Den ganzen Transferspezialisten nach will man jetzt erstmal ein paar Tage abwarten, ob‘s mit Williams und Barcelona auch wirklich klappt, bevor man sich einem anderen Spieler zuwendet.
Wenn das alles so stimmt, dann verstehe ich ehrlich gesagt das Vorgehen nicht. Der Spieler will deutlich lieber zu Barcelona und das wird sich auch nicht ändern, wenn es dieses Jahr nicht klappt. Da hat man dann jedes Jahr (Wechsel-)Unruhe drin.
Und klar, die Transferphase ist noch jung und man hat noch Zeit. Aber es hat noch nie geschadet, einen Kader frühzeitig beisammen zu haben – und das ewige interne Zögern soll dem Vernehmen nach und Medienberichten zufolge im letzten Jahr auch ein Grund gewesen sein, dass Doué nicht zu Bayern gewechselt ist und Paris noch dazwischengrätschen konnte. Vielleicht stimmt das auch alles nicht, aber ich könnte es mir gut vorstellen, denn irgendwie habe ich bei Bayern ein „zu viele Köche verderben den Brei“-Gefühl.
Gerade bei Transfers scheint es da intern immer ellenlange Entscheidungsprozesse mit zig Mitsprechern zu geben – Uli, Kalle, der Aufsichtsrat, Hainer, Dreesen und irgendwo am Ende der Kette kommen dann Eberl und Freund, die da ja eigentlich die sportliche Entscheidungsmacht haben sollten. Nicht gut.