Der FC Bayern München-Thread 2023/24 – Thomas Tuchel und der Traum vom Triple


Chancho

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Tuchel musste ja viel einstecken für seine Kritik an dem zu dünnen Kader, sei es von Hoeneß, den so genannten Experten wie Hamann oder den Boulevardblättern, die wirklich keine Gelegenheit auslassen, am Stuhl des Bayerntrainers zu sägen. Jetzt muss man sagen: Tuchel hatte Recht.
Für mich völlig unverständlich, wenn ich hier im Forum auch schon Stimmen höre, die Tuchel in Frage stellen. Wer soll es denn machen, wenn er auch früh scheitern sollte? Wo ist denn der verfügbare Supertrainer, der mit Stars gut umgehen kann, Sane und Gnabry zu konstanten Leistungträgern macht, eine starke Defensive formt ohne dass der Offensivfußball leidet und natürlich - ganz wichtig - einen Stammplatz für Müller frei hält? Ich sehe da keinen.
Vielleicht lässt man Tuchel einfach mal ein Jahr lang seine Vorstellungen in Ruhe umsetzen. Meisterschaft und CL gehen eh erst nächstes Jahr in die entscheidende Phase.
 

Solomo

Hundsbua
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Ich bin absolut dafür, dass man Tuchel Zeit gibt und ihn in Ruhe arbeiten lässt. Am besten 3-4 Jahre. Die häufigen Wechsel bringen doch nichts. Allerdings muss es auch erlaubt sein, Dinge kritisch anzusprechen, ohne dass einem gleich Kraftausdrücke um die Ohren fliegen oder das Fantum abgesprochen wird. Ein Aus im Pokal muss man sicher nicht bejubeln und Tuchel hat seinen Anteil am schmalen Kader.
 

Michael der Echte

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Was hier viel zu wenig kritisiert wird, ist das man viele gute Einzelspieler hat aber eben keine Mannschaft, hat ja Müller indirekt auch moniert. Das ist verloren gegangen. Es fehlen Spieler die sich mit Bayern identifizieren, einige machen das aber eben nicht die ganze Mannschaft. Wenn man sich die meisten erzielten Tore der letzten Zeit ansieht war das oft einfach eine Einzelaktion, das war kaum mehr was herausgespieltes oder eben eine Umschaltsituation, das funktioniert aber gegen tiefstehende Mannschaften nicht. Gestern haben einige diese Einzelkationen masslos übertrieben, daher kam es oft nicht zum Abschluß. Früher war es so das wir die K.O. Runden Könige waren, das gilt schon lange nicht mehr, wir waren der Verein der in den direkten Duellen mit der Konkurrenz um die Meisterschaft gewonnen hat, jetzt schlagen wir zwar Darmstadt 8:0, holen gegen starke Teams nur ein Unentschieden. Ich denke man darf nicht immer die Fähigkeiten Einzelner in dieser Mannschaft höher bewerten als sie sind. Davies, Kim, Mazraoui, Gnabry, Laimer, Neuer usw.
 

KOH76

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Was hier viel zu wenig kritisiert wird, ist das man viele gute Einzelspieler hat aber eben keine Mannschaft, hat ja Müller indirekt auch moniert. Das ist verloren gegangen. Es fehlen Spieler die sich mit Bayern identifizieren, einige machen das aber eben nicht die ganze Mannschaft.

Willkommen im Jahr 2023. Wobei Identifikation schon seit ewigen Zeiten eigentlich keine Rolle mehr in dem Geschäft spielt. Müller mag im letzten Jahrzehnt eine Ausnahme gewesen sein, Schweinsteiger und Scarface nach einigen Jahren vielleicht auch noch, aber bei z.B. Neuer kann mir keiner erzählen, dass der sich mit dem FC Bayern München identifiziert so wie sich das ein Fan vorstellt. Bayern ist einfach in der komfortablen Situation, dass man das Geld hat Topspieler langfristig zu halten und gleichzeitig aufgrund sehr guter Arbeit und der finanziellen Situation national unangefochten Branchenprimus sowie international immer konkurrenzfähig ist.

