur für vermessen zu glauben, dass Beaubois auch in anderen Spielen automatisch einen solchen Impact gebracht hätte.
 

D-One

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Wir sind ja meist bei einem Agree to Disagree, wenn es um "Geld" gegen "Talent" geht. Ich schätze deine Position und kann sie nachvollziehen. Ich habe mich auch schlicht unpräzise ausgedrückt: Asset hätte ich durch Talent ersetzen sollen.
Die Mavs haben in dieser Saison wirklich einige auslaufende Verträge (Damp, Butler, Stevenson), aber wie ich oben schon ausführte: was sollen Teams von S&Ts haben, wenn sie nur Geld zurückerhalten? Da fehlen Talente, um Trades zu finalisieren. Warum sollen die Raptors oder Hawks so etwas machen? Sie werden sicherlich ein Angebot bekommen, wo man jemanden im Rookievertrag neben einem Exp. zurückbekommt. Bspw. Jeff Green + Nenad Krstic (und Filler). Ich glaube einfach nicht, dass Dallas ohne Talente einen S&T-Deal landen kann.

Bei Haywood stimme ich dir in dem Punkt zu, dass die Mavs ihn einfach halten müssen, deswegen hatte ich ihn auch in den Planungen aufgeführt. Ich gehe - wie du - von einem Dampier-Vertrag aus.

An Dalembert + Iguodala glaube ich momentan nicht, weil ich denke, dass ein defensiv orientierter Coach das Team in die Playoffs führen wird, sodass kein Grund besteht, irgendwen zu dumpen.

Generell werden doch nur Teams dealen wollen, die nicht im Playoff-Rennen sind (wie die Wizards im letzten Jahr). Das schränkt den Kreis schon mal sehr ein. Dazu müssen die Teams etwas haben, was die Mavs gebrauchen können (was ist bspw. mit Al Jefferson, wenn das neben Love einfach nicht passt? Da könnte ich mir auch einen Deal vorstellen).

@D-One: "Ob da nun der Coach Schuld ist, der Kader oder die Referees, ist jetzt doch vollkommen unwichtig."

Nein, ist es eben nicht. Wenn man einen fähigen Coach auf der Bank gehabt hätte, hätte dieser ein System gegen Hill und die Corner Threes entwickelt. Er hätte Roddy mehr Zeit gegeben und nicht Butler&Marion gebenched, in einem Spiel, was man gerade mal mit 4 Punkten verlor und welches zum Genickbruch wurde - Die Serie war so eng, dass man hier auch mit den richtigen Entscheidungen als Sieger aus der Serie gehen kann, was dem Team sicherlich mächtig Selbstvertrauen gegeben hätte. Außerdem hätte der Coach Terry mal zur Hypnose schicken können. ;)

Ich sage ja nicht, dass Carlisle überhaupt keine Schuld trifft. Das sehe ich ja auch als erwiesen an (sofern ich mir das als Fan überhaupt herausnehmen darf). Auch DeDreier stimme ich zu, dass RC feige gecoached hat. Das ist alles richtig. Aber das Material der Mavs reichte aus meiner Sicht nicht gegen fitte Spurs. Ob man die Serie nun 4-2 oder 4-3 verliert, ist für mich nebensächlich. Bis auf den Serienauftakt hatte ich nie das Gefühl, dass die Mavs die Serie gewinnen können, weil es an zu vielen Ecken nicht passte. Allen voran die Uneingespieltheit der Rotation, die zu Problemen bei der Defense, den Automatismen und den Rollenverteilungen im Team (2. Option?, Systeme? usw.) führte. Da hätten die Mavs schon konstant über ihrem Niveau in 6-7 Spielen spielen müssen, um die Serie zu gewinnen.
 

hiss

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ehrlich gesagt, hätte durchschnittlich spielen doch schon gereicht.
aber wenn kidd, terry, rc, marion den großteil der serie unterdurschnittlich spielen und nicht an ihre normalform herankommen, dann kann man eben gegen ein gut gecoachtes und ausgeglichen besetztes spurs team nicht gewinnen. so einfach ist das
 

Aldis

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Bis auf den Serienauftakt hatte ich nie das Gefühl, dass die Mavs die Serie gewinnen können, weil es an zu vielen Ecken nicht passte. Allen voran die Uneingespieltheit der Rotation, die zu Problemen bei der Defense, den Automatismen und den Rollenverteilungen im Team (2. Option?, Systeme? usw.) führte. Da hätten die Mavs schon konstant über ihrem Niveau in 6-7 Spielen spielen müssen, um die Serie zu gewinnen.

