Deontay Wilder vs. Tyson Fury II (22. Februar 2020)


Wer gewinnt das Rematch?


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Drago

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Heinz Becker Land
zig Punches anbringen, wie kein anderer Gegner von Fury

Stimmt.
Wobei s wohl auch ziemlich sicher ist, dass Fury vor Wilder und Wladi mehr Respekt hatte als vor einem Wallin, was vlt auch dazu beigetragen hat, dass der Schwede so viele Treffer setzten konnte.
Furys Defensive-Modus war gegen Wallin eher auf Sparflamme.

Andererseits muss man auch sagen, dass Chisora und Wallin viel zum Körper gingen und sich das positiv auswirkte.
PS: Man müsste aber trotzdem nen zweiten Fight mit Wallin sehen, da Chisora in seinem zweiten doch ziemlich chancenlos war.
 

TheYank

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Gegen Ortiz 2 triff das zu,ich weiß jedoch nicht ob das Wort "vorsichtiger" gegen Fury 2 passend ist. Ich würde es eher "taktisch klüger" bezeichnen.
Wilder hat IMO nicht die große Angst vor Furys Power. Es sind seine devensiven Fähigkeiten, die Wilder Schwierigkeiten bereitet haben. Der Kampf gegen Wallin könnte wegweisend sein, auch für Wilder. Die vielen Bodypunches haben Fury überhaupt nicht geschmeckt. Nicht umsonst konnte Wallin zig Punches anbringen, wie kein anderer Gegner von Fury. Wilder muss seine Punches eine Etage tiefer ansetzen. Ob er dabei den Körper oder Furys Kopf trifft , weil dieser tief abtaucht, wird in den ersten Runden nicht so entscheidend sein. Hauptsache er kann ihn damit verunsichern und Punkte sammeln.

AD-SPORT-GRAPHIC-Most-Punches-Landed-Fury.jpg
Und ich denke wilder wird klug genug sein um das zu tun.
 

DerDude1977

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Tja, ich wär auch dafür, dass Wilder per KO gewinnt, aber Fury liefert schon ein Gesamtpaket, was erstmal geschlagen werden muss... .
Könnte mir, in Gedenken an die Phasen nach den Niederschlägen im 1. Kampf vorstellen, dass Fury im "Cunningham-Rollkommando-Gedächtnismodus" unterwegs sein könnte und Wilder sah schon im Hinkampf neben Fury aus wie ein Hemd... .
Nicht dass Fury unschlagbar wäre (- im historischen Kontext gesehen), aber ob Wilder die Mittel hat (außer seinen Punch), sich Fury vom Leib zu halten, falls der es "physisch" macht und Wilder die ganze Zeit bedrängt mit seiner Masse, wie ein Mastbulle die zarteste Kuh auf der Weide?
Guten Rutsch, Leute!
 

El Demoledor

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Realistisch gesehen hat Wilder imho fast nur die KO-Chance.
Ein nicht fitter bzw. noch nicht richtig in Form befindlicher Fury hat in Fight 1 doch bereits fast alle Runden in denen er keinen KD kassiert hat gewonnen. Sehe nicht was da anders laufen sollte - boxerisch ist Wilder nun wirklich nicht schwer auszupunkten.
Die physischen Parameter Fury´s machen es für Wilder auch schwieriger die volle Power an den Mann zu bringen, solange Fury lang und beweglich bleibt und Wilder theoretisch wenn er zum Kopf gehen will nach oben schlagen muss. Ob Wilder viel zum Körper gehen wird? Wäre imho ein guter Plan aber auch riskant, da er dann selber Probleme in der Defensive kriegen könnte.
Ich glaube aber, dass Wilder irgendwann im Kampf seine Chance kriegen wird. Fury wird irgendwann unaufmerksam, und Wilder wird anders als Wladimir Klitschko es gemacht hat es immer wieder versuchen, selbst wenn er 10x die Luft durchgeschüttelt hat. Fury hat aber normal zwar kein Granitkinn, aber ein zumindest solides und vor allem gute und schnelle Erholungsfähigkeiten.
Ich freue mich auf den Fight, auch wenn ich ehrlicherweise keinen großen Kampf erwarte. Wer gewinnt ist mir komplett Hupe, aber ich denke zu 60% Fury via PTS, 30% Wilder via KO und 10% Fury via KO.
 

Roberts

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Gegen Ortiz 2 triff das zu, ich weiß jedoch nicht ob das Wort "vorsichtiger" gegen Fury 2 passend ist. Ich würde es eher "taktisch klüger" bezeichnen.
Wilder hat IMO nicht die große Angst vor Furys Power. Es sind seine devensiven Fähigkeiten, die Wilder Schwierigkeiten bereitet haben. Der Kampf gegen Wallin könnte wegweisend sein, auch für Wilder. Die vielen Bodypunches haben Fury überhaupt nicht geschmeckt. Nicht umsonst konnte Wallin zig Punches anbringen, wie kein anderer Gegner von Fury.

