Der GROSSE Wladimir-Thread (Konsequenz, Diabetes, vergiftet, jetzt 6 Monate gesperrt)


Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Michael Meyers schrieb:
@Bmodi,

der Anspruch der Brüder war alle WM Gürtel zu vereinen. Beide waren nicht gerade sehr bescheiden im Anspruch.

Und ein Schwergewichtler der stark boxt, dann aber hart selber getroffen wird, den Gegner verdutzt anschaut (so nach dem Motto der schlägt ja zurück) und sich dann wiederstandslos ko schlagen läßt ist ein Versager. Nicht mehr und nicht weniger. Wer in seinem Beruf in so elementären Dingen versagt wird sich auch nen neuen Job suchen dürfen.

Und so nebenbei Wladi hat nicht viel erreicht. Ich sehe keinen aber wirklichen keinen Gegner der nen großen Namen hat und nicht total over the hill war als er gegen Wladimir angetreten ist.

@ Michael Meyers

Unterschreib :thumb: :thumb:
 

Langer

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Michael Meyers schrieb:
@ Langer,

finde ich prima das du gleich solches Geachütz wie arrogant oder dähmlich
auffährst. Ich mag diese art von Artikulation auch sehr gerne.

Das was Wladimir bis heute geleistet hat wird in den Analen des Schwergewichtsboxens in den Kategorien Buster Douglas, Rahman und den vielen Opfern die nach Larry Holmes bis Tyson das Schwergewicht belustigten eingestuft.

Aber finde ich prima das du Wladi Sportlerkarriere beeindruckend findest.
Tut mit leid den muß ich jetzt einfach nachdem du mich als dähmlich beizeichneitest los werden.

Caesar pflegte im alten Rom einmal zu sagen gebt dem Volk die Spiele im Koloseum und sie sind ruhig. Du bist nen typisches beispiel dafür.

@MM
Hab ich dich angesprochen :confused: wenn du meinst, bitteschön:
Getroffene Hunde bellen!

Aber im Ernst, selbstverständlich habe ich "beeindruckend" ausdrücklich gewählt um damit die eine oder andere Reaktion zu provozieren....
anscheinend geglückt.
Grundsätzlich bleibe ich bei meiner Meinung, daß W.K. schon Erfolge erreicht hat die andere niemals erreichen werden/können und damit hebt er sich
eindeutig aus dem großen Heer der Besserwisser und Couchpotatoes heraus.
IMO wird er nie als einer der großen Heroen im HW in die Geschichte eingehen,
ihn aber als Versager zu titulieren ist unangebracht.

Caesar hat im übrigen einige Dinge gesagt, auch etwas über " Brot und Spiele"
aber in bedeutend anderer Form als von dir dargestellt. :D :D
 

Michael Meyers

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@ Langer,

sorry ich habe das so verstanden, war wohl dann nicht so.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung. Wenn du das unangebracht siehst
gut, aber deine Meinung.

Dieses Zitat ist übrigens genauso von Caesar gekommen.
 

Totto

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@M.M.

Natürlich kannst Du die Meinung vertreten, dass von den momentanen Schwergewichtlern niemand "überragend" ist, aber dazwischen und "erbärmlichem" Durchschnitt ist schon noch ein gehöriger Unterschied!

Was auch immer ich von mir halte, SO ein Urteil würde ich mir nie anmaßen! Wenn ein Lennox Lewis oder Muhammed Ali das gesagt hätten, wäre es vielleicht noch okay gewesen.

Was ich MIR herausnehme? Meine Meinung zu sagen, nämlich, dass ich solche pauschalen, beschimpfenden Abqualifizierungen unangemessen und erbärmlich finde!

Und dafür brauche ich auch nicht Dein Vater zu sein...
 

Michael Meyers

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@ Totto,

:laugh2: :laugh2: :laugh2: , der war gut du.

... und dafür brauche ich nicht mal dein Vater zu sein.

Echt was sich einige rausnehmen spottet echt jeder beschreibung.
Du hast mich köstlich erheitert.
 

Nephilim1271

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nu kommt mal wieder runter....

immer wieder interessant, welche emotionen die klitschkos weiterhin hier hervorrufen.

es wird wohl niemals einen konsens der vernünftigen diskussion zum thema klitschko hier geben...entweder wird in die "vollniete"-richtung abgedriftet, oder aber in die "gottgleiche(r) boxer-richtung.

wenn ein thread so lang wird wie dieser, ist irgendwann das pulver für eine emotionslose, sachliche diskussion verschossen - dann gehts nun mal extrem in die eine oder andere richtung.
jeder wirklich große thread hier im forum besteht aus einigen sachlichen dialogen und viel emotional gefärbten ansichten....thats life.. :)
 

bModi

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Zitat Michael Meyers
der Anspruch der Brüder war alle WM Gürtel zu vereinen. Beide waren nicht gerade sehr bescheiden im Anspruch.

