Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


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Missmatch

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Schon lustig, dass du hier die Mavericks mit den Hornets, Jazz oder Suns vergleichst. Der Unterschied liegt vor allem in den finanziellen Möglichkeiten. Alle drei Teams sind in den letzten Jahren vor allem durch einen Sparkurs ihrer jeweiligen Besitzer aufgefallen.

Mit Potential meinte ich in erster Linie die jeweiligen Führungsspieler, um die sich erfolgsversprechende Teams in der Regel einfacher aufbauen lassen als ohne sie.

Wird die Rolle des Geldes nicht etwas überschätzt? Klar, Cuban tut mehr für seine Franchise als andere Besitzer, aber vielleicht auch eher in der Infrastruktur.
Ich kann mir nicht vorstellen dass ein guter Transfer bei anderen Team am Geld scheitern sollte, denn unter Umständen bekommt man das Geld rein theoretisch möglicherweise durch das verbesserte Team und den Hype, der entsteht, das Geld wieder rein.


Miguelito schrieb:
Von den von dir genannten Teams sind es alleine die Mavericks, die den Anspruch haben auf Augenhöhe mit den Celtics, Lakers oder Spurs zu spielen.

Achso und alle anderen Teams spielen nur aus Spass an der Freude mit.

Miguelito schrieb:
Ich habe es hier schon mal geschrieben - der Erfolg ist angesichts des finanziellen Einsatzes der Mavericks ziemlich überschaubar.

Im amerikansichen Basketball ist das ja nicht wie im Fußball. Mit Geld allein kann man sich keinen Erfolg kaufen.

Aber ist schon lustig, dass ein Spursfan den Erfolg der Mavs in der letzten Jahre kritisch beäugt. Bei euch sah es was tiefe Playoffruns angeht in den letzten Jahren auch nicht rosig aus. Und dass mit 4 (Ex-)Allstars im Team. :)

Miguelito schrieb:
Butler, als wichtiger Rotationsspieler, nun mit Matt Barnes zu vergleichen, ist wohl etwas daneben. Ein Ausfall von Matt Barnes reißt doch ein wesentlich kleineres Loch in der Rotation der Lakers, als es Butler bei den Mavs tut.

Wenn wir keine soliden Backups hätten bestimmt. Das ist ja auch der Grund weshalb es sehr ärgerlich ist, dass Peja nicht so gut spielt. Quantität haben die Mavs auf dieser Position genug um je nach Matchup einen geeigneten Spieler ins rennen zu werfen. Allerdings fehlt es meiner Meinung nach noch etwas an Qualität um sehr gute Chancen zu haben gegen starke Teams.

Miguelito schrieb:
Ob der alte Kern + Chandler für einen tiefen Playoffrun geeignet ist, wird sich zeigen. Ich habe da durchaus meine Zweifel, weil ich glaube, dass die Mavericks in den Playoffs öfter das Spiel des Gegners aufgedrückt bekommen, als es umgekehrt der Fall sein wird. Das liegt einfach an den individuellen Schwächen, wodurch die Mavs gezwungen werden, schon vor dem Tip-off Adjustments zu machen und damit auf den Gegner zu reagieren.

Hat nicht jedes Team individuelle Schwächen?
Natürlich kommt es auch auf Matchups an, aber das geht ja jedem Team gleich.

Miguelito schrieb:
Zum anderen musst du in den Playoffs nun mal gegen alle möglichen Spielstile bestehen können. Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass die Mavs in vier Serien so variabel spielen könnten. Aber wie gesagt - aus der Ferne und nur meine Einschätzung. Allwissend bin ich nicht!

DIe Mavs sind einer der tiefsten Teams der NBA. In den letzten 3 Spielen hat unsere Bank immer über 50 Punkte erziehlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Problem sein wird, zumal ich Carlisle für einen guten Coach halte, der weiß wann er wen spielen lassen muss.


Miguelito schrieb:
Wieso kann man den Record vergessen? Man ist Zweiter im Westen und wird ziemlich sicher am Ende unter den ersten Dreien landen. Die Spurs spielen - zumindest dem Record nach - eine der 5 besten Saisons in der Geschichte der NBA bisher. Wo ist da die Schande auf Platz zwei zu stehen? Zumal in der RS doch eh keine Titel verteilt werden...

Es ging um den Houston Rekord von 22 Siegen nacheinander;)
Mit Platz 2 wäre ich hochzufrieden.
 
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Miguelito

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Mit Potential meinte ich in erster Linie die jeweiligen Führungsspieler, um die sich erfolgsversprechende Teams in der Regel einfacher aufbauen lassen als ohne sie.

Wird die Rolle des Geldes nicht etwas überschätzt? Klar, Cuban tut mehr für seine Franchise als andere Besitzer, aber vielleicht auch eher in der Infrastruktur.
Ich kann mir nicht vorstellen dass ein guter Transfer bei anderen Team am Geld scheitern sollte, denn unter Umständen bekommt man das Geld rein theoretisch möglicherweise durch das verbesserte Team und den Hype, der entsteht, das Geld wieder rein.

Die Mavs sind seit Jahren in den Top3, was die Gehälter angeht. Und nein, die Rolle des Geldes wird sicher nicht überschätzt. Schau dir doch bspw. die Suns in den letzten Jahren an. Da wurden reihenweise Draftpicks verkauft und verschenkt, nur um Gelder einzusparen. Der Kurt-Thomas Deal war doch das beste Beispiel. Oder auch bei uns in San Antonio. Dort war ebenfalls immer die Devise der Besitzer, dass man nicht über die Luxury Tax Grenze kommen darf, damit die Franchise weiter Geld abwirft. Das alles spielt in Dallas doch keine Rolle. Man hat einen spendablen Besitzer, der eben auch bereit ist das Geld in das Team zu stecken. Bei allen anderen Teams ist das eben nicht so. Dort wurde der Kader sportlich verschlechtert und Spieler abgegeben, damit die wirtschaftliche Seite weiterhin stimmt. Bei uns war ein solcher Weggang bspw. Stephon Jackson. Oder auch Luis Scola, den ein Cuban sicherlich sofort verpflichtet hätte.


