Der FC Bayern München-Thread 2023/24 – Thomas Tuchel und der Traum vom Triple


Francois

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Es wäre nicht die 1. starke Generation von britischen Spielern, die keinen Titel holt, von daher nicht so schlimm.
Aber Deutschland und insbesondere unserem neuen Trainer würde ich den Titel im eigenen Land gönnen.
Ein starker FC Bayern ist dafür natürlich unumgänglich damit ein Goretzka, Kimmich etc auch mit dem entspr. Selbstvertrauen auftreten aber Nagelsmann ist irgendwie genau der falsche Trainer der aus Profis des FCB und anderen Vereinen schnell eine Einheit schweißt. Er sah auch nicht unbedingt begeistert aus wie der BVB abgefrühstückt wurde.

Da muss schon ein Wunder passieren so kaputt wie die NM gerade ist. Ich traue es Nagelsmann nicht so wirklich zu. Man bräuchte da eine Art Ancelotti oder eben Tuchel und keinen jungen Konzepttrainer . Aber täusche mich gerne und ist nat. auch falscher Thread dafür. Vom DFB Kompetenz zu erwarten ist halt auch unrealistisch.
 

KOH76

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Nach dem HF gab's auch unschöne Szenen gegen Italienische Fans

Idioten gibt's leider immer, das hatte aber nicht dieses Ausmaß sondern waren wenn ich mich richtig erinnere einzelne Vorfälle ohne dass größere Gruppen involviert waren. Lasse mich aber gerne korrigieren.

Ich bin Deutscher mit Migrationshintergrund, war damals in Frankfurt und kann mich nicht erinnern, dass ich oder Kumpels (mit und ohne Migrationshintergrund) von englischen Fans dumm angemacht wurden. Von besoffenen, die sich nicht benehmen konnten, habe ich mehr einheimische als ausländische Fans in Erinnerung.

Es gab Ausschreitungen im Bahnhofsviertel, ein Teil davon war eine Auseinandersetzung zwischen Engländern und deutschen Hooligans. Das ist aber nicht alles was in Zuge dessen passiert ist.
 

brownbomber

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Ein starker FC Bayern ist dafür natürlich unumgänglich damit ein Goretzka, Kimmich etc auch mit dem entspr. Selbstvertrauen auftreten aber Nagelsmann ist irgendwie genau der falsche Trainer der aus Profis des FCB und anderen Vereinen schnell eine Einheit schweißt. Er sah auch nicht unbedingt begeistert aus wie der BVB abgefrühstückt wurde.

Da muss schon ein Wunder passieren so kaputt wie die NM gerade ist. Ich traue es Nagelsmann nicht so wirklich zu. Man bräuchte da eine Art Ancelotti oder eben Tuchel und keinen jungen Konzepttrainer .
Die Spiele gegen Mexiko und die USA waren gut. Seit Nagelsmann hat die Nationalmannschaft noch nicht gepatzt. Dementsprechend kann er schon aus den FCBspielern und dem Rest ne gute Mannschaft zusammenstellen.
Tuchel ist kein Trainertyp, der besser ist als Nagelsmann. seine bisherige Bayernbilanz ist so, dass manche heute Brazzos spontanen Trainerwechsel bereuen. Mit Nagelsmann hat man wenigsten Pokal- und CL-Viertelfinale erreicht. Tuchel kann das Pokalaus gegen Saarbrücken und das Ausscheiden in beiden Wettbewerben letzte Saison nur ausgleichen, wenn er dieses Jahr es ins CL-Finale schafft. Dann kann man sagen, dass sich der Trainerwechsel gelohnt hat, vorher nicht.
 

Sm0kE

The Magic Man
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Ich kann mich von der WM 2006 noch an englische Fans erinnern, die friedlicher waren als ihr Ruf.