Das gilt für den BVB btw auf niedrigerem Niveau genauso. Da kaufe ich in den letzten 15 Jahren lediglich Dede, Großkreutz, Reus und mit Abstrichen Kuba und Piszczek tatsächliche Identifikation mit dem Verein ab.
 
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brownbomber

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Bayern ist einfach in der komfortablen Situation, dass man das Geld hat Topspieler langfristig zu halten und gleichzeitig aufgrund sehr guter Arbeit und der finanziellen Situation national unangefochten Branchenprimus sowie international immer konkurrenzfähig ist.

Das gilt für den BVB btw auf niedrigerem Niveau genauso. Da kaufe ich in den letzten 15 Jahren lediglich Dede, Großkreutz, Reus und mit Abstrichen Kuba und Piszczek tatsächliche Identifikation mit dem Verein ab.
Bayern war schon immer Branchenprimus, nur früher nicht so super erfolgreich wie die letzten 15 Jahre. Einmal zu einem Topclub gewechselt, bleiben auch viele Spieler. Weil wenn man's direkt schafft Stammspieler zu werden, hat man nach 10 Jahren ausgesorgt.

Beim BVB kauf ich noch Hummels Identifikation mit dem Verein ab (mit Abstrichen)^^
 

Zapator

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Was hier viel zu wenig kritisiert wird, ist das man viele gute Einzelspieler hat aber eben keine Mannschaft, hat ja Müller indirekt auch moniert. Das ist verloren gegangen. Es fehlen Spieler die sich mit Bayern identifizieren, einige machen das aber eben nicht die ganze Mannschaft. Wenn man sich die meisten erzielten Tore der letzten Zeit ansieht war das oft einfach eine Einzelaktion, das war kaum mehr was herausgespieltes oder eben eine Umschaltsituation, das funktioniert aber gegen tiefstehende Mannschaften nicht. Gestern haben einige diese Einzelkationen masslos übertrieben, daher kam es oft nicht zum Abschluß. Früher war es so das wir die K.O. Runden Könige waren, das gilt schon lange nicht mehr, wir waren der Verein der in den direkten Duellen mit der Konkurrenz um die Meisterschaft gewonnen hat, jetzt schlagen wir zwar Darmstadt 8:0, holen gegen starke Teams nur ein Unentschieden. Ich denke man darf nicht immer die Fähigkeiten Einzelner in dieser Mannschaft höher bewerten als sie sind. Davies, Kim, Mazraoui, Gnabry, Laimer, Neuer usw.
Bin ich bei vielen Punkten dabei, aber was hat die Identifikation mit der Leistung auf dem Platz zu tun?
Wie einer zum Verein steht, sieht man wenn es um eine Vertragsverlängerung geht.
Aber die Leistung auf dem Feld hat m.E. rein gar nichts damit zu tun.
 

Seoulsaram

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Ich hatte ja die Hoffnung, dass Tarek Buchmann ein paar Minuten sieht, aber laut Bild hat der sich erneut einen Muskelbündelriss zugezogen und fällt mehrere Monate aus. Muss gar operiert werden.
 

brownbomber

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Bin ich bei vielen Punkten dabei, aber was hat die Identifikation mit der Leistung auf dem Platz zu tun?
Wie einer zum Verein steht, sieht man wenn es um eine Vertragsverlängerung geht.
Aber die Leistung auf dem Feld hat m.E. rein gar nichts damit zu tun.
Ein bisschen Bequemlichkeitsdrang. Nach dem 8:0 gegen ne schlechtere Mannschaft ist man als Spieler, der sich nicht so sehr mit dem Verein identifiziert, vielleicht zu entspannt und schaltet am nächsten Spieltag n Gang runter. Weil man weiß: Unentschieden reicht.
 