Achso und alle anderen Teams spielen nur aus Spass an der Freude mit.
Nein, mit Sicherheit nicht. Aber ihre Zielsetzung ist sicherlich nicht automatisch der Titel. In erster Linie sind das Wirtschaftsunternehmen und die Besitzer wollen Geld mit dem jeweiligen Club verdienen. Der sportliche Erfolg kommt dann bei vielen Franchises erst an zweiter Stelle. Die Mavs sind eine der wenigen Franchises, bei denen man wirklich die Zielsetzung nur im sportlichen Bereich setzen muss.



Aber ist schon lustig, dass ein Spursfan den Erfolg der Mavs in der letzten Jahre kritisch beäugt. Bei euch sah es was tiefe Playoffruns angeht in den letzten Jahren auch nicht rosig aus. Und dass mit 4 (Ex-)Allstars im Team.

Die Mavs und Spurs sind doch gut vergleichbar. Beide Teams sind quasi zur gleichen Zeit "auferstanden" und fahren beide seitdem eine 50-Siege-Saison, nach der nächsten ein. Mal standen die Mavs vor den Spurs am Ende der RS, mal die Spurs. Mit dem Unterschied: Die einen haben als Smallmarket-Team mit durchschnittlichem finanziellem Einsatz 4 Titel gewonnen, die anderen als Big market mit maximalem finanziellem Einsatz nichts. Aber hier geht es auch gar nicht um einen Vergleich mit den Spurs. Meine Aussage war lediglich, dass das, was bei den Möglichkeiten der Mavs am Ende des Tages auf der Haben-Seite steht, zu wenig ist - auch, wass die eigenen Ansprüche angeht. Nicht mehr und nicht weniger.

Hat nicht jedes Team individuelle Schwächen?
Natürlich kommt es auch auf Matchups an, aber das geht ja jedem Team gleich.
Ja, hat es. Aber nicht jedes Team muss bspw. schon vor einer Partie defensive Adjustments eingehen und umstellen.


DIe Mavs sind einer der tiefsten Teams der NBA. In den letzten 3 Spielen hat unsere Bank immer über 50 Punkte erziehlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Problem sein wird, zumal ich Carlisle für einen guten Coach halte, der weiß wann er wen spielen lassen muss.
Es geht nicht darum, ob er weiß, was er wann spielen lassen muss, sondern ob ein Team das auch kann. Man trifft nun mal auf defensiv starke Teams, auf eher offensive up-Tempo-Teams, auf Gegner, die das Halfcourt-Game lieben usw.



Es ging um den Houston Rekord von 22 Siegen nacheinander;)
Mit Platz 2 wäre ich hochzufrieden.

Wie ich schon sagte, ist das kein Rekord.
 

sowtschik

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Von den von dir genannten Teams sind es alleine die Mavericks, die den Anspruch haben auf Augenhöhe mit den Celtics, Lakers oder Spurs zu spielen. Ich habe es hier schon mal geschrieben - der Erfolg ist angesichts des finanziellen Einsatzes der Mavericks ziemlich überschaubar.

Dieses Argument werde ich glaube ich nie verstehen. Was kümmert es mich denn ob Marc Cuban ein guter Preis-Leistungsverhältnis erzielt? Das hat doch mit Basketball nichts zu tun. Als Fan orientiere ich mich am machbaren, am Potenzial des Rosters und an den Trades und Signings und Draftpicks des FOs, und warum sollte ich mich dabei für mehr interessieren, als das was hinten rauskommt? Mir kommt so was immer wie ein wenig überzeugender Versuch vor, die Tatsache kleinzureden dass Dallas seit über einem Jahrzehnt gute bis sehr gute Teams aufs Parkett bringt.

Was Butler angeht, stimme ich dir aber zu. Ohne ihn wäre ein Finaleinzug ein kleines Wunder. Mit ihm wäre es lediglich nicht besonders wahrscheinlich gewesen. Kann nicht verstehen dass er hier mit Matt Barnes gleichgesetzt wird:crazy:
 

Hetzman

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Dieses Argument werde ich glaube ich nie verstehen. Was kümmert es mich denn ob Marc Cuban ein guter Preis-Leistungsverhältnis erzielt? Das hat doch mit Basketball nichts zu tun. Als Fan orientiere ich mich am machbaren, am Potenzial des Rosters und an den Trades und Signings und Draftpicks des FOs, und warum sollte ich mich dabei für mehr interessieren, als das was hinten rauskommt? Mir kommt so was immer wie ein wenig überzeugender Versuch vor, die Tatsache kleinzureden dass Dallas seit über einem Jahrzehnt gute bis sehr gute Teams aufs Parkett bringt.

Ich glaube Miguelito will eher darauf hienaus, dass trotz großem sportlichen und finanziellem Einsatz das Endergebnis in Dallas, bis auf die Finals 2006, eher nicht zufriedenstellend ist. Man sollte hier das Verhältnis von Aufwand und Nutzen hinterfragen.
 

Miguelito

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Dieses Argument werde ich glaube ich nie verstehen. Was kümmert es mich denn ob Marc Cuban ein guter Preis-Leistungsverhältnis erzielt? Das hat doch mit Basketball nichts zu tun. Als Fan orientiere ich mich am machbaren, am Potenzial des Rosters und an den Trades und Signings und Draftpicks des FOs, und warum sollte ich mich dabei für mehr interessieren, als das was hinten rauskommt? Mir kommt so was immer wie ein wenig überzeugender Versuch vor, die Tatsache kleinzureden dass Dallas seit über einem Jahrzehnt gute bis sehr gute Teams aufs Parkett bringt.

Was Butler angeht, stimme ich dir aber zu. Ohne ihn wäre ein Finaleinzug ein kleines Wunder. Mit ihm wäre es lediglich nicht besonders wahrscheinlich gewesen. Kann nicht verstehen dass er hier mit Matt Barnes gleichgesetzt wird:crazy:

Natürlich spielt die finanzielle Seite einer Franchise eine Rolle, was den Basketball angeht. Wie ich schon sagte, geht es doch um die Zielsetzung der Franchise für eine Saison. Bei einigen liegt der Schwerpunkt auf der wirtschaftlichen Seite, bei anderen auf der sportlichen Seite. Natürlich garantieren dir große finanzielle Spielräume keinen sportlichen Erfolg - siehe New York - aber es ist doch zweifellos so, dass es leichter ist ein gutes Team auf die Beine zu stellen, wenn man sich nicht um die Kostenseite der Gehälter kümmern muss.