Jein - sagen wir mal, es ist zu deutlich weniger Vorfällen gekommen, als man damals vorher prognostiziert hat. Ich meine aber auch, dass die damals relativ krasse polizeiliche Mittel präventiv anwenden durften, nämlich Meldeauflagen (oder ggf. sogar Inhaftierung) von registrierten "Gewalttätern Sport". Ich weiß aber nicht, ob sie diese Regelungen immer noch haben - wäre dem so, hätten sich doch 2016 diese ganzen "Vorzeigeurlauber" nicht zufällig zu diesen Straßenschlachten in Marseille "verlaufen" können.. :skepsis:

Ich bin Deutscher mit Migrationshintergrund, war damals in Frankfurt und kann mich nicht erinnern, dass ich oder Kumpels (mit und ohne Migrationshintergrund) von englischen Fans dumm angemacht wurden. Von besoffenen, die sich nicht benehmen konnten, habe ich mehr einheimische als ausländische Fans in Erinnerung.

Kunststück - es sind auch bei jedem Turnier, egal wo es ausgetragen wird, immer mehr einheimische als ausländische Assis vor Ort. :licht::p
 

Schlonski

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Tuchel ist kein Trainertyp, der besser ist als Nagelsmann. seine bisherige Bayernbilanz ist so, dass manche heute Brazzos spontanen Trainerwechsel bereuen. Mit Nagelsmann hat man wenigsten Pokal- und CL-Viertelfinale erreicht. Tuchel kann das Pokalaus gegen Saarbrücken und das Ausscheiden in beiden Wettbewerben letzte Saison nur ausgleichen, wenn er dieses Jahr es ins CL-Finale schafft. Dann kann man sagen, dass sich der Trainerwechsel gelohnt hat, vorher nicht.

Das ist jetzt aber schon Didi-Logik. Wie kann Tuchel dann die Bundesligastatistik am 10. Spieltag 26 Punkte gegenüber 19 Punkten letztes Jahr Nagelsmann ausgleichen? Dreimal verlieren oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:

le freaque

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Gab da schon auch genug Probleme in Frankfurt und Stuttgart, wo Idioten u.a. Deutsche mit Migrationshintergrund angegriffen und rassistisch beleidigt haben.



Nö. Diese Masse an besoffenen Vollidioten die England regelmäßig mitbringt ist schon ziemlich einzigartig. Das sind ja meistens nichtmal die Hooligans, sondern irgendwelche Schwachköpfe die keinen Alkohol vertragen und dann meinen den Larry machen zu müssen.
Stimmt alles. Trotzdem ging 2006 für ein mitteleuropäisches Turnier ja insgesamt noch glimpflich ab. 1996 und 1998 waren da viel schlimmer.
 

KOH76

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Stimmt alles. Trotzdem ging 2006 für ein mitteleuropäisches Turnier ja insgesamt noch glimpflich ab. 1996 und 1998 waren da viel schlimmer.

Das ist sowieso klar. 1998 haben ja leider die deutschen Vollidioten für den Schandfleck schlechthin der deutschen Fußballgeschichte gesorgt. Die Zeiten hatten sich 2006 was das angeht zum Glück schon etwas geändert.
 

le freaque

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Die Spiele gegen Mexiko und die USA waren gut. Seit Nagelsmann hat die Nationalmannschaft noch nicht gepatzt. Dementsprechend kann er schon aus den FCBspielern und dem Rest ne gute Mannschaft zusammenstellen.
Tuchel ist kein Trainertyp, der besser ist als Nagelsmann. seine bisherige Bayernbilanz ist so, dass manche heute Brazzos spontanen Trainerwechsel bereuen. Mit Nagelsmann hat man wenigsten Pokal- und CL-Viertelfinale erreicht. Tuchel kann das Pokalaus gegen Saarbrücken und das Ausscheiden in beiden Wettbewerben letzte Saison nur ausgleichen, wenn er dieses Jahr es ins CL-Finale schafft. Dann kann man sagen, dass sich der Trainerwechsel gelohnt hat, vorher nicht.
Das ist Quatsch, finde ich. Die reinen Ergebnisse in KO-Spielen sagen bei einem so kurzen Zeitraum erstmal gar nichts aus. Ich hätte den Trainer nicht gewechselt, schon gar nicht zu dem Zeitpunkt. Trotzdem sagen das Aus gegen City oder das verkackte Pokalspiel gegen Saarbrücken für sich nicht viel über den Trainer aus und ausgleichen muss Tuchel rein gar ncihts. Er hat Nagelsmann ja nicht entlassen, die Verantwortlichen dafür sind nicht mehr da, es ist jetzt so, wie es ist. Die Mannschaft steht im Wettbewerb mit anderen Mannschaften und mit diesem aktuellen Trainer. Das ist kein Wettbewerb JN vs TT.

