Dallas Mavericks - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Michael_jo23

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Black Mamba

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Kobe´s Impact auf andere Teammitspieler halte ich für sehr beschränkt, denn sonst wäre das eher mittelmäßig besetze LA ein Contender und kein Playoff-Wackelkandidat.

Sorry, aber das kann nicht sein Ernst sein!

Ersetze Kobe durch einen beliebigen Nba-Spieler und du hast trotzdem kein Contender...
Das Team ist einfach im gesamten zu schwach um als echter Contendet zu gelten
 

Solomo

Hundsbua
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Hier ist Bryant von Natur aus benachteiligt, da ein Farmer nunmal kein Terry ist und ein Radmanovic kein Howard. Da ein Odom die halbe Saison ausfällt und auf der fünf L.A. auch (noch) nicht mit der Qualität von Diop/Damp besetzt ist.
Jaaaa, wieder einen erwischt! :jubel: Du schreibst jetzt hundert mal "Farmar" :D
 

HeroPodkolzin

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Harris mit 7-11, darunter auch 2 verwandelte Dreier, könnte man vielleicht als verbesserten Wurf deuten. Wenn ja, :love3:
 

mystic

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oder es zeigt einfach, dass die mavericks mehr auf nowitzki zugeschnitten sind als dies die lakers für bryant sind!?

Oder der Gegner hat keine Lust, wenn Nowitzki auf dem Platz steht, oder die Lakersspieler machen das mit Absicht, oder, oder ...
Im Gegensatz zu mir hast Du keinerlei stichhaltige Argumente dafür, dass dem so sei. Zumal ich sogar mittlerweile bezweifle, dass Dir klar ist, wie ein Team um einen PF oder um einen SG aufgebaut werden müsste.

Dennoch bleibt Spieler A der bessere Spieler.

Ich sage es zum x-ten Male, dass es darum gar nicht geht.

'Impact' ist in dem Fall dann eine Größe, wie gut das Team bereit ist, die Stärken des Spielers zu nutzen.

Nein, ist es nicht, Impact ist nur der Einfluss des Spielers auf das Spiel (und demzufolge das Ergebnis). Alles andere, was Du Dir noch so unter Impact vorstellst, bezeichnet man auch anders.

Impact bezeichnet den Einfluss, welchen ich auf meine Mitspieler ausüben (kann).

Nein, das ist nur ein Teilaspekt dessen. Wenn man den Einfluss eines Spielers sehen möchte, dann muss man den Unterschied im Spiel mit und ohne diesen Spieler betrachten.

Hier ist Bryant von Natur aus benachteiligt,

Richtig, nur hat Bryant nicht von Natur aus schlechtere Mitspieler, sondern er ist einfach kleiner. Beispielsweise wäre auch ein Bryant mit 5 cm mehr Körpergröße bei denselben Fähigkeiten im Vorteil gegenüber dem realen Bryant. Wenn Du Dir diesen Punkt klar machst, dann hilft das für das Verständnis, was ich überhaupt sage, enorm.

Da ein Odom die halbe Saison ausfällt und auf der fünf L.A. auch (noch) nicht mit der Qualität von Diop/Damp besetzt ist.

Die Verletzungsanfälligkeit der Spieler spielt eigentlich eher eine ungeordnete Rolle, aber diese in Kombination mit der schwachen Ersatzbank sind der Grund, warum die Lakers keine 50 Siege einfahren.
Witzig ist aber, dass die Lakers ausgerechnet auf der Centerposition besser besetzt sind als die Mavericks. Brown/Bynum/Mihm kommen im Schnitt auf ein PER von 15, wenn man großzügig ist, dann sind Diop/Dampier bei etwa 13.

Natürlich unterstützen Bryants vier Mitspieler diesen, aber nicht in dem gleichen Maße wie er sie unterstützt.

Wenn es um jeden einzelnen geht, dann mag diese Aussage stimme, aber insgesamt unterstützen 4 Mitspieler gemeinhin einen Mitspieler mehr, als umgekehrt. Das ist ein 5 gegen 5 Spiel, das sollte man dabei nicht vergessen.

