Dallas Mavericks - Saison 2023/2024


henningoth

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Da ist er nicht der Typ für. Wenn er das dritte mal die Playoffs klar verpasst, weil der Kader einfach zu schwach ist, sieht das vielleicht aber anders aus. Vor allem, wenn es nicht besser wird, sondern im 3. Jahr schlechter. Das ist dann aber erst nächste Saison.

Dazu kommt ja, dass man nicht nur einen Kader hat, der nicht optimal ist. Meiner Meinung nach inzwischen aber besser werdend, und eigentlich ganz ordentlich. Aber - der Trainer. Einer der miesesten der Liga, und mit einer Nibelungentreue versehen, dass er auf der 5th Avenue einen Spieler erschießen könnte, und er sitzt am nächsten Tag wieder auf der Bank. :saint:
Falls Luka mal damit drohen will dass er geht, wenn Kidd bleibt, ist er dazu herzlich eingeladen!
 

rÖsHti

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Man könnte glauben Kidd trainiert in Dallas seit 20 Jahren und hat genauso verkackt wie Doc Rivers in den Playoffs...

Was genauso wäre anders gelaufen mit einem anderen Trainer ?
 

Cicero

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Weiß irgendwie nicht wo du damit hin willst?

Verletzungen. Das Hauptproblem sind Verletzungen.
Die Mavs haben immer noch kein einziges 5 Man Lineup das über 100 minuten gespielt hat.
Das einzige anderen Team mit Playoff Anspruch wo das auch so ist, sind die Heat, meine ich.
Muss man nur mal schauen wie das bei den aktuellen Topteams aussieht. Die meisten davon sind einfach auch größtenteils gesund.
Bei Denver, OKC und den Bucks haben deren TopLineups über 500 minuten gespielt. Eingespieltheit und verlässlichkeit spielt eine Rolle.

Letzte Nacht spielte für die Mavs ein reines Bank Lineup.

Das K. Irving - D. Exum - D. Jones Jr. - L. Doncic - D. Lively II Lineup was als wahrscheinlichste Start5 angesehen wird, wenn mal alle fit wären hat grade mal 26 Minuten zusammen gespielt und dabei ein Net Rating von + 61. Klar small sample size und so. Aber wenn die 5 auf dem Feld standen waren die Mavs auch einfach gut. Und selbst wenn man da einzelne austauscht sieht es noch gut aus. Nur waren Luka und DJJ eben die einzigen davon die einigermaßen regelmäßig zur verfügung standen. Und selbst Luka hat ja schon 8 Spiele verpasst.
Es gibt durchaus einige Lineups die gut zu funktionieren scheinen, die können aber nie konstant spielen weil eigentlich seit Anfang Dezember fast immer gleich mehrere Spieler verletzt sind.
Die zwei besten PGs neben Luka, Kyrie und Exum fehlen fast schon den gesamten Januar. Luka und Kyrie haben vlt 20 Spiele zusammen gemacht.

Und das hat natürlich Auswirkungen auf alles, auch auf O Rating und auch aufs D Rating.

Der Punkt dass Luka effizient die Punkte macht und das Team mit Monsterleistungen über wasser hält, ergibt irgendwie keinen Sinn?
Die Mavs wären eh kein Contender und mit so vielen Verletzungen sind sie es natürlich schon mal gar nicht. Natürlich fegen die die Gegner dann nicht vom Platz und brauchen Lukas Leistungen um zu gewinnen. Was ist denn deine Schlussfolgerung daraus? Einfach aufgeben obwohl mal noch voll in Reichweite von Platz 5 oder 6 ist? Wieso sollen seine Leistungen denn eigentlich nix zählbares sein ? Hat er mit seinen 73 Punkte oder 45 Punkte Spielen nicht für Siege gesorgt, die man ohne nicht hätte?

Und auch dein erster Satz ist bereits merkwürdig. Letzte Saison stand man zum jetzigen Zeitpunkt auch immer auf Platz 4-6. Erst nach der Trade Deadline ging es bergab. Irgendwie komische Verwendung von "miserabel"
Wie gut diese Saison wird, wird sich zukünftig zeigen.

(achso und Kidd. Kidd bleibt natürlich auch ein Stoplerstein)

Das was du beschreibst ist doch genau mein Punkt, denn du bestätigst mit deinem Beitrag wunderbar meine Ansicht, dass die Mavs zu den am schlechtesten geführten Franchises der NBA gehören. Gehen wir die Punkte doch mal durch:

1) Coach Kidd
Kidd wird hier mit jedem 2. Beitrag heftig kritisiert. Nehmen wir mal an, dass die Mavs-Anhänger Kidd korrekt einschätzen: Wer ist für die Verpflichtung und Ablöse des Coaches zuständig? Das Management.