Natürlich hat dich als Fan das nicht zu interessieren, aber deine Möglichkeiten das Potenzial des Teams zu erhöhen wird doch größer, wenn du große Spielräume im finanziellen Bereich hast. Ich gab eben schon ein paar Beispiele. Mit einem Besitzer, wie Cuban, hätten die Spurs sicher mit Stephon Jacksosn verlängert und ihn nicht ziehen lassen, weil es die Finanzen nicht hergaben. Und mit einem entsprechenden Besitzer wäre sicher auch der Buyout von Luis Scola kein Thema gewesen. Peter Holt war es zuviel Geld, das er hätte investieren müssen. Und so hat eben die finanzielle Möglichkeit auch einen großen Einfluss auf die sportlichen Möglichkeiten.

Und das Ganze war nicht als Spitze auf die Mavs gedacht, sondern ich wollte einzig und allein darauf hinweisen, dass jedes Team unterschiedliche Voraussetzungen hat. Und wenn hier argumentiert wird, dass die Hornets es schwerer als die Mavs haben, sei mir der Hinweis gestattet, dass beide Franchises nun mal unterschiedliche Zielvorgaben haben. Bei den einen liegt der Schwerpunkt auf witschaftlichem Erfolg, bei den anderen beim sportlichen Erfolg. Und beides gleichzeitig ist nun mal selten zu vereinbaren.
 

J.T.Money

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naja, butlers aussagen würd ich da jetzt nicht unbedingt 100 prozentig ernst nehmen. er weiß, das er bei einem top team der nba spielt und will natürlich nicht getradet werden. is doch klar, das er uns/donnie/cuban große hoffnungen auf die playoffs macht.
 

fathi81

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Die Mavs und Spurs sind doch gut vergleichbar. Beide Teams sind quasi zur gleichen Zeit "auferstanden" und fahren beide seitdem eine 50-Siege-Saison, nach der nächsten ein. Mal standen die Mavs vor den Spurs am Ende der RS, mal die Spurs. Mit dem Unterschied: Die einen haben als Smallmarket-Team mit durchschnittlichem finanziellem Einsatz 4 Titel gewonnen, die anderen als Big market mit maximalem finanziellem Einsatz nichts. Aber hier geht es auch gar nicht um einen Vergleich mit den Spurs. Meine Aussage war lediglich, dass das, was bei den Möglichkeiten der Mavs am Ende des Tages auf der Haben-Seite steht, zu wenig ist - auch, wass die eigenen Ansprüche angeht. Nicht mehr und nicht weniger.
.

Man muss aber auch berücksichtigen, dass die Spurs durch den glücklichen Umstand der "Seuchen-Saison" 96/97 als eigentliches Top3-Team der WC auf einmal noch den Timmie durch den Top-Pick zugelost bekamen. Dass dadurch das Team sprunghaft mit den TwinTowers zum heissesten Contender wurde hatte nichts mit viel oder wenig Geld zu tun.

Danach aber hat das FO der Spurs mit Tony und Manu natürlich Klasse Leute geholt. Aber es war sicher auch relativ einfach den ein oder anderen Rollen-Spieler mit der Aussicht auf Titel für weniger Geld zu ködern.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die Spurs haben alles richtig gemacht, nur war der Start der Titelserie halt doch ein wenig glücklich.
 

fathi81

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naja, butlers aussagen würd ich da jetzt nicht unbedingt 100 prozentig ernst nehmen. er weiß, das er bei einem top team der nba spielt und will natürlich nicht getradet werden. is doch klar, das er uns/donnie/cuban große hoffnungen auf die playoffs macht.

seh ich prinzipiell schon ähnlich. Er ist da sehr optimistisch. Das Problem der Mavs ist halt jetzt, dass sich dass erst nach der Deadline herausstellt.
Bin sehr gespannt auf die nächsten 12 Tage und ob noch etwas passiert. Es sollten halt nicht allzu viele SPieler ausgetauscht werden, da 25-30 Spiele zum Einspielen halt sehr wenig ist.
 

Miguelito

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Man muss aber auch berücksichtigen, dass die Spurs durch den glücklichen Umstand der "Seuchen-Saison" 96/97 als eigentliches Top3-Team der WC auf einmal noch den Timmie durch den Top-Pick zugelost bekamen. Dass dadurch das Team sprunghaft mit den TwinTowers zum heissesten Contender wurde hatte nichts mit viel oder wenig Geld zu tun.

Danach aber hat das FO der Spurs mit Tony und Manu natürlich Klasse Leute geholt. Aber es war sicher auch relativ einfach den ein oder anderen Rollen-Spieler mit der Aussicht auf Titel für weniger Geld zu ködern.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die Spurs haben alles richtig gemacht, nur war der Start der Titelserie halt doch ein wenig glücklich.

Glücklicher Umstand? Man hat sich Duncan ertankt.
Man muss und kann Erfolg ja auch nicht nur an Meisterschaften messen. Da gehen nun mal 29 Teams leer aus. Aber auch ansonsten ist die Bilanz - obwohl in der RS immer ganz vorn dabei - eher ernüchternd bei den Mavs und wird doch den Ansprüchen nicht gerecht. Und das Top-Leistungsniveau gilt es nun mal in den Playoffs zu bringen. Und beim Leistungsniveau ist wohl nirgendwo die Kluft so groß gwesen, wie bei den Mavs in den letzten Jahren, wenn man sich RS und die Playoffs anschaut.
 
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Die Mavs sind seit Jahren in den Top3, was die Gehälter angeht. Und nein, die Rolle des Geldes wird sicher nicht überschätzt. Schau dir doch bspw. die Suns in den letzten Jahren an. Da wurden reihenweise Draftpicks verkauft und verschenkt, nur um Gelder einzusparen. Der Kurt-Thomas Deal war doch das beste Beispiel. Oder auch bei uns in San Antonio. Dort war ebenfalls immer die Devise der Besitzer, dass man nicht über die Luxury Tax Grenze kommen darf, damit die Franchise weiter Geld abwirft. Das alles spielt in Dallas doch keine Rolle. Man hat einen spendablen Besitzer, der eben auch bereit ist das Geld in das Team zu stecken. Bei allen anderen Teams ist das eben nicht so. Dort wurde der Kader sportlich verschlechtert und Spieler abgegeben, damit die wirtschaftliche Seite weiterhin stimmt. Bei uns war ein solcher Weggang bspw. Stephon Jackson. Oder auch Luis Scola, den ein Cuban sicherlich sofort verpflichtet hätte.