Gut argumentiert. Die Tatsache, dass Fury nun seinen Trainer ausgetauscht hat, spricht für Deine These, denn das würde bedeuten, dass Fury Performance gegen Wallin kein "Ein gutes Pferd springt nur so hoch..." war, sondern ein echtes Defensive-Fail gegen einen brauchbaren Bodypuncher.

Ich sehe es aber trotzdem anders:
Wilder muss seine Punches eine Etage tiefer ansetzen. Ob er dabei den Körper oder Furys Kopf trifft , weil dieser tief abtaucht, wird in den ersten Runden nicht so entscheidend sein. Hauptsache er kann ihn damit verunsichern und Punkte sammeln.
Wilder boxt seit einigen Kämpfen einen eher vorsichtigen Stil. Er bleibt lang und variiert dabei zum Kopf und Körper - Bodypunches sind daher fest in seinem Repertoire. Gegen Ortiz I hat er so geboxt, gegen Fury waren die im ersten Kampf ebenfalls vorhanden, aber in geringerem Umfang. Die Frage ist warum?
Meines Erachtens, weil Fury vom ersten Gongschlag an die Distanz kontrolliert hat. Fury war erkennbar der schnellere Mann auf den Beinen und der schnellere Mann mit dem Fäusten. Wilders Jab kam meist eher schlecht, die Variation zum Körper fiel oft aus, weil Fury gar nicht in der Reichweite dafür war. Körpertreffer gegen Fury kamen häufig nur Zustande, wenn Fury nach einer Aktion mal stehen blieb. Hintenraus nahmen die Körpertreffer etwas zu, weil Fury konditionell bedingt etwas langsamer auf den Beinen wurde. All zu viele Abtauchaktionen durch Fury gab es im ganzen Kampf nicht.
Der entscheidene Punkt ist m. E. die bereits geschilderte Frage, wer die Kontrolle im Kampf hat. Das war so eindeutig Fury, dass ich nicht sehe, wie Wilder daran etwas ändern will. Beide Seiten werden den ersten Kampf studieren. Wie will Wilder verhindern, dass Fury der in jedem Punkt schnellere Mann ist?

Es ist vielleicht ein klassischer Satz für eine Einzahlung in das Phrasenschwein des Boxens, aber der Kampf wird vor allen Dingen im Kopf entschieden.

Wilder Team hat sich nach den Erfahrungen aus dem ersten Ortiz-Kampf für den zweiten Ortiz-Kampf dafür entschieden, den Kampf um die Punkte aufzugeben. Folgerichtig hat Wilder im zweiten Kampf sattsam bekannt den Jab zum Kopf und Körper variiert, gelegentlich einen Haken, einen Cross oder eine Gerade eingestreut und dabei auf Lücken, nachlassende Kondition und Fußstellungs- und Distanzfehler von Ortiz gelauert. Wichtig war dabei, dass Wilder vermeiden wollte, schwere Hände von Ortiz zu nehmen. Warum?

Weil Wilders Team wusste, dass Ortiz irgendwann die Fehler macht und weil Wilder im ersten Kampf von Ortiz böse durchgerüttelt wurde. Das hat man sich gemerkt. Gegen Fury sah es sehr ähnlich aus. Auch Fury hat zweimal nicht aufgepasst und hat aber auf der anderen Seite Wilder ebenfalls zum Wackeln gebracht. Psychisch ist das umso interessanter, weil dies zu einem Zeitpunkt gelang, nachdem Wilder Fury am Boden und eigentlich schon so gut wie aus dem Kampf hatte. Diese Erfahrung wird sich abseits allen Trash-Talks tief in Wilders Gedächtnis eingegraben haben. Fury wusste immer um Wilders Power. Er war zwar zweimal am Boden, ist aber umso stärker zurückgekommen, das hat eher positive psychische Effekte.

Die psychische Komponente sollte man nicht unterschätzen. Ich gehe davon aus, dass Wilders Team sich erneut dafür entscheiden wird, den Kampf um die Punkte zugunsten der Sicherheit des eigenen Boxers aufzugeben und stattdessen, wie es @El Demoledor richtig ausgeführt hat, auf Fehler von Fury zu lauern. Die Workrate wird entsprechend runtergehen. Natürlich wird es weiterhin Wilders Stil sein, den Jab zu bringen, den Haken oder die Gerade bzw. den Cross einzustreuen, sobald Fury mal stehen bleibt und jeden Fehler Furys auszunutzen. Die Distanz wird Wilder nicht kontrollieren können und Ring Generalship wird weiterhin klar bei Fury sein.
 