Und sie unterstützten ihnen nicht in dem Maße, wie Dirk in Dallas Unterstützung erhält.

Ich wüsste nicht, dass ich hierbei etwas Gegenteiliges geschrieben hätte. Nochmal: Dallas ist in der Starting 5 leicht besser, bezüglich der Bank wesentlich besser, macht also insgesamt das bessere Team.

Ein Forward-Verteidiger ist in der heutigen NBA mit deren Regeln nicht wichtiger als nen Guard-Verteidiger. Erst recht nicht, wenn wir uns in der besten Liga der Wet befinden: es ist ja nicht so, als ob nur die Center Punkten könnten und man die Guards draußen stehen lassen kann. :crazy:

Na ja, da kannst Du mir ja sicherlich die Teams nennen, deren wichtigster Verteidiger kein Big Man ist.

Interior Defense >> Perimeter Defense

Willst du mir echt sagen, dass sich gegnerische Teams genauso auf Nowitzki konzentrieren müssen wie auf Bryant? Ich bitte dich!

Ne, Du hast Recht. Nowitzki wird eigentlich nie beachtet. :crazy:

Es gibt Phasen im Spiel, wo Nowe über acht Minuten lang keinen Wurf nimmt und dabei nur vier mal den Ball in der Hand hält. Als Mavs-Fans haben wir diese Situation unter AJ oft bemängelt. In solchen Phasen oder auch während der 1st-Quarter-Strategie ist es dann mal ein Howard, der die Scoring-Last übernimmt. Oder halt nen Terry. Diese Leute sind in diesen Fällen dazu in der Lage, sich ihre Würfe zu erarbeiten.

Natürlich liegt das nur daran, dass Nowitzki das nicht kann. Könnte allerdings auch daran liegen, dass das der Gameplan ist.

L.A. ist hingegen ne one-man-show. Um ehrlich zu sein bin ich statistisch nicht so bewandert wie du weshalb ich jetzt auch keine bestehenden Formeln raussuchen kann, aber allein der prozentuale Wurfanteil eines Bryants gegenüber dem Rest des Teams, wenn dieser auf dem Feld steht, wird wohl deutlich höher sein wie der eines Nowitzkis.

Ja, das ist so, aber das ändert nichts daran, dass Nowitzki effizienter in der Offensive ist. Er hat die bessere Wurfquote und die bessere Turnover-Rate.
Insgesamt produziert Bryant mehr Punkte je 100 Possession des Teams, als es Nowitzki macht (ich nenne das OFEF: 37.05 vs. 33.90). Das muss dann aber auch in Relation zu den Ballbesitzen sehen, dann wird daraus mein OFFVAL. Da ist der Abstand dann 19.5 vs 18.8 zu Gunsten Bryants. Bryant produziert also mehr Punkte als Nowitzki. Diesen Unterschied kann Nowitzki aber dermassen leicht durch das Rebounding ausgleichen, dass sein Einfluss auf das Spielergebnis größer ist. Das, was sich mit Hilfe meiner erweiterten Boxscore-Stats ergibt, findet in den +/- Stats Bestätigung. Das, was Du behauptest, findet sich nirgends.

Und dies geschieht nicht, da Bryant fiel mehr Würfe nehmen muss da er ein schlechterer werfer ist. Dies geschieht, weil seine Mitspieler im NBA-Vergleich derart abfallen, dass selbst ein forcierter Bryant-Wurf mehr Erfolg verspricht als nen unforcierter Wurf manchen Mitspielers. Dass dies eigentlich Gift für jeden Teamsport und somit auch für den Impact eines Bryants auf sein Team sein sollte, ist klar. Dass heißt jedoch nicht, dass Kobe diesen Positiv-Einfluss generell nicht haben kann.

Bryant hat einen positiven Einfluss auf das Teamergebnis. Ich wüsste nicht, dass +7.6 negativ ist. Ohne Bryant fallen die Lakers enorm ab, weshalb ich auch schon seit Beginn dieser Tradegerüchte sage, dass die Lakers ihn nicht traden sollen, sondern eher versuchen sollten, die internen Probleme auszumerzen.