Kann schon sein. Mit dem wirtschaftlichen Aspekt der NBA und ähnlichem kenne ich mich überhaupt nicht aus um mitzudiskutieren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch finanziell gesehen unbedingt ein smarter Move gewesen ist Jackson oder Scola abzugeben, denn ich denke mir, dass mit einer Championshiptrophy (welche zu erreichen mit den abgegebenen Spielern wahrscheinlicher wäre) auch der Wert der Franchise steigen würde. Dieses Riskio würde ich als Geschäftsmann unter den Umständen, dass die Spurs mit Duncan extrem gut aufgestellt waren, berücksichtigen.


Miguelito schrieb:
Nein, mit Sicherheit nicht. Aber ihre Zielsetzung ist sicherlich nicht automatisch der Titel. In erster Linie sind das Wirtschaftsunternehmen und die Besitzer wollen Geld mit dem jeweiligen Club verdienen. Der sportliche Erfolg kommt dann bei vielen Franchises erst an zweiter Stelle. Die Mavs sind eine der wenigen Franchises, bei denen man wirklich die Zielsetzung nur im sportlichen Bereich setzen muss.

Das glaube ich einfach nicht. Die meisten Menschen, die sich eine Franchise kaufen eine Menge Geld. Den meisten geht es sicher auch ums sportliche, um ihr Ego zu befriedigen; kann ich mir zumindest vorstellen. Ich weiß nicht ob anders als durch sportlichen Erfolg eine Franchise überhaupt gewinnbringend verkauft werden kann ohne dafür massig Geld in das Stadion oder Infrastruktur zu stecken. Die Cavs habe ich da als Beispiel vor meinem inneren Auge, deren Wert sich in den letzten Jahren als es sportlich gut lief verzigfachte.

Sicher werden die meisten Owner nicht 3 $ Dollar für einen No.25 Pick hergeben wie Cuban. Aber wenn sich ihr Team sportlich deutlich verstärken lässt durch einen guten Spieler (Trickotverkäufe, besseres team, höhre Quote der Spiele im TV) dann ist es die Investition in sein Gehalt mehr als wert, weshalb ich nicht glaube, dass die Mavs besonders große Vorteile haben. Wenn man den Kader um jeden Preis punktuell verstärken möchte sicher schon, aber grundlegend kann ich das einfach nicht glauben.


Miguelito schrieb:
Die Mavs und Spurs sind doch gut vergleichbar. Beide Teams sind quasi zur gleichen Zeit "auferstanden" und fahren beide seitdem eine 50-Siege-Saison, nach der nächsten ein. Mal standen die Mavs vor den Spurs am Ende der RS, mal die Spurs. Mit dem Unterschied: Die einen haben als Smallmarket-Team mit durchschnittlichem finanziellem Einsatz 4 Titel gewonnen, die anderen als Big market mit maximalem finanziellem Einsatz nichts. Aber hier geht es auch gar nicht um einen Vergleich mit den Spurs. Meine Aussage war lediglich, dass das, was bei den Möglichkeiten der Mavs am Ende des Tages auf der Haben-Seite steht, zu wenig ist - auch, wass die eigenen Ansprüche angeht. Nicht mehr und nicht weniger.

Ihr habt ja auch extremes Glück gehabt Duncan zu traden als Robinson noch spielte und das Team konkurrenzfähig war. Damit hat es angefangen. Mit den Draftentscheidungen danach hatte man schon Kompetenz bewiesen, aber wiederum auch etwas Glück gehabt, denn abzusehen war es damals glaube ich noch nicht dass Gino und Parker so einschlagen würde, oder?

Jedenfalls daraus herzuleiten, dass Dallas deswegen unter ihren Möglichkeiten blieb, finde ich falsch. Das könnte man dem Großteil der anderen Franchises der Logik zufolge dann auch vorwerfen. Eine Trophy zu gewinnen ist eben auch etwas besonderes und nicht selbstverständlich, auch wenns für einen Spursfan vielleicht so erscheinen mag.:)

Um ein Contender aufzubauen ist der Umstand einen Owner zu haben der alles zahlt meiner Meinung nach lange kein Kriterium um Erfolg zu haben. Viel mehr kommt es bei dem Aufbau eines Contenders doch schlicht auf die Fachkompetenz und Arbeit im Front Office an, sowie dem nötigen "Glück" (oder wie man es auch nennen mag).

Die heutigen Contender: Die Gasol- und Garnetttrades
waren ein Glücksfall, der Chandlertrade von Dallas und der Jeffersontrade nach San Antonio sicherlich auch. LeBron, Wade und Bosh machen gemeinsame Sache. Wo wäre OKC wenn sie damals an erster Stelle getradet hätten? Wahrscheinlich immernoch ein Lotteryteam. Daher schätze ich den Faktor Zufall (oder Glück) schon sehr hoch ein in dieser Assiciation, viel höher als zum Beispiel vorhandenes Geld dass zum Fenster hinaus geschmissen werden will. Denn nur damit kann man sich normalerweise keinen Franchiseplayer kaufen. Schaden wird es aber natürlich auch nicht.:D


Miguelito schrieb:
Es geht nicht darum, ob er weiß, was er wann spielen lassen muss, sondern ob ein Team das auch kann. Man trifft nun mal auf defensiv starke Teams, auf eher offensive up-Tempo-Teams, auf Gegner, die das Halfcourt-Game lieben usw.

Wenn man davon ausgeht, dass Playoffbasketball eher defensivstarken Team liegt, dann würde ich mir eher Sorgen um die Spurs als um die Mavs machen.;)

Ich denke schon, dass die Mavs sich darauf einstellen können. Es ist eher eine Frage der Matchups und des Trainers, aber das ist ja bei allen Team gleich. Bei dem starken Westen ist ohnehin alles möglich. Vor den Suns als "underdogteam" habe ich noch am meisten Respekt. Wenn sie sich in einen Lauf spielen, ähnlich wie letztes Jahr, dann hoffe ich dass sie Achter werden und nicht Siebter oder Sechster .:cool3:;)


Edit: Ich bitte die miserable Schreibweise zu entschuldigen. Es musste zügig gehen.:)

Edit 2:
“I’m getting open looks,” said Stojakovic, a career 40-percent 3-point shooter who hadn’t played since Nov. 26 before arriving in Dallas due to a sore left knee. “I just need to knock them down. I’m just trying to get into the rhythm. I feel comfortable. It’s just that I haven’t played for so long and having legs underneath you, but my knee is responding well.”

http://espn.go.com/blog/dallas/mavericks/post/_/id/4674487/mavs-being-patient-with-peja-stojakovic
Das stimmt wieder optimistisch. Vielleicht ist da körperlich noch Luft nach oben.
 