KRAFT&HERZ

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das ist noch mehr ein 50 : 50 kampf als der "clash on the dunes"

... und wenn fury noch öfters die kinder von wilder erwähnt kommen wir in den 51 : 51 bereich.
 

DunKing

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Das Geschwafel von Fury kann ich echt nicht mehr hören. Der ein oder andere Besuch auf dem Ringboden würde ihm gut tun. Ortiz als Gegner kritisieren und dann selbst gegen Helden wie Schwarz antreten...🙃
Aber so peinlich sein Gebaren auch ist, er ist ein sehr cleverer Fighter.

Wilder hat eigentlich nur eine ko-Chance. Darauf wird er sich konzentrieren, Punkte dürfen und müssen ihm relativ egal sein. Wenn Fury konditionell besser als im Hinkampf ist und konzentriert bleibt, wird es sehr, sehr schwierig für Wilder. Der muss nicht nur den Zitteraal irgendwie stellen, sondern auch noch schauen, dass er nicht zermürbt wird und selbst zu Boden geht.
 

WalkTheLine

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Wilder sollte es die ersten Runden abwartend angehen. Wichtig wäre dann jedoch so ab Runde 4 RICHTIG GAS zu geben... wirklich unendlich Druck auszuüben und den KO zu suchen mit dem Ziel Fury richtig müde zu machen. Ab Runde 7-8 zu verschnaufen und dann einen konditionell einbrechenden Fury (vorallem mit dem genannten Gewicht) in den übrigen Runden gezielt abzuschießen. Aber Wilder muss in der Mitte des Kampfes wirklich was riskieren um Fury müde zu machen.
Wilder hat die bessere shape, daraus muss er was machen!
 

Lärche

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Entgegen dem, was Wilder nunmehr über Fury sagt, dürfte Wilders Respekt deutlich gestiegen sein. Liegt auch an der zwölften Runde. Fury hat Wilder weh getan. Wilder wird ähnlich wie bei Ortiz II noch vorsichtiger agieren.
für mich sah das eher so aus, dass Wilder schon mit dem Kampf nach dem zweiten KD abgeschlossen hatte, gefeiert hat und alles abgefallen ist. Und dann ist es natürlich schwer nochmal, unerwartet, in den Kampf hereinzukommen zu müssen. Daher halte ich alles was nach dem KD in Runde 12 passiert ist für nicht aussagekräftig.
 

Major

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für mich sah das eher so aus, dass Wilder schon mit dem Kampf nach dem zweiten KD abgeschlossen hatte, gefeiert hat und alles abgefallen ist. Und dann ist es natürlich schwer nochmal, unerwartet, in den Kampf hereinzukommen zu müssen. Daher halte ich alles was nach dem KD in Runde 12 passiert ist für nicht aussagekräftig.

Sehe ich anders. Genau das sitzt bei Wilder. Er weiß das er sich nicht sicher sein kann. Selbst wenn eine seiner Bomben voll trifft (und eigentlich die Maus aus ist). Das behältst Du. Das vergisst Du nicht. Auch was danach ist, bleibt natürlich. Denn das kann Dir wieder passieren. Wilder wird vorsichtiger sein. Allerdings Fury auch. Der Gypsy King weiß auch das man sich nicht immer von sowas erholt.
 

Po Lee

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Sehe ich anders. Genau das sitzt bei Wilder. Er weiß das er sich nicht sicher sein kann. Selbst wenn eine seiner Bomben voll trifft (und eigentlich die Maus aus ist). Das behältst Du. Das vergisst Du nicht. Auch was danach ist, bleibt natürlich. Denn das kann Dir wieder passieren. Wilder wird vorsichtiger sein. Allerdings Fury auch. Der Gypsy King weiß auch das man sich nicht immer von sowas erholt.
Sicherlich richtig. Aber nicht wirklich der Punkt den Lärche anspricht. Wenn man sieht wie Wilder feiert während des Counts, erkennt man dass er gar nicht mehr im Kampf ist. Für ihn war das das Ende und deshalb hatte er wohl so Schwierigkeiten die 12. Runde zu Ende zu bringen.
Ob er daraus gelernt hat, oder nicht, wird sich evtl. noch zeigen.
 

MGM-GRAND

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Naja Wilder hatte Fury zweimal unten. Er hat also die Sicherheit, dass er Fury runterschicken kann wenn er trifft. Fury weiß, das er schnell runtergeht wenn es einschlägt. Viele Treffer hat Fury nicht genommen.
 

KRAFT&HERZ

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Naja Wilder hatte Fury zweimal unten. Er hat also die Sicherheit, dass er Fury runterschicken kann wenn er trifft. Fury weiß, das er schnell runtergeht wenn es einschlägt. Viele Treffer hat Fury nicht genommen.
...aber wenn er runtergeht, zählt die runde "doppelt" - 10:8
 
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