Gib ihm eine Mannschaft von der Skills-Stärke so wie sie die Mavs haben, und er haut Assists-Werte raus die die des Karriere-High von Dirk verdoppeln.

Ich bezweifle, dass Bryant seinen Output noch erhöht, daher werden die gespielten Assists wohl zu Lasten eigener Punkte gehen. Selbst wenn man annimmt, dass Bryant dann effizienter agiert, müsste er dennoch etwa 29 Punkte je 40 Minuten erzielen, um an Nowitzkis Impact heranzureichen.

Das Ziel (geringere Trefferquote) bleibt aber gleich, egal wie hoch die Ausgangswerte sind.

Und hier setzt das ein, was ich mir nur noch als Unverständnis Deinerseits erklären kann. Es ist völlig egal, ob die Zielsetzung die gleiche ist, entscheidend ist der Effekt, den man haben kann. Der Effekt in der Verteidigung der Big Men ist größer, als bei einem Guard im Schnitt. Es ist dabei auch unerheblich, ob es ein oder zwei Guards gibt, die eventuelle Lücken ausnutzen können.

(Exkurs für die Wichtigkeit der Defense auf kleinen Positionen und was man damit Anstellen kann: 2.Liga-Aufsteiger Göttingen in deren Aufstiegs-Saisn mit dem Guard-Terror)

Ich weiß nicht, ob Du denkst, ich meine, die Verteidigung der Guards wäre überflüssig, denn das ist sie keineswegs. Nur die Effekte in der Defense sind unterschiedlich. (Kleiner Exkurs zum selber erarbeiten: Wie viele Teams in der Geschichte der NBA waren um einen dominanten Big Man (entweder Offensive oder Defensive oder gar beides) aufgebaut und haben damit Titel gewonnen. Stelle das bitten den Teams gegenüber, die Titel gewannen und "keinen" Center hatten.)

Hier liegt der Unterschied: du siehst die Stats letzten Jahres und liest ab wie gut Nowitzki war und wie sein Einfluss aussah, ich vergleiche die Spielstärke der Mitspieler und denke, dass die Grundvoraussetzungen des Einflusses bei Bryant höher sein müssen (egal wie sie [aufgrund von Verletzungen und schlechter Teammates] de facto ausgesehen haben.)

Wie misst Du denn die Spielstärke? Und wie schliesst Du von Spielstärke auf Einfluss? Wie ich schon mehrfach schrieb, sind die Fertigkeit eines Spielers und der Einfluss eines Spielers zwei verschiedene Paar Schuhe.
Bryant ist, wenn man die Basketball-Skills betrachtet, der bessere Spieler, da gehe ich gern mit, aber er hat dadurch nicht zwangsläufig den größeren Einfluss. Die Ergebnisse sagen, dass Nowitzki diesen hat.
Ich habe für die letzten 3 Jahre den Einfluss auf Offensive und Defensive aus +/- Stats und Boxscore-Stats versucht zu ermitteln. Das Ganze wird normiert und in Relation zur Liga gebracht. Bei Nowitzki erhalte ich am Ende 118.8 Punkte, bei Bryant 111.0 (Ligaschnitt sind 100, Tim Duncan hat 120).

Willst du mit dem San Antonio-Vergleich belegen, dass die 'Formel' stimmen muss, schließlich lagen sie ja auch am Ende vorne?

Nein, dafür war es nicht gedacht. Dass die Formel stimmen "muss", ergibt aus der Korrelation mit den Siegen im Allgemeinen. Die Formel stellt auch nur die bestmögliche Approximation der Bell-Kurve da. Aber das ist ein gesamtes Kapitel in Dean Olivers "Basketball on Paper", das werde ich jetzt nicht versuchen zu erklären.

Dann Frage ich im Gegenzug, ob auch das Jahr davor die Spurs nen besseren Wert als die Mavs hatten? Oder wie für dieses Jahr der Wert der Warriors aussah? :) Demnach ist auch der Hinweis darauf, dass die Mavs als overachieved kein Meister wurden, für die Statistik nichtssagend.