Geb ich Dir teilweise Recht. Trotzdem kann man auch anders herum argumentieren: Die Mavs haben in 2/3 Spielen @home überlegen gewonnen. Benched man die Spieler nicht, oder bringen diese am besten eine gute Leistung, dann hätte man vll auch die Serie in 7 klarmachen können - man hätte Spiel 3 klauen können. Haywood mit <18 Minuten, Marion <17 und Butler <15 ist einfach zu viel des Guten gewesen.

Trotzdem - und das hab ich ja auch schon im Serienthread geschrieben - waren die Spurs konstanter in ihrer Leistung, eingespielter und defensiv wenn es drauf ankam einfach stärker. Es geht schon insgesamt in Ordnung, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass man (böse User sagen: der Coach) nicht das Optimale heraus geholt haben. Und das tut halt weh.

@Miguelito: Sicherlich tat uns Barea kurz vor der HZ gut. Aber das war`s auch. Man (böse User sagen: der Coach) hätte merken müssen, dass dies irgendwann nicht mehr funktioniert hat und zumindest Butler nochmal ne Chance geben (ja Marion war übel, aber vll hätte er hinten noch was leisten können!) müssen/sollen. Das Spiel war einfach zu eng um es bis zum bitteren Ende mit Barea zu bestreiten. Und wie gut uns Roddy tat kann man ja hier eindrucksvoll sehen. Wäre auch ne Möglichkeit gewesen, wenn man Marion&Butler nicht mehr bringen will: http://www.youtube.com/watch?v=pQ5TU...FI&feature=sub
 
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mystic

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Dann sind wir bei Roddy. Wie der hier teilweise als Heilbringer gefeiert wird, ist schon arg übertrieben. Bei mehr Minuten hätte er sicher nicht mehr den Impact gehabt, wie gestern in den paar Minuten. Aus einem Viertel abzuleiten, dass er das konstant in der Serie gebracht hätte, ist doch absurd. Er ist ein Rookie und für die eine oder andere Überraschung gut. Das war es dann aber auch. Nicht mal Pop hätte ihm extended minutes gegeben.
Natürlich hätte er ihn in der einen oder anderen Partie eher bringen können. Da die meisten Spiele down the stretch aber eng waren, kann ich den Coach durchaus verstehen, dass er da mit den etablierten Spielern arbeitet und keinen Rookie ins kalte Wasser wirft.

Dieser Absatz ist einfach Unsinn. Hier redet niemand von 40 Minuten Spielzeit, sondern von der Spielzeit, die Carlisle Barea gab, 17.5 MPG. Genau diese Spielzeit hätte an Beaubois gehen sollen, nicht an Barea.
Natürlich ist er Rookie, aber Du musst Dir mal vor Augen halten, dass Dallas 19-6 in Spielen war, in denen dieser Rookie mindestens 14 Minuten Spielzeit sah. Natürlich waren das primär eher schwächere Gegner, aber gerade gegen den doch größeren Parker hätte Beaubois von Anfang ein Mittel sein MÜSSEN!

Popovich hätte mit Sicherheit Beaubois während der Saison so aufgebaut, dass er ihn in den Playoffs anstelle von Barea bringen hätte können. Jeder Mensch, mit zwei Augen im Kopf, sieht doch, dass Barea kein 15+ Minuten-Spieler für einen Contender ist.

Heilsbringer oder nicht, Beaubois wäre die bessere Entscheidung gegenüber Barea gewesen, soviel sollte klar sein.
 

darki

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Miguelito

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Popovich hätte mit Sicherheit Beaubois während der Saison so aufgebaut, dass er ihn in den Playoffs anstelle von Barea bringen hätte können. Jeder Mensch, mit zwei Augen im Kopf, sieht doch, dass Barea kein 15+ Minuten-Spieler für einen Contender ist.
Das mag ja sogar durchaus sein. Hat er mit Blair ja auch gemacht und das ist ein Punkt über den man reden kann. Hat er aber nicht. Was bringt es dir einen Rookie ins kalte Wasser zu werfen, der in der RS nur eine überschaubare Zahl von Minuten gesehen hat?
Zumal Roddie nun mal noch sehr roh ist und noch sehr viele Fehler in seinem Spiel hat. Dass ich da eher einem erfahrenen Spieler vertraue, halte ich für völlig legitim.
 
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