Nö. Wieso muss er da Manndecker spielen wie 1974 und Lewandowski 5m hinter die Mittellinie folgen, während hinter ihm dann ein Guerreiro die gesamte eigene Hälfte gegen f'n Raphinha verteidigen muss? Wenn man so spielen "will" kann man einpacken, damit gewinnt man gegen Topteams mit technisch starken schnellen Leuten nicht mal den Fairness-Pokal.Er steht bei Lewa auf der Ballseite, und ich denke da gehoert er auch hin in der SItuation.
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Wer soll denn RV spielen? Kimmich war im ZM bisher mit der beste Mann in dieser Saison, Pavlovic fällt auch aus. Rechts fehlen Stanisic und Boey.International hat man in München noch einen Schritt zurück gemacht gegenüber der letzten Saison. Vor allem wenn man vergleicht, wie die Bayern die letzten Jahre größtenteils ungeschlagen durch die Gruppenphasen und das Achtelfinale spaziert sind. Natürlich ist Neuer längst nicht mehr Weltklasse. Aber auch vorne liegt einiges im Argen. Gnabry und Sane bringen einfach nicht konstant gute Leistungen, was mit Coman passiert ist, ist mir ein Rätsel. Guerreiro ist für die CL nicht nur wegen seiner Geschwindigkeitsdefizite einfach nicht mehr gut genug, das war gestern wieder zu sehen. Aber der hat bei Kompany wohl einen Stein im Brett. Müller ist im Spätherbst seiner Karriere und wenn dann noch Leistungsträger wie Pavlovic und Musiala in der Startelf fehlen, reicht es einfach in der CL gegen die starken Gegner zur Zeit nicht mehr.
In der Bundesliga gewinnt man auch so, aber das kann ja nicht der Anspruch der Bayern sein.
Wen willst denn statt Guerreiro spielen lassen? Laimer?International hat man in München noch einen Schritt zurück gemacht gegenüber der letzten Saison. Vor allem wenn man vergleicht, wie die Bayern die letzten Jahre größtenteils ungeschlagen durch die Gruppenphasen und das Achtelfinale spaziert sind. Natürlich ist Neuer längst nicht mehr Weltklasse. Aber auch vorne liegt einiges im Argen. Gnabry und Sane bringen einfach nicht konstant gute Leistungen, was mit Coman passiert ist, ist mir ein Rätsel. Guerreiro ist für die CL nicht nur wegen seiner Geschwindigkeitsdefizite einfach nicht mehr gut genug, das war gestern wieder zu sehen. Aber der hat bei Kompany wohl einen Stein im Brett. Müller ist im Spätherbst seiner Karriere und wenn dann noch Leistungsträger wie Pavlovic und Musiala in der Startelf fehlen, reicht es einfach in der CL gegen die starken Gegner zur Zeit nicht mehr.
In der Bundesliga gewinnt man auch so, aber das kann ja nicht der Anspruch der Bayern sein.
Vielleicht muss man aber auch die Frage stellen warum es bei Bayern zu so vielen Verletzungen kommt. Langsam sieht das nicht mehr nach Zufall aus.Wer soll denn RV spielen? Kimmich war im ZM bisher mit der beste Mann in dieser Saison, Pavlovic fällt auch aus. Rechts fehlen Stanisic und Boey.
Viele Verletzte? Man hat eher wenige. Stanisic und Ito haben sich in der Vorbereitung verletzt und das halt leider mit Riss und Bruch gleich mal richtig lange. Pavlovic ist blöd gefallen. Musiala hatte Hüftprobleme. Ich finde jetzt nicht, dass das sehr viele Verletzte sind. Einzig Boey hat immer wieder Verletzungen. Es ist halt schlecht, dass es beide RV erwischt hat.Vielleicht muss man aber auch die Frage stellen warum es bei Bayern zu so vielen Verletzungen kommt. Langsam sieht das nicht mehr nach Zufall aus.
Wenig ist das nicht. Dabei handelt es sich um 4 Stammspieler von denen man keinen gleichwertig ersetzen kann. Spätestens hier wäre doch der Punkt auch mal eine etwas konservativere Spielweise in Erwägung zu ziehen. Vielleicht ist auch die Belastung im Training zu groß?Viele Verletzte? Man hat eher wenige. Stanisic und Ito haben sich in der Vorbereitung verletzt und das halt leider mit Riss und Bruch gleich mal richtig lange. Pavlovic ist blöd gefallen. Musiala hatte Hüftprobleme. Ich finde jetzt nicht, dass das sehr viele Verletzte sind. Einzig Boey hat immer wieder Verletzungen. Es ist halt schlecht, dass es beide RV erwischt hat.
