Der GROSSE Vitali Klitschko-Thread


Gladiator

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Vitali trainiert weiter


Scheinbar unbeeindruckt von dem Spektakel, das seit der Wladimir-Niederlage herrscht, absolvierte Vitali in der «La Brea Boxing Academy» seine Trainingseinheit mit vier Runden hartem Sparring.

Mit trauriger Miene verfolgte Wladimir jeden Faustschlag seines konzentriert wirkenden Bruders, der mit dem Gewinn der wichtigsten WM-Krone die Familienehre retten will. «So bitter und rätselhaft Wladimirs K.o. und die nachfolgenden Begleitumstände auch sind, wir haben jetzt keine Zeit darüber nachzudenken. Jetzt geht es einzig und allein darum, dass Vitali in einer weltmeisterlichen Verfassung gegen Sanders in den Ring steigt», sagte Vitalis Cheftrainer Fritz Sdunek.

Der von Wladimir zum Konditionscoach degradierte Mecklenburger wird sich dennoch irgendwann in dieser Woche mit dem Ukrainer zusammensetzen, um mit ihm die katastrophale WM-Vorstellung auszuwerten. Sduneks kritische Notizensammlung ist lang, es gibt einiges zu besprechen mit dem von der amerikanischen Presse verhöhnten Riesen, «der künftig lieber nur noch in der Ecke seines Bruders, als noch einmal im Ring auftreten sollte». Den Ratschlag der Medien wird der Olympiasieger von 1996, der in 45 Profikämpfen drei Mal durch K.o. verlor, nicht befolgen. Die Fortsetzung der im Herbst 1996 begonnenen Profikarriere ist beschlossene Sache.

Ob das unter der Ägide von Emanuel Steward geschehen wird, bleibt abzuwarten. Für den zu Selbstdarstellung neigenden Amerikaner, dessen Verpflichtung Wladimir scheinbar nichts gebracht hat, steht das allerdings nicht in Frage. Steward versprach dem promovierten Sportwissenschaftler, mit ihm den Weg bis zum Ende zu gehen. Er redete ihm auch zu, weiter zu boxen. «Wladimirs wirklicher Wunsch ist es, ein Rematch zu bekommen. Brewster war kein schwieriger Kämpfer für ihn», meinte Steward.
 

Competition

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@ Righthook

Entschuldige vielmals, daß ich mich mal wieder einem Deiner postings widme, aber auch nach Deiner letzten beleidigten Reaktion kann ich Deinem Wunsch, Deinen Aussagen nicht zu widersprechen, nicht Folge leisten :D. Vielleicht willst Du aber trotzdem über die sachliche Kritik diskutieren ;).

Original geschrieben von X Righthook X
wer vitali noch aus seinen kickboxzeiten kennt, der weiss, dass er in seinen nehmer- und fighterqualitäten mit seinem sensiblen bruder nicht zu vergleichen ist und auch niemals war

Das sehe ich ganz genauso, auch wenn mein Eindruck lediglich auf Vitalis Boxkarriere beruht. Wer kennt schon Vitalis "Kickboxzeit" ausgiebig in bewegten Bildern :rolleyes: ?

ich habe übrigens immer diese dümmliche und oberflächliche gleichsetzung beider brüder hinsichtlich ihrer qualitäten und schwächen vehement abgelehnt

Hätte ich eine solche Gleichsetzung gelesen, hätte ich sie ebenfalls abgelehnt. Allerdings wurde dies in diesem Forum doch kaum jemals ernsthaft vorgetragen, oder :confused: ?

vitalis natürliche schwäche ist allerdings (und hier haben rauschenbach und franz recht) die kondition. er liegt mittlerweile bei ca. 113 bis 115 kg. sein idealgewicht liegt etwa bei 102 bis 105 kg. das zusatzgewicht ist bei vitali reine muskelmasse und zehrt natürlich stärker an den energiereserven, als ein um 10 kg größerer fettanteil. es kommt seinem "in and out" stil nicht sonderlich entgegen, erhöht aber seine schlagkraft.

Ich halte Vitalis Kondition nicht für schlecht. Gegen Byrd hat er stark abgebaut, aber gegen Sullivan, Hoffmann, Bean, Puritty, Donald und auch gegen Lewis (wenn man die kassierten Treffer in Rechnung stellt) war er mehr als nur "gut drauf".