2) Verletzungen
Nur kurz zum Verständnis: die Mavs verpflichten verletzungsanfällige Spieler wie Irving und wundern sich, dass sie sich immer wieder verletzten bzw. eine bestimmte Anzahl an spielen ausfallen? Exum fiel in seiner karriere auch zig mal aus. Green ist ebenfalls nicht beständig. Doncic selbst fehlt regelmäßig 15-20 spiele in der RS. Diesbezüglich auch einen Satz zu Lively, der eine starke Rookie-Saison spielt. Er ist doch auch nicht der erste Rookie-Center, der im 1. jahr (Spiele) ausfällt. Einige 7-footer rookies sind noch viel mehr ausgefallen! Das ist ganz normal. Wenn man auf 82/82 vom rookie angewiesen ist, ist das einfach eine bankrotterklärung für die Teamzusammenstellung! Die Ausfallzeiten der Mavs sind mMn nicht nur Pech, sondern liegen im Bereich des Erwartungswerts. Wer ist für die Evaluation des Verletzungsrisikos von Spielern zuständig? Das Management.

3) Weitere schlechte Entscheidungen:
Kaum eine Franchise hat in den letzten 2 Jahren so viele miese Entscheidungen getroffen wie die Mavs. Porzingis wurde abgegeben (der glänzt bei den celtics auf ganzer Linie!). Weshalb kam eigentlich Porzingis nicht bei den Mavs zurecht?

Dann natürlich Brunson, dessen Abgang die Mavs mitverschuldet haben.

Dann der grottenschlechte Trade für Irving wo du ja selbst zugibst, dass die s***** letztes jahr erst nach der trade deadline entstanden ist. Irving passt nicht gut zu Doncic, das sollte klar sein. Wollte man einen 2. Star? Und wenn ja, weshalb eigentlich auf dieser position? Die Thunder sind gerade in den top 3-4, obwohl sie nur einen star haben (J-Dub und Chet sind es noch nicht), dafür hat man aber das Team sehr gut und breit mit vielen soliden Spielern zusammengestellt. Im übrigen versteht der Coach D von den thunder was von seinem Handwerk, indem er eine ungewöhnliche breite aber effektive offense kreiert hat. Ein 2. „star“ ist nicht unbedingt erforderlich, wenn du high-usage-Spieler wie Shai oder Doncic hast.

Ich stelle also grundsätzlich die ganze Idee der Kaderzusammenstellung und Coach-Philosophie der Mavs in Frage. Doncic braucht keine 2. PG-Ballhandler, der die usage eines stars hat (irving), sondern passende Rollenspieler bzw. klare 2./3. optionen, die ihre rolle richtig einschätzen können und ihn entlasten.

Vielleicht kannst du mir die Philosophie des Managements der Mavs hier mal im Einzelnen erläutern? was ist der große Plan, der verfolgt wird? Bei OKC könnte ich dir genau aufzählen, welche Spieler beim Draft typischerweise gesucht werden, welche skillsets gesucht werden und wie das Spielkonzept aussieht. Bei den mavs klingt es viel nach „doncic übernimmt und beim rest hilft uns der liebe gott“. Gibt das Management nicht auch das vor?
 
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Cicero

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Das nennt man Ranking - dies verändert sich auch wenn z.b. andere Teams eben besser performen und dich überholen.

Ach so, erklärst du hier die philosophie der mavs? man selbst kann ja nichts dafür, dass die anderen einen überholt haben! So ist es halt, man fügt sich in das Schicksal? Was für eine Ausrede.
 

Hoelm

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Die Thunder draften seit Jahren das ganze Board rauf und runter, das kannst du unmöglich vergleichen
 

Cicero

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Die Thunder draften seit Jahren das ganze Board rauf und runter, das kannst du unmöglich vergleichen

„Seit Jahren“ ist eigentlich ganz lustig, da es so krass eigentlich gar nicht war (dazu später noch mehr).

Letztes Jahr haben die Thunder die Mavs bereits überholt und da hat Chet Holmgren noch kein Spiel gespielt und Jalen Willians war Rookie.

2018/19 playoffs
2019/20 playoffs
2020/21 tanking
2021/22 tanking
2022/23 playins 2. runde
2023/24 top 4 western conference

Man hat also abgesehen von 2 Jahren möglichst viele siege eingefahren. Dass man viele Picks hat ist einfach gute Management arbeit; diese resultierten nicht nur aus wegtraden von stars sondern auch durch kluge andere transfers, die die mavs hätten auch tun können.

Wichtige Rotationsspieler der Thunder wie Joe, Dort oder Kenrich Williams wurden nicht gedraftet. Die hätten die Mavs selbst verpflichten können.

Ich habe gerade mal nachgeschaut: Von den Spielern mit den 12 meisten Minuten (top 12 rotation) haben die Thunder 5 nicht selbst gedraftet. 2 weitere wurden erst in der 2. runde gedraftet. Insofern gab es in den letzten 3 Jahren lediglich insgesamt 5 Erstrundenpicks, die die Thunder selbst gedraftet haben (Giddey, Wallace, Holmgren, J-Dub, Dieng), und die Teil der top 12 Rotation wurden. 5 aus 12 in 3 Jahren ist für dich „das board rauf und runter draften“? Zumal Dieng bislang keinen impact hinsichtlich des Teamerfolgs hat.

Im Übrigen: weshalb sollte man sich nicht anschauen was andere teams gut machen? vielleicht findet man ja etwas, das man selbst für die mavs nutzen könnte. Denn wie geschrieben: die thunder haben auch einen high-usage-guard und versuchen ein team um ihn aufzubauen.

