Der Crossover-Mockdraft 2006


bender

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Das gleiche gilt ja auch für viele Sophs: Jeff Green, Patrick O'Bryant, Al Horford, Darius Washington, usw.

Letztlich ist es ein Rätselraten, denn den Aussagen der Spieler kann man in der Regel keinen Glauben schenken. Aktuell sagt jeder, dass er bleiben wird. Und am Ende melden sich zwei Drittel doch an.

EDIT: Ich bin im übrigen immer noch dafür, Adam Morrison unbedingt an #1 zu setzen. Und bis zum Juli dort zu lassen. Bis zum Dezember am besten.
 
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mariofour

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Das Problem der von dir angesprochenen Spieler wird sein (mit Ausnahme von O'Bryant), dass sie irgendwo im Niemandsland zwischen Platz 15 und der zweiten Runde stünden und die tatsächliche Draftposition noch stärker als sonst von den Workouts abhinge.

Ich kann mir ganz gut vorstellen, dass jemand wie Washington mal den Draft antestet, aber dann zurück nach Memphis geht.

Aber man kann nur hoffen, dass es tatsächlich Leute gibt, die aus Leuten wie Sean Banks, John Gilchrist, Kelenna Azubuike und Randolph Morris gelernt haben. Ich persönlich habe letztes Jahr beim Draft gehofft, dass Morris ganz am Ende noch gezogen und somit für seine Dummheit bestraft wird. Naja, bisher hat er auch noch nichts getan, was ihn in die Lottery bringt...
 

Gast00

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mariofour schrieb:
Ich persönlich habe letztes Jahr beim Draft gehofft, dass Morris ganz am Ende noch gezogen und somit für seine Dummheit bestraft wird. Naja, bisher hat er auch noch nichts getan, was ihn in die Lottery bringt...
Verstehe ich dich gerade falsch oder siehst du Morris in einem der kommenden Drafts? Er hat doch seinen bereits hinter sich und kann nur noch als Free Agent in die Liga, oder? Bloß weil er ans College zurückkehrte, bekommt er doch seine "Draftbarkeit" nicht wieder zurück, oder bin ich da fehlinformiert?

Zum "Lehren ziehen":

Ron Steele (Alabama) äußerte sich dazu vor kurzem in einem Interview, in dem er sagte, er werde aus dem Scheitern von Kennedy Winston (der letztes Jahr für die späte erste Runde gehandelt, dann aber gar nicht gedraftet wurde) lernen und wenigstens noch kommende Saison bei den Crimson Tide spielen.
 

mariofour

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experience_maker schrieb:
Verstehe ich dich gerade falsch oder siehst du Morris in einem der kommenden Drafts? Er hat doch seinen bereits hinter sich und kann nur noch als Free Agent in die Liga, oder? Bloß weil er ans College zurückkehrte, bekommt er doch seine "Draftbarkeit" nicht wieder zurück, oder bin ich da fehlinformiert?

Zum "Lehren ziehen":

Ron Steele (Alabama) äußerte sich dazu vor kurzem in einem Interview, in dem er sagte, er werde aus dem Scheitern von Kennedy Winston (der letztes Jahr für die späte erste Runde gehandelt, dann aber gar nicht gedraftet wurde) lernen und wenigstens noch kommende Saison bei den Crimson Tide spielen.
Witzig...Ronald Steele ist für mich mehr NBA-ready als Gibson, Rondo oder Washington, weil er seine Rolle nicht mehr finden muss, sondern bereits ein echter Point Guard ist. Die anderen drei werden noch eine kräftige Umschulung im Training-Camp vor sich haben.

Ich glaube, die Lage ist folgendermaßen:
Morris bekommt seine "Draftbarkeit" schon zurück, aber er kann es theoretisch nur noch einmal versuchen. Nach der zweiten Anmeldung zum Draft kann er definitiv nicht mehr zurück ans College. Lawrence Roberts hatte sich auch nach seinem Junior-Jahr angemeldet, war nicht gedraftet worden und ging zurück zu MSU, wurde dann nach seinem Senior-Jahr gedraftet. Oder liege ich da gerade ganz falsch?
 

bender

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Diese Regel ist mir auch neu. Werde bei Gelegenheit mal bei Aran Smith nachfragen.

Christian, was meinst du im übrigen zu meinem Vorschlag, Morrison an eins zu setzen?
 