Das "ideale Kampfgewicht" von 102-105 Kg halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Wie kommst Du darauf? Nie kämpfte er mit 102 Kg, und seit fünf Jahren schwankt er zwischen 109-112 Kg. Dieses Gewicht "steht" ihm bei seiner Größe sehr gut und ist ein Schlüsselfaktor seines Erfolges!



und vor allem hat er eine intakte psyche und ist fighter genug, sich nicht durch einige hemdsärmelige attacken seines gegners den schneid abkaufen zu lassen und sich fortan in die hose zu kacken

Ganz genau! Und diese Faktoren wiegen weit mehr als die etwas besseren boxerischen Fähigkeiten Wladimirs.



er ist in einem gewissen maß anfällig für körpertreffer, das war gegen byrd, bean und lewis zu erkennen. sanders ist aber wohl der falsche mann, um aus dieser schwäche kapital zu schlagen, denn sanders ist, wie vitali, ein klassischer "headhunter".

Wieso nur habe ich schon wieder den Eindruck, daß Du nicht besonders viele Sanders-Kämpfe gesehen hast :saint: :D ? Sanders kann ganz gewaltig und effizient zum Körper gehen, und einige dieser Attacken bereiteten schon KO-Schläge vor. Außerdem schlägt er weit mehr als nur die von Dir gelobte linke Gerade. Sein rechter Haken ist ebenfalls gefährlich (gerade der zum Körper!), und Vitali muß gerade davor auf der Hut sein. Sanders wird wissen, daß die rechten "Körper-Tupfer" von Byrd Vitali beeindruckten ;).

Nichtsdestotrotz wirft Vitali meiner Meinung nach mehr in die Waagschale und wird den Kampf gewinnen.

Gruß, Competition
 

ICE-T

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ich sagte euch ich werde euch über eine Mail ans ZDF bzw. an boxing.de am laufenden halten:


....... Die frage war ja warum das ZDF nicht den fight spinks-judah gezeigt hat.


boxing.de antwort:


ZDF hat die Rechte für den Kampf Spinks-Judah leider nicht von dem
Promoter
Don King erworben.

Gruss
Sonja Frömming
 

Franz

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Competition

Zitat: er ist in einem gewissen maß anfällig für körpertreffer, das war gegen byrd, bean und lewis zu erkennen. sanders ist aber wohl der falsche mann, um aus dieser schwäche kapital zu schlagen, denn sanders ist, wie vitali, ein klassischer "headhunter".


Ich bin mir manches Mal nicht ganz sicher ob unser begnadeter Verschwörungstheoretiker, Boxtechniker und Taktiker Dr.Dr Professor Rechtsaken begriffen hat was ein Rechtsausleger ist, wie diese zumindest einmal schulmäßig und theoretisch zu boxen sind, und wie sie meist selber boxen:belehr: ;) ;)

Zum einen verlangt er in seiner genialen Anleitung wie Vitali Sanders am besten boxen solle, Vitali möge darauf verzichten Sanders mit rechts zu beschäftigen ( Beschäftigen heißt nicht nur schlagen sondern auch auf Sanders Linker herumstochern fintieren, und auch rechts wenn sich die Möglichkeit bietet schlagen, um Sanders Linke zu binden, ignoriert er auch die Tatsache das 9 von zehn Rechtsauslegern meist einen beachtlichen Leber und Körperhaken haben, sintemal sich diese Schläge mit links gegen einen Normalausleger vor allem auch als Doublette in beide Richtungen, sehr oft zwingend anbieten ( Hau ihn auf die Leber/ Ellbogen, er kommt mit dem Handschuh herunter und umgekehrt)!!!

Deutschland hat seinen Schlieffen und seinen Moltke gehabt, jetzt hat es seinen Rechtsahaken!!! ;) ;) ;)

Franz
 
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hannes

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Original geschrieben von ICE-T
ich sagte euch ich werde euch über eine Mail ans ZDF bzw. an boxing.de am laufenden halten:


....... Die frage war ja warum das ZDF nicht den fight spinks-judah gezeigt hat.


boxing.de antwort:


ZDF hat die Rechte für den Kampf Spinks-Judah leider nicht von dem
Promoter
Don King erworben.

Gruss
Sonja Frömming

Tja, das hab ich mir gedacht.

Die Frage ist jedoch, warum sie das nicht getan haben ....
 

Eric

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Original geschrieben von hannes
Tja, das hab ich mir gedacht.

Die Frage ist jedoch, warum sie das nicht getan haben ....

Sowas wollen in D doch nur Freaks sehen. Im Gegensatz zum Boxstammtisch mit Ralf Möller und Wesley Snipes.
 

hannes

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Tja, wenn man es nie zeigt, dann wird es wirklich bei den Freaks bleiben.

Ansonst bestünde doch die Möglichkeit, daß der Funke mal auch auf den "gemeinen Konsument" überspringt.
 

Halford

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Gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber: mir ist gerade im Ami-Forum aufgefallen, dass Trotz Wladimirs Niederlage die meisten tatsächlich noch immer Vitali als aktuelle Nr. 1 sehen.