Seoulsaram

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Bin ich bei vielen Punkten dabei, aber was hat die Identifikation mit der Leistung auf dem Platz zu tun?
Wie einer zum Verein steht, sieht man wenn es um eine Vertragsverlängerung geht.
Aber die Leistung auf dem Feld hat m.E. rein gar nichts damit zu tun.
Theoretisch nichts, aber wenn du den Verein lebst für den du spielst, dann kommen vielleicht nochmal ein paar extra Prozent-
 

Seoulsaram

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Ich bin mir recht sicher, dass sich die Schadenfreude der Dortmunder am Samstagabend um 20:30 verflüchtigt hat. Da wäre ein Sieg besser gewesen. Jetzt reise Bayern mit Wut im Bauch nach Dortmund. Ich erwarte eine riesen Reaktion.
 

Francois

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Geht imo weniger um Identifikation mit dem Verein die kannst nicht fordern. Ist da oder nicht und wächst nur mit der Zeit und bei vielen nie. Aber ob jemand ein Teamplayer ist bez. Verhalten und Spielweise das ist entscheidend und da haben wir einige faule Äpfel aus unterschiedlichen Gründen und das ist etwas das man am Transfermarkt bereinigen kann und z.T. über coaching da nur das am Ende Erfolg bringt.

Die Winterpause wird genutzt werden um den Kader weiter umzubauen.
 

Solomo

Hundsbua
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Vielleicht lässt Tuchel ja mit folgender Aufstellung spielen:

Neuer-Davies, Kim, Mazraoui, Laimer-Müller, Musiala-Coman, Sané, Gnabry-Kane.

Nach der 5:7-Niederlage sind die Bosse bestimmt begeistert. Lauter Nationalspieler und der Coach war sehr kreativ. Wie gefordert :D
 
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Vielleicht lässt Tuchel ja mit folgender Aufstellung spielen:

Neuer-Davies, Kim, Mazraoui, Laimer-Müller, Musiala-Coman, Sané, Gnabry-Kane.

Nach der 5:7-Niederlage sind die Bosse bestimmt begeistert. Lauter Nationalspieler und der Coach war sehr kreativ. Wie gefordert :D
Davies auf rechts? :D
Das wäre tatsächlich mal ne Option, so wie der zur Zeit flankt…kapier das eh nicht. In seiner ersten Saison hat der nämlich durchaus gute und durchdachte Hereingaben geliefert. Wie kann das von Jahr zu Jahr schlechter wird. Irgendwas muss doch da auch im Training falsch laufen
 

Sports Almanac

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Wer soll es denn machen,

Der Busfahrer. Viel schlechter wäre es nicht und deutlich billiger.

Im Ernst, warum bezahlen die Bayern einen richtig Haufen Geld für einen angeblichen Startrainer der sich nur über Neueinkäufe definieren kann? Dann kann sie auch das Geld sparen und einen kleinen Namen holen der vielleicht versucht mit dem zu arbeiten was er hat anstatt wöchentlich Verstärkungen zu fordern und über die Defizite der eigenen Spieler zu philosophieren. Und haut vielleicht dann mal Spiele raus wo die Bayern 90 Minuten richtig überzeugen oder über ihre Verhältnisse spielen.

Für die 7 Monate wo Tuchel jetzt da ist, ist die Bilanz aber mal so richtig mager und steht absolut in keinem Verhältnis zu dem Hype den es um ihm gibt. Für sein angebliches Gehalt von 10 Millionen pro Jahr sollte da ein wenig mehr herumkommen als ein "war stets bemüht". Einen Unterschied zum damals viel kritisierten Kovac sehe ich jetzt zum Beispiel nicht. Oder ist das jetzt der Anspruch?