Aber es ist ganz erleuchtend, wie hier einige Anhänger der Mavs das eigene Management bewerten. Was wird hier geschrieben: Man könne ja nichts dafür, dass andere Teams im ranking vorbei ziehen, und schauen, weshalb andere teams erfolgreich sind bzw. in eine bessere Situation sind, braucht man ja auch nicht, da angeblich nicht vergleichbar.
 
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TheFreshPrince

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Ach so, erklärst du hier die philosophie der mavs? man selbst kann ja nichts dafür, dass die anderen einen überholt haben! So ist es halt, man fügt sich in das Schicksal? Was für eine Ausrede.

Eigenartig wie du dich hier im Thread abarbeitest, ich glaub ich bin der mit Abstand größte Querulant hier gegen die allgemeine Mavs-Kumbaya Attitüde (die hier im Forum um längen erträglicher ist, als in den ganzen US-Foren), aber ich wüsste nicht was es diese Saison groß zu mäkeln gebe.

Die Mavs-Philosophie wurde, wenn es nach mir geht, bis letztes Jahr mit Cuban von einem ungeduldigen Riesenbaby mit zu viel zu viel Macht getragen, wer aber nicht erkennt

a) dass die ganze Management-Philosphie seit letztem Jahr einen gewaltigen U-Turn gemacht hat

b) dass es unmöglich ist den Misthaufen den Cuban (und Nelson) über 10 Jahre lang aufgehäuft haben in einer Offseason mit sehr begrenzten Assets auszubügeln

der hat ganz klar das Thema verfehlt.

Fast alles was du schreibst ist richtig, aber fast nichts davon hat seinen Ursprung in den letzten 12 Monaten.

Außerdem hätte ich auch mal gerne den Namen von einem europäischen Superstar (der nicht in dem AAU-Affenzirkus mit begrenzter Aufmerksamkeitsspanne groß geworden ist), der tatsächlich mal einen Trade gefordert hat wenn es nicht lief. Die Medien verbreiten das immer gerne, weil die Medien ständig etwas verbreiten müssen, aber irgendwie fehlt mir noch der Beweis.


Nebenbei erwähnt haben die Mavs jetzt noch 5 schwierige Spiele in den nächsten 1,5 Wochen und danach einen der leichtesten Rest-Schedules der Liga.
 

Cicero

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Eigenartig wie du dich hier im Thread abarbeitest, ich glaub ich bin der mit Abstand größte Querulant hier gegen die allgemeine Mavs-Kumbaya Attitüde (die hier im Forum um längen erträglicher ist, als in den ganzen US-Foren), aber ich wüsste nicht was es diese Saison groß zu mäkeln gebe.

Die Mavs-Philosophie wurde, wenn es nach mir geht, bis letztes Jahr mit Cuban von einem ungeduldigen Riesenbaby mit zu viel zu viel Macht getragen, wer aber nicht erkennt

a) dass die ganze Management-Philosphie seit letztem Jahr einen gewaltigen U-Turn gemacht hat

b) dass es unmöglich ist den Misthaufen den Cuban (und Nelson) über 10 Jahre lang aufgehäuft haben in einer Offseason mit sehr begrenzten Assets auszubügeln

der hat ganz klar das Thema verfehlt.

Fast alles was du schreibst ist richtig, aber fast nichts davon hat seinen Ursprung in den letzten 12 Monaten.

Außerdem hätte ich auch mal gerne den Namen von einem europäischen Superstar (der nicht in dem AAU-Affenzirkus mit begrenzter Aufmerksamkeitsspanne groß geworden ist), der tatsächlich mal einen Trade gefordert hat wenn es nicht lief. Die Medien verbreiten das immer gerne, weil die Medien ständig etwas verbreiten müssen, aber irgendwie fehlt mir noch der Beweis.


Nebenbei erwähnt haben die Mavs jetzt noch 5 schwierige Spiele in den nächsten 1,5 Wochen und danach einen der leichtesten Rest-Schedules der Liga.

Danke für diesen sachlichen Beitrag! Wenn die Mavs einen Wechsel der Strategie eingeleitet haben, der vielversprechender ist, klingt das ja gut! Was sind die Eckpunkte?mehr wert auf junge Spieler (Liveley), besseres herausarbeiten von rollenspieler profilen (Exum? bei grant williams sieht es ja nicht soll gut aus)?
 

elpres

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„Seit Jahren“ ist eigentlich ganz lustig, da es so krass eigentlich gar nicht war (dazu später noch mehr).

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Man hat also abgesehen von 2 Jahren möglichst viele siege eingefahren. Dass man viele Picks hat ist einfach gute Management arbeit; diese resultierten nicht nur aus wegtraden von stars sondern auch durch kluge andere transfers, die die mavs hätten auch tun können.

Wichtige Rotationsspieler der Thunder wie Joe, Dort oder Kenrich Williams wurden nicht gedraftet. Die hätten die Mavs selbst verpflichten können.

Ich habe gerade mal nachgeschaut: Von den Spielern mit den 12 meisten Minuten (top 12 rotation) haben die Thunder 5 nicht selbst gedraftet. 2 weitere wurden erst in der 2. runde gedraftet. Insofern gab es in den letzten 3 Jahren lediglich insgesamt 5 Erstrundenpicks, die die Thunder selbst gedraftet haben (Giddey, Wallace, Holmgren, J-Dub, Dieng), und die Teil der top 12 Rotation wurden. 5 aus 12 in 3 Jahren ist für dich „das board rauf und runter draften“? Zumal Dieng bislang keinen impact hinsichtlich des Teamerfolgs hat.