Und ein Schwergewichtler der stark boxt, dann aber hart selber getroffen wird, den Gegner verdutzt anschaut (so nach dem Motto der schlägt ja zurück) und sich dann wiederstandslos ko schlagen läßt ist ein Versager. Nicht mehr und nicht weniger. Wer in seinem Beruf in so elementären Dingen versagt wird sich auch nen neuen Job suchen dürfen.
Du hast mich anscheinend nicht verstanden. Mir ist doch egal, ob die beiden alle WM Gürtel vereinigen oder nicht, oder ob dieser Anspruch hoch ist oder nicht. Fast jeder Boxer, ohne Ausnahme, reißt grosse Sprüche und schreit herum er sei einer der besten und fühle sich bereit WM zu werden. Aber darum gehts doch gar nicht. Ich versuchs mal anderst. Also ich getraue mich zu sagen, dass WK zu den derzeit Top 30-40 der aktiven HW's zählt. Also wenn ich in meinem Beruf zu den Top 30-40 Leuten auf der Welt zähle (sofern man dies "messen" kann) und mich betitelt einer als Versager in meinem Beruf, dann passt irgend etwas nicht (bitte nicht auf die Top 30-40 festnageln, ist nur ein symbolhaftes Beispiel).

Zitat Michael Meyers
Und so nebenbei Wladi hat nicht viel erreicht. Ich sehe keinen aber wirklichen keinen Gegner der nen großen Namen hat und nicht total over the hill war als er gegen Wladimir angetreten ist.
Bitte! In dem Fall hat heuer der Championsl. Sieger im Fussball auch nicht viel erreicht, da die scheinbar stärksten Teams ja schon vorher ausgeschieden sind und der Sieger im Finale nicht gegen das vermeintlich stärkste Team gewinnen wird :confused: Ist dass Deine Logik? WK war Olympiasieger (mehr kann man als Amateur nicht erreichen=Versager??), er war EM (=Versager??) und er war WM (=Versager)?? Logisch hat es schon viel bessere Boxer gegeben, als WK je geschlagen hat, na und?? Wenn Du die Messlate so hoch legst, musst Du ja wohl ganz was besonderes sein.......

@Franz
Ich wollte nicht alle Einwände gegen die Klitschkos, in dem Fall aber WK, undifferenziert abwerten. Es gibt viele sachliche Einwände die absolut ihre Berechtigung haben und über die man auch sehr gut diskutieren kann. Nur undifferenziert sind eher solche Sprüche die @Michael Meyers ablässt.

Gruss bModi
 

Bismarck

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Nun hackt doch nicht so auf dem Michael Myers rum.

@bmodi:
Gemessen an deinem Beispiel ist Waldemar sicherlich KEIN Versager, andererseits aber schon. :belehr:

Beispiel: Gesetzt den Fall, ich bin Systemprogrammierer und bin als solcher einer der 30-40 besten Leute der Welt auf diesem Gebiet, dann bin ich ein entsprechend hochqualifizierter Mann, ganz klar.

Wenn ich aber mit dem Anspruch an meinen Job rangehe, der Systemprogrammierer des Jahrzehnts zu sein, der ein Betriebssystem programmieren wird, gegen das kein anderes eine Chance hat, und werde dann regelmäßig von anderen Programmierern, die eigentlich auf einem weitaus tieferen Niveau programmieren als ich selbst, insofern geschlagen, als das ihre Programme oder Systeme in vielen Bereichen weitaus besser und stabiler funktionieren als mein eigenes, dann bin ich - gemessen an meinen eigenen Ansprüchen oder auch an denen, die mein Arbeitgeber für mich etabliert hat - ein Versager.

Je besser du bist, desto höher werden deine Ansprüche und wer diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, ist an ihnen gescheitert und hat in der Tat versagt.

Dass es zig tausende anderer Hansels gibt, die ich trotzdem noch mit dem was ich tue in die Tasche stecke, ist in dieser Situation sekundär. :belehr:
 

Franz

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Bismarck schrieb:
Nun hackt doch nicht so auf dem Michael Myers rum.