Die ehemalige Dominanz ist doch komplett weg, gefühlt jedes Spiel hätte man auch richtig baden gehen können. Ähnlich wie der BVB, nur eben mit einer individuellen stärkeren und aber auch teurerenOffensive die dann doch meist individuell den fehlenden Impakt des Trainers ausbadet.

Aus diesem Kader muss man mehr herausholen. Oder man lügt sich weiter in die Tasche bis zum März wo man dann mal wieder chancenlos aus der CL rausfliegt und die Ernüchterung wieder bei Verein und Fans gross ist.
 

Paulie Walnuts

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Also wenn die ersten Flocken kommen, heißt das neue Motto bei den Bayern: Leise kriselt der Schnee...

:weghier:

Berni, was sagst Du zu diesem tollen Witz?

giphy.gif

Halt die Fresse, ich hab' Feierabend!

(Berni hat Laune. Man nennt ihn derzeit auch einen Brummbär.)
 

Solomo

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Im Ernst, warum bezahlen die Bayern einen richtig Haufen Geld für einen angeblichen Startrainer der sich nur über Neueinkäufe definieren kann? Dann kann sie auch das Geld sparen und einen kleinen Namen holen der vielleicht versucht mit dem zu arbeiten was er hat anstatt wöchentlich Verstärkungen zu fordern und über die Defizite der eigenen Spieler zu philosophieren. Und haut vielleicht dann mal Spiele raus wo die Bayern 90 Minuten richtig überzeugen oder über ihre Verhältnisse spielen.
Mir ist dieses Rummeckern am Kader auch zuviel, allerdings hat er es schon länger quasi eingestellt. Wenn man aber mit Pavard, Stanisic, Blind, Hernandez und Cancelo fünf Defensivspieler abgibt, hat TT jedes Recht, Neuzugänge zu fordern. Und dass man einen Neuner braucht, stand schon vor Tuchel fest.
Für die 7 Monate wo Tuchel jetzt da ist, ist die Bilanz aber mal so richtig mager und steht absolut in keinem Verhältnis zu dem Hype den es um ihm gibt. Für sein angebliches Gehalt von 10 Millionen pro Jahr sollte da ein wenig mehr herumkommen als ein "war stets bemüht". Einen Unterschied zum damals viel kritisierten Kovac sehe ich jetzt zum Beispiel nicht. Oder ist das jetzt der Anspruch?
Die katastrophale Rückrunde wäre mMn auch unter Nagelsmann passiert. Das Team war körperlich und mental durch. Warum Du immer wieder mit Kovac ankommst, ist mir schleierhaft. Für Kovac war Bayern einfach mindestens eine Nummer zu groß. Er hatte taktisch überhaupt kein Offensivkonzept. Tuchel hat eines. Wer das nicht sieht, will es nicht sehen, kann es nicht sehen oder was weiß ich. Sein Konzept ist halt ganz anders als das von Flick oder Nagelsmann. Wie schon oft gesagt, Tuchel ist Pragmatiker, keiner der Sorte "wir pressen den Gegner tot". Seit Jahren sagen wir hier im Thread, dass Bayern wieder mehr Kontrolle im Spiel braucht. Tuchel arbeitet genau da dran. Das geht aber nicht innerhalb von ein paar Monaten. Ich zähle nur seit Beginn der Vorbereitung, vorher hatte er kaum Möglichkeit, was zu ändern.
Die ehemalige Dominanz ist doch komplett weg, gefühlt jedes Spiel hätte man auch richtig baden gehen können. Ähnlich wie der BVB, nur eben mit einer individuellen stärkeren und aber auch teurerenOffensive die dann doch meist individuell den fehlenden Impakt des Trainers ausbadet.
Die Dominanz ist schon lange weg, weil die Balance im Kader und im Spiel seit Jahren nicht stimmt. Man hat schlicht seit Jahren keine gute Kaderpolitik betrieben. Nicht mal von den Namen her. Aber man hat null auf die Hierarchie geachtet, null auf das Gesamtkonstrukt. Man hat seit Jahren (2019/2020 ab Flick war da eine gewisse Ausnahme) das Problem des Kontrollverlusts im Mittelfeld. Man hat seit Jahren keinen defensiv denkenden Sechser und kauft Achter um Achter. Man hat Durchschnittsspieler überbezahlt und dadurch etablierte Leistungsträger verloren und das Gehaltsgefüge durcheinander gebracht. Das könnte ich noch lange so fortführen.
Aus diesem Kader muss man mehr herausholen. Oder man lügt sich weiter in die Tasche bis zum März wo man dann mal wieder chancenlos aus der CL rausfliegt und die Ernüchterung wieder bei Verein und Fans gross ist.
Man kann sich auch weiter über die Passung des ach so tollen Kaders in die Tasche lügen. Lebt Hoeneß ja weiter vor.