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Hetzman

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Wenn man davon ausgeht, dass Playoffbasketball eher defensivstarken Team liegt, dann würde ich mir eher Sorgen um die Spurs als um die Mavs machen.;)

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Spurs in den POs nicht noch ne Schippe drauflegen können, vor allem was die defensive angeht? Bestes Beispiel hierfür ist für mich das Spiel bei den Lakers gewesen.
 

fathi81

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Glücklicher Umstand? Man hat sich Duncan ertankt.
Man muss und kann Erfolg ja auch nicht nur an Meisterschaften messen. Da gehen nun mal 29 Teams leer aus. Aber auch ansonsten ist die Bilanz - obwohl in der RS immer ganz vorn dabei - eher ernüchternd bei den Mavs und wird doch den Ansprüchen nicht gerecht. Und das Top-Leistungsniveau gilt es nun mal in den Playoffs zu bringen. Und beim Leistungsniveau ist wohl nirgendwo die Kluft so groß gwesen, wie bei den Mavs in den letzten Jahren, wenn man sich RS und die Playoffs anschaut.

Getankt sicher, aber dass die Celtics damals deutlich bessere Chancen in der Lottery hatten, Timmie aber trotzdem bei den Spurs landete nenne ich trotzdem Glück.

Dass die Mavs in den letzten Jahren enttäuscht haben stimmt. Insbesondere ist bitter, dass in den letzten Jahren zu oft in den PO die Leistung nach unten ging. Daher brauchen die Mavs erstens eine gute erste Runde und zweitens auch viel Glück um in der starken WC eine Chance auf die WCF zu haben. Wenn man dies erreichen sollte, ist alles drin, weil dann das Selbstvertrauen bei allen wieder gestiegen sein dürfte und die Tiefe des Kaders schon einzigartig sein dürfte, wenn die Verletzten einigermaßen ins Rollen kommen. Ob das genügt ist natürlich die Frage wenn die Intensität in der Defense zulegt.

Allerdings mag ich mir Finals z.B. gegen die Heat schon aus psychologischer Sicht nach 2006 auch nur schwer vorstellen. Wie soll man die im Kopf gewinnen?
 

Miguelito

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Kann schon sein. Mit dem wirtschaftlichen Aspekt der NBA und ähnlichem kenne ich mich überhaupt nicht aus um mitzudiskutieren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es auch finanziell gesehen unbedingt ein smarter Move gewesen ist Jackson oder Scola abzugeben, denn ich kann mir vorstellen, dass mit einer Championshiptrophy (welche zu erreichen mit den abgegebenen Spielern wahrscheinlicher wäre) auch der Wert der Franchise steigen würde. Dieses Riskio würde ich als Geschäftsmann unter den Umständen, dass die Spurs mit Duncan extrem gut aufgestellt waren berücksichtigen.
Natürlich war es finanziell ein smarter Move. Es gibt nicht nur Besitzer, die sich einen Club als Spielzeug halten. Für die Besitzer ist eine Franchise eine Geldanlage und sie wollen damit verdienen. Wenn eine Franchise, wie die Spurs in guten Jahren etwa 10 Mio$ Gewinn machen und das in etwa auch die Zielvorgabe der Besitzer ist, kann man nicht einen Jackson für 7 oder 8 Mio.$ resignen. Zumal man das doppelte an Luxury hätte zahlen müssen. Und schon würde man mit der Franchise Verluste schreiben. Ebenso verhält es sich mit Scola. Sein Buyout in Spanien war nicht finanzierbar, weshalb man davon Abstand genommen hat.
Im letzten Jahr sind die Spurs mit Jefferson übrigens das erste mal über die Luxury Tax Grenze gegangen und haben im operativen Geschäft (also vor Steuern) einen Verlust von über 5 Mio.$ geschrieben, weshalb man dieses Jahr wieder unter die Luxury Grenze gegangen ist.
Und ich glaube du überschätzt den Mehrwert eines Titels. Erst Recht bei einem Smallmarket Team, wie den Hornets oder Spurs. Da sind die Möglichkeiten mehr Geld bei den TV Sendern einzusammeln dann doch überschaubar.



Das glaube ich einfach nicht. Die meisten Menschen, die sich eine Franchise kaufen ene Menge Geld. Den meisten geht es sicher auch ums sportliche, um ihr Ego zu befriedigen, kann ich mir zumindest vorstellen. Ich weiß nicht ob anders als durch sportlichen Erfolg eine Franchise überhaupt gewinnbringend verkauft werden kann ohne dafür massig geld in das Stadion oder Infrastruktur zu stecken. Die Cavs habe ich da als Beispiel vor meinem inneren Auge, deren Wert sich in den letzten Jahren als es sportlich gut lief verzigfachte.
Natürlich haben die Besitzer Geld. Und trotzdem ist eine Franchise für die meisten zum Geldverdienen da. Und der sportliche Erfolg ist da nicht so ausschlaggebend, wie du denkst. Teams, wie die Clippers, Warriors, Raptors oder auch Pistons sind hochprofitabel, obwohl die Erfolge in der Vergangenheit überschaubar sind. Der Wert der Cavs ist übrigens identisch mit dem, von 2005.


Ihr habt ja auch extremes Glück gehabt Duncan zu traden als Robinson noch spielte und das Team konkurrenzfähig war. Damit hat es angefangen. Mit den Draftentscheidungen danach hatte man schon Kompetenz bewisen, aber wiederum auch etwas Glück gehabt, denn abzusehen war es damals glaube ich noch nicht das Gino und Parker so einschlagen würde, oder?