Im Übrigen: weshalb sollte man sich nicht anschauen was andere teams gut machen? vielleicht findet man ja etwas, das man selbst für die mavs nutzen könnte. Denn wie geschrieben: die thunder haben auch einen high-usage-guard und versuchen ein team um ihn aufzubauen.

Aber es ist ganz erleuchtend, wie hier einige Anhänger der Mavs das eigene Management bewerten. Was wird hier geschrieben: Man könne ja nichts dafür, dass andere Teams im ranking vorbei ziehen, und schauen, weshalb andere teams erfolgreich sind bzw. in eine bessere Situation sind, braucht man ja auch nicht, da angeblich nicht vergleichbar.

Da Du scheinbar OKC Fan bist, ist deine Kritik schon ein bisschen billig, weil vieles eben obvious oder findest Du nicht?

Die Mavs Fehlerkette geht so tief und weit zurück, dass es müßig wäre andauernd darüber zu diskutieren. Hätte, wäre, Jalen :cry1:

Letztlich hat Luka dem Management zu Anfang derart den Kopf verdreht, dass sie es nicht abwarten konnten. Statt 2-3 Jahre Assets zu sammeln um dann um Prime Luka ein Team formen zu können, wollte man zu schnell zu viel. Zu viel kurzfristige Flickschusterei und zu wenig langfristige Planung. Das Management war/ist mies, alle wissen es, dazu dann noch Kidd.

Irgendwie gemein dann als Fan einer Franchise bei der es viel besser läuft anzukommen und den Finger so in die offene Wunde zu legen.
 

henningoth

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Das was du beschreibst ist doch genau mein Punkt, denn du bestätigst mit deinem Beitrag wunderbar meine Ansicht, dass die Mavs zu den am schlechtesten geführten Franchises der NBA gehören. Gehen wir die Punkte doch mal durch:

1) Coach Kidd
Kidd wird hier mit jedem 2. Beitrag heftig kritisiert. Nehmen wir mal an, dass die Mavs-Anhänger Kidd korrekt einschätzen: Wer ist für die Verpflichtung und Ablöse des Coaches zuständig? Das Management.

2) Verletzungen
Nur kurz zum Verständnis: die Mavs verpflichten verletzungsanfällige Spieler wie Irving und wundern sich, dass sie sich immer wieder verletzten bzw. eine bestimmte Anzahl an spielen ausfallen? Exum fiel in seiner karriere auch zig mal aus. Green ist ebenfalls nicht beständig. Doncic selbst fehlt regelmäßig 15-20 spiele in der RS. Diesbezüglich auch einen Satz zu Lively, der eine starke Rookie-Saison spielt. Er ist doch auch nicht der erste Rookie-Center, der im 1. jahr (Spiele) ausfällt. Einige 7-footer rookies sind noch viel mehr ausgefallen! Das ist ganz normal. Wenn man auf 82/82 vom rookie angewiesen ist, ist das einfach eine bankrotterklärung für die Teamzusammenstellung! Die Ausfallzeiten der Mavs sind mMn nicht nur Pech, sondern liegen im Bereich des Erwartungswerts. Wer ist für die Evaluation des Verletzungsrisikos von Spielern zuständig? Das Management.

3) Weitere schlechte Entscheidungen:
Kaum eine Franchise hat in den letzten 2 Jahren so viele miese Entscheidungen getroffen wie die Mavs. Porzingis wurde abgegeben (der glänzt bei den celtics auf ganzer Linie!). Weshalb kam eigentlich Porzingis nicht bei den Mavs zurecht?

Dann natürlich Brunson, dessen Abgang die Mavs mitverschuldet haben.

Dann der grottenschlechte Trade für Irving wo du ja selbst zugibst, dass die s***** letztes jahr erst nach der trade deadline entstanden ist. Irving passt nicht gut zu Doncic, das sollte klar sein. Wollte man einen 2. Star? Und wenn ja, weshalb eigentlich auf dieser position? Die Thunder sind gerade in den top 3-4, obwohl sie nur einen star haben (J-Dub und Chet sind es noch nicht), dafür hat man aber das Team sehr gut und breit mit vielen soliden Spielern zusammengestellt. Im übrigen versteht der Coach D von den thunder was von seinem Handwerk, indem er eine ungewöhnliche breite aber effektive offense kreiert hat. Ein 2. „star“ ist nicht unbedingt erforderlich, wenn du high-usage-Spieler wie Shai oder Doncic hast.

Ich stelle also grundsätzlich die ganze Idee der Kaderzusammenstellung und Coach-Philosophie der Mavs in Frage. Doncic braucht keine 2. PG-Ballhandler, der die usage eines stars hat (irving), sondern passende Rollenspieler bzw. klare 2./3. optionen, die ihre rolle richtig einschätzen können und ihn entlasten.