Ich bleibe dabei. Ich bin kein Tuchel-Fan, aber er ist der richtige Trainer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Weil er nicht auf den Zug aufspringt, wie geil doch alles ist, sondern Defizite klar benennt und daran arbeitet. Was man ihm vorwerfen kann, er war mit im Transferausschuss und hat den Deadline Day mit zu verantworten. Das war es aber von meiner Seite mit Kritik an ihm.

Man könnte jetzt Palhinha, Bella-Kotchap (oder Stanisic) und Cancelo im Kader haben, wenn man mehr Einheit gezeigt und entschlossener agiert hätte. Dann wäre die Situation mMn eine komplett andere, man wäre bereits 1-2 Schritte weiter.
 

Michael der Echte

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@Zapator, die Identifikation ist dieses Mia san Mia Gefühl, das man leider viel zu sehr marketingtechnisch ausgeschlachtet hat, dieses ich will unbedingt gewinnen und wir stehen füreinander als Mannschaft ein. Viele Spieler haben sich selbst viel zu sehr im Blick, stellen sich nicht immer in den Dienst der Mannschaft. Wie oben erwähnt, mal die Doku schauen, um zu verstehen was gemeint ist. Man hört das man im Grunde Lewy keine Träne (außer Müller) nachgeweint hat, weil man eifersüchtig war, weil alle immer nur über ihn geredet oder geschrieben haben, klar war er ein Stinkstiefel, aber mit ihm hatte man Erfolg. Ich finde Sane ist da wirklich auf einen guten Weg, aber viele können oder wollen nicht. Spieler wie Hernadez sind so ein Beispiel, der Verein hat ihn nie fallen gelassen und wie zahlt er es zurück in dem er zu einem Retortenverein wechselt der mehr Geld zahlt, ich sehe bei Davies das gleiche kommen, vielleicht sogar bei Musiala. Ich gebe auch zu das mit Kahn/Brazzo in der Verantwortung auch der Verein viel dazu beigetragen hat, denn wie man in den Wald ruft so kommt es halt auch heraus. Ich war deswegen auch gegen einen Verkauf von Goretzka, der identifiziert sich mit Bayern, und nur weil er eine schlechte Saison hatte, schreien alle nach verkaufen. Ich muss zugeben da sehe ich auch Tuchel problematisch, der konnte bei PSG und Chelsea viel Geld ausgeben und dort wurden Spieler schnell ausgewechselt, nachhaltig erfolgreich war es aber nicht.
Ich hoffe da ein bisschen auf Freund, ich hoffe er kann den Verein besser lesen.
 

Savi

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Mir ist dieses Rummeckern am Kader auch zuviel, allerdings hat er es schon länger quasi eingestellt. Wenn man aber mit Pavard, Stanisic, Blind, Hernandez und Cancelo fünf Defensivspieler abgibt, hat TT jedes Recht, Neuzugänge zu fordern. Und dass man einen Neuner braucht, stand schon vor Tuchel fest.

