Der Crossover-Mockdraft 2006


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mariofour schrieb:
Naja, heutzutage ist die Konkurrenz unter dem Korb recht dürftig. Shaq hat seine Zahlen gegen Spieler wie David Robinson, Hakeem Olajuwon, Patrick Ewing, Brad Daugherty etc. in ihren besten Jahren aufgelegt. [...] So weit ist Howard nämlich bei aller Physis noch lange nicht. Er reboundet auch nicht besser als Shaq, sondern er reboundet besser als ein 34jähriger Shaq. Der Vergleich zum 20jährigen Shaq...s.o.
Beim Punkt "Dominanz gegenüber der Konkurrenz" gebe ich dir auf ganzer Linie Recht. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Persönlichkeit. Hätte sich Shaq hinter Steve Francis eingereiht und wäre als Rookie nur die vierte Option geworden? Wohl kaum.

Wenn ich Howard als besseren Rebounder bezeichne, gehe ich weniger von den Statistiken als vom tatsächlichen Rebounden aus. Howards Rebounden erinnert mich sehr an David Robinson: überlegt, kontrolliert, zielgrichtet und bedingungslos. O'Neals Rebounding fand ich dagegen immer sehr körperbetont und wenig technisch versiert. Das könnte dann auch bedeuten, dass Howard bei noch besserer Physis und mehr Erfahrung (Foulbelastung, Stellungsspiel etc.) derauch statistisch bessere Rebounder werden kann.
 

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bender schrieb:
Adam Morrison "next Barry" (nicht mehr Bird, hab mich umentschieden ;) ) sein wird.
Du änderst deinen Standpunkt? Es geschehen noch Zeichen und Wunder! ;)

Bulls 4ever schrieb:
@bender

Hattest du nichtmal gesagt, dass es für dich im kommenden Draft-Jahrgang keinen Franchise-Player gibt? Was ist denn dann Morrison für dich, dem du ja das NBA-First-Team zutraust, sowie im besten Fall eine ähnliche Leistung wie Rick Barry?
Um mal für Stefan zu antworten: Als er das sagte, war Morrisons Senior-Saison sicher noch nicht absehbar. Was der bei Gonzaga leistet, hat es so seit zehn bis zwanzig Jahren wohl nicht mehr gegeben. Ich bin trotzdem nicht sicher, ob man ihn als Franchise-Spieler bezeichnen sollte.

Bulls 4ever schrieb:
Nach dieser Beschreibung wäre er für mich sehrwohl ein Franchise-Player, obwohl ich ihn persönlich für nicht sooo gut halte. Chris Mullin gefällt mir als "best case" wesentlich besser. Oder was haltet ihr von einem 22/4/4-Glen Rice?
Rice hat bessere Wurfinstinkte als Morrison, aber nicht dessen Basketball-IQ und Spielweise. Nicht einmal ansatzweise. Es ist schwer in Worte zu fassen; man sieht es einfach, wenn man sie spielen sieht. Rice würde ich als Vergleich nicht wählen.
 

bender

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Bulls 4ever schrieb:
Hattest du nichtmal gesagt, dass es für dich im kommenden Draft-Jahrgang keinen Franchise-Player gibt? Was ist denn dann Morrison für dich, dem du ja das NBA-First-Team zutraust, sowie im besten Fall eine ähnliche Leistung wie Rick Barry? Nach dieser Beschreibung wäre er für mich sehrwohl ein Franchise-Player, obwohl ich ihn persönlich für nicht sooo gut halte.
Ich hab mich geirrt, so einfach. Auch in Chris Paul hab ich mich getäuscht. Das kommt eben vor, irren ist menschlich. Dafür lag ich persönlich bei Bogut, Williams und einigen anderen mit der Prognose richtig.

Bei Morrison kann ich mich natürlich auch völlig irren. Vielleicht wird er am Ende wirklich nur Jason Kapono. Aber momentan sehe ich es anders. Warscheinlich wird Morrison kein Rick Barry, aber einige All-Star Nominierung werden für ihn drin sein.

