Nun ja, an sich hat die Mannschaft gezeigt, zu was sie positiv im Stande ist. Allerdings auch, dass sie es schafft, mental die Lakers abzuschreiben weil man mit 27 Punkten führt, und dann den Gang nicht wieder reinzubekommen. Was aber auch ein bisschen am Trainer liegt, der dann keinen positiven Einfluss mehr auf das Team ausüben kann. Auf der anderen Seite ist Luka auch mental völlig von der Rolle. Völlig theatralisches Gehabe bei jeder Miniberührung, bleibt stehen und lamentiert, redet sich um Kopf und Kragen, und kann sich überhaupt nicht konzentrieren. Mal ein Spruch, ok, aber so viel ist ein Problem.
Meiner Meinung nach hat man das Spiel aber nicht wirklich in der Defense verloren, 111 Punkte mit am Ende viel zu vielen Transition Points weil man vorne vergurkt und dann stehen bleibt sind nicht zu viel. Das Problem war, dass man am Ende mit 108 Punkten da steht, weil man Mitte des 2. Viertels in einer Phase in der man alles trifft und die Lakers verzweifeln den Gang rausnimmt und die Lakers von -27 auf -14 rankommen lässt. Und dann den Scoring-Gang im 3. Viertel komplett nicht mehr reinbekommt und nur 20 Punkte erzielt. Erarbeitet man sich da Punkte die durch 3er-Bricks nicht mehr so fallen mit stinknormalen Plays wo am Ende einigermaßen klare 2er fallen, kommt LA nicht mehr so ins Spiel. Es gab da gegen eng am Mann aggressiv stehende Lakers diese 2-Punkte-Spielzüge aber nicht. Luka dribbelt rum ohne dass sich sonst jemand bewegt, die Lücke ist nicht da, und dann kommt ein Hail-Mary-Highlight-Passversuch direkt in die Hände vom Gegner. NIEMAND cuttet zum Korb. Es gibt kein Play für einen Pullup in Korbnähe, wo durch das aggressive Raustreten durchaus Platz war, und sowohl Luka als auch Kyrie können dribbeln. Es gab aber schlicht nichts. Keine Laufwege, keine Screens mit ein bisschen Alternativen, nichts. Wood wäre der Mann, der sowas am ehesten gegen Widerstand hinbekommt, aber dem hat Kidd ja so ein schönes Doghouse gebastelt, das muss man doch zeigen.
Mal sehen was in Richtung Playoffs passiert.