Das ist für meine Aussage unerheblich, denn ich wollte nur zeigen, dass die Mavs nicht in der Kategorie 67-Wins-Team theoretisch sind (praktisch haben sie es ja erreicht). Die Sache ist eigentlich ziemlich simpel, denn auch in dieser Saison halte ich 60 +/- 3 für wesentlich wahrscheinlicher, als 67 +/- 3. Ich wäre erstaunt, wenn Du dem widersprechen würdest.

Eine Formel kann niemals die Fähigkeiten berechnen, wie ein Team es schafft, enge Spiele für sich zu entscheiden.

Da hast Du Recht, aber das will die Formel auch gar nicht machen. ;)

Am Ende ist ein Team oder einer ihrer Mitspieler (in diesem Fall vor allem Nowitzki) einfach clutch, das ist dann kein 'Zufall' dass sie acht von zehn Spielen mit engem Ausgang gewinnen.

Hier kannst Du mal selbst sehen, wie enge Spiele manchmal entschieden werden. Waren die Lakers wirklich schlechter, als die Celtics, und haben verdient verloren?

Dallas zeichnete sich unter anderem dadurch aus, enge Spiele zu gewinnen. Das 4x nen 90 zu 89 nicht die gleiche statistische Stärke besitzt wie 3x nen 110 zu 86 sowie ein 87 zu 92 ist logisch, dennoch stehen am Ende vier Siege gegenüber drei Siegen. Vier mal "ich hab mein Job erledigt und als Team am Ende mehr Punkte gehabt". Wobei es dem Team im Zweifelsfall egal ist, wie hoch das Ergebnis am Ende ausfällt (leider, denn als Mavs-Fan wird man sich ebenso an die vielen Aufreger erinnern, wenn das Team mal wieder eine hohe Führung verschenkt hat und es am Ende unnötig spannend wurde).

Ich widerspreche Dir doch gar nicht, aber ich kann beispielsweise solche Momente, wie in dem Video oben unmöglich in eine theoretische Betrachtung einbeziehen. Manchmal gehört auch ein wenig Glück dazu, dass ausgerechnet in diesem Spiel der Coach des Gegners eine schlechte Entscheidung trifft, oder ein Spieler nicht so richtig bei der Sache ist, was er sonst üblicherweise wäre. Dallas war in der letzten Saison dadurch begünstigt, was die hohe Anzahl der Siege, die sie natürlich errungen haben, erklärt. Noch mal, mir liegt nichts daran, Dallas schlecht zu reden, sondern ich versuche eine gute Einschätzung des Leistungsvermögens zu geben.

Um auf das 'unnötig spannend' zurückzukommen: erstes und drittes Viertel heute Nacht super, zweites und viertes sehr sehr schlecht. Statline der meisten Leute recht solide. Howard wieder begonnen wie die Feuerwehr (irgendwas bei 6-9 im ersten Viertel). .... Noch einmal Chicago und dann geht die Saison los.

Nehmen wir doch mal dieses Spiel als Beispiel. NBA.com schreibt, dass Howard die Mavs zum Sieg führte. Das halte ich für Unsinn, denn sowohl Nowitzki, als auch Harris produzierten mehr Punkte als Howard. Wenn man das mal konsequent nach Boxscore analysiert und das negative (Fouls und TO) abzieht, bleiben:

Howard: 19.6
Harris: 22.4
Nowitzki: 25.8

Die meisten Punkte insgesamt produzierte übrigens Chris Paul mit 32.8, der hat aber auch ein paar Minuten mehr gespielt.

Was sagt die +/- Stats?

Howard: +30
Nowitzki: +34
Harris: +26

Also? Wer war nun der Spieler mit dem größten Impact?
 
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heiko2183

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@Mystic

Es ist ja immer wieder interessant deine Zahlenspiele zu lesen und zu überprüfen ob sich die Resultate gewisser Rankings mit der eigenen Meinung vereinbaren lassem.