Das Spiel gegen den BVB hat mir gut gefallen. Nicht wg des Ergebnisses allein, sondern weil ein Team auf dem Platz stand. Es lief längst nicht alles rund, aber ich hatte zum ersten Mal den Eindruck, dass wirklich alle füreinander und miteinander arbeiten und sich Team und Trainer einig sind darin, was zu tun ist. Das behebt nicht die Kader-Unwucht (wie auch?) und nach wie vor gibt es bei der Verzahnung von IV-ZM-Offensive und dem Zusammenspiel auf den Außen noch viel Luft nach oben. Aber dieser gemeinsame Erfolg war trotzdem superwichtig und ich wünsche mir sehr, dass man das mitnimmt.
Und ich glaube auch, dass Tuchels Verhalten bei Sky für das Teambuilding genau richtig war. Die Mannschaft/Kabine registriert sowas sehr genau und für mich war die Message: wir haben hier als Team 4:0 gewonnen, da lasse ich uns als Teamchef von genau niemanden an den Karren pissen. Ich glaube, dass sowas von den Spielern positiv aufgenommen wird. Und wenn das so ist, war sein Verhalten goldrichtig.

Wenn Mannschaft und Trainer durch sowas (Sieg und Umstände) näher zusammenrücken, haben wir immer noch keinen flotten Spielaufbau und immer noch zu weing Automatismen. Aber wir haben dann ein Team und das erhöht die Warscheinlichkeit, dass wir nicht solche erste Halbzeiten erleben wie gegen Gala, Darmstadt und Saarbrücken. Der Rest ist dann Arbeit, auch immer noch richtig viel Arbeit und hoffen auf einen guten Trsanferwinter. Aber es ist schon mal was. Was ziemlich wichtiges.
 

Solomo

Hundsbua
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@le freaque Ich glaube zwar, dass Tuchel grundsätzlich zum Typ "beleidigte Leberwurst" zählt, wie man in Bayern sagt ;) Ich bin aber auch der Meinung, dass er seinen Angriff ganz bewusst gesetzt hat. Er ist zwar manchmal seltsam, aber definitiv nicht dumm und hat bisher solche Sachen sehr gut wegmoderiert. Der wusste genau, was er in dem Moment tut und dass das eine positive Wirkung auf die Trainer-Team-Bindung haben wird.
 

mass

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@le freaque

Ich stimme Deinem Beitrag in vielen Punkten zu. Aber den Anspruch man müsse die spiele 90 Minuten lang kontrollieren (Du sprichst ja selbst die schwachen Halbzeiten gewonnener Spiele an in Deinem Post) geht mir persönlich etwas zu weit. Und genau an diesem Punkt brodelt es wahrscheinlich auch bei Tuchel, wenn er änliche Kritik von Waldorf (Didi) und Stadler (Loddar) aus der Sky-Loge hört.

Fand die Spiele In Kopenhagen, bei Gala, ind auch gegen Darmstadt absolut in Ordnung. Man muss auch mal die Personaldecke und das Programm sehen. Da muss man schon klug mit den Kräften haushalten. Und ich finde es goldrichtig, den Gegner der "fleissig" verteidigt oder auch nach vorne Gas gibt wie Gala, erst ab Minute 60 also im letzten Drittel wirklich platt spielen zu wollen. Das passt für mich.

Halbzeit 1 in Saarbrücken war schlecht ja. Aber da war Vorbereitung und Einstellung für den Platz halt unzureichend. Da fehlten Minimum 10 Prozent. In diesem Zusammenhang auch mal der Hinweis: Tel sah in Saarbrücken bei weitem nicht so gut aus wie als Joker hintenraus. Da sah man schon, dass wenn der Gegner frisch und bissig ist, es eben nicht so leicht ist in freie Räume zu stössen oder welche zu kreieren. Und das gilt dann natürlich nicht nur für Tel sondern auch für alle anderen. Bei Tel fand ich es aber schon erstaunlich. In Kopenhagen gegen sicher nicht schlechtere Verteidiger läuft er Slalom und in Saarbrücken kommt er an niemandem, also wirklich niemandem einmal vorbei..........
Aber klar: Saarbrücken ist nicht zu entschuldigen. Das Ding darf noch weniger passieren als Vestenberghsgreuth oder vorher Weinheim. Denn die Qualitätsunterschiede sind einfach noch grösser heute als früher. Das Ding wird sehr lange Schmerzen.....und zwar alle im Verein und um den Verein herum