Die katastrophale Rückrunde wäre mMn auch unter Nagelsmann passiert. Das Team war körperlich und mental durch. Warum Du immer wieder mit Kovac ankommst, ist mir schleierhaft. Für Kovac war Bayern einfach mindestens eine Nummer zu groß. Er hatte taktisch überhaupt kein Offensivkonzept. Tuchel hat eines. Wer das nicht sieht, will es nicht sehen, kann es nicht sehen oder was weiß ich. Sein Konzept ist halt ganz anders als das von Flick oder Nagelsmann. Wie schon oft gesagt, Tuchel ist Pragmatiker, keiner der Sorte "wir pressen den Gegner tot". Seit Jahren sagen wir hier im Thread, dass Bayern wieder mehr Kontrolle im Spiel braucht. Tuchel arbeitet genau da dran. Das geht aber nicht innerhalb von ein paar Monaten. Ich zähle nur seit Beginn der Vorbereitung, vorher hatte er kaum Möglichkeit, was zu ändern.

Die Dominanz ist schon lange weg, weil die Balance im Kader und im Spiel seit Jahren nicht stimmt. Man hat schlicht seit Jahren keine gute Kaderpolitik betrieben. Nicht mal von den Namen her. Aber man hat null auf die Hierarchie geachtet, null auf das Gesamtkonstrukt. Man hat seit Jahren (2019/2020 ab Flick war da eine gewisse Ausnahme) das Problem des Kontrollverlusts im Mittelfeld. Man hat seit Jahren keinen defensiv denkenden Sechser und kauft Achter um Achter. Man hat Durchschnittsspieler überbezahlt und dadurch etablierte Leistungsträger verloren und das Gehaltsgefüge durcheinander gebracht. Das könnte ich noch lange so fortführen.

Man kann sich auch weiter über die Passung des ach so tollen Kaders in die Tasche lügen. Lebt Hoeneß ja weiter vor.

Ich bleibe dabei. Ich bin kein Tuchel-Fan, aber er ist der richtige Trainer zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Weil er nicht auf den Zug aufspringt, wie geil doch alles ist, sondern Defizite klar benennt und daran arbeitet. Was man ihm vorwerfen kann, er war mit im Transferausschuss und hat den Deadline Day mit zu verantworten. Das war es aber von meiner Seite mit Kritik an ihm.

Man könnte jetzt Palhinha, Bella-Kotchap (oder Stanisic) und Cancelo im Kader haben, wenn man mehr Einheit gezeigt und entschlossener agiert hätte. Dann wäre die Situation mMn eine komplett andere, man wäre bereits 1-2 Schritte weiter.
Ich denke auch, dass man als FC Bayern insgesamt irgendwie nicht als wirkliche Einheit agiert. Mal ist ein Trainer (weil Notnagel) nicht gut genug und weird dann durch nen Nagelsmann ersetzt :D Dann scheitert dieser auch und wird durch einen nörgelnden "Prgmatiker" ersetzt. Ein echter 6er könnte ein wichtiges Puzzlestück sein, der für mich immer wieder klar durchscheinend und mangelnde Teamspirit ist für mich aber echt ein Phänomen. Das geht schon ganz stark ins sportpsychologische. Man hatte immer ausreichend hoch bezahlte und individuell sztrake Spieler im Kader. In den Jahren ca. 2010 - 2020 war man mMn mehr ein Team als mittlerweile
 

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Ruhrpott
Die katastrophale Rückrunde wäre mMn auch unter Nagelsmann passiert.

Sogar ziemlich sicher. Tuchel hat natürlich kein sonderlich gutes Bild mit seinen "ich weiß auch nicht voran es liegt"-Interviews gegeben, aber einer der Hauptfaktoren für die Rückrunde war eine schlechte Vorbereitung mit ewiger Spielpause für die Spieler, einem Larifari-Trainingslager und nur einem Testspiel unter seinem Vorgänger.
 
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