Vielleicht kannst du mir die Philosophie des Managements der Mavs hier mal im Einzelnen erläutern? was ist der große Plan, der verfolgt wird? Bei OKC könnte ich dir genau aufzählen, welche Spieler beim Draft typischerweise gesucht werden, welche skillsets gesucht werden und wie das Spielkonzept aussieht. Bei den mavs klingt es viel nach „doncic übernimmt und beim rest hilft uns der liebe gott“. Gibt das Management nicht auch das vor?
Du fragst nach gründen warum die mavs aktuell nicht so gut aussehen und willst dann den größten davon nicht hören?

ehrlich gesagt fehlt mir dann jetzt auch die motivation auf deine anderen ziemlich plumpen punkte einzugehen die du noch aufführst. Du scheinst ja generell alles nur schwarz weiß zu sehen. Hab nicht den eindruck dass du mal mavs spiele guckst oder dich damit beschäftigst aber zu allem trotzdem ne starke meinung hast.
Der kyrie trade war z.b. nicht grottenschlecht.
Mit dinwiddie und dfs war man stabiler aber auch nach oben hin auch begrenzt. Genauso wenig wie die mavs letzte saison einfach nur schlecht wurden wegen dem trade.


Ich kapier auch immer noch nicht was du sagen willst.
Glaubst du hier denkt jemand dass der kader perfekt zusammengestellt ist und dass das mavs Management die letzten jahre top gearbeitet hat? denkst du erzählst uns grade tolle news?
Das sieht hier niemand so.
Und was ist hier deine schlussfolgerung nun? Aufgeben, alles traden und wieder neu draften oder was verlangst du jetzt?

Und auch wenn da komische entscheidungen dabei waren, gibts ja auch klare gründe woran es hing.
Zum einen ging halt der porzingis Trade nicht auf. Der war einfach zu viel verletzt und hat sich mit luka nicht allzu gut ergänzt und verstanden. das ist teilweise auch pech. Das hat natürlich zurückgeworfen.
Genauso dass man verpasst hat brunson rechtzeitig zu verlängern. Das sind halt 2 große probleme.

Die mavs mit okc zu vergleichen ist auch einfach quatsch. Okc hat noch vorletzte saison richtig getankt um gute draftpicks zu haben.
Die mavs sind quasi seit luka da ist nicht mehr richtig schlecht und versuchen zu gewinnen. Logisch dass sie dann nicht das junge talent angehäuft haben wie okc.
Die mavs müssen stattdessen die letzte jahre mit kaum mitteln wunder herbeizaubern.
Und diesen sommer 2 potentielle starter zum minimum zu bekommen und einen zu draften ist schon mal nen ziemlich guter move.
 
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henningoth

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Letztes Jahr haben die Thunder die Mavs bereits überholt und da hat Chet Holmgren noch kein Spiel gespielt und Jalen Willians war Rookie.

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Man hat also abgesehen von 2 Jahren möglichst viele siege eingefahren. Dass man viele Picks hat ist einfach gute Management arbeit; diese resultierten nicht nur aus wegtraden von stars sondern auch durch kluge andere transfers, die die mavs hätten auch tun können.

Wichtige Rotationsspieler der Thunder wie Joe, Dort oder Kenrich Williams wurden nicht gedraftet. Die hätten die Mavs selbst verpflichten können.

Ich habe gerade mal nachgeschaut: Von den Spielern mit den 12 meisten Minuten (top 12 rotation) haben die Thunder 5 nicht selbst gedraftet. 2 weitere wurden erst in der 2. runde gedraftet. Insofern gab es in den letzten 3 Jahren lediglich insgesamt 5 Erstrundenpicks, die die Thunder selbst gedraftet haben (Giddey, Wallace, Holmgren, J-Dub, Dieng), und die Teil der top 12 Rotation wurden. 5 aus 12 in 3 Jahren ist für dich „das board rauf und runter draften“? Zumal Dieng bislang keinen impact hinsichtlich des Teamerfolgs hat.

Im Übrigen: weshalb sollte man sich nicht anschauen was andere teams gut machen? vielleicht findet man ja etwas, das man selbst für die mavs nutzen könnte. Denn wie geschrieben: die thunder haben auch einen high-usage-guard und versuchen ein team um ihn aufzubauen.

Aber es ist ganz erleuchtend, wie hier einige Anhänger der Mavs das eigene Management bewerten. Was wird hier geschrieben: Man könne ja nichts dafür, dass andere Teams im ranking vorbei ziehen, und schauen, weshalb andere teams erfolgreich sind bzw. in eine bessere Situation sind, braucht man ja auch nicht, da angeblich nicht vergleichbar.
Ah die willst nur ein bissel angeben dass okc grade besser ist.
Meine fresse, wie kann man sowas nötig haben :LOL:
Als ob hier irgendwer die mavs grade als topteam sieht.
 

STAT

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Männer, ich kenne @Cicero schon viele, viele Jahre, bereits seit go-to-guys.de.

Inhaltlich will ich mich auf gar keine Seite schlagen und möglicherweise ist sein Post verbesserungswürdig. Bei mir gilt das wahrscheinlich für jeden Post.

Aber er ist zu 100% kein Provokateur oder meint es böse. Ansonsten tue ich ein Mavs Bild in mein Profil. :D
 

Cicero

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Ah die willst nur ein bissel angeben dass okc grade besser ist.
Meine fresse, wie kann man sowas nötig haben :LOL:
Als ob hier irgendwer die mavs grade als topteam sieht.

