Das wollte ich auch gerade namerken! :thumb:Ich bin der festen Überzeugung, dass der Autor es nicht verstanden hat und deswegen einiges durcheinandergeworfen hat.
Willy Sagnol hat sich wiedermal weit aus dem Fenster gelehnt, er fordert die Kapitaensbinde, diese wurde ihm bei seinen letzten Vertragsgespraechen zugesichert. Er haelt immer seine Versprechen, ob dies andere auch tun wuesste er nicht. Nun lieber Willy, Du hast doch seit Jahren nichts mehr geleistet, ich denke das ist aber Vertragsbestandteil, ausserdem muss ein Kapitaen spielen, das wirst Du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht haeufig, vielleicht in Erfurt. Uli verkauf den Trottel endlich.
"Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust!"
Es ist echt kompliziert geworden. Nein, ich wollte Klinsmann auf keinen Fall als unseren Trainer (nur Berti Vogts wäre eine noch größere Katastrophe gewesen). Und wenn in drei Monaten alles vorbei ist, dann wäre das OK, auch wenn die Saison dann wohl schon komplett gelaufen wäre.
Die Nummer mit Kahn und Maier bleibt ewig unvergessen, das war die absolute Sauerei und Selbst-Disqualifikation des Herrn Klinsmann. Hoeneß und Rummenigge sehen es (wie auch anderes) nicht so. Damit muss ich leben. Nach fast 30 Saisons mit diesem Verein weiß ich: Spieler und Trainer kommen und gehen, der Verein bleibt - und ich auch.
Jetzt die Klinsmann-Zeit boykottieren? Auweh, unter Umständen kann das lange dauern. Und dann evtl. große Erfolge nicht miterleben dürfen, nur wegen diesem einen Kerl? Hat der tatsächlich soviel Macht über mich, dass ich meinen Verein nicht mehr begleite und unterstütze? Nein, hat er nicht, darf er gar nicht, schafft er nicht - never!
Also muss ich mich mit ihm irgendwie arrangieren oder ihn ignorieren. Beides wird einem dann von der Anti-K-Fraktion als "bröckelnde Front" oder "Hereinfallen auf den bösen Blender" ausgelegt. Herrje, schon wieder ein tiefer Riss in der Szene. Erst Oben-gegen-Unten-Steher, dann Steher gegen Sitzer, dann Ultras gegen Old-School, Fans gegen Touris usw. und jetzt: Pro- gegen Anti-K. Na prima...
Dann lese/sehe ich Interviews mit K (nicht Springer-Presse!), den Spiegel-Artikel, den Brief an die Fans. Ich sehe, was er verändert, begreife (?) nach und nach seinen Ansatz und sehe, wie brutal er sich selbst unter Druck setzt. Dabei hält er sogar noch die Werte unseres Vereins hoch. Er weiß offensichtlich sogar Bescheid über die Problematik der Stimmung in der AA (siehe den letzten Satz im Fan-Brief) und möchte eine Veränderung erreichen. Er will Kommunikation und fordert sie ein! Mit uns, den Sozialticket-Leuten, den für die ******-Stimmung Verantwortlichen, den Nostalgikern!
Hach, hatten wir uns so einen nicht immer gewünscht? Zu schön, um wahr zu sein? Unvereinbar mit seinen unverzeihlichen Taten von früher? Bin ich dabei, auf ihn reinzufallen? Auf den Gesandten der dunklen Seite der Macht, geschickt mit dem Auftrag, unseren Verein zu vernichten?
Oder ist alles doch ganz anders?
Man müsste ihm in den Schädel schauen, welche Gedanken sich dort tatsächlich verbergen. Ein Heuchler, ein egoistischer Selbstdarsteller? Oder vielleicht doch einer, der uns in eine neue Zeit führt und immer nach bestem Wissen und Gewissen handelt, auch wenn er damit mitunter tiefe Wunden reisst?
Ich weiß es nicht. Aber ich vertraue auf die Fähigkeit des Fußballs, Menschen zu enttarnen. Seine Zeit beim FC Bayern wird schonungslos offenbaren, welcher Mensch Jürgen K. wirklich ist. Er wird einstecken und kämpfen müssen. Er wird auch Erfolg haben und auf irgendeine Weise damit umgehen, die weitere Rückschlüsse auf seinen Charakter zulässt. So oder so: Wir werden in der Zeit mit ihm erfahren, wer er ist, ob und wie er sich verändert hat, wie er "tickt". Und, für so schlau halte ich ihn: Er weiß das. Und das ist zunächst einmal sehr mutig, gerade wenn man eine solch gewaltige Hypothek im Nacken hat wie er.