Das hätte ich eigentlich nicht erwartet, da ich immer den Eindruck hatte dass insbesondere dort beide Klitschkos in einen Topf geworfen werden. Man sieht aber also, dass Vitalis beherzte und wirklich starke Leistung gegen Lewis schon honoriert wird.

Eine Niederlage allerdings jetzt gegen Sanders wäre eine ABSOLUTE Katastrophe für beide Klitschkos! Wenn das passieren sollte, dann wären beide wirklich für lange Zeit weg vom Fenster. Ich bin auf jeden Fall unglaublich gespannt auf diesen Kampf! :eek:

Ich glaube übrigens nicht, dass die Geschichte um Wladimir ihn grossartig beeindrucken wird - bzw. beeindrucken zwar schon, aber es wird ihn nicht behindern. Vitali ist trotz seiner vielen Verletzungen immer wieder zurückgekommen ohne sich grossartig zu beklagen - ich denke da schockt ihn auch das nicht so sehr. Ich würde mich nicht wundern, wenn er kurzen Prozess mit Sanders macht. (okay...ich HOFFE dass er das macht!) ;)
 

Roberts

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Original geschrieben von Gladiator
Interview mit Corrie Sanders:

http://www.boxingtalk.net/pages/press33-release7-TEMP.htm

Mit Vorsicht zu geniessen (Boxingtalk.net), im Einzelnen:

Corrie Sanders Interview
Conference Call Transcripts

April 13, 2004; Sanders held a conference call to discuss his upcoming fight against former world champion and current WBC No. 1 contender, Vitali Klitschko, for the vacant WBC heavyweight crown on Saturday, April 24, at STAPLES Center in Los Angeles. In his most recent start, Sanders registered one of 2003’s biggest upsets when he knocked out defending WBO champion Wladimir Klitschko in the second round on March 8 from Hannover, Germany. Sanders, who decked Klitschko four times, has since relinquished the title. For only the second time in 45 years, Los Angeles will host a world heavyweight championship fight when Vitali Klitschko and Sanders square off.

Question: How is training going?

Sanders: Training is going very well. It is a lot of hard work. We are just looking forward to the 24th of April.

Question: There has been a lot of attention paid to the Klitschkos. How has that affected you in terms of all the attention being paid to them rather than the fact that you beat Wladimir and now have the chance to defeat his brother, Vitali?

Sanders: It was all right. Obviously, they (the Klitschkos) are two big guys, and everybody was looking at them and believed they would be the next heavyweight champions of the world. Everybody was talking about them. One is gone, and obviously one is left. I just have to sort that out.

Question: Do you think Vitali presents a tougher challenge?

Sanders: It looks like it, to be honest with you. It looks like he (Vitali) is going to be a tougher challenge. I have done the hard work. Whatever comes, I will take it. I am sure it (fight against Vitali) is going to be tougher, but we also thought Wladimir would be tougher. But, once he has been exposed, it is a different story. But, I believe Vitali will be tough.

Question: You came right at Wladimir in that fight in the first round. Do you plan to come at Vitali in a similar way, or do you think he is going to be expecting you to do that?

Sanders: I believe he (Vitali) will probably expect it. But, it all depends on the night. When you start the fight, you take what is going to happen. I believe he is going to come straightforward or get on the outside and stay away from me.

Question: There was a lot of talk before your last fight about retirement or playing golf. What is the status with that?

Sanders: It all depends on what happens. I believe I can win the fight next Saturday (April 24), and then I will have one or two defenses. As long as I keep winning, I will probably be in the ring. Obviously age is not on my side. So, the time may come to call it a day.

Question: If you get by Vitali Klitschko, do you want to unify the different titles?

Sanders: I would love to unify the titles. It would be great to do it. But, at the end of the day, it is where the money is. We have to make money off of it. It is already a tough sport, so it depends.

Question: Were you surprised that Wladimir went down the way he did against Lamon Brewster?

Sanders: I believe it is a mental thing. You could see when he (Wladimir) was going to the ring. I believe mentally when he had the guy down and forward, and then he got up, he did not know what to do. Mentally he got lost.

Question: Was it a hangover from what happened in your fight?

Sanders: I believe it was a hangover. Once a fighter has been exposed, everyone goes for it. And, Lamon Brewster definitely did.

Question: Will what happened to Wladimir have a positive or negative effect on Vitali?

Sanders: Obviously, it could go both ways. It could be ‘what happened to my brother, I want to make it right.’ But doubts could also go through his head. ‘It could happen to me too.’ It is going to be tough to get into the ring and know he has to win the fight. There is a lot of pressure on him.

Question: Most people had never heard of you until you fought Wladimir and won last year. Here you are a year later and you are about to fight for the heavyweight championship. Can you describe what it has been like to be in that position, then have a year off because of the politics in boxing largely, and now be on the precipice of fighting for the heavyweight championship?