Im übrigen ändert das aber nichts an meiner Prognose, dass der Draft 2006 im Vergleich zu 2007 eher schwach wird.
 

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Das mit dem Draft 2006 ist aber auch keine gewagte Prognose. Ich persönlich habe schon Schwierigkeiten, die Top-10 (!) vollzubekommen. Spieler wie Boris Diaw, Troy Murphy, David West würden dieses Jahr wahrscheinlich alle drin sein. Dennoch ist es ein interessanter Draft, wie ich finde.
 

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experience_maker schrieb:
Beim Punkt "Dominanz gegenüber der Konkurrenz" gebe ich dir auf ganzer Linie Recht. Vielleicht ist es auch nur eine Frage der Persönlichkeit. Hätte sich Shaq hinter Steve Francis eingereiht und wäre als Rookie nur die vierte Option geworden? Wohl kaum.

Wenn ich Howard als besseren Rebounder bezeichne, gehe ich weniger von den Statistiken als vom tatsächlichen Rebounden aus. Howards Rebounden erinnert mich sehr an David Robinson: überlegt, kontrolliert, zielgrichtet und bedingungslos. O'Neals Rebounding fand ich dagegen immer sehr körperbetont und wenig technisch versiert. Das könnte dann auch bedeuten, dass Howard bei noch besserer Physis und mehr Erfahrung (Foulbelastung, Stellungsspiel etc.) derauch statistisch bessere Rebounder werden kann.


Leute ihr vergesst immer, das Dwight Howard viel zu langsam in seinen Bewegungen ist. Sowas lernt man nicht mehr, auch wenn man noch so jung ist. Bei Howard wird es auch in 10 Jahren noch massig Turnovers und schnelle Fouls hageln. Shaq war damals schon viel weiter, und für die Masse und sein Gewicht, war er hammerschnell und hatte auch viel mehr Postmoves, von seiner körperlichen Stärke ganz zu schweigen.

Ausserdem ist Howard für seine Größe und seine Position ein miserabler Shotblocker. Man sollte meinen, für die schnellen Fouls, die er kassiert, riskiert er viel in der Defense. Das ist aber bei weitem nicht so. Er kassiert immer wieder nur DUMME Fouls, die ich nicht mal einem Freshman am College zutrauen würde.

Also für mich ist Howard nicht mehr als ein guter Arbeiter unterm Korb, der das Spiel der Magic unnötig verlangsamt, auf keinen Fall ein Franchise-Player, auch nicht annähernd und auch nicht in 10 Jahren.

Er wird in die Geschichte eingehen, als ein 2. Karl Malone, der nie richtig was reißen wird.
 

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Howard und Malone haben so ziemlich nichts gemeinsam...

Hinsichtlich seiner weiteren Karriere stellst du da eine sehr gewagte Prognose auf. Immerhin hat Howard eine der besten Bigman-Rookiespielzeiten hinter sich. Beim Blocken gebe ich dir aber Recht: Er sollte schon 2 bis 3 BpG haben, so wie Milicic. Warum er die nicht hat, kann ich nicht beurteilen; dazu sehe ich zu wenig Spiele.
 

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experience_maker schrieb:
Das mit dem Draft 2006 ist aber auch keine gewagte Prognose. Ich persönlich habe schon Schwierigkeiten, die Top-10 (!) vollzubekommen. Spieler wie Boris Diaw, Troy Murphy, David West würden dieses Jahr wahrscheinlich alle drin sein. Dennoch ist es ein interessanter Draft, wie ich finde.

Interessant allemal das stimmt. Mein Top-Pick für dieses Jahr:

RANDY FOYE aus Villanova.

Ein Hammer-Guard, der scoren kann aber auch überlegt spielt und wichtige Rebounds greift. Seit Wochen schon in Topform und eigentlich der einzige Grund wieso Villanova so weit oben steht. Hat nie Ausreißer, top Steal-Quote und ordentliche Blocks. Ein kompletter Spieler jetzt schon.