Aber letztendlich können wichtige Aspekte nunmal einfach nicht erfasst werden.
Man kann nicht in Zahlen ausdrücken dass Spieler A oftmals 3 Verteidiger auf sich zieht während Spieler B kaum gedoppelt wird.

Falls ich das als Laie falsche interpretiere lasse ich mich gerne korrigieren aber ist es nicht ziemlich verfälschend wenn gewisse Faktoren einfach nach Lust und Laune einberechnet werden? Bei deinem Spielerranking gibst du beispielsweise einfach ein Zehntel der mpg als Bonus an. Warum nicht 20% oder 7%?

Wobei ich im Endeffekt wieder auf die Signatur von Redemption verweisen kann, wo es um den Zusammenhang zwischen Zahlen und Laternen geht ;)
 

mystic

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Aber letztendlich können wichtige Aspekte nunmal einfach nicht erfasst werden.
Man kann nicht in Zahlen ausdrücken dass Spieler A oftmals 3 Verteidiger auf sich zieht während Spieler B kaum gedoppelt wird.

Richtig, das kann man nicht. Deshalb muss man sich auf Größen konzentrieren, die die sich daraus ergebenen Effekte unter Umständen zeigen. Ich kann letztendlich anhand der Zahlen nur die Auswirkung ablesen. Dabei stellt sich dann die Frage, hat Spieler A dadurch mehr Effekt oder Spieler B. Wenn Spieler B besser aus Double-Teams heraus passen kann, als es Spieler A aus den Triple-Teams möglich ist, dann ist im Endeffekt Spieler B der effizientere Spieler (und wahrscheinlich auch der effektivere).

Falls ich das als Laie falsche interpretiere lasse ich mich gerne korrigieren aber ist es nicht ziemlich verfälschend wenn gewisse Faktoren einfach nach Lust und Laune einberechnet werden? Bei deinem Spielerranking gibst du beispielsweise einfach ein Zehntel der mpg als Bonus an. Warum nicht 20% oder 7%?

Na ja, es mag bisweilen willkürlich erscheinen, aber in diesem Fall war es so, dass die Spielzeit nur einen kleinen zusätzlichen Bonus haben sollte, da erschien mir ein Zehntel doch recht gut. Meine Überlegung war, PRA im Maximum etwa 20, WF40 auch etwa 20, was zusammen dann 40 macht. Also sollten die Bonuspunkte für die Spielzeit im Maximum etwa 4 betragen, was durch MPG/10 dann gegeben ist. Auch wollte ich dadurch nicht die Spieler benachteiligen, die durch Verletzungen ausgefallen sind, da diese schon beim WF40 einen berechtigten Nachteil haben. Es ist ein reiner Bonus, der über die Leistung während der Zeit gar nichts aussagt, aber die Coaches werden die Spieler nicht völlig unbegründet aufstellen. Vielleicht war das zuviel oder zu wenig, genau sagen kann ich das nicht, aber es ist auch nur ein "Spieler-Ranking", was mehr Objektivität beinhalten sollte, als die meisten anderen. Perfekt ist so etwas nie, aber ich gebe mir Mühe, dass es zumindest plausibel erscheint.

Wobei ich im Endeffekt wieder auf die Signatur von Redemption verweisen kann, wo es um den Zusammenhang zwischen Zahlen und Laternen geht ;)

Eigentlich sind Statistiken etwas mehr, wenn man sie denn vernünftig interpretiert. Wobei das schon die größte Schwierigkeit darstellt.
 

benny blanco

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meiner meinung nach kann man generell kobe schwer mit irgendeinem spieler statistisch vergleichen. einfach aus dem grund, dass die voraussetzungen nicht vergleichbar sind. kobe ist bei den lakers spielt das mädchen für alles, und ist dadurch eingeengt wodurch dann die effizienz leidet. das ist keineswegs das beste was kobe spielen könnte, auch wenn es leicht überheblich angesichts seiner leistung klingt.

ich predige schon seit jahren, dass man ihn auf sf schieben sollte und er dadurch mehr im post agieren sollte. da ist er einfach nicht zu stoppen. um jetzt auch mal mit statistiken rumzuwerfen ( ;) ) : sein per auf sf letzte saison war 31,4 und das würde sich auch verbessern wenn er endlich jemanden an seiner seite hätte, der ein wenig die last übernehmen würde. also keineswegs nur ein einmaliger ausrutscher nach oben. naja, ich warte schon seit jahren drauf, glaube auch nicht mehr dass es kommen wird.
 