Jedenfalls daraus herzuleiten, dass Dallas deswegen unter ihren Möglichkeiten blieb, finde ich falsch. Das könnte man dem Großteil der anderen Franchises der Logik zufolge dann auch vorwerfen. Eine Trophy zu geinnen ist eben auch etwas besondres und nicht selbstverständlich, auch wenns für einen Spursfan vielleicht so erscheinen mag.:)

Wie ich schon vorher sagte - geh weg von den Meisterschaften. Aber der Anspruch eines Teams, dass nun 10 Jahre lang mehr als 50 Siege eingefahren hat, kann es doch nicht sein nur an den Playoffs teilzunehmen. So sah es aber in den letzten Jahren nun mal häufig aus. Eine Finalsteilnahme und eine weitere WCF-Teilnahme sind - gemessen an den Leistungen in der RS - zu wenig.

Um ein Contender aufzubauen ist der Umstand einen Owner zu haben der alles zahlt meiner Meinung nach lange kein Kriterium um Erfolg zu haben. Viel mehr kommt es bei dem Aufbau eines Contenders doch schlicht auf die Fachkompetenz und Arbeit im Front Office an, sowie dem nötigen "Glück" (oder wie man es auch nennen mag).

Die heutigen Contender: Die Gasol- und Garnetttrades
waren ein Glücksfall, der Chandlertrade von Dallas und der Jeffersontrade nach San Antonio sicherlich auch. LeBron, Wade und Bosh machen gemeinsame Sache. Wo wäre OKC wenn sie damals an erster Stelle getradet hätten? Wahrscheinlich immernoch ein Lotteryteam. Daher schätze ich den Faktor Zufall (oder Glück) schon sehr hoch ein in dieser Assiciation, viel höher als zum Beispiel vorhandenes Geld dass zum Fenster hinaus geschmissen werden will. Denn nur damit kann man sich normalerweise keinen Franchiseplayer kaufen. Schaden wird es aber natürlich auch nicht.:D

Wie ich schon sagte garantiert dir Geld keinen sportlichen Erfolg - das steht doch außer Frage. Es ermöglicht es dir aber nun mal, dich komplett auf das sportliche zu konzentrieren und nicht durch irgendwelche wirtschaftlichen Zwänge eingeschränkt zu werden. Natürlich macht dir das das Arbeiten einfacher und natürlich eröffnet es im Normalfall auch größere sportliche Perspektiven.



Wenn man davon ausgeht, dass Playoffbasketball eher defensivstarken Team liegt, dann würde ich mir eher Sorgen um die Spurs als um die Mavs machen.;)

Ich denke schon, dass die Mavs sich darauf einstellen können. Es ist eher eine Frage der Matchups. Bei dem starken Westen ist ohnehin alles möglich. Vor den Suns als "underdogteam" habe ich noch am meisten Respekt. Wenn sie sich in einen Lauf spielen, ähnlich wie letztes Jahr, dann hoffe ich dass sie Achter werden und nicht Siebter oder Sechster .:cool3:;)

In den defensiven Statistiken liegen die Spurs aber vor den Mavs :)
Aber wenn du mich fragst, wird dieses Jahr kein Team aus Texas um den Titel spielen!
 
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Missmatch

Guest
@ Miguelito

Es ist mir schon schlüssig, dass die Owner vor allem Geschäftmänner sind und demnach natürlcih mal mehr oder weniger genau darauf schauen möglichst jedes Jahr einen Gewinn zu erzielen. Nur glaube ich vom Prinzip her nicht, dass der Gewinn immer der ausschlaggebende Punkt ist. Wenn man bedenkt, dass die Owner dermaßen in Geld schwimmmen, dass sie sich die Franchise im Wert von mehreren 100 Mio $ überhaupt leisten können, dann kann ich mit nicht vorstellen, dass man für gute Verstärkungen nicht einstellige Millionenverluste in Kauf nimmt. Gut ich war nie Millionär und werde es auch nie sein, daher ist es schwer sich in einen solchen hineinzufühlen. Ich denke aber, dass wenn man soviel Cash auf dem Konto hat und nur darauf hinaus will dieses zu vermehren, es geschickter wäre das Geld auf die Bank zu bringen oder in Immobilien zu investieren. Mit dem Kauf einer Franchise bringt man sich immerhin ins Licht der Öffentlichkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Geschäftsmann es ohne weiteres in Kauf nehmen möchte als Geizhals in Amerika (oder als Buhmann vor den Fans) da zu stehen, weil er wichtige sportliche Verbesserungen nicht einwillgt. Das Scola- oder Jacksonbeispiel widerlegen die These, aber ob diese Fälle das generelle Bild der meisten NBA-clubs widerspiegeln bezweifel ich schon.

Mir ist auch bewusst, dass es von großem Vorteil ist wenn der GM sich bei der Teamzusammenstellung finanziell austoben darf. Dabei geht es aber meiner Meinung nach um Trade mit der Absicht sich punktuell zu verstärken.

Kein NBA-Owner, der noch so darauf bedacht ist Gewinn zu generieren, wird einen zweiten oder dritten Spieler wie Iggy, Odom etc. liegen lassen, weil er drauf zahlen müsste. Das bezweifel ich, weil der Gewinn durch Trikotverkäufe, enorme sportliche Verbesserung des Teams, mehr Aufmerksamkeit durch die Medien etc das auf lange Sicht wert sind.

Den Jeffersontrade nach San Antonio als Beispiel nennst du ja selbst. Dafür war sich der Spurs Owner auch nicht zu schade in den Geldbeutel zu greifen. Vielleicht hat man von Jackson oder Scola damals einfach nicht soviel gehalten, aber das weiß ich nicht. Da glaube ich dir, keine Frage, dass es um finanzielle Einsparungen ging(obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass das kein smarter Move vom Besitzer war).

Lange Rede, kurzer Sinn: Deshalb sehe ich es nicht so, dass man davon sprechen kann/sollte, dass Dallas unter seinen Möglichkeiten blieb, aufgrund des Geldes im Überfluss. Sportlich und vom Spielermaterial ist Kritik sicher angebracht (gerade bei den verlorenen Playoffserie gegen die Heat 2006 und Warriors 2007) wie jeder anderen Franchise auch die ihre Ziele nicht erreicht. Vom Standpunkt her nach den verlorenen Finals das Team neu aufzubauen war einfach nicht mehr möglich in Dallas, meiner Meinung nach.

Welchen Trade der letzten Jahre kritisierst du genau bzw. wie hätten sich die Mavs damals verstäken können?