Zu Tuchel: Den Auftritt am Tresen fand ich ziemlich gut. Hoffe das bleibt die ganze Spielzeit so, Wasserzieher immer nur Einzeiler antworten bis der komplett ratlos ist und auspflippt und den anderen Bibo, der sich da seit über 20 Jahren am Expertentisch abstützt und an Arroganz kaum zu toppen ist, nahezu ignorieren nach dem Motto "noch sachliche Fragen zum heutigen Spiel, falls ja bitte jetzt, falls nein dann sind wir fertig, danke" Das Gesicht nach der Tuchel-Verabschiedung sprach Bände, da hatte er echt dran zu kauen. Tuchel muss da gegenhalten, sonst wird das schlimmer und schlimmer mit dem.

Die Kritik warum Tuchel auf der PK weitergemacht habe, finde ich scheinheilig hoch 10. Er ist es doch, der auf jeder PK mit dem Nonsens von Walldorf und Stadler konfrontiert wird. Da ist es doch nur logisch, nach diesem Spiel was für sich spricht (Dortmund hat ein halbes Jahr kein Buli-Spiel verloren und wird daheim zerlegt) gleich auf die beiden Helden ohne Verantwortung aber mit Besserwissergarantie nach dem Spiel zu verweisen Denn spätesten die zweite Frage an Tuchel bei der PK waere doch gewesen "was war denn da los am Sky-Tresen "

Fazit: Tuchel macht sich durch diese Art natürlich durchaus angreifbar. Aber welcher Bayerntrainer ist nicht angreifbar, sobald das team nicht im Triple-Modus galopiert. Aber den ständigen Kritikern auch mal heftig Kontra zu geben gefällt mir und erinnert mich recht stark an van Gaal. Und der hat dem Verein sehr gut getan, obwohl mancher das im Verein erst mit dem notwendigen Abstand wird zugeben können (Gruss an den Tegernsee :))
 

Schlonski

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Man darf bei der ganzen Sache zwischen Sky und FCB auch nicht vergessen, dass der Kommentator von Sky (keine Ahnung welcher das war) am letzten Spieltag in Köln damals das ganze Spiel so einen üblen Kommentator abgegeben hat von wegen sinngemäß unverdienteste (!) Meisterschaft aller Zeiten und übel das wieder Bayern Meister wird und Dortmund wäre doch....und unterschwellig sogar so leichte Schiebungsstimmung aufkommen lassen wollte.
 

Zapator

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Ich finde es nachwievor unverstaendlich, warum sich Tuchel so mimosenhaft verhaelt.
Anfangs hiess es noch "Nicht wichtig genug, dass wir uns ärgern lassen" und anstatt es dabei zu belassen kommt er bei jeder Gelegenheit wieder darauf zurueck.
Dabei ist die Kritik von Hamann und Matthaeus doch business as usual, da war nicht Ehrenruehriges dabei auf das man haette so abgehen muessen.
So funktioniert das Spiel nunmal, Kritik gehoert dazu, und so lange die nicht unter der Guertellinie ist sollten die Beteiligten damit leben koennen.
Kimmich raunzt ja auch nicht nach jedem guten Spiel so was wie "na Basler, heut hab ich's dir wieder gezeigt" ins Mikro.

Sich gegen die daemlichen Fragen von Wasserzier und Hellmann zu wehren steht fuer mich auf einem anderen Blatt, dafuer hab ich durchaus Sympathie.
 

brownbomber

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Das ist jetzt aber schon Didi-Logik. Wie kann Tuchel dann die Bundesligastatistik am 10. Spieltag 26 Punkte gegenüber 19 Punkten letztes Jahr Nagelsmann ausgleichen? Dreimal verlieren oder wie?
Der Saisonstart war besser, dafür das Saisonende letztes Jahr nicht. Sofort nach Tuchels Einstieg im Pokal- und CL-Viertelfinale rausgeflogen und dieses Jahr früh im Pokal, dann noch gegen n Drittligist.
Wenn dieses Jahr die Meisterschaft mit 80 Punkten beendet und wenigstens das CL-Halbfinale erreicht wird, kann man sagen, der Trainerwechsel hat sich gelohnt.
 