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Ich denke gerade darüber nach. :)

Ich bin noch nicht überzeug genug, ihn teamunabhängig an 1 zu setzen, wie ich es bei Yao Ming, LeBron James oder Greg Oden machen würde. Gerade LaMarcus Aldridge (eher noch als Rudy Gay) ist eine definitive Konkurrenz, weil er ein Bigman ist. Denk mal an Bogut vor Marvin Williams und Chris Paul im vergangenen Jahr. Oder an Olowokandi vor Bibby, Brand vor Francis und Odom, Araujo vor Iguodala. Es ist nicht so leicht, einen Swingman als sichere Nummer 1 hinzustellen; besonders nicht bei Morrisons Defiziten.
 

bender

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Ich seh die Defizite gar nicht als so bedeutend an. Was hat man bei Larry Bird gesagt? Er kann nicht rennen, nicht springen, nicht verteidigen - und am Ende war es doch egal. Morrison gehört in die selbe Kategorie, da bin ich fest von überzeugt.

Im Übrigen habe ich irgendwie im Gefühl, dass Portland die Lottery gewinnt. Ich kann's nicht erklären, es ist einfach so. Ein bisschen wie bei LeBron und den Cavs. Irgendwie hat man gewusst, dass das Schicksal das so fügt. :D
 

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bender schrieb:
Ich seh die Defizite gar nicht als so bedeutend an. Was hat man bei Larry Bird gesagt? Er kann nicht rennen, nicht springen, nicht verteidigen - und am Ende war es doch egal. Morrison gehört in die selbe Kategorie, da bin ich fest von überzeugt.
Morrison ist im Verhältnis aber fünf Zentimeter kleiner, reboundet um Welten schlechter und hat kaum das Potenzial eines genial-passenden Point Forwards. Ich sehe darin schon einen Unterschied.

Ich sitze gerade am NCAA-Roundup und Draft-Update. Die Knicks haben jetzt die schlechteste Bilanz, weshalb Chicago an 1 wählen würde. Bei den Bulls gehe ich nachwievor von Aldridge aus, doch Morrison bleibt an 2, egal wer da draften wird. Das ist ein vorläufiger Kompromiss.
 

bender

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experience_maker schrieb:
Morrison ist im Verhältnis aber fünf Zentimeter kleiner, reboundet um Welten schlechter und hat kaum das Potenzial eines genial-passenden Point Forwards. Ich sehe darin schon einen Unterschied.
Bird war 6'9. Morrison ist mindestens 6'8. Das ist ein zu vernachlässigender Unterschied.

Ja, Bird war ein besserer Rebounder und Passer, auch zu College-Zeiten, aber es passt eben nie ein Vergleich 1-1. Morrison ist ein "poor man's Larry Bird". Das reicht locker für All-Star und All-NBA-Team Nominierungen in Zukunft. Und für den #1 Pick overall auch.
 

Dwight Howard

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Ich hätte da eine Frage:

Warum sollte Chicago Rudy Gay an erster Stelle picken? Dies scheint mir doch eher unrealitisch zu sein, da sie zum einen mit Luol Deng den gleichen Spielertypen mit der selben Perspektive besitzen und eher einen wie LaMarcus Aldrige brauchen.

LaMarcus Aldrige ist meiner Meinung nach ein zweiter Channing Frye, der aber am Korb mehr aufräumen kann. 15 Punkte, 10 Rebounds, 2 Blocks neben Tyson Chandler im Frontcourt sollten wirkungsvoller als eine Bankrolle von Rudy Gay sein.

Desweiteren wie steht die Situation um Greg Oden? Wollte er sich nicht zur Draft anmelden. Soviel ich weiß, wird er zur Draft 19 und dürfte somit gewählt werden. Ein sicherer No.1 Pick wenn ihr mich fragt. Oder habe ich falsche Informationen? Da er nicht im Mock steht, bitte um Aufklärung. :)
 

bender

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Dwight Howard schrieb:
Desweiteren wie steht die Situation um Greg Oden? Wollte er sich nicht zur Draft anmelden. Soviel ich weiß, wird er zur Draft 19 und dürfte somit gewählt werden. Ein sicherer No.1 Pick wenn ihr mich fragt. Oder habe ich falsche Informationen? Da er nicht im Mock steht, bitte um Aufklärung. :)
Greg Oden wurde am 23. Januar 1988 geboren. Ende Juni 2006 kann er also nicht 19 sein. Und überhaupt ist das völlig unerheblich, denn diese Regel gilt nur für internationale Spieler. Bei US-amerikanischen Spielern gilt "one year out of high school".
 

