Zu allerst Glückwunsch an die Spurs, das bessere und vor allem abgezocktere Team hat gewonnen!
Zu den Mavs:
1. Jedem Supa-Dupa-Kidd-Fan sollte nun langsam klar sein, dass der Monster-(Kidd)-Trade ein Schuß in den Ofen war. Wie ist die Bilanz von Dallas seit dem Trade? Außer RS-Rekorde und n paar Triple-Doubles ist nichts passiert und zwar garnichts. Natürlich ist es utopisch zu behaupten, dass es mit Devin Harris besser gelaufen wäre, der Meinung bin ich aber, aus folgendem Grund:
Es ist kontraproduktiv jedes Jahr, jede Saison ein Team umzukrumpeln, neu aufzurollen, vermeintlich zu verstärken. Besonders im Basketball ist es wichtig, dass eine Grundstruktur vorhanden ist, die das Gesicht eines Teams ausmacht. Nehmen wir die Spurs: Duncan, Ginobili und Parker spielen seit vielen, vielen, vielen Jahren zusammen und sowas fruchtet eben. Es ist dort eine Grundsubstanz vorhanden, um die magische 3 wird dann nach dem Baukastenprinzip von außen, immer mal wieder der ein oder andere Spieler ausgetauscht und ersetzt. Das Gesicht bleibt aber und das ist auch gut so.
Schaut euch die Mavs an:
Wo ist die Grundsubstanz, wo ist sie? Einzig und allein Dirk stellt den Mittelpunkt des Teams dar. Immer wieder wurde ausgetauscht, verbessert, verstärkt. Das bringt aber nichts. Man kann nicht um einen Spieler herum, das Team immer wieder neu umkrempeln. Das führt zu keinem Erfolg. Denn dadurch macht man sich von einem einzigen Spieler abhängig, ohne auf adäquate Alternativen zurückgreifen zu können. Das Team, die Mavs, haben keine Grundsubstanz, es fehlt die Struktur, der Mannschaftsgeist. Bei Real Madrid kann jeder eindrucksvoll sehen, dass eine järhliche Veränderung und teure Zukäufe kontraproduktiv sind. Seit Jahren hat diese Truppe da in Spanien, kein VF mehr in der CL erreicht, nicht ohne Grund, denn "eingekauften Truppen" fehlt das Gesicht, Teamgeist ist das Stichwort. Bei den Mavs ist es genauso. Man hätte um Nowitzki und Devon Harris aufbauen sollen, es wäre der bessere Weg gewesen.
Die Mavs machen sich zum Gespött der Liga. Sind die neben den Knicks nicht das teuerste Team in der NBA? Da sieht man, dass man mit Geld nix und zwar garnix erreichen kann. Wie gesagt, es fehlt das Gesicht der Mannschaft, ein Schlüsselspieler reicht nicht, die Spurs sind seit Jahren eingespielt und können in der RS experimentieren, um in den PO`s Gas zu geben. Das ganze Hin und Her in Dallas, die ständigen Neueinkäufe haben sich als falsche Strategie erwiesen, wie so oft im Teamsport. Ein Zweier- oder Dreiergestirn, so wie in SA, halte ich doch langfristig, für sinnvoller, da man sich dann nicht von einem Spieler abhängig macht, wenn es bei dem mal nicht läuft.
Dieses Umkrempeln zeigt sich auch bei den Trainern:
Mavs:
Don Nelson---->Avery Johnson----->RC
Spurs:
Pop
Dieses ganze Umgekrempel immer, um vermeintlich Erfolg einkaufen zu können, ist doch irre dämlich, selbst meine Schwester begreift sowas.
Zu manchen Usern hier:
Es wurde auch dieses Jahr im hier im Forum (besonders Februar und März) wieder soviel über die Platzierung philosophiert. Ja es muß der Platz sein, dann haben die Mavs dies, dann kann man das, Heimrecht juhu, es läuft alles von alleine. Leute: Die Platzierung nach der RS ist doch völlig unwichtig: Ob man nun 2., 3., 4., 5., 6., oder 7. wird ist absolut wurscht (8. kann ich ja noch verstehen). Was bringt das? Was gewinnt man dadurch? Richtig, einen Blumentopf, nicht mehr! Als 7. hat man sogar den Vorteil, dass man in einer einzigen Serie, die ganze vermeintlich verkorkste Saison auf einen Schlag positiv gestalten kann, zumal man dann sich das Heimrecht, erobert für die nächsten Runden. Ich denke, jedem sollte jetzt klar sein, dass man die Platzierung in der RS-Season richtig einordnen und auf keinen Fall überbewerten sollte. Die Thunder haben gg. die Lakers gezeigt, dass selbst der 8. alle Chancen der Welt hat, solange die Harmonie in der Mannschaft stimmt.
Ich hoffe, dass jetzt nciht schon wieder über Trades hier allzu übertrieben philosophiert wird, was Trades und ständiges Umkrempeln bringen, weiß jeder selber! Einzig und allein RC muß jetzt gehen. Vielleicht übernimmt er ja die Verantwortung und tritt zurück. Habe selten, so einen verzweifelten Coach gesehen, wie in dieser Serie. Die Entscheidungen, die er getroffen hat, sprechen für sich.