Fuzzy Badfield

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2 der aktuell stärksten Spieler der Welt, mit 2 völlig verschiedenen Positionen, Spielanlagen, körperlichen Vorraussetzungen, Charakteren, Stärken, Schwächen, Teams, Teamvorraussetzungen... etc. pp.

Aber man muss ja zwanghaft versuchen sie zu vergleichen... Mit Objektivität hat das hier sowieso rein garnix zu tun. Die Kove-Verfechter werden immer die gleichen sein, wer mag es ihnen als Fans auch verdenken. Gleiches gilt für Nowitzki... Interessieren tut das letztendlich sowieso niemanden.

Nächste Saison wird Dallas vermutlich wieder um die Championship spielen & die Lakers um die Playoffteilnahme fürchten müssen. Das wird die 2 Jungs sicher mehr beschäftigen, als diese Diskussionen immer.
 

benny blanco

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Aber man muss ja zwanghaft versuchen sie zu vergleichen... Mit Objektivität hat das hier sowieso rein garnix zu tun. Die Kove-Verfechter werden immer die gleichen sein, wer mag es ihnen als Fans auch verdenken. Gleiches gilt für Nowitzki... Interessieren tut das letztendlich sowieso niemanden.



:laugh2:
hier diskutieren 2 dallas mavericks fans, und keiner ist soweit ich weiß ein "kobe-verfechter".
 

Big Shot Rob

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Also ich kann mystic folgen und finde seine Erklärungen logisch.

@barea

Du unterschätzt Dirks Einfluss auf das Spiel ein wenig. Alleine dadurch, dass er auf dem Feld steht, wird die Mavs-Offense verbessert, egal ob er scort oder nur Aufmerksamkeit der Defense erregt, indem er Bälle weiterpasst. Das gegnerische Team steht ihm auf den Füßen, teilweise sind alle Verteidiger auf ihn fokusiert, wie gegen die Warriors gesehen. Deswegen hat Dirk auch Impact ohne zu werfen. Das Ganze ist bei ihm also nicht anders, als bei Kobe, der möglicherweise eher weniger Räume noch schaffen kann, als Guard für die Teamkollegen, obwohl er der bessere Einzelspieler ist.
 

Big Shot Rob

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die warriors-serie als beispiel dafür, dass nowitzkis positiv-impact größer ist als der von kobe? :skepsis:

Dirk hat in der Serie für seine Verhältnisse schlecht gespielt. Trotzdem gab es für die Mitspieler große Freiräume, die wegen der Warriors-Defense, die sich ganz auf Dirk richtete, entstanden sind. Das Problem war nur, dass die anderen Mavs zusätzlich diese verhältnismäßig schlecht ausnutzten und unterdurchschittlich trafen. Anders wäre die Serie auch knapp gewonnen worden, trotz Nowitzki ohne Bestform.
 

mystic

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meiner meinung nach kann man generell kobe schwer mit irgendeinem spieler statistisch vergleichen.

Ich vergleiche den Einfluss auf das Spiel, das sollte bei zwei Basketballern schon irgendwie möglich sein.

das ist keineswegs das beste was kobe spielen könnte, auch wenn es leicht überheblich angesichts seiner leistung klingt.

Das sehe ich nicht mal anders.

ich predige schon seit jahren, dass man ihn auf sf schieben sollte und er dadurch mehr im post agieren sollte. da ist er einfach nicht zu stoppen. um jetzt auch mal mit statistiken rumzuwerfen ( ;) ) : sein per auf sf letzte saison war 31,4 und das würde sich auch verbessern wenn er endlich jemanden an seiner seite hätte, der ein wenig die last übernehmen würde. also keineswegs nur ein einmaliger ausrutscher nach oben. naja, ich warte schon seit jahren drauf, glaube auch nicht mehr dass es kommen wird.