Bis zu den Garnett-/Gasol-trades und selbst danach gehörte man stets wie die Spurs auch immer zu den besten Teams in der NBA. Die Lakers und Celtics spielten nur nochmals in einer anderen Liga, meiner Meinung nach. Erst in diesem Jahr konnten die Spurs und Mavs den Vorsprung wieder wirklich aufholen, was aber weniger am fehlenden oder überschüssigen Geld liegt, sondern an kluger Tradepolitik und Kompetenz im Front Office. Daher kann sich Cuban finde ich nichts vorwerfen. Es waren trotz der finanziell günstigen Situation einfach keine Möglichkeiten da sich zu verstärken, zumindest sehe ich sie nicht.



Miguelito schrieb:
In den defensiven Statistiken liegen die Spurs aber vor den Mavs :)
Aber wenn du mich fragst, wird dieses Jahr kein Team aus Texas um den Titel spielen!

Warum denn nicht?

Die Mavs und Spurs haben das Spielermaterial dazu und sind/(waren bis zu den verletzungen) mittlerweile gesund und eingespielt. Der große Favorit sind sie aber nicht da gebe ich dir recht. Ich denke die Heat haben die größten Chancen.

Defensiv sind die Mavs das bessere Teams. Die Def.Efficiency erfasst den Shwierigkeitsgrad des bisherigen schedule und die Verletzungen nicht. Trotzdem ist man in etwa gleich auf, wobei ich bin mir auch darüber im Klaren, dass Duncan in den PLayoffs mehr spielen wird und die Defense sich somit auch verbessern wird.

Die Spurs schätze ich eher als starkes Offensivteam ein mit fehlender Toughness defensiv, die Mavs als starkes Defensivteam mit Rhytmus-schwierigkeiten (wie ein schlechter Tänzer)und teilweise fehlender Durchsetzungskraft offensiv. Beiden Teams traue ich es aber durchaus zu die Championship gewinnen zu können, denn kein Team ist perfekt.
 
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Miguelito

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Kein NBA-Owner, der noch so darauf bedacht ist Gewinn zu generieren, wird einen zweiten oder dritten Spieler wie Iggy, Odom etc. liegen lassen, weil er drauf zahlen müsste. Das bezweifel ich, weil der Gewinn durch Trikotverkäufe, enorme sportliche Verbesserung des Teams, mehr Aufmerksamkeit durch die Medien etc das auf lange Sicht wert sind.

Den Jeffersontrade nach San Antonio als Beispiel nennst du ja selbst. Dafür war sich der Spurs Owner auch nicht zu schade in den Geldbeutel zu greifen. Vielleicht hat man von Jackson oder Scola damals einfach nicht soviel gehalten, aber das weiß ich nicht. Da glaube ich dir, keine Frage, dass es um finanzielle Einsparungen ging(obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass das kein smarter Move vom Besitzer war).

So werden vielleicht Owner, die den Titel gewinnen wollen und wo sich das Team im "Win-now" befindet entscheiden. Aber du kannst ja gern mal im Phoenix-Thread über das Tehma Besitzer diskutieren. Dort wurde doch jahrelang, trotz der Tatsache, dass man sportlich immer oben dran war, genau das gemacht. Das Team wurde nicht verstärkt - im Gegenteil.

Von Jackson und Scola nicht viel gehalten? Jackson war drittbester Scorer im Meisterteam 2003 und eine feste Stütze im Team und man wolltee ihn unbedingt halten. Aber nicht zu den finanziellen Konditionen. Und um Scola hat an sich doch jahrelang bemüht, um ihn in die NBA zu holen, als er noch in Europa spielte. Und man war sich durchaus im Klaren, dass er das Team sportlich verbessern würde. Er war schlicht zu teuer. Aber belassen wir es dabei. Wir kommen da auf keinen gemeinsamen Nenner.

Warum denn nicht?

Die Mavs und Spurs haben das Spielermaterial dazu und sind/(waren bis zu den verletzungen) mittlerweile gesund und eingespielt. Der große Favorit sind sie aber nicht da gebe ich dir recht. Ich denke die Heat haben die größten Chancen.

Defensiv sind die Mavs das bessere Teams. Die Def.Efficiency erfasst den Shwierigkeitsgrad des bisherigen schedule und die Verletzungen nicht. Trotzdem ist man in etwa gleich auf, wobei ich bin mir auch darüber im Klaren, dass Duncan in den PLayoffs mehr spielen wird und die Defense sich somit auch verbessern wird.

Die Spurs schätze ich eher als starkes Offensivteam ein mit fehlender Toughness defensiv, die Mavs als starkes Defensivteam mit Rhytmus-schwierigkeiten (wie ein schlechter Tänzer)und teilweise fehlender Durchsetzungskraft offensiv. Beiden Teams traue ich es aber durchaus zu die Championship gewinnen zu können, denn kein Team ist perfekt.

Teile deine Einschätzungen nicht unbedingt. Wüsste auch nicht, warum ich die Mavs als das bessere Defensivteam einordnen sollte. Die Spurs spielen defensiv sicher nicht ihren besten Basketball und haben noch jede Menge Luft nach oben. Wobei man eben fairerweise sagen muss, dass sie defensiv auch kaum gefordert wurden bisher in der Saison. Bleiben also nur enge Spiele übrig und wie sich ein Team verhält, wenn es Defense spielen muss. Und es gab dieses Jahr eine Vielzahl von Spielen, die bis Ende des dritten Viertels eng waren und es im letzten Viertel ein 10-15 Punkte Sieg wurde, weil man den Gegner bei unter 20 Punkten im Viertel halten konnte. Die Bilanz in diesen Spielen spricht für sich.

Ansonsten traue ich beiden Teams nicht zu duch 4 Serien zu marschieren. Es ist nicht mehr 2006 oder 2007, wo ein ausgeschalteter, starker Gegner reichte, um am Ende den Ring nach Hause zu holen. An derr Spitze ist es kuscheliger geworden und da schätze ich andere Teams einfach stärker ein.
 

Hetzman

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Geschäftsmann es ohne weiteres in Kauf nehmen möchte als Geizhals in Amerika (oder als Buhmann vor den Fans) da zu stehen, weil er wichtige sportliche Verbesserungen nicht einwillgt.

Schlage nach unter Sterling, Donald - Besitzer der LA Clippers. Allein dieses Beispiel entkräftet deine Argumentation. Genauso wie die Phoenix Suns, was von Miguelito schon beschrieben wurde. Auch New Orleans hat bessere sportliche Perspektiven zugunsten einer größeren Wirtschaftlichkeit aufgegeben.
 