Sanders: It is fantastic. Like you said, I was nobody. It means something special to me. Obviously, it is a big opportunity for me in my boxing career, which is the first in years. I am just going to go in there and take it with both hands again. Afterward, we will see what happens. I will take it to him and see what happens.

Question: Can you talk about the frustration of having fights on and off all over the place over the past year? After you beat Wladimir, you were unable to cash in on it.

Sanders: There is a lot of politics involved. I knocked him (Wladimir) out and Wladimir was still ranked No. 2 by the WBO, so he got the chance again. There is a lot of politics. They wanted me to fight Brewster, but the money they put on the table was not right. For the first WBO defense, you have to have one year to defend the title against the No. 1 contender. They sent me straight to the No. 1, which was Brewster.

Question: Did you watch fellow South Africa, Ernie Els, come up short against Phil
Mickelson?

Sanders: We went to play at Lost Canyons (Simi Valley, Calif.), and when we got back, there were two holes left to play for Els. He went par and par to finish at eight under. And, we saw Mickelson coming back. It was sad to see, but Mickelson played well and obviously deserves it.

Question: How many times have you played with Els?

Sanders: I played with Els a couple of times back home in South Africa. Every December we have the Ernie Els Invitational back home. I play every year there. After I golf with Els, we go back to his house and I enjoy it.

Question: Are you good enough to play on the PGA Tour?

Sanders: A lot of people say I can do it (play on the PGA Tour). It all depends. Obviously, right now, boxing is my first priority. If it is not, I have a good chance, I believe.

Question: Who would be your first choice to fight for money?

Sanders: If you look at it money wise, the first choice obviously is Mike Tyson. Everybody wants to see him again.

Question: This time around Emanuel Steward is in Vitali’s corner. Has Lennox Lewis said anything to you about that? Is he surprised by the turn of events?

Sanders: Lewis was surprised, but who cares what Manny Steward does? The sad thing with Wladimir is it did not help him. You cannot change a fighter in six or eight weeks. You have got to have the talent, or it is not there.

Question: After you beat Wladimir, there were words exchanged between you and Vitali. Are there any bad feelings remaining, or was it just heat of the moment?

Sanders: It was the heat of the moment. But we had a press conference, and he said he wants to exact revenge. If it is revenge time, that could be his downfall too.

Question: Before the Klitschko fight, were you about to get on the European or PGA Tour?

Sanders: It all depended on where I get my card. I would love to get into the PGA tour. But, it all depends. If I could have gotten on the European tour, I would have done that too.

Question: Is it easier to get on the European Tour than the PGA Tour?

Sanders: I would not say it is easier. All the guys on the Europe tour are good too. If they do well, they will be on the PGA Tour in America.

Question: Did it disappoint you that you have not fought for almost a year after the big win over Wladimir Klitschko?

Sanders: Well, the WBO has political problems. They forced me to fight the No. 1 contender, but the money they put on the table was not right. We had 12 months before we had to take on the No. 1 contender as the mandatory defense. That is why we had to relinquish the title.

Question: What are your thoughts on the heavyweight division after Lewis retired?

Sanders: It is hard to say. There is no super great guy out there to step into Lewis’ footsteps. It is going to be tough, but I am sure that someone will come along again.

Question: Do you swing a golf club left-handed or right-handed?

Sanders: I swing left-handed. It was good that I won. It puts lefthanders more on the market.

Question: How far was your longest drive?

Sanders: We work in meters. In yards, I reckon around 300, 320 around there.

Question: How will the fight against Vitali Klitschko play out?

Sanders: It is hard to say. There is going to be a stoppage or knockout. That is my prediction. I cannot see it going 12 rounds. Obviously, I think I will be on the winning side. I know it is going to be tough. I am ready to go 12 rounds, but, in my mind, I do not think it will go 12 rounds.
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Roberts
 

Buster D

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Das gehört ja fast mehr in ein Golfsport Magazin :D

Sanders kommt einfach sympatisch und locker rüber. Ich würde ihm den sieg gönnen, auch wenn ich mit einem Klitschko Sieg genauso leben könnte.
 

Gladiator

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Interview mit Corrie Sanders (auf Deutsch)


Nach der schockierenden K.o.-Niederlage von Wladimir Klitschko gegen den US-Amerikaner Lamon Brewster wird am übernächsten Samstag der Südafrikaner Corrie Sanders gegen den großen Klitschko-Bruder Vitali antreten. Die beiden werden im Kampf um die vakante WM-Krone des World Boxing Councils im Staples Center von Los Angeles aufeinander treffen.

Erst zum zweiten Mal in den vergangenen 45 Jahren wird in Los Angeles eine Schwergewichts-Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Ticketpreise liegen zwischen $50 und $350.