Offensichtlich sind meine Beiträge hochmütig rübergekommen, das war nicht meine Absicht. Das ist manchmal das Problem am geschriebenen Wort. Insofern möchte ich mich dafür entschuldigen, wenn das unangemessen rübergekommen ist. :)

@STAT Schön von dir zu lesen. Und vielen Dank für deinen Beitrag. :) go-to-guys.de, das ist jetzt aber schon lang her. Wann ist die Seite offline gegangen. 2016?

---------------

Und jetzt noch ein paar Sätze der Klarstellung, wieso ich OKC als Vergleich genommen habe: in Sachen Assets und Altersstruktur sollte/kann man OKC und Dallas natürlich nicht vergleichen, aber darum ging es mir gar nicht. Vielmehr war mein Punkt, dass sowohl Shai und Doncic balldominante Guards sind, die das Spiel ihrer Mannschaft prägen und bei denen das Team auf sie abgestimmt sein sollte. Dabei ist Doncic noch balldominanter als Shai. Und hier wäre es aus meiner Sicht klug, wenn Dallas sich anschaut, wie die Thunder das lösen. Je balldominanter ein Starspieler ist, desto wichtiger ist, dass alle Rädchen ineinandergreifen.

Die Thunder zB. versuchen jederzeit zusätzlich zu Shai Minimum 2-3 weitere Ballhandler aufs Feld zu schicken, die alle werfen können, die alle zum Korb ziehen können und die bereit sind, blöcke zu stellen und cuts zu laufen. Das Konzept von OKC sieht so aus, dass so viele Spieler wie möglich sehr viele Bereiche abdecken. Sie müssen dabei nicht elite sein, aber eine Mindestqualität besitzen, um möglichst viele Aufgaben solide zu meistern. Shai hat dann am Ende einer Possession trotzdem viel den Ball in der Hand, aber bis dahin wechselt der Ballbesitz relativ häufig; das schafft Variabilität; man ist schwieriger auszurechnen, es gibt mehr Überraschungen für die Gegner. Dass Shai den Ball allein nach vorn bringt, direkt etwas kreiert (für sich oder andere) kommt deutlich seltener vor als dass es bei Doncic der Fall ist (zumindest mein Eindruck). Vielleicht würde es Doncic auch gut tun, wenn er diesbezüglich etwas entlastet ist und das Team etwas variabler aufgestellt wäre. Die Anzahl der Abschlüsse von Doncic muss ja nicht kleiner sein, aber der Weg dahin könnte vielleicht etwas variabler sein.

Vielleicht ist das ein Punkt, in dem Irving helfen kann. Das Problem, das ich mit Irving wiederum habe ist, dass er mMn Probleme hat, eine eingeschränkte Rolle zu akzeptieren. Und er ist zwar in sachen Elite, darüber hinaus hat er dann aber schon einige Schwächen. Sam Presti hätte Kyrie Irving niemals verpflichtet bzw. Assets ausgegeben, da bin ich sicher, weil er so gar nicht zu Doncic passt und aus meiner Sicht auch zu viel Gehalt bindet, der dann auf anderen Positionen fehlt.

Wie sehen es denn hier die Anhänger? Ist Irving unter Berücksichtigung seines Gehalts und ähnlichen Position wie Doncic ein Gewinn für die Franchise? Würdet ihr ihn z.B. gegen einen Forward tauschen, der 80% der Qualität besitzt, aber dafür besser in Sachen Skillset passt?
 

henningoth

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Also Irving spielt an sich ziemlich gut die rolle der zweiten option und kann dann auch mal übernehmen wenn luka sitzt oder besonders in den vierten vierteln. Allein dass er immer sicher seine freiwürfe verwandelt ist bei knappen spielen gold wert.
Natürlich ist er stand jetzt zu viel verletzt um als dauerhafte zweite option wirklich die Mavs zu tragen. Allerdings ist er ja nun nicht jede Saison so viel verletzt gewesen wie aktuell (mal abgesehen von seinen sonstigen gründen nicht zu spielen).

Das was du bei OKC beschreibst schön und gut. Ist natürlich top wenn man viele spieler auf allen positionen hat, die was mit dem ball anfangen können. Die fallen allerdings nicht vom Himmel.
Ohne Assets darf man da auch nicht zu viel erwarten. Mit dem was letzten Sommer passiert ist, war ich sehr zufrieden. Einen größeren 2way Flügelspieler braucht man sicherlich noch.
Der nächste Schritt wird aber nur durch investition der letzten picks gehen und halt dadurch dass die spieler die sich bisher auf dem feld bewährt haben nicht andauernd verletzt sind.
 

Fathi8

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Ich weiß gar nicht, ob der Porzingis Trade zu früh kam. Luka ist da nicht vergleichbar mit anderen Rookies oder Sophomores gewesen. Der war viel besser und man hätte ihn fesseln müssen, um in der zweiten Saison (in der Rookie Saison ging der Pick nach Atlanta) noch einen guten Pick zu bekommen.