Hetzman

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Defensiv sind die Mavs das bessere Teams.

Also das hab ich so auch noch nich gehört. :D
Ehrlich gesagt hab ich da auch arge Zweifel. Die Wahrheit ist doch einfach , dass die Spurs in dieser Saison noch nicht allzu oft gezwungen waren, in der Defense über 48 Minuten 100% zu geben. Wenns nötig war, hat man im letzten Viertel nen Gang hochgeschaltet. Was die Spurs defensiv leisten können, wird man in den Playoffs sehn.
 
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Missmatch

Guest
Wie gesagt kenne ich mich da auch wirklich nicht aus,
weshalb ihr bestimmt auch zu großen Teilen Recht habt.
Die Schlussfolgerung allerdings, dass die Teamzusammenstellung deshalb um sovieles leichter ist wie Miguelito es darstellt, kaufe ich nicht. Wie gesagt, die Mavs haben in den letzten Jahren meiner Meinunng nach nahezu das Optimum herausgeholt was die Tradepolitik betrifft um das team stärker zu machen. Das war schon gute Arbeit.


Also das hab ich so auch noch nich gehört. :D
Ehrlich gesagt hab ich da auch arge Zweifel. Die Wahrheit ist doch einfach , dass die Spurs in dieser Saison noch nicht allzu oft gezwungen waren, in der Defense über 48 Minuten 100% zu geben. Wenns nötig war, hat man im letzten Viertel nen Gang hochgeschaltet. Was die Spurs defensiv leisten können, wird man in den Playoffs sehn.

Duncan spielt dazu auch nicht mal mehr 30 Minten pro Spiel was sich auch ändern wird in den Playoffs. Soviele Spursspiele habe ich nicht gesehen, aber ich hatte schon das Gefühl beobachtet zu haben dass bei euch in den letzten Jahren ein Umschwung statt gefunden hat. In den letzten Jahren habt ihr euch mehr über die hervorragende Offense definiert und das Spiel schneller gemacht in dem Duncan seltener gesucht wurde. Dass die Spurs auch in der Lage dazu sind Defense zu spielen bestreite ich gar nicht. Nur spielt Dallas in dieser Season meiner Meinung nach wenn fit eine bessere D, bzw. definieren sie sich eher über diese. Von der Bank spielen Splitter, der Sophomore oder McDyess als Center. Dass diese beiden denselben EInfluss in der Defense haben wie Haywood bezweifel ich.
 
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Miguelito

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Wie gesagt kenne ich mich da auch wirklich nicht aus,
weshalb ihr bestimmt auch zu großen Teilen Recht habt.
Die Schlussfolgerung allerdings, dass die Teamzusammenstellung deshalb um sovieles leichter ist wie Miguelito es darstellt, kaufe ich nicht. Wie gesagt, die Mavs haben in den letzten Jahren meiner Meinunng nach nahezu das Optimum herausgeholt was die Tradepolitik betrifft um das team stärker zu machen. Das war schon gute Arbeit.
Mag ja sein, dass die Mavs das Optimum heraus geholt haben. Und trotzdem doch unter andere Voraussetzungen, als andere Teams, die mit den Mavericks auf Augenhöhe waren. Die Mavs können sich angesichts ihres Besitzers doch glücklich schätzen, dass dort die Luxury Tax kein Thema ist und man aufgrund dessen Verträge aufnehmen oder verlängern konnte, die andere Teams eben nicht unterzeichnen konnten bzw. besser wollten. Die Suns bspw. waren doch jahrelang ebenfalls ein Topteam im Westen. Deren Politik sah so aus, dass man Spieler verschenkte und verkaufte, nur um Geld zu sparen. Da selbst das Verpflichten von Rookies dazu geführt hätte über die Lux Tax Grenze zu rutschen, verkaufte man Spieler wie Rudy Fernandez oder Rajon Rondo für ein Taschengeld. Kurt Thomas schickte man damals nach Seattle und wollte ihn so dringend loswerden (trotz der Tatsache, dass er sportlich in den Playoffs voll überzeugen konnte), dass man selbst sogar noch einen Firstround-Pick oben drauf legte.

Und ich bleibe dabei. Wenn ich diese unterschiedlichen Philosophien vergleiche, ist das Abschneiden unter dem Strich nicht zufriedenstellend.



Duncan spielt dazu auch nicht mal mehr 30 Minten pro Spiel was sich auch ändern wird in den Playoffs. Soviele Spursspiele habe ich nicht gesehen, aber ich hatte schon das Gefühl beobachtet zu haben dass bei euch in den letzten Jahren ein Umschwung statt gefunden hat. In den letzten Jahren habt ihr euch mehr über die hervorragende Offense definiert und das Spiel schneller gemacht in dem Duncan seltener gesucht wurde. Dass die Spurs auch in der Lage dazu sind Defense zu spielen bestreite ich gar nicht. Nur spielt Dallas in dieser Season meiner Meinung nach wenn fit eine bessere D, bzw. definieren sie sich eher über diese. Von der Bank spielen Splitter, der Sophomore oder McDyess als Center. Dass diese beiden denselben EInfluss in der Defense haben wie Haywood bezweifel ich.

Das lustige ist, dass die Spurs keinesfalls wirklich schneller spielen. Wenn man sich mal das Shotclock Management der Spurs anschaut und mit der Meistersaison von 2007 vergleicht, stellt man überhaupt keinen Unterschied fest. Auch die Feldquoten sind ähnlich. Was sich geändert hat: Man zwingt den Gegner dazu schneller abzuschließen, als dadmals - was eben zu mehr Ballbesitzen führt und damit auch zu mehr Punkten.
Dass Dallas eine bessere Defense spielt, unterschreibe ich auch weiterhin nicht - sehr wohl aber, dass sie sich dieses Jahr mehr darüber definieren, als die Spurs. Und ich schrieb es die Tage bereits im Spursthread. Bei uns ist es schön, dass man genug Firepower hat, um jeden Gegner outscoren zu können. In den PO ist das aberr zu wenig, um sich alleine darauf zu verlassen. Da wird man dann gefordert sein auch mal gute Defense über mehrere Viertel zu spielen. Das hat Dallas durchaus bewiesen dieses Jahr, das sie das können. Ob wir das können, werden die Playoffs zeigen.
 
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