@bmodi:
Gemessen an deinem Beispiel ist Waldemar sicherlich KEIN Versager, andererseits aber schon. :belehr:

Beispiel: Gesetzt den Fall, ich bin Systemprogrammierer und bin als solcher einer der 30-40 besten Leute der Welt auf diesem Gebiet, dann bin ich ein entsprechend hochqualifizierter Mann, ganz klar.

Wenn ich aber mit dem Anspruch an meinen Job rangehe, der Systemprogrammierer des Jahrzehnts zu sein, der ein Betriebssystem programmieren wird, gegen das kein anderes eine Chance hat, und werde dann regelmäßig von anderen Programmierern, die eigentlich auf einem weitaus tieferen Niveau programmieren als ich selbst, insofern geschlagen, als das ihre Programme oder Systeme in vielen Bereichen weitaus besser und stabiler funktionieren als mein eigenes, dann bin ich - gemessen an meinen eigenen Ansprüchen oder auch an denen, die mein Arbeitgeber für mich etabliert hat - ein Versager.

Je besser du bist, desto höher werden deine Ansprüche und wer diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, ist an ihnen gescheitert und hat in der Tat versagt.

Dass es zig tausende anderer Hansels gibt, die ich trotzdem noch mit dem was ich tue in die Tasche stecke, ist in dieser Situation sekundär. :belehr:

Das muß einer erst logisch widerlegen können, der Aufbau ist nämlich nit übel!!!

Bin nur gespannt ob sich ein Klitschkofan da logisch herantraut, oder ob du einfach wieder als Hater abgestempelt wirst.

Franz
 

tino

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Es könnte aber sein, dass unser Programmierer auf einem Windows-PC arbeitet. Und da könnte dann schon mal ab und an ein blauer Bildschirm aufleuchten. Egal wie gut unser Programmierer ist .... :crazy:


Immerhin: Ein Reboot verspricht "meistens" eine Besserung der Situtation :licht:



by<e
tino
 

Michael Meyers

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@ bModi,

doch ich hacke gerne darauf rum. Du wirst dich sicher wundern aber ich zähle Wladimir Klitschko sogar zu den besten 10 Schwergewichtlern der Welt. Und seine boxerischen Fähigkeiten zähle ich zu den Top 3. Aber er hat bis dato
3 große Schwächen aus meiner Sicht gezeigt, er hat ein furchtbare defensive
die verbunden mit seinen schlechten nehmerfähigkeiten gepaart ein sehr schwer
zu kompensierendes problem. Das zweite ist das er einfach nicht die leidenschaft, zähigkeit, und die bereitschaft auf biegen und brechen gewinnen
zu wollen zeigt. Und der dritte punkt und da stimme ich sogar mal mit Kohl und
Sdunek überein, er will immer viel zu früh zu viel. Der ko muß schnell kommen,
der EM Titel, der WM Titel. Nach seiner Niederlage gegen Sanders hätte er sich eine längere Auszeit gönnen sollen, die Niederlage analysieren und viel langsamer mit viel mehr Aufbaukämpfen an einen WM Kampf herantasten. Nun hat er sich eine situation geschaffen aus der er nur sehr schwer wieder herauskommt.

Und einige verstehen mich auch etwas falsch, ich rede hier nicht von meinem
persönlichen anspruch sodern dem anspruch eines Herr Wladimir.

Nebenbei gesagt der künstlerisch beste maler taugt nicht wenn er eine
Lösungsmittelallergie hat. l

@ Bismarck,

gefällt mir respekt. sehr treffend. vor allem überzeugender als bei mir.
 

Halford

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Bismarck schrieb:
Nun hackt doch nicht so auf dem Michael Myers rum.

@bmodi:
Gemessen an deinem Beispiel ist Waldemar sicherlich KEIN Versager, andererseits aber schon. :belehr:

Beispiel: Gesetzt den Fall, ich bin Systemprogrammierer und bin als solcher einer der 30-40 besten Leute der Welt auf diesem Gebiet, dann bin ich ein entsprechend hochqualifizierter Mann, ganz klar.

Wenn ich aber mit dem Anspruch an meinen Job rangehe, der Systemprogrammierer des Jahrzehnts zu sein, der ein Betriebssystem programmieren wird, gegen das kein anderes eine Chance hat, und werde dann regelmäßig von anderen Programmierern, die eigentlich auf einem weitaus tieferen Niveau programmieren als ich selbst, insofern geschlagen, als das ihre Programme oder Systeme in vielen Bereichen weitaus besser und stabiler funktionieren als mein eigenes, dann bin ich - gemessen an meinen eigenen Ansprüchen oder auch an denen, die mein Arbeitgeber für mich etabliert hat - ein Versager.