Das Problem war eher, dass man sich mit der Art der Picks und des aufgenommenen Stars verzockt hatte. Porzingis war (noch) nicht reif für die Rolle, hatte zudem bei Dallas zu viele Verletzungen und war deswegen auch nicht der Anker für Doncic in der Verteidigung.
Die Protections auf den Picks haben es dazu in der Zukunft (jetzt bald Vergangenheit) schwerer gemacht, diesen Fehler zu korrigieren, bzw zu den beiden die passenden Rollenspieler zu finden. Die Hände waren praktisch gebunden. Stattdessen war man mehr oder weniger gezwungen seine älteren Rollenspieler weiter zu verpflichten (THJ, Kleber). Die Qualität hätte man zu der Zeit in der FA nicht verpflichten können, da nicht genug Geld frei war. Und gegen jüngere tauschen ging auch nicht. Bzw. hab ich nie irgendwelche Tradegerüchte dahingehend gesehen.

In dem Fall hätte man mit dem Draft 2020 (Picks 18, 31 und 36) einen Volltreffer landen müssen. Mindestens an 1 Stelle war der auch drin. Ich mag den Josh sehr gerne, glaube auch er wird ein guter Rollenspieler. Aber seine Entwicklung geht halt extrem langsam voran.
Deswegen muss man jetzt weiterhin Geduld zeigen. Und darf bei den nächsten Trades keine Fehleinschätzungen mehr haben.
Bekomme ich für THJ wirklich ein Upgrade für den Kader? Sind die Entwicklungen von Hardy und Green schon fertig und muss ich sie abgeben, weil es für ein Contender Team nicht reichen wird? Für welchen Spieler(Typ) geb ich die nächsten Picks ab? Und warte ich noch bis zum Sommer, da ich dann wahrscheinlich mehrere Picks traden kann? Kann ich Kyrie gegen passendere CoStars traden, aber wer hätte aktuell Bedarf für Kyrie und ist gleichzeitig bereit einen sehr guten Spieler dafür zu opfern?
Das sind sehr viele Fragen die im FO richtig zu beantworten sind. Ich hoffe es gibt für diese Saison keinen PanikMove. Wäre zufrieden, wenn man eine kleine Verbesserung auf der 4 hinbekommt und GW dann als Backup auf die 3 wechselt. Denke der kann mehr als er aktuell zeigt. Aber das muss man auch hoffen, da sonst der eigentlich gute Vertrag doch noch ein schlechter wird, an dem man lange klebt.
 

Milchbart

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Das Problem mit Irving ist mMn aktuell seine hier bereits erwähnte Verletzungsanfälligkeit, wobei er natürlich bei einigen Verletzungen einfach Pech hatte. Er passt nicht perfekt zu Luka, aber besser als ich es anfangs gedacht habe. Gerade seine Freiwurfstärke hat schon oft den Unterschied ausgemacht. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich vor 1-2 Jahren in nahezu jedem engen Spiel Angst hatte, dass man es verliert. Das Gefühl hat sich mit Kyrie stark verbessert...ist aber natürlich die Frage, ob sich das auch statistisch (zumindest diese Saison) belegen lässt. Kyrie und Luka kann funktionieren, wenn die anderen Positionen passen. Mit Lively hat man eine davon sehr gut besetzt, aber bei den anderen beiden gibt es Potential und bei wenigstens einer und zwar der PF-Position braucht man dringend ein Upgrade. Was die Mavs an Verstärkungen brauchen, ist aber denke ich kein großes Geheimnis und auch Cuban hat ja recht klar öffentlich gesagt, nach welchem Spieler sie suchen und an dieser Einsicht ist erstmal nichts verkehrt.
Ansonsten muss ich sagen, dass es bei Kyrie bis dato auch abseits des Courts recht ruhig ist und man nimmt ihn nicht als Fremdkörper war.
Deswegen sehe ich den Trade immer noch recht positiv und ich bezweifle, dass wir heute mit KP besser dastehen würden, geschweige denn, dass wir mit Dinwiddie und DFS besser wären.
 

TheFreshPrince

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Ich weiß gar nicht, ob der Porzingis Trade zu früh kam. Luka ist da nicht vergleichbar mit anderen Rookies oder Sophomores gewesen. Der war viel besser und man hätte ihn fesseln müssen, um in der zweiten Saison (in der Rookie Saison ging der Pick nach Atlanta) noch einen guten Pick zu bekommen.

Natürlich kam dieser Trade viel zu früh, die Mavs "mussten" (lt. mancher Quellen wollte Cuban ja, weil er keinen 10 Millionen-Vertrag aufnehmen wollte) ihren 19er Pick abgeben, um Luka zu bekommen. Mit dem KP Trade hat man dann direkt danach die 1st Rounder zwischen 2020 und 2025 unantastbar gemacht UND mit DSJ (der zu diesem Zeitpunkt definitiv noch ein wertvolles Tradeasset war) das einzige wertvolle Asset in Spielerform abgegeben.
Es ist mir völlig schleierhaft wie das FO damals einen vernünftigen, altersgerechten Supportingcast um ihre 19 und 23 jährigen Stars aufbauen wollte. So einen Trade machst du, wenn du neben Luka noch 2-3 altersmäßig passende Roleplayer hast über die du die nächsten Jahre mit aufbauen kannst. Der "Aufbau" hat hinten und vorne keinen Sinn gemacht, im Prinzip hat man in cubanscher Tradition darauf gesetzt das Giannis schon quasi unterschrieben hat bei den Mavs.
Man hatte doch sogar noch tierisch Schwein dass mit DFS und Brunson zwei Spieler eine ziemlich unvorhersehbare Entwicklung genommen haben, sonst würde man mit Luka vermutlich noch heute drauf warten mal aus der ersten Runde der Playoffs raus zu kommen.
 