Und das wichtigste: Senior!!!

Den kann man blind draften.
 

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experience_maker schrieb:
Howard und Malone haben so ziemlich nichts gemeinsam...

Hinsichtlich seiner weiteren Karriere stellst du da eine sehr gewagte Prognose auf. Immerhin hat Howard eine der besten Bigman-Rookiespielzeiten hinter sich. Beim Blocken gebe ich dir aber Recht: Er sollte schon 2 bis 3 BpG haben, so wie Milicic. Warum er die nicht hat, kann ich nicht beurteilen; dazu sehe ich zu wenig Spiele.


Du hast Recht, Malone war ein besserer Schütze. Für Howard gibt es keinen Vergleich.
 

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Der einzige Grund? 'nova-Fans werden dir etwas Anderes erzählen; von Allen Ray, Mike Nardy und v.a. Kyle Lowry, der ein zukünftiger Top-10-Pick sein könnte. Was ich auch nicht verstehe: Was ist so toll daran, dass Foye ein Senior ist? Man möchte doch eher einen kompletten, zuverlässigen Spieler, der erst Freshman oder Sophomore ist, so wie Deng, Paul oder Villanueva. Wäre Foye ein Frosh oder Soph, würde er ein sicherer Top-10-Pick sein (wie Antonio Daniels, Chauncey Billups, Devin Harris).
 

DoublePump

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Ein einfacher Grund: keine Defense. Kleinere Spieler auf seiner Position sind einfach schneller und ziehen an ihm vorbei. Meistens passiert dann das: Korbleger plus Bonusfreiwurf. Howard für die nächste Zeit wegen Foulbelastung auf die Bank.

Größere und kräftigere Spieler posten einfach gegen ihn auf. Blocks gleich null. Einfache Punkte.

Er ist einfach für den Körper zu langsam und fängst sich auch noch reihenweise Steals ein.

So sehen Spiele von Dwight Howard aus. Das wird sich die nächste Zeit so schnell nicht ändern. Dafür hat er in dieser Spielzeit wirklich genug Minuten und Würfe bei den Magic bekommen.
 

Gast00

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Ich wüsste nicht, wann Howard je genügend Würfe in Orlando bekommen hätte. Bei seinen Möglichkeiten müsste so gut wie jeder Angriff durch ihn gehen, und davon ist man bei den Magic noch weiß entfernt. Was das andere angeht, kann ich es schlicht nicht ausreichend beurteilen, weil ich zu wenige Spiele von ihm gesehen habe. Allerdings höre (also: lese) ich solche Vorwürfe wie deine jetzt zum ersten Mal.
 

Madame_Arthur

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Dwight Howard ist 20 Jahre alt und seine Hauptaufgabe derzeit liegt auf der Defense, da die Magic es bisher noch nicht geschafft haben ihn in die Offense einzubinden.
Der Grund dafür war ein PG der nicht in der Lage war einen Dwight Howard zum rechten Zeitpunkt in den Post zu spielen, damit dieser diesen kleinen Vorteil beim Korbabschluss erhält den er benötigt. In ansätzen war dies zu erkennn unter einem jamerr Nelson, der aber leider zu oft und zu lang verletzt ist. Dooling kann das ebenso wenig wie auch Francis es konnte. Lediglich Grant Hill hat das Zeug seinen Mitsspieler ebenso einzusetzen. Da muss sich eben was tun in den nächsten Monaten, damit sich das Team für die nächste Saison einrollt. Dwight Howard ist jetzt schon ne Klasse besser beim Rebound als die meisten PF's der Liga(zeigt ja auch die Statistik). Der Rest an Offense der ihn zu einem 20er Spieler machen wird, wird kommen mit der Zeit und einem guten PG an seiner Seite(Nelson).
Gut Ding will Weile haben.

P.S. Jermaine O'Neal, Shawn Kemp waren in diesem Alter lange nicht so weit wie Dwight. Lediglich Amare würde ich da vor ihn stellen, allerdings spielt der auch mit Nash zusammen und man weiss eben nicht was Dwight da in der Offense abliefern würde.
Dwight ist weder zu langsam noch sonstwas.
 

bender

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Madame_Arthur schrieb:
Jermaine O'Neal, Shawn Kemp waren in diesem Alter lange nicht so weit wie Dwight. Lediglich Amare würde ich da vor ihn stellen, ...
Amaré war in seiner Rookie-Saison 20. Also so alt, wie Howard jetzt ist. Ich finde, da wird kein Vorsprung für Amaré ersichtlich.
 

TT#18

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Ich verfolge das Gespräch hier schon ein, zwei Tage. Nun poste ich auch mal meine Meinung: Ich denke, dass Howard in seiner Prime mit 25/15 um den Dreh auftrumpfen wird. Denn als guter Rebounder hat er sich mittlerweile profiliert, und in der Offense wird er noch lernen. LeBron Dwight gegenüberzustellen, macht insofern nicht viel her, weil LeBron wirklich ein Jahrhunderttalent ist. In den blanken Zahlen könnte er auch Jordan überholen. Ihm fehlt nur noch eine starke Defensehaltung, dann ist er mit Jordan gleich auf/an ihm vorbei. Dwight ist ein Spielertyp, der echt mal was Neues ist. Seine Skills sind doch recht einzigartig für einen 20-Jährigen, da er schon jetzt 12.4 REB holt. Hier sind natürlich vor allem die Reboundskills gemeint. Aber Shaq bei vollem Potenzial??? Also daran glaube ich nicht. Shaqs Masse und sein Körperbau sind Wahnsinn. Ich habe Chamberlain nie spielen sehen, aber bei 100% Shaq wäre auch seine Dominanz nicht weit weg gewesen. Und Shaqs Shotblocking ist mit dem von Howard nicht zu vergleichen. Da hat Howard auch keine ersichtlichen Fortschritte gemacht. Für mich ist er der momentan talentierteste Big Man der Liga. Stoudemire & Bosh eingeschlossen. Und Shaq ist mittlerweile zu alt für diesen Titel. Was dann im Draft 2007 abgeht, kann man jetzt doch noch nicht sagen. Vor allem ich als "Draftexperte" :)D) Nur bei Oden wage ich eine Prognose: Der wird als Rookie bei ausreichender Spielzeit (und die wird er bekommen, sicher) schon min. 18/10 bringen. Dazu noch 1.5 bis 2.5 Blocks. Und dann wird ein Vergleich Oden - Howard interessant. Aber Shaq (100%) - Howard??? Da sehe ich Howard nicht. Aber der Experte bin ich (s.o.) nicht, und ich zweifle auch nicht die Kompetenz der obigen Schreiberlinge als über Hunderte von Posts erwiesene Experten an, doch der Shaq-Vergleich ist meiner Meinung nach unrealistisch oder zumindest sehr gewagt. Und die Namen Kemp & O´Neal² bringen hoffentlich kein Unglück: Also dass Howard sich weder ausruht auf seiner Dominanz, noch seine Dominanz verkalorisiert (Vorschlag für den Duden :D ) oder durch viele Verletzungen gestoppt wird. Wir werden sehen. Vielleicht heisst es ja auch in zwei, drei jahren nicht mehr: Howard - Shaq, sondern Milicic - Shaq :D Obwohl, das wohl eher wirklich nicht.
 

mariofour

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TT#18 schrieb:
In den blanken Zahlen könnte er auch Jordan überholen. Ihm fehlt nur noch eine starke Defensehaltung, dann ist er mit Jordan gleich auf/an ihm vorbei.
Naja, die Crunch Time Performance fehlt auch noch. Im gestrigen Spiel gab es eine Statistik LeBron James:

Würfe mit 30 Sekunden oder weniger zu spielen, bei denen sein Team ausgleichen oder in Führung hätte gehen können:
Diese Saison: 1/4
Insgesamt: 4/21

Das ist einer der wenigen Bereiche (vielleicht sogar der einzige), in denen Carmelo Anthony LeBron bisher überlegen ist und das ist ein ungemein wichtiger Bereich.
 