Auch hier wieder Zustimmung, allerdings musst Du bei den Werten bezüglich des PERs bei 82games.com aufpassen. Diese haben einen Fehler und sind grundsätzlich zu hoch. In der letzten Saison war das um den Faktor 1.09. Allerdings ändert das nichts an Deiner Einschätzung. Vor allem dann nicht, wenn man die Differenz zwischen eigenem PER und OppPER vergleicht.

das sich dies statistisch nicht belegen lässt, liegt daran, dass man die spiele von l.a. und den mavs nicht vergleichen kann. ich versuche ja auch nicht, eine effizienz von kobe und dirk anhand ihrer quoten im national-dress zu belegen.

Aber sie spielen schon beide noch in der NBA gegen ähnliche Gegner, oder?

zu dem pre-season beispiel: mir geht es nicht um ein spiel. mir geht es auch nicht um die statistiken von zehn spielen. mir geht es um die eindrücke, die ich gewinne, wenn ich über eine saison lang spiele sehe.

Ja, und die sind natürlich mehr Wert, als meine Eindrücke. Oder was willst Du mir damit sagen?

aber ich weigere mich, eine feste (!) größe "erwartbare gewinne" als statistisch erwiesen anzusehen. und ich verstehe nicht, was diese größe noch für einen sinn macht, wenn man plus oder minus drei spiele varianz einräumt. mach aus der drei ne acht und der wert ist vollkommen nichtssagend geworden.

Das nennt sich Fehler. Wenn ich die Exp-W mit den realen Siegen vergleiche, ergibt sich +/- 2.54 als Fehler. Das habe ich einfach auf 3 aufgerundet, da es üblichweise keine 0.54 Spiele gibt. Ganz simple Statistik, nicht mal was hochkompliziertes.

:laugh2:
hier diskutieren 2 dallas mavericks fans, und keiner ist soweit ich weiß ein "kobe-verfechter".

Öhm? Nope. ;)

@Ace

Natürlich ist das total furchtbar und überflüssig. Fragt sich nur, wie Dein Beitrag da jetzt hineinpasst.
 

hardcorer

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Dirk hat in der Serie für seine Verhältnisse schlecht gespielt. Trotzdem gab es für die Mitspieler große Freiräume, die wegen der Warriors-Defense, die sich ganz auf Dirk richtete, entstanden sind. Das Problem war nur, dass die anderen Mavs zusätzlich diese verhältnismäßig schlecht ausnutzten und unterdurchschittlich trafen. Anders wäre die Serie auch knapp gewonnen worden, trotz Nowitzki ohne Bestform.

Gebe dir Recht, allerings war das auch teilweise Dirks eigenes Verschulden, weil er sie eben meist überhaupt nicht so in Szene setzen konnte, dass sie daraus einen Vorteil ziehen konnten.
 

mystic

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für mich hatte nowitzki nebenbei gemerkt nicht nur nen schlechten impact in der serie (für sein verhältnis), da die anderen nicht trafen, sondern in erster linie da er nicht traf. da er keine würfe nahm bzw. die mitspieler nicht in der lage waren ihn vernünftig anzuspielen. und da er nicht in der lage war, wenigstens hinten zu glänzen wenn vorne schon nichts geht (den einen block kurz vorm turn-around von spiel 4 (?) mal ausgenommen)

Na ja, Nowitzki konnte seine Gegenspieler schon limitieren. Seine Gegenspieler haben weit unter Ligaschnitt gespielt.
Schaue Dir die Serie noch mal an, dann kannst Du mal die Situationen zählen, in denen die anderen Mavs freistanden und nichts hinbekommen haben. Dann nimmst Du noch die Situationen hinzu, in denen die Spieler TOs produzierten (Stackhouse, Terry), die die Warriors schnell in Punkte umsetzten. Der größte Schwachpunkt im Spiel der Mavs war die mangelhafte Verwertung bei einfachen Versuchen und das Zulassen eben dieser einfachen Punkte für die Warriors. Die Transistion-D und die Perimeter-D waren mies, darum durften sich Jackson, Richardson und Barnes austoben. Aber das habe ich alles schon mal geschrieben.
Und ja, Nowitzki war für seine Verhältnisse schwach, was auch durch das hervorragende Defensivkonzept der Warriors begründet war. Jetzt kannst Du Dich mal fragen, warum die dieses Konzept mit teilweise 4 Spielern auf Nowitzki zu gehen, überhaupt umsetzen konnten.