Fathi8

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Natürlich kam dieser Trade viel zu früh, die Mavs "mussten" (lt. mancher Quellen wollte Cuban ja, weil er keinen 10 Millionen-Vertrag aufnehmen wollte) ihren 19er Pick abgeben, um Luka zu bekommen. Mit dem KP Trade hat man dann direkt danach die 1st Rounder zwischen 2020 und 2025 unantastbar gemacht UND mit DSJ (der zu diesem Zeitpunkt definitiv noch ein wertvolles Tradeasset war) das einzige wertvolle Asset in Spielerform abgegeben.
Es ist mir völlig schleierhaft wie das FO damals einen vernünftigen, altersgerechten Supportingcast um ihre 19 und 23 jährigen Stars aufbauen wollte. So einen Trade machst du, wenn du neben Luka noch 2-3 altersmäßig passende Roleplayer hast über die du die nächsten Jahre mit aufbauen kannst. Der "Aufbau" hat hinten und vorne keinen Sinn gemacht, im Prinzip hat man in cubanscher Tradition darauf gesetzt das Giannis schon quasi unterschrieben hat bei den Mavs.
Man hatte doch sogar noch tierisch Schwein dass mit DFS und Brunson zwei Spieler eine ziemlich unvorhersehbare Entwicklung genommen haben, sonst würde man mit Luka vermutlich noch heute drauf warten mal aus der ersten Runde der Playoffs raus zu kommen.
Dieser Trade ja..hab ich ja geschrieben. Falscher Spieler (in Backsight) und falsche Struktur bei den Assets. Zu viele Protections, was einen eingeschränkt hat.
Aber um das Team alleine um Luka aus Draftpicks zu bauen hätte man nicht die Assets gehabt. Man hatte ja "nur" die eigenen ab dem 2. Luka-Jahr zur Verfügung. Ohne Luka Verletzung wäre das Team nie in die Situation Top5 Pick gekommen in den Jahren 2020-2023.

Aus meiner Sicht war der größte Fehler auf einen zweiten Star neben Luka zu gehen. Ein stabiler passender (und möglichst auch menschlich) und deutlich günstigerer Spieler auch außerhalb von Lukas Timeline hätte bessere Optionen gebracht. Man hätte erkennen sollen, dass Luka Spieler um sich herum besser aussehen lässt und solche Spieler (z.b. DFS) erstmal in Assets verwandeln. Die Möglichkeiten dazu waren da.
Aber die Füße still halten und auf Draftees zu warten, wäre auch in die Hose gegangen..meine Meinung.
 

henningoth

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Falsch oder richtig beim Porz Trade ist halt relativ.
Es ist ja nicht gesagt gewesen dass Porz wirklich so viel verletzt ist.
Er sah ja in Phasen auch neben Luka trotzdem auch mal ziemlich gut aus. Erwachsener sind beide mittlerweile auch etwas geworden.
Hätte ja auch gut sein können dass Luka und Porz freundschaftlichen werden und richtig bock haben zusammen zu zocken. Das kann das Management vorher nicht wissen.

Läuft das ein wenig anders hätte das auch gut gehen können. In einer etwas anderen Welt hätte man jetzt Luka und Porz in ihrer Prime, einen Brunson als tollen zweiten PG und DFS als beliebten 3andD Guy. Dafür müsste gar nicht mal so viel anders laufen.
Ist halt anders gekommen. Und nun muss man gucken dass man wieder ein rundes team aufgebaut bekommt während man gleichzeitig versucht zu gewinnen. Und so schlecht finde ich die ansätze bisher nicht.

Der Trade ging am ende nicht auf und war sicherlich hohes Risiko, aber ist auch etwas billig sich im nachhinein hinzustellen und das zu bewerten. Wie viel sich ein Spieler verletzt und ob die Teamchemie stimmt, ist immer auch zum Teil Glück/Pech.
 

Fathi8

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Das stimmt, aber es war eben sehr hohes Risiko. Und eben ein komplett neuer Weg.
Ich kann mich an kein anderes Team erinnern, dass den Rebuild schon im ersten Jahr des eigenen FCP so abkürzen wollte. Noch dazu, mit den sehr reduzierten Bordmitteln.
Da man mit Dirk zu lange versucht hat relevant zu bleiben und Draftpicks eher "verschenkt" hatte als zu sammeln, stand man 2019 eben vor der Situation ein Risiko mit einem zu der Zeit verletzten Porz einzugehen.

Ich bleibe dabei: mit Luka musste man gewinnen wollen. Verlieren (echtes Tanken, nicht so wie letztes Jahr) war keine Option. Aber das Risiko mit KP war sehr hoch. Ein kleineres Risiko hätte auch gereicht um in die Playoffs zu kommen. Dafür ist Luka einfach gut genug. Dann eben clever eigene Überperformer zu Assets machen und langsam(er) am Team bauen. So wie man es jetzt hoffentlich angeht. Ist nur leider 2-3 Jahre zu spät die Erkenntnis. Sonst hätte man Brunson sicher eher verlängert oder zu Picks gemacht.
 
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