Hohe Belastung im Training? Konservativere Spielweise? Ernsthaft? Beschäftigst Du Dich eigentlich mit Bayern, bevor Du Deine Thesen raushaust? Letztes Jahr hat man konservativ ohne Ende gespielt und mit niedrigerer Trainingsbelastung und hatte haufenweise Muskelverletzungen. Aktuell sind vier Leute verletzt, das dürfte zum jetzigen Zeitpunkt der Saison so ziemlich bei jedem Team der Fall sein. Ich kann mir ganz im Gegenteil vorstellen, dass das intensive Training dazu führt, dass man kaum Muskelverletzte hat.Wenig ist das nicht. Dabei handelt es sich um 4 Stammspieler von denen man keinen gleichwertig ersetzen kann. Spätestens hier wäre doch der Punkt auch mal eine etwas konservativere Spielweise in Erwägung zu ziehen. Vielleicht ist auch die Belastung im Training zu groß?
Wahrscheinlich beschäftige ich mich nicht so viel wie Du mit Bayern, aber denke schon dass ich einen Einblick habe und was letzte Saison war weiß ich auch. Ich bin zwar kein Experte was das Training angeht, aber weiß das weniger manchmal mehr ist und niedrige Trainingsbelastung auch nicht der Weisheits letzter Schluss ist. Es gibt nicht nur das eine oder andere Extrem und deshalb habe ich den Satz als Frage formuliert. Auch erinnere ich mich daran dass Boey als er zu Bayern kam als 'unverletzlich' galt und seitdem er da ist kaum noch einsatzfähig ist, auch wenn die halbe Saison auf Tuchel's Zeit fiel. Ich denke dass es wie so oft darum geht die goldene Mitte zu finden und dass dies das fehlende Element sein könnte, welches Kompany u.a mit Tuchel verbindet. Upa und Kim werden (vielleicht zurecht) regelmäßig in die Pfanne gehauen und weder Goretzka, Laimer, noch Palhinha gelten als gleichwertiger Ersatz für Musiala und Pavlovic, auch wenn das nicht so bleiben muss.Hohe Belastung im Training? Konservativere Spielweise? Ernsthaft? Beschäftigst Du Dich eigentlich mit Bayern, bevor Du Deine Thesen raushaust? Letztes Jahr hat man konservativ ohne Ende gespielt und mit niedrigerer Trainingsbelastung und hatte haufenweise Muskelverletzungen. Aktuell sind vier Leute verletzt, das dürfte zum jetzigen Zeitpunkt der Saison so ziemlich bei jedem Team der Fall sein. Ich kann mir ganz im Gegenteil vorstellen, dass das intensive Training dazu führt, dass man kaum Muskelverletzte hat.
Außerdem, "4 Stammspieler, von denen man keinen gleichwertig ersetzen kann" - ernsthaft? Ito ist neu im Verein, der muss erst mal beweisen, dass er besser als Upa oder Kim ist. In der Mitte hat man Goretzka, Laimer und den teuren Neuzugang Palhinha. Und mit Stanisic und Boey hat es halt zwei Spieler auf derselben Position erwischt. Bayern hatte noch an jedem Spieltag einen vollen Kader.
Die Goldene Mitte gibt es bei der Taktik nicht. Jeder Trainer muss den Stil spielen, der ihm liegt und der im Idealfall auch der Mannschaft liegt. Sich zu verbiegen geht in der Regel schief. Nochmal, die aktuellen Verletzungen sind deutlich weniger als in der letzten Saison. Deine Ausgangsthese war, dass Taktik und Training von der Intensität zurückgefahren werden sollten, weil Bayern dadurch zu viele Verletzte hat. Und dafür gibt es aktuell überhaupt keinen Anhaltspunkt.Ich denke dass es wie so oft darum geht die goldene Mitte zu finden und dass dies das fehlende Element sein könnte, welches Kompany u.a mit Tuchel verbindet.
Das hat aber mit der Taktik oder dem Training nichts zu tun. Dass Bayern einen personellen Umbruch eingeleitet hat und dass der nach einer Transferperiode noch nicht abgeschlossen ist, bestreitet niemand. Am aller wenigsten Eberl.Upa und Kim werden (vielleicht zurecht) regelmäßig in die Pfanne gehauen und weder Goretzka, Laimer, noch Palhinha gelten als gleichwertiger Ersatz für Musiala und Pavlovic, auch wenn das nicht so bleiben muss.
Wenn Upa nicht mit Lewa mitgeht, dann steht der komplett frei und hat alle Zeit der Welt aufzudrehen, und dass 10m weiter vorne als die gesamte Pressingkette.Nö. Wieso muss er da Manndecker spielen wie 1974 und Lewandowski 5m hinter die Mittellinie folgen, während hinter ihm dann ein Guerreiro die gesamte eigene Hälfte gegen f'n Raphinha verteidigen muss? Wenn man so spielen "will" kann man einpacken, damit gewinnt man gegen Topteams mit technisch starken schnellen Leuten nicht mal den Fairness-Pokal.
Das nennt man übrigens "Rauslocken" und darf auf diesem Niveau einfach nicht funktionieren. Lewandowski hatte da eine blinkende gelbe Leuchte auf dem Kopf, "Achtung, Bait!!! Unbedingt folgen!".
Da trügt dich aber die Erinnerung. Boey fiel die komplette Hinrunde 21/22 mit einer schweren Oberschenkelverletzung aus. 22/23 war dann nichts zur Rückrunde 23/24 kam er dann schon zu uns. Bei uns hatte er dann wieder eine schwere Muskelverletzung mit 3 Monaten Pause - da könnte man schon eher denken, dass er da vielleicht generell anfällig ist und nicht erst seit dem Engagement bei uns. Die aktuelle Verletzung (Meniskusriss) ist einfach etwas völlig anderes.Auch erinnere ich mich daran dass Boey als er zu Bayern kam als 'unverletzlich' galt und seitdem er da ist kaum noch einsatzfähig ist, auch wenn die halbe Saison auf Tuchel's Zeit fiel. I
Eben. Wir spielen hinten in solchen Situationen immer 1vs1, also muss natürlich auch einer bei Lewa sein. Problematisch ist, dass Guerreiro gegen Raphinha einfach wegen seines Tempodefizits nicht die Idealbesetzung ist und auch Kimmich (nicht bei diesem Tor) einfach nicht den nötigen Speed hat, wenn er mal überrascht wird (Pavlovic auch nicht, Palinha vielleicht etwas mehr). Auf der 6 können wir das nicht wirklich ändern (Gor ist auch kein Sprinter), da müssen Stellungsspiel und Abstimmung einfach besser werden. Rechts warten wir eben auf Stanisic und Boey, bzw auf die Weiterentwicklung von Aznou. In der IV fehlen derzeit einfach die Alternativen: mit Dier kann man das System nicht gut spielen und Ito und Stanisic (für mich auch allemal eine Option in der IV) sind eben verletzt. Also müssen immer Upa und Kim ran, die sich in den letzten Wochen ja auch massiv gesetigert hatten. Upa werfe ich auch gegen Barca nicht viel vor, Kim war leider wirklich schwach.Was heisst hier "aus der Abwehr rausziehen"?
Man spielt 1:1 beim Pressing, erst recht auf der ballfernen Seite.
Die einzige Absicherung (in dem Fall Kim) ist auf der Ballseite, er waere der einzige, der eventuell zentraler stehen koennte um Raphina noch abzulaufen wenn er zur Mitte zieht.
Wenn sich Lewa anbietet, hat das halt zwei Optionen, zum einen dass er den Ball bekommt, zum anderen dass er nur den IV mit zieht.
Stehen bleiben und ihm die ungestoerte Ballannahme zu errlauben ist sicher nicht die Loesung in der Situation.
Gerade dieses 1:1 hinten macht mir Kopfzerbrechen. Deswegen auch mMn die Situation, dass man das Gefühl hat, beim Gegner sitzt jeder Angriff. Tendenziell sind die besseren Fußballer doch die Offensivspieler, gerade bei Topteams. Da sind die Verteidiger und das liegt nicht an Upa und Kim doch strukturell im Nachteil. Oder sehe ich das falsch?Eben. Wir spielen hinten in solchen Situationen immer 1vs1, also muss natürlich auch einer bei Lewa sein. Problematisch ist, dass Guerreiro gegen Raphinha einfach wegen seines Tempodefizits nicht die Idealbesetzung ist und auch Kimmich (nicht bei diesem Tor) einfach nicht den nötigen Speed hat, wenn er mal überrascht wird (Pavlovic auch nicht, Palinha vielleicht etwas mehr). Auf der 6 können wir das nicht wirklich ändern (Gor ist auch kein Sprinter), da müssen Stellungsspiel und Abstimmung einfach besser werden. Rechts warten wir eben auf Stanisic und Boey, bzw auf die Weiterentwicklung von Aznou. In der IV fehlen derzeit einfach die Alternativen: mit Dier kann man das System nicht gut spielen und Ito und Stanisic (für mich auch allemal eine Option in der IV) sind eben verletzt. Also müssen immer Upa und Kim ran, die sich in den letzten Wochen ja auch massiv gesetigert hatten. Upa werfe ich auch gegen Barca nicht viel vor, Kim war leider wirklich schwach.
Goldene Mitte bezieht sich nicht direkt auf Taktik, da diese ja niemals neutral ist weil sie einen Inhalt beschreibt und auch nicht immer völlig gleich ist sondern zwangsläufig mindestens leicht variiert, aber sie steht damit in Verbindung. Beim angesprochenen geht's um den Spielstil oder auch die Spielphilosophie die der Taktik zugrunde liegt und sie immer beeinflusst auch wenn das auf den ersten Blick oft nicht greifbar ist. Die ist bei jedem Trainer individuell aber nicht weil sich die allermeisten Trainer dessen Bewusst wären und das gezielt der Mannschaft einimpfen würden, sondern insbesondere aufgrund ihrer eigenen Art und Weise des Umgangs und ihrer Ausstrahlung, welche sich immer bewusst oder unbewusst auf die Spieler überträgt ohne das man das planen kann. Die bevorzugte Haupttaktik, die es natürlich auch braucht, ist davon zumeist mehr oder weniger stark abgekoppelt anstatt eine passende Symbiose mit ihr zu bilden und dann wird die Taktik schnell zur Limitierung. Da ist die Unstimmigkeit bzw. Ungleichgewicht zu suchen das mir vorschwebt. Je mehr diese Stimmigkeit da ist, umso größer ist auch die Flexibilität einer Mannschaft auf dem Platz, was nicht heißt das die bevorzugte Art zu spielen komplett über Bord geworfen wird, wobei die Taktik dann im Idealfall eher sekundär wird wenn man voll im Flow ist und die Spielphilosophie das Sagen hat. Das Problem haben natürlich nicht nur die Bayern sondern die meisten Teams. Die Spielweise von Kompany ist zudem körperlich sehr anspruchsvoll und dafür braucht es auch entsprechendes Training, was langfristig nicht leicht wegzustecken ist. Bei Tuchel war eher das Gegenteil der Fall, dass man aber dennoch nicht wenige Verletzungen hatte lag da wahrscheinlich an anderen Gründen, wie vorallem der Kontrast zwischen Realität und Erwartung auf dem Platz. Dabei kommen dann auch gewisse Spieler eher schlechter weg als sie eigentlich sind. Mag natürlich dennoch sein, dass das alles nur unglückliche Zufälle sind aber das halte ich eher für unwahrscheinlich.Die Goldene Mitte gibt es bei der Taktik nicht. Jeder Trainer muss den Stil spielen, der ihm liegt und der im Idealfall auch der Mannschaft liegt. Sich zu verbiegen geht in der Regel schief. Nochmal, die aktuellen Verletzungen sind deutlich weniger als in der letzten Saison. Deine Ausgangsthese war, dass Taktik und Training von der Intensität zurückgefahren werden sollten, weil Bayern dadurch zu viele Verletzte hat. Und dafür gibt es aktuell überhaupt keinen Anhaltspunkt.
Das hat aber mit der Taktik oder dem Training nichts zu tun. Dass Bayern einen personellen Umbruch eingeleitet hat und dass der nach einer Transferperiode noch nicht abgeschlossen ist, bestreitet niemand. Am aller wenigsten Eberl.