Je besser du bist, desto höher werden deine Ansprüche und wer diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, ist an ihnen gescheitert und hat in der Tat versagt.

Dass es zig tausende anderer Hansels gibt, die ich trotzdem noch mit dem was ich tue in die Tasche stecke, ist in dieser Situation sekundär. :belehr:

Durchaus kein schlechter Vergleich - aber die Ansprüche die man sich SELBER stellt, sollten doch nun wirklich keine Grundlage für eine Bewertung von AUSSERHALB sein, oder? Beispiel: Wenn es lediglich mein Ziel wäre, mich an gesetzlichen Feiertagen MAL NICHT hemmungslos zu besaufen - dann macht mich das ja, sofern ich das einhalte, auch nicht gerade zum Mann des Jahres.

Andersherum macht mich z.B. das (höchstwahrscheinliche :D ) Scheitern meines Planes bis zum Ende des Jahres eine heisse Nacht mit Kati Witt zu verbringen ja auch nicht wirklich gleich zu einem Versager! :clown:

Abgesehen davon hat nun jeder Profiboxer (abgesehen von abgehalfterten Jouneymen) irgendwie das Ziel Weltmeister oder zumindest Weltspitze zu werden.

Übrigens schreibst Du ja auch indirekt selber in Deinem Beispiel, dass LEDIGLICH der Programmierer (also Wladimir selbst) als auch sein Arbeitgeber (=UBP! also nicht Leute wie wir) das Recht auf die Bezeichnung "Versager" haben. Dem kann ich mich sogar anschliessen. ;)
 

Bismarck

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Halford schrieb:
Durchaus kein schlechter Vergleich - aber die Ansprüche die man sich SELBER stellt, sollten doch nun wirklich keine Grundlage für eine Bewertung von AUSSERHALB sein, oder? Beispiel: Wenn es lediglich mein Ziel wäre, mich an gesetzlichen Feiertagen MAL NICHT hemmungslos zu besaufen - dann macht mich das ja, sofern ich das einhalte, auch nicht gerade zum Mann des Jahres.

Andersherum macht mich z.B. das (höchstwahrscheinliche :D ) Scheitern meines Planes bis zum Ende des Jahres eine heisse Nacht mit Kati Witt zu verbringen ja auch nicht wirklich gleich zu einem Versager! :clown:

Abgesehen davon hat nun jeder Profiboxer (abgesehen von abgehalfterten Jouneymen) irgendwie das Ziel Weltmeister oder zumindest Weltspitze zu werden.

Übrigens schreibst Du ja auch indirekt selber in Deinem Beispiel, dass LEDIGLICH der Programmierer (also Wladimir selbst) als auch sein Arbeitgeber (=UBP! also nicht Leute wie wir) das Recht auf die Bezeichnung "Versager" haben. Dem kann ich mich sogar anschliessen. ;)


@ Halford:

Mit deinen Beispielen (Sich-nicht-besaufen, Nacht-mit-Kati-verbringen :D ) sprichst du ja (gewollt?) auch weider einen Punkt an, den man an Waldemar kritisieren kann und muss, denn deine genannten Punkte kann man - eine realistischen Selbsteinschätzung vorausgesetzt - ja ohne weiteres erreichen (mal aufs Saufen verzichten) oder gerade auch gar nicht erst ob der gegeben Umstände (Kati?) erst sich selbst setzen.

Das problem bei Wladimir ist ja gar nicht mal sein nicht vorhandenes Talent, sondern vielmehr der Faktor, dass Wladimir durchaus ein Mann ist, der das Rampenlicht genießt und sich gerne in der Gesellschaft von Promis bewegt, dann wird er ja ohne Abrede zu einem eloquenten jungen Mann, der sich souverän im Blitzlichtgewitter bewegt.
Doch ob des Genusses der Anehmlichkeiten drängt sich bei Wladimir der Verdacht auf, sich nicht mehr aufs Wesentliche fokussiert zu haben, sondern nur zur gerne der gesamten Schulterklopferfraktion dankend in die Visagen gegrinst zu haben und am Ende das ganze Gerede vom Schwergewichtlers des Jahrzehnts danken angenommen und geglaubt zu haben. :belehr:

Um bei deinem Vergleich zu bleiben: Wenn dir dein ganzes Umfeld erzählt, "mensch Halford, du bist so ein gutaussehender Typ und dermaßen anziehend, du könntest locker die Kati Witt übern Kolben ziehen", würdest du das dann irgendwann als gesichertes Faktum annehmen? ;)


Und zu deinem Punkt, wir als Außenstehende können uns dieses Urteil nicht erlauben, dann muss man sich fragen, warum es sowas wie Diskussionsforen überhaupt gibt, in denen ganz normale Menschen eben über Personen und ihre Fähigkeiten diskutieren, zu denen man aufgrund seiner eigenen Vita eigentlich keinen kausalen Bezug hat.