natürlich spielen beide in der nba. und eine seite vorher sagst du mir, basketball wird mit fünf leuten gespielt. merkst du was? .... :crazy:

Ja, dass Du so tust, als ob Dallas und Los Angeles irgendwie in gänzlich unterschiedlichen Ligen spielen. Wenn die Unterschiede in der Kaderqualität auch nur annähernd so gewaltig wären, wie die Unterschiede zwischen Team USA und Germany, dann hättest Du vielleicht ein annehmbares Argument finden können. So ist das schwachsinnige Polemik.

ich sage nicht meine eindrücke sind "mehr wert", jedoch sind deine statistiken nicht in der lage, meinen "eindruck" zu revidieren - für mich!

Will ich auch gar nicht, Du sollst nur verstehen, wovon ich überhaupt spreche. Davon kann ich nämlich in Deinen Antworten kaum etwas erkennen.

sich glück und pech über diesen zeitraum eigentlich nen wenig ausgleichen sollten

Genau deshalb macht man das. :laugh2:
 
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De Dreier

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Also ich kann Mystics Ausführungen gut folgen und finde da jetzt nix dran zu mäkeln. Vor allem der Punkt interior D>>>>perimeter D und der Kobe-in-groß-Punkt sind sehr überzeugende Aspekte auch wenn man den Zahlen so einfach nicht trauen will.

@Barea
Ich glaube du verstehst echt nicht was der Punkt an Mystics Ausführungen ist, sondern verteidigst statt dessen dein diffuses Bauchgefühl, dass Kobe als besser Spieler auch den höheren Impact haben müßte.
Allerdings führt mystic doch sehr treffend aus, warum das so nicht der Fall ist. Ich finde das sehr überzeugend.
Deine Beiträge sind sonst immer :thumb: , aber ich glaube hier hast du dich etwas verrannt.;)


Ich kann übrigens sehr gut nachvollziehen, wenn man mystics Zahlenspielereien mißtraut, ganz einfach, weil Statistiken und ihre Auswertungen im Alltag oftmals tendenziös, willkürlich, schlampig oder schlicht falsch sind. Mystic bemüht sich aber beständig um Transparenz und ist vor allem unverdächtig hinsichtlich irgendwelcher Bekehrungsversuche mit Hilfe von Statistiken.
 

benny blanco

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Ich vergleiche den Einfluss auf das Spiel, das sollte bei zwei Basketballern schon irgendwie möglich sein.


damit meinte ich ja auch nicht den einfluss auf das spiel, sondern andere statistische spielereien.



Auch hier wieder Zustimmung, allerdings musst Du bei den Werten bezüglich des PERs bei 82games.com aufpassen. Diese haben einen Fehler und sind grundsätzlich zu hoch. In der letzten Saison war das um den Faktor 1.09. Allerdings ändert das nichts an Deiner Einschätzung. Vor allem dann nicht, wenn man die Differenz zwischen eigenem PER und OppPER vergleicht.



dass die werte bei 82games.com nicht ganz stimmen habe ich auch schon bemerkt, aber danke für den hinweis. normalerweise gucke ich da bei basketball-reference.com nach, aber in dem moment war ich ein wenig zu faul und die erste seite war einfacher zu tippen. ;)


aus diesem grund bin ich auch für einen trade, der uns irgendeinen allstar bringt (sei es auch ein odom-marion trade). viele verstehen nicht, dass wir nicht nur eine 2nd option bekommen würden, sondern dass man auch einen komplett neuen und besseren kobe bekommen würden. naja egal, das gehört nicht in den dallas thread.
 
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