Im Laufe einer internationalen Telefonkonferenz beantwortete der eloquente Mann aus Pretoria, der im vergangenen Jahr Wladimir Klitschko entthront hatte, die Fragen der Presse aus aller Welt.

Mr. Sanders, wie ist Ihr Training gelaufen?

Sanders: Mein Training läuft ausgezeichnet. Jetzt freuen wir uns auf den 24. April.

In den vergangenen Wochen waren im wesentlichen die Klitschko-Brüder im Zentrum des Interesses. Trotz Ihres Sieges über Wladimir Klitschko wird Ihnen weniger Aufmerksamkeit zu Teil. Stört Sie das?

Das ist schon in Ordnung. Die Klitschkos sind ganz offensichtlich zwei Hünen, die ins Auge fallen. Jeder hat auf sie geblickt und über sie gesprochen und alle dachte, sie sind die kommenden Weltmeister im Schwergewicht. Einer ist nun raus und einer ist übrig. Den muss ich jetzt noch aussortieren.

Denken Sie, Vitali wird ein härterer Gegner sein als Wladimir?

Um ehrlich zu sein sieht es ganz danach aus. Es sieht so aus als sei Vitali die härtere Herausforderung. Aber ich habe sehr hart gearbeitet. Was immer auf mich zukommt, ich bin bereit dagegenzuhalten. Ich bin sicher, dass der Kampf gegen Vitali härter sein wird. Andererseits haben wir vorher auch gedacht, Wladimir wäre härter. Doch als er einmal bloßgestellt wurde, sah die Geschichte anders aus. Aber ich denke, Vitali wird eine wirklich harte Nuss sein.

Wladimir Klitschko haben Sie sofort in Runde 1 angegriffen. Wollen Sie Vitali auf ähnliche Weise überfallen oder denken Sie, er wird damit rechnen?

Ich denke, Vitali wird bestimmt damit rechnen, dass ich das tue. Doch es hängt alles davon ab, wie die Dinge in dieser Nacht laufen werden. Wenn Du den Kampf beginnst, musst Du die Dinge so nehmen und weiterführen wie es sich anbietet. Ich denke, Vitali wird entweder direkt auf mich zukommen, oder er wird deutlich auf Distanz und außerhalb meiner Reichweite bleiben.

Es heisst, Sie hätten vor Ihrem letzten Kampf mit dem Gedanken gespielt, die Handschuhe an den Nagel zu hängen und statt dessen eine Karriere als Golfer zu beginnen. Wie sieht es damit aus?


Das mache ich davon abhängig, wie die Dinge laufen werden. Ich glaube, ich kann den Kampf am 24. April gewinnen. Danach will ich ein oder zwei Titelverteidigungen machen. Solange ich siege, werde ich im Ring bleiben. Doch die Uhr läuft nicht gerade zu meinen Gunsten. Daher wird der Moment kommen, da ich zurücktreten werde.

Wenn Sie Vitali Klitschko besiegen sollten, wollen Sie gegen einen anderen Weltmeister antreten und die Titel vereinigen?

Ich würde liebend gern Vereinigungskämpfe bestreiten. Das wäre wirklich großartig. Doch letztendlich geht es mir auch darum, wo das meiste Geld zu machen ist. Als Profiboxer müssen wir ordentlich Geld aus unserem Beruf machen, denn es ist ein wirklich harter Sport.

Wie erklären Sie die Niederlage von Wladimir gegen Lamon Brewster?

Ich denke, es war eine mentale Sache. Man konnte es bereits sehen als Wladimir den Ring betrat. Ich glaube, er hat es nicht verkraftet, dass er seinen Gegner am Boden hatte, der aber wieder aufstand und weiter angriff. Das hat ihn mental zerstört.

Waren dies noch Nachwehen aus seinem Kampf gegen Sie?

Ja, ich denke es waren Nachwehen. Wenn ein Kämpfer einmal bloßgestellt wurde, versuchen alle, das gleiche gegen ihn zu tun. Und genau das hat Lamon Brewster getan.

Wird Wladimirs Niederlage einen positiven oder einen negativen Effekt auf Vitali haben?

Es könnte ganz offensichtlich beides der Fall sein. Entweder könnte ihn der Gedanke antreiben: „Was mit meinem Bruder passiert ist, will ich wieder richten.“. Aber es könnten ihm auch Zweifel durch den Kopf gehen, wie: „Das könnte mir auch passieren.“ Es ist schwer, in den Ring zu gehen und zu wissen, dass man unbedingt siegen muss. Es lastet ein enormer Druck auf Vitali.

Viele Menschen hatten niemals Ihren Namen gehört bis sie im letzten Jahr Wladimir Klitschko besiegt haben. Was für ein Gefühl ist es, jetzt, ein Jahr später, erneut um die Weltmeisterschaft zu boxen?

