@le freaque
Ich stimme Deinem Beitrag in vielen Punkten zu. Aber den Anspruch man müsse die spiele 90 Minuten lang kontrollieren (Du sprichst ja selbst die schwachen Halbzeiten gewonnener Spiele an in Deinem Post) geht mir persönlich etwas zu weit. Und genau an diesem Punkt brodelt es wahrscheinlich auch bei Tuchel, wenn er änliche Kritik von Waldorf (Didi) und Stadler (Loddar) aus der Sky-Loge hört.
Fand die Spiele In Kopenhagen, bei Gala, ind auch gegen Darmstadt absolut in Ordnung. Man muss auch mal die Personaldecke und das Programm sehen. Da muss man schon klug mit den Kräften haushalten. Und ich finde es goldrichtig, den Gegner der "fleissig" verteidigt oder auch nach vorne Gas gibt wie Gala, erst ab Minute 60 also im letzten Drittel wirklich platt spielen zu wollen. Das passt für mich.
Halbzeit 1 in Saarbrücken war schlecht ja. Aber da war Vorbereitung und Einstellung für den Platz halt unzureichend. Da fehlten Minimum 10 Prozent. In diesem Zusammenhang auch mal der Hinweis: Tel sah in Saarbrücken bei weitem nicht so gut aus wie als Joker hintenraus. Da sah man schon, dass wenn der Gegner frisch und bissig ist, es eben nicht so leicht ist in freie Räume zu stössen oder welche zu kreieren. Und das gilt dann natürlich nicht nur für Tel sondern auch für alle anderen. Bei Tel fand ich es aber schon erstaunlich. In Kopenhagen gegen sicher nicht schlechtere Verteidiger läuft er Slalom und in Saarbrücken kommt er an niemandem, also wirklich niemandem einmal vorbei..........
Aber klar: Saarbrücken ist nicht zu entschuldigen. Das Ding darf noch weniger passieren als Vestenberghsgreuth oder vorher Weinheim. Denn die Qualitätsunterschiede sind einfach noch grösser heute als früher. Das Ding wird sehr lange Schmerzen.....und zwar alle im Verein und um den Verein herum
Zu Tuchel: Den Auftritt am Tresen fand ich ziemlich gut. Hoffe das bleibt die ganze Spielzeit so, Wasserzieher immer nur Einzeiler antworten bis der komplett ratlos ist und auspflippt und den anderen Bibo, der sich da seit über 20 Jahren am Expertentisch abstützt und an Arroganz kaum zu toppen ist, nahezu ignorieren nach dem Motto "noch sachliche Fragen zum heutigen Spiel, falls ja bitte jetzt, falls nein dann sind wir fertig, danke" Das Gesicht nach der Tuchel-Verabschiedung sprach Bände, da hatte er echt dran zu kauen. Tuchel muss da gegenhalten, sonst wird das schlimmer und schlimmer mit dem.
Die Kritik warum Tuchel auf der PK weitergemacht habe, finde ich scheinheilig hoch 10. Er ist es doch, der auf jeder PK mit dem Nonsens von Walldorf und Stadler konfrontiert wird. Da ist es doch nur logisch, nach diesem Spiel was für sich spricht (Dortmund hat ein halbes Jahr kein Buli-Spiel verloren und wird daheim zerlegt) gleich auf die beiden Helden ohne Verantwortung aber mit Besserwissergarantie nach dem Spiel zu verweisen Denn spätesten die zweite Frage an Tuchel bei der PK waere doch gewesen "was war denn da los am Sky-Tresen "
Fazit: Tuchel macht sich durch diese Art natürlich durchaus angreifbar. Aber welcher Bayerntrainer ist nicht angreifbar, sobald das team nicht im Triple-Modus galopiert. Aber den ständigen Kritikern auch mal heftig Kontra zu geben gefällt mir und erinnert mich recht stark an van Gaal. Und der hat dem Verein sehr gut getan, obwohl mancher das im Verein erst mit dem notwendigen Abstand wird zugeben können (Gruss an den Tegernsee
)