Ich würde den Unterschied nach seinem Abgang dabei gar nicht so sehr im Management sehen, sondern in der Art, wie unangenehm die Mavs unter Don Nelson als Coach für die meisten ihrer Gegner waren.Seit Don Nelson Dallas verlassen hat, machen die im Front Office nur Mist.
Es schien ab 2001 schier unmöglich, dass Dallas gegen ein weniger talentiertes Team früh in den Playoffs verlieren konnte, und das war auch nie der Fall (die Kings 2004 waren immer noch sehr gut), weil die Mavs in ihrer Offense viel zu unausrechenbar waren und dabei viel zu viel Spaß an diesen Spiel hatten. Für mich wurde da nah am Offensiv-Optimum gespielt, wenn auch die Kehrseite war, dass man sich gegen die besten Teams mit noch besseren Strategien schwer tat und meistens chancenlos war (vor allem gegen die Spurs).
Nelson hat immer nur die Spieler gewollt, die in sein Schema passten, und dies hatte leider so gut wie keine Aussicht auf eine Meisterschaft, denn diese bleibt den Teams vorbehalten, welche eine überlegene Mischung aus guter Offense und ebensoguter Defense aufbieten können.
Da war es schon der richtige Schritt, von ihm abzurücken und eine bessere Balance (also mehr Verteidigung) im Team zu schaffen. Leider ging dabei spätestens am Ende der Saison 2006/07, als man sich für die Playoffs schonte, der Rhythmus, die Zuversicht und dann wohl auch der Spaß komplett verloren.
Da kann man nur hoffen, dass sich dies unter Rick Carlisle wieder ändert, aber es gibt auch noch einige Fragezeichen im Team (Alter etlicher Spieler, Josh Howards Kopf...).