Es ist fantastisch. Wie Sie es sagten: Ich war ein Niemand. Es bedeutet mir sehr viel, dort zu sein, wo ich jetzt bin. Es ist eine riesengroße Chance in meiner Profikarriere, die erste seit Jahren. Ich werde einfach in den Ring gehen und meine Chance mit beiden Händen ergreifen. Dann werden wir sehen, was geschieht. Ich werde mich seinem Kampf stellen und ich werde sehen, was passiert.

Sie sollen ein ausgezeichneter Golfspieler sein. Sind sie sogar gut genug für die PGA Tour?

Viele Menschen haben mir gesagt, ich sei gut genug für die PGA Tour. Jetzt hängt alles am übernächsten Samstag. Derzeit ist der Boxsport meine oberste Priorität. Wenn dem nicht mehr so ist, denke ich, dass ich eine gute Chance im Golf haben werde. Die Spieler auf der European Tour sind auch sehr stark. Meine Zukunft als Golfer wird sich später entscheiden.

Was war ihr weitester Abschlag?

Ich schätze, rund 290 Meter.

Gegen wen würden Sie am liebsten boxen um viel Geld zu machen?

Wenn es ums Geld geht, wäre meine erste Wahl natürlich Mike Tyson. Jeder will ihn noch einmal im Ring sehen.

Hat Lennox Lewis sich Ihnen gegenüber darüber geäußert, dass die Klitschkos auch von Emanuel Steward betreut werden? Haben ihn die Ereignisse überrascht?

Lewis war in der Tat überrascht. Doch wen kümmert es, was Emanuel Steward tut? Das Traurige ist, dass es Wladimir nicht geholfen hat. Man kann einem Boxer nicht innerhalb von sechs oder acht Wochen einen neuen Stil beibringen.

Nach Ihrem Sieg über Wladimir Klitschko hatten Sie im Ring eine hitzige Debatte mit Vitali. Gibt es böses Blut zwischen Ihnen beiden?

Das war eher ein Ausbruch in der Hitze des Gefechts. Allerdings hat er auf unserer Pressekonferenz auch wieder gesagt, dass er Vergeltung üben will. Wenn es ihm darum geht, könnte das auch sein Niedergang sein.

Warum waren Sie nach dem Kampf gegen Wladimir Klitschko ein Jahr lang inaktiv?

Die WBO bestand darauf, dass ich gegen den an Nummer 1 gesetzten Pflichtherausforderer antrete. Doch ich war der Ansicht, dass mir innerhalb von zwölf Monaten eine freiwillige Titelverteidigung zusteht. Daher gab ich den Titel ab.

Wie würden Sie die derzeitige Schwergewichtsszene nach dem Rücktritt von Lennox Lewis beschreiben?

Das ist schwer zu sagen. Es gibt keinen neuen Supermann, der in die Fußstapfen von Lewis tritt. Aber irgendwann wird jemand Neues auf der Bildfläche erscheinen.

Sie sind Linkshänder, im Boxen also Rechtsausleger. Wie sieht es beim Golfen aus?

Ich schwinge den Golfschläger linkshändig. Es war gut, dass ich gesiegt habe. Damit habe ich die Reputation von Linkshändern weltweit gestärkt.

Was ist Ihre Prognose für Ihren Kampf gegen Vitali Klitschko?

Schwer zu sagen. Es wird einen Abbruchsieg oder ein Knockout geben. Das ist meine Prognose. Ich sehe nicht, dass der Kampf zwölf Runden geht. Ganz offensichtlich glaube ich, dass ich der Sieger sein werde. Aber ich weiß, dass es hart wird. Ich bin bereit, zwölf Runden zu gehen. Aber ich denke nicht, dass es so lange dauern wird.


Quelle: http://www.boxing.de/index2.html
 

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Corrie Sanders: «Ich lösche die Klitschkos aus!»


LOS ANGELES – Schwergewichtler Corrie Sanders kämpft in zehn Tagen gegen Witali Klitschko um den vakanten WBC-Titel – und spuckt jetzt schon grosse Töne.

«Ich sorge dafür, dass auch der grosse Bruder nicht Weltmeister wird. Ich lösche die Klitschkos endgültig aus», so der Südafrikaner.

Ex-Polizist Sanders weiss, wie man einen Klitschko auf die Bretter schickt. 2003 schlug er Wladimir Klitschko, der am Samstag eine schwere Niederlage gegen Lamon Brewster hinnehmen musste, in Hannover viermal zu Boden – K.o.-Sieg in Runde 2!