Insofern sollten vielleicht auch wir den Mut aufbringen, ihm diese (definitiv letzte!) Chance zu geben um zu beweisen, dass er mit dem Herzen bei unserem FC Bayern, und nicht ausschließlich bei sich selbst ist. Kein Bayern-Trainer zuvor war so angreifbar wie er. Ihn anzugreifen ist insofern kein Zeichen von Stärke, sondern die leichteste aller Möglichkeiten. Aber weder der FC Bayern, noch Jürgen Klinsmann haben es sich mit dieser Konstellation leicht gemacht. Deshalb sollten wir Fans es auch nicht tun.
(…)Es ist traurig zu sehen, daß tatsächlich immer wieder Leute auf diesen
Blender reinfallen. Stück für Stück bröckelt die Front.
Mir scheint als wären 90% der rot-weiße Fangemeinde
zu Jubelpersern verkommen.
Anscheinend beherrscht er die Klaviatur des Einschleimens -bei den Fans(?)- hervorragend.
Dazu hat unser Vorstand wohl alle Medien gleichgeschaltet um nur ja jede
potentielle Gefahrenquelle im Vorfeld zu kastrieren.
Hmmmm, woran erinnert mich das bloß??
Momentan schleppe ich mich verzweifelt durch die dunkelsten Stunden
meines Fandaseins, dunkler als Rotterdam 1982, dunkler als Wien 1987
und selbst dunkler als Barcelona 1999.
Ja, ich bin ein Ewiggestriger und vergesse und verzeihe diesem XXXXXXX nicht und ich bin stolz darauf!
Mir fällt in dem Zusammenhang immer eine Reportage über den Messias
ein, ich glaube aus dem Jahre 2004 kurz nachdem er zum Retter der N11 ernannt wurde.
Ein TV-Team reiste zu den Stationen seiner fußballerischen Aktivitäten und befragte ehemalige Mannschaftskameraden und komischerweise war
kaum einer (falls überhaupt einer) darunter der etwas wirklich Gutes über den Menschen(!!) Klinsmann sagen konnte oder wollte.
Und das finde ich aussagekräftiger als alle Verschwörungs- oder Verteidigungsstrategien die hier kolportiert werden!! (…)
Also muss ich mich mit ihm irgendwie arrangieren oder ihn ignorieren. Beides wird einem dann von der Anti-K-Fraktion als "bröckelnde Front" oder "Hereinfallen auf den bösen Blender" ausgelegt. Herrje, schon wieder ein tiefer Riss in der Szene. Erst Oben-gegen-Unten-Steher, dann Steher gegen Sitzer, dann Ultras gegen Old-School, Fans gegen Touris usw. und jetzt: Pro- gegen Anti-K. Na prima...
war auch mein Gedanke beim lesen!Der zweite Beitrag fällt dann ja schon sprachlich soweit aus dem Rahmen, dass beim Verfasser wohl kaum vom sprichwörtlichen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ausgegangen werden kann.
Da stimme ich Dir absolut zu! :thumb: Maier wurde ganz klar gefragt, ob er unparteiisch sein kann. Klares "Nein!", also war es das für ihn. Und die Entscheidung für Lehmann war vertretbar und Klinsmann kam extra nach München, um sie Kahn mitzuteilen. Etwas Objektivität sollte man auch von absoluten Bayernfans erwarten können, auch was die Erkenntnis anbelangt, dass Bayern in den letzten Jahren in vielen Bereichen stagniert hat.Gibt es eigentlich ausser Kahn und Maier noch andere Beweggründe gegen Klinsmann? Da ist doch vieles von der Presse aufgebauscht worden, was so gar nicht stimmte.
Alleine die Nummer mit Kahn! Hier hat doch Bayern in einer denkbar ungünstigen Zeit Druck gemacht, die Torhüterfrage zu entscheiden! Zu dem Zeitpunkt hatte Lehmann anscheinen die Nase tatsächlich etwas vorne! Und wenn er das alles nicht zur Farce verkommen lassen wollte, musste er so handeln!
Kahn hat doch jahrelang in jede Kammera gejohlt er brauche den Druck, er könne damit umgehen und es mache ihn nur stärker.
Es gibt eben verschiedene Gesichtspunkte, und jeder hat versucht seinen Standpunkt zu vertreten. Bayern, Kahn, Klinsmann.
Zu Maier fällt mir im Moment kaum was ein, dessen Verbalakrobatik durfte man jedoch oft genug bewundern.
Erst mal die eigenen Probleme lösen, als sie auf Klinsmann zu transferieren.
war auch mein Gedanke beim lesen!
Sollte jemand beim 1. Heimspiel Klinsmann raus rufen, gehört ihm die Dauerkarte entzogen und ein Stadionverbot erteilt!
Es war lange genug Zeit seine Gesinnung gegenüber Klinsmann zu artikulieren. Der erste Spieltag sollte ausschließlich pro FC B sein!
Hoeneß [...] anstatt schlechten Reportern 5 Euro ins Hemd zu stecken.