Dwight Howard

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bender schrieb:
Greg Oden wurde am 23. Januar 1988 geboren. Ende Juni 2006 kann er also nicht 19 sein. Und überhaupt ist das völlig unerheblich, denn diese Regel gilt nur für internationale Spieler. Bei US-amerikanischen Spielern gilt "one year out of high school".

Achso gut, dankeschön. Ich habe mich damit wohl um ein Jahr vertan.

Zu Adam Morrison:
Bender, du bist der Meinung er könnte ein Allstar sein? Wie kommst du zu dieser Aussage, wenn er (meiner Meinung nach) ein reiner Shooter ist? Ausser seinem Scoring hat er keinerlei Skills. Jegliche Rebound-, Passing- und Defense-Skills vermisst man. Ohne seinen Distanzwurf wäre er zudem auch in der Offense limitiert und niemand würde Morrison und No.1 Pick im selben Satz verwenden.
Natürlich, seine Leistungen sind großartig, doch diese reichen leider nur für das College Niveau und in der NBA wird er wohl höchstens ein Allan Houston zu Detroit-Zeiten.
 

Dwight Howard

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ne1, kultig ist er in der Tat ausserdem ist er auch einer meiner Sympathie-Träger, doch als einen kommenden NBA Superstar sehe ich ihn trotzdem nicht. Wenn er in der NBA 16/4/3 im Schnitt erziehlen wird, kann man schon von einer "guten Karriere" reden.
 

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bender schrieb:
Bird war 6'9. Morrison ist mindestens 6'8. Das ist ein zu vernachlässigender Unterschied.
Nicht, wenn man die Positionen und die allgemeine Wachstumsentwicklung mitbedenkt. Bird war 6'9'', als der durchschnittliche Power Forward 6'9'' war, spielte zugleich aber auch Small Forward. Das gab ihm den Größenvorteil von einer Position, wie ihn heute Dirk Nowitzki hat. Morrison hingegen hat mit 6'8'' die Durchschnittsgröße eines Small Forwards, obwohl da viele auch schon größer sind; selbst einige Shooting Guards. Bird hatte einen Größenvorteil, Morrison im Vergleich schon wegen seiner mäßigen Athletik eher ein Größendefizit. Das nenne ich schon einen entscheidenden Unterschied. Deshalb vergleiche ich ihn lieber mit Chris Mullin als mit Larry Bird.
 

bender

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Dwight Howard schrieb:
Zu Adam Morrison:
Bender, du bist der Meinung er könnte ein Allstar sein? Wie kommst du zu dieser Aussage, wenn er (meiner Meinung nach) ein reiner Shooter ist? Ausser seinem Scoring hat er keinerlei Skills. Jegliche Rebound-, Passing- und Defense-Skills vermisst man. Ohne seinen Distanzwurf wäre er zudem auch in der Offense limitiert und niemand würde Morrison und No.1 Pick im selben Satz verwenden.
Natürlich, seine Leistungen sind großartig, doch diese reichen leider nur für das College Niveau und in der NBA wird er wohl höchstens ein Allan Houston zu Detroit-Zeiten.
Ein "reiner Scorer" kann trotzdem mehr sein als Allan Houston. Auch Rick Barry war ein "reiner Shooter", und wohl einer der besten die die NBA je gesehen hat. Auch er wäre MVP geworden, wenn ihn nicht everybody and their grandmother wie die Pest gehasst hätte.

Christian, was meinst du zu Rick Barry als Optimistic comp.? Ist mir gerade eingefallen. Eigentlich ist Barry wie Larry Bird ohne die Bill-Bradley-Komponente (Passing, Basketball-IQ vom anderen Stern).
 

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Ja, an Barry hatte ich auch gedacht, ebenso an John Havlicek. Allerdings kann ich beide im Endeffekt nicht gut beurteilen, Mullin hingegen schon. Was hast du gegen den? ;)
 

bender

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Weil Mullin als "best case" zu niedrig angesetzt ist. Der Mann war einmal All-NBA 1st Team, und MVP-Kandidat praktisch nie. Das ist eigentlich eher der "normal case" für Morrison.
Rick Barry dagegen war der ultimative Scorer. Jumpin' Joe Fulks und Paul Arizin in einem. Das sollte der "best case" für Morrison sein. Und zwar nicht minder als Shaquille O'Neal der "best case" für Dwight Howard ist. Oder Oscar Robertson, Magic Johnson und Fuzzy Vandivier zusammen, vergoldet und mit Zucker obendrauf als "best case" für LeBron James.
 
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