Glückt ihm das am 24. April im Staples Center von Los Angeles erneut? Sanders-Manager Vernon Smith: «Witali hat zwar mehr Herz als sein Bruder, aber auch dieser Kampf wird nicht lange dauern. Sanders knockt Witali spätestens nach vier Runden aus.»

Für den älteren Klitschko, der gestern in der La Brea Boxing Academy trainierte, ist der Druck riesig. Witali: «Ich muss jetzt die Familienehre retten.» Wir sind gespannt.


Quelle: http://www.blick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=69125
 

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Corrie Sanders beschwört das Klitschko-Trauma


Nach Wladimirs Niederlage glaubt auch Vitalis Gegner an einen schnellen Sieg


Corrie Sanders scheint alle Zuversicht dieser Welt zu besitzen. Der Schwergewichtler aus Südafrika lässt elf Tage vor dem Weltmeisterschafts-Kampf um den vakanten Titel des World Boxing Councils (WBC) gegen Vitali Klitschko keine Zweifel aufkommen, wer am 24. April im Staples Center von Los Angeles den Ring als neuer Champion verlassen wird.

"Der Fight geht nicht über zwölf Runden, und ich werde der Weltmeister sein", behauptete Sanders beim Pressetraining im tiefsten Brustton der Überzeugung. "Wir haben Samstag gesehen, was mit Vitalis Bruder Wladimir gegen Lamon Brewster geschehen ist. Das gleiche kann Vitali auch passieren. Wer sich mir in den Weg stellt, wird weggehauen", meinte Sanders selbstbewusst.

Strich durch die WM-Rechnung

Im März vorigen Jahres hatte der Weltranglisten-Zweite aus Pretoria mit seinem sensationellen K.o.-Erfolg in der zweiten Runde nicht nur Wladimir Klitschko als WBO-Weltmeister entthront, sondern auch die Zukunftsplanungen der ukrainischen Brüder zum ersten Mal so richtig auf den Kopf gestellt.

Mit dem Knockout hat er möglicherweise bei Wladimir ein Trauma ausgelöst, von dem sich der Profi aus dem Hamburger Universum Boxstall vielleicht nie mehr erholen wird. Seine schmachvolle K.o.-Niederlage gegen Brewster könnte ein Indiz dafür sein. Dem Familien-Business der Klitschkos will Sanders nun aber endgültig einen ganz dicken Strich durch die Rechnung machen.

Überzeugende Form

"Ich bin der Underdog, ich habe nichts zu verlieren. Mir liegt diese Rolle. Dadurch bin ich noch aggressiver. Als Außenseiter habe ich meine besten Fights gemacht", sagte Sanders, der von 39 Kämpfen nur zwei verlor. Er sei "200 Prozent auf den Fight vorbereitet", versicherte der Rechtsausleger. Seine Form sei noch besser, als vor dem Kampf gegen Wladimir, weil er diesmal viel mehr Zeit zum Training besaß.

Bei seiner 60-minütigen Übungseinheit in einem privaten Box-Camp in unmittelbarer Nähe zum Pazifik hinterließ er in der Tat einen überzeugenden Eindruck. Er imponierte mit schnellen Beinen, unheimlicher Beweglichkeit und schlug Kombinationen mit einer Explosivität, dass einem Himmel, Angst und Bange werden konnte.

Nach dem Sieg zum Golfen

Hobby-Golfer Sanders glaubt, dass Vitali Klitschko (33 Siege/2 Niederlagen) die gleichen konditionellen Probleme gegen ihn bekommen wird, wie sie Wladimir gegen Brewster hatte. "Sie sind beide so groß und kräftig und verlieren deshalb bei hoher nervlicher Anspannung sehr schnell ihre Energie", behauptet der 38-Jährige.

Ein gutes Beispiel sei der WM-Kampf zwischen Vitali und Lennox Lewis gewesen, den Klitschko aus Verletzungsgründen durch Abbruch nach der sechsten Runde verloren hatte. "Vitali war zu diesem Zeitpunkt fast stehend k.o. In der nächsten Runde hätte ihn Lennox ganz sicher auf die Bretter geschickt", befand Sanders. Er weiß schon, was er nach dem Klitschko- Kampf machen wird: "Erst werden wir ausgiebig meinen Sieg feiern, und dann werde ich eine schöne Runde Golf spielen."


Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,2119374,00.html
 

ICE-T

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Bla bla bla immer dieses selbe Ballyho.... das nervt Sanders kocht auch nur mit Wasser. Jedoch wird die Situation für Vitali nach der Niederlage seines Bruder ein bisschen ernster !
 

Franz

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Seine Form sei noch besser, als vor dem Kampf gegen Wladimir, weil er diesmal viel mehr Zeit zum Training besaß.

Bei seiner 60-minütigen Übungseinheit in einem privaten Box-Camp in unmittelbarer Nähe zum Pazifik hinterließ er in der Tat einen überzeugenden Eindruck. Er imponierte mit schnellen Beinen, unheimlicher Beweglichkeit und schlug Kombinationen mit einer Explosivität, dass einem Himmel, Angst und Bange werden konnte.

Ach du meine Güte, der Corry Opa wird doch nicht wirklich trainiert haben, dann sehe ich nämlich schwarz für den Spinatus, das hätte unter der Regie der Kohlrübe nicht passieren können da hätte der Sanders maximal zwei Wochen Vorbereitungszeit bekommen.

Franz
 
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Pilger

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Ich hoffe Vitali gewinnt!

Sanders ist ein sympathischer Boxer der besser zu sein scheint,als viele dachten(auch ich).Gegen Wladimir sah er gut aus.
Trotzdem sollte er doch in der 2ten Kampfeshälfte den Boden küssen.
 

Jünter

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Bei den ganzen Sprüchen von Sanders muss ich immer an das Sprichwort mit den bellenden Hunden denken. In all den Jahren, wo von Boxern große Ankündigungen bezüglich Form, Gewicht etc. vor einem Kampf gemacht wurden, hat es sich in kaum einem Fall bestätigt. Wenn ich z. B. nur an das ganze Gerede von Tua oder Tyson inkl. ihrer Crew denke, die mit einem ihrer höchsten Gewichte in das für sie wichtigste Duell gegen Lewis gegangen sind, kann man sich ungefähr ausmalen, was von solchen Sprüchen zu halten ist, nämlich rein gar nichts.
Selbst wenn Sanders besser austrainiert als im Kampf gegen Wladimir sein sollte, gebe ich ihm so gut wie keine Chance gegen Vitali. Er hat boxerisch nicht viel zu bieten, weder einen guten Jab noch große Variabilität in seinem Schlagarsenal. Die Pfunde, mit denen er wuchern kann, sind seine gute Antizipation und die schnellen Beine bzw. Hände, mit denen er einen allzu unvorsichtigen Gegner (wie z. B. Wladimir) schmerzhaft überraschen kann.
Allerdings wird Vitali ihm mit seiner Ringintelligenz kaum diese Chance bieten und sich nicht blindlings in ein allzu großes Risiko im Infight stürzen. Viel mehr wird er Sanders mit seiner Linken langsam aber sicher weich klopfen, bis dieser eine Lücke für Vitali schwere Rechte bietet und ihn dann ganz locker abschießen. Ich denke, je aggressiver Sanders am Anfang nach vorne gehen wird, desto eher wird der Kampf zu Gunsten Vitalis beendet sein, andernfalls ist der Ukrainer genauso in der Lage, ihn in den hinteren Runden auf die Bretter zu schicken, wenn Sanders nach den ersten Runden immer mehr nachlässt, Vitali kann sich eigentlich nur selber schlagen. :)
 

Franz

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Ralf

Zitat:Selbst wenn Sanders besser austrainiert als im Kampf gegen Wladimir sein sollte, gebe ich ihm so gut wie keine Chance gegen Vitali. Er hat boxerisch nicht viel zu bieten, weder einen guten Jab noch große Variabilität in seinem Schlagarsenal. Die Pfunde, mit denen er wuchern kann, sind seine gute Antizipation und die schnellen Beine bzw. Hände, mit denen er einen allzu unvorsichtigen Gegner (wie z. B. Wladimir) schmerzhaft überraschen kann.
Allerdings wird Vitali ihm mit seiner Ringintelligenz kaum diese Chance bieten

Deine Zeilen berühren mich merkwürdig, man kann natürlich der Meinung sein das Sanders über geringe boxerische Mittel verfügt, und gemessen an Ray Robinson stimmt es auch, aber in Verbindung mit Vitali ist diese Meinung vollkommen unhaltbar.

Wenn du jetzt alle für den Boxsport relevanten Fähigkeiten und Fertigkeiten auflistest, so musst du zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, das Sanders der wesentlich komplettere Boxer ist, Vitali in seiner eindimensionalen Art zu boxen als den besseren Boxer zu sehen ist objektiv nicht aufrechtzuerhalten.

Wenn Vitali diesen Kampf gewinnnen sollte dan sicher nicht wegen seiner boxerischen Klasse, sondern wegen seiner Jugend und unter Umständen besseren Substanz und Kondition.

Wann hast du bei Vitali je planende Ringintelligenz feststellen können, er war nicht einmal imstande Hoffmann über Wechsel von Kampftempo, Taktik und variablem Boxen zu besiegen.

Vitali ist gewiss kein "schlechter" Boxer aber er gewinnt seine Kämpfe ohne Ausnahme über sein überlegene Körpergröße und Präsenz, und nicht über seine Ringintelligenz.

Franz
 
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