Solomo

Hundsbua
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Der Saisonstart war besser, dafür das Saisonende letztes Jahr nicht. Sofort nach Tuchels Einstieg im Pokal- und CL-Viertelfinale rausgeflogen und dieses Jahr früh im Pokal, dann noch gegen n Drittligist.
Wenn dieses Jahr die Meisterschaft mit 80 Punkten beendet und wenigstens das CL-Halbfinale erreicht wird, kann man sagen, der Trainerwechsel hat sich gelohnt.
Das ist viel zu kurz gedacht mMn. Bayern war in einem Abwärtsstrudel. Es kann niemand beweisen, aber ich glaube, dass die Talfahrt unter Nagelsmann genau so gekommen wäre. Das Team war körperlich nicht auf der Höhe. Es gab natürlich keine Erfahrungswerte mit einer WM mitten unter der Saison, aber die Vorbereitung auf die Restrunde ist gründlich schief gegangen. Hinzu kamen auch mentale Schwächen, dass man nach Rückschlägen total eingebrochen ist. Willst Du echt z.B. einen einfach saudumm verursachten Handelfmeter in der Nachspielzeit gegen Freiburg Tuchel anlasten?

Für mich hat die Rückserie unter Tuchel sehr wenig Aussagekraft. Die Entwicklung seit der Sommervorbereitung finde ich hingegen gut, leider gebremst durch den Deadline Day. Ich habe es schon mehrfach gesagt, TT dreht an den richtigen Schrauben (und manchmal auch am Rad :D ), die Zeit unter ihm könnte ähnlich richtungsweisend (und konfliktreich) wie die unter van Gaal sein.

Wohl gemerkt, ich mag Nagelsmann deutlich mehr als Tuchel und war über den Trainerwechsel nicht glücklich.
 

MRB

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Das ist viel zu kurz gedacht mMn. Bayern war in einem Abwärtsstrudel. Es kann niemand beweisen, aber ich glaube, dass die Talfahrt unter Nagelsmann genau so gekommen wäre. Das Team war körperlich nicht auf der Höhe.
Vielleicht wäre diese Erfahrung für das Team aber besser gewesen.
Also einerseits, dass man dann den Grund für Nagelsmanns Entlassung zum Saisonende klarer gesehen hätte als das potentiell unvollendete Triple (kann sich ja jeder zurechtbiegen wie er will).
Und andererseits dass man einen neuen Trainer nicht gleich durch den fragwürdigen Zustand der Mannschaft halb mitverheizt.

Tuchel hätte bei 0 starten können und keiner würde Nagelsmann nachweinen, hätte er alleine den Verlust von 2 oder 3 Titeln zu verantworten. Jetzt hat Tuchel kaum selbstverschuldete Vorbelastungen, die immer wieder in Vergleichen genannt werden und Nagelsmann bzw. dessen Unterstützer können sagen sie seien überzeugt, dass es unter ihm besser weitergegangen wäre.

Die Entlassung war aufgrund des Zeitpunkts mMn immer noch eine Katastrophe.
 

Solomo

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Vielleicht wäre diese Erfahrung für das Team aber besser gewesen.
Also einerseits, dass man dann den Grund für Nagelsmanns Entlassung zum Saisonende klarer gesehen hätte als das potentiell unvollendete Triple (kann sich ja jeder zurechtbiegen wie er will).
Und andererseits dass man einen neuen Trainer nicht gleich durch den fragwürdigen Zustand der Mannschaft halb mitverheizt.

Tuchel hätte bei 0 starten können und keiner würde Nagelsmann nachweinen, hätte er alleine den Verlust von 2 oder 3 Titeln zu verantworten. Jetzt hat Tuchel kaum selbstverschuldete Vorbelastungen, die immer wieder in Vergleichen genannt werden und Nagelsmann bzw. dessen Unterstützer können sagen sie seien überzeugt, dass es unter ihm besser weitergegangen wäre.

Die Entlassung war aufgrund des Zeitpunkts mMn immer noch eine Katastrophe.
Da bin ich zu 100% Deiner Meinung.
 
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