TT#18

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Gut, da stimme ich zu. In dieser Saison hat James in der Crunchtime wirklich noch keine Bäume ausgerissen. Anthony hat sich in dieser Saison sichtlich verbessert. Aber auch ganz klar, trotzdem kein Zweifel daran, dass James das größere Talent besitzt.
 

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mariofour schrieb:
Würfe mit 30 Sekunden oder weniger zu spielen, bei denen sein Team ausgleichen oder in Führung hätte gehen können:
Diese Saison: 1/4
Insgesamt: 4/21
Woher hast du diese Statistik (nicht, dass ich sie anzweifelte)? Selbst überprüft oder irgendwo abgelesen?

Wenn wir gerade von dominanten Centern reden: Kollege Mario hat ein fantastisches Profil von WVU-Center Kevin Pittsnogle verfasst, das seit heute in unserem Mockdraft zu bewundern ist. :thumb: Einfach auf der Crossover-Startseite auf "Draft 2006" klicken und dann stundenlang Profile lesen. :)
 

mariofour

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experience_maker schrieb:
Woher hast du diese Statistik (nicht, dass ich sie anzweifelte)? Selbst überprüft oder irgendwo abgelesen?
Die Statistik wurde gestern beim Spiel gegen die Bulls eingeblendet, als es knapp wurde. Hat mich auch sehr interessiert.
Natürlich ist diese Statistik insofern nicht ganz fair, als dass sie Aktionen wie gestern völlig vernachlässigt: LeBron zieht bei 2 Punkten Rückstand zum Korb, alles konzentriert sich auf ihn und Bron legt auf den völlig frei stehenden Flip Murray ab, der den gaaanz offenen Dreier hat und nutzt.
 

bender

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mariofour schrieb:
Naja, die Crunch Time Performance fehlt auch noch. Im gestrigen Spiel gab es eine Statistik LeBron James:

Würfe mit 30 Sekunden oder weniger zu spielen, bei denen sein Team ausgleichen oder in Führung hätte gehen können:
Diese Saison: 1/4
Insgesamt: 4/21
Ich denke die Statistik täuscht. Soo auffällig (4 von 21!) war es bislang nicht, dass James daneben warf. Und dann ja auch: wenn er zieht, und gefoult wird, zählt es nicht als FG. Wenn er zieht, und passt, zählt es nicht als FG. ...

Ich erinner mich jetzt spontan an das Spiel gegen Boston kurz vom dem ASG, das in Overtime ging, und wo James extrem clutch gespielt hat.

Naja, er hat eben noch einiges zu lernen. Aber auch Jordan ist in dieser Hinsicht ja kein vom Himmel gefallener Meister gewesen. Im Prinzip dürften wir die beiden erst ab nächster Saison vergleichen, was die NBA Leistung angeht. Scary...
 

mariofour

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bender schrieb:
Ich denke die Statistik täuscht. Soo auffällig (4 von 21!) war es bislang nicht, dass James daneben warf. Und dann ja auch: wenn er zieht, und gefoult wird, zählt es nicht als FG. Wenn er zieht, und passt, zählt es nicht als FG. ...
Naja, im Prinzip sagt die Statistik nichts anderes aus, als dass er eben von 21 solcher Würfe, bei denen er NICHT gefoult wurde, nur 4 getroffen hat...das ist schon ziemlich schlecht für einen so überragenden Spieler.

Natürlich beinhaltet das nicht Situationen wie die gegen Chicago, als er Murray freispielte. Aber dennoch muss er diesen Teil seines Spiels extrem verbessern. Dass ein Andres Nocioni ihn so zumacht, wie das gegen Chicago passiert ist, darf ihm eigentlich nicht vorkommen. Und das ist auch der Grund, warum LeBron für mich noch nicht der beste Spieler der NBA ist...
 
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