Hätte dann dieses Forum überhaupt eine Existenzberechtigung, wenn wir eben jene Einschätzungen und Meinungen hier nicht publizieren sollten/dürften/könnten ?
 

hannes

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Bismarck schrieb:
Wenn ich aber mit dem Anspruch an meinen Job rangehe, der Systemprogrammierer des Jahrzehnts zu sein, der ein Betriebssystem programmieren wird, gegen das kein anderes eine Chance hat, und werde dann regelmäßig von anderen Programmierern, die eigentlich auf einem weitaus tieferen Niveau programmieren als ich selbst, insofern geschlagen, als das ihre Programme oder Systeme in vielen Bereichen weitaus besser und stabiler funktionieren als mein eigenes, dann bin ich - gemessen an meinen eigenen Ansprüchen oder auch an denen, die mein Arbeitgeber für mich etabliert hat - ein Versager.

Je besser du bist, desto höher werden deine Ansprüche und wer diesen Ansprüchen nicht gerecht wird, ist an ihnen gescheitert und hat in der Tat versagt.

Dass es zig tausende anderer Hansels gibt, die ich trotzdem noch mit dem was ich tue in die Tasche stecke, ist in dieser Situation sekundär. :belehr:

So was gibt's doch in der Praxis und auch wieder nicht.

Linux ist ja viel stabiler als MS Windows und trotzdem wird Windows als das bessere, weil von viel mehr Usern akzeptierte und angewandte Betriebssytem gesehen, obwohl es instabiler ist ......

Windows ist auch deswegen instabil, weil es viel mehr Funktionen als Linux, viel userfreundlicher programmiert ist und deswegen kann es auch nicht so stabil sein, wie das nur auf Sicherheit und Stabilität bedachte Linux ....

Du wirst auch keinen Programmierer finden, der alleine ein Betriebssystem produziert (außer es ist ein Hobbyprojekt) und der seine Künste im Wettkampf mit anderen mißt.
Wie sollte man auch messen, wer besser ist ?
Es herrscht doch hier Arbeitsteilung. Einer ist ein Spezialist für Treiberprogrammierung, einer für Multimedia- und Videoapplikationen, ein anderer für Datenbankprogrammierung.
Es gibt also in der Realität keinen Wettstreit unter Systemprogrammierern.

Am ehesten scheint mir noch der Vergleich bei den Programmierern von Schachengines sinnvoll.
Hier werden heute noch Schachprogramme vielfach in kleinen und kleinsten Teams geschaffen und diese wetteifern um den Sieg bei jährlich stattfindenden Weltmeisterschaften.
Wenn der Schachprogrammierer X nun verkündet sein Anspruch und Ziel sei es die Weltmeisterschaften zu gewinnen und andere zu beherrschen, so tut er dies meist nicht auch Gründen der Überheblichkeit, sondern aus Gründen des Marketings (weil sich diese Programme ja auch gut verkaufen, wenn man einen ambitionierten Programmauthor dahinter vermutet).
Wenn er das Ziel dann nicht erreicht, hat er im Sinne seiner Ankündigung versagt, versucht es aber beim nächsten Mal wieder, so lange er noch Freude, finanzielle Mittel für seine Programmiertätigkeit aufbringen kann.

Fazit:

Wenn jemand seine gesteckten Ziele nicht erreicht, hat er natürlich im streng kausalen Sinn versagt.

Demnach hat auch ein B. Hopkins gegen W. Joppy versagt, weil er diesen nur über die Punkte besiegen konnte und nicht vorzeitig, wie ankündigt.

Wichtig scheint mir auch noch zu sein, ob dieseZiele auch wirklich persönlich definierte Ziele waren, oder nur aus Gründen des Marketings propagiert wurden.

Fraglich scheint mir auch, ob im Falle des Nichterreiches persönlich definierter Ziele, es dann Aussenstehenden zusteht, ein Urteil zu sprechen, oder ob dies nicht wiederum die ganz persönliche Angelgenheit desjenigen ist, der sich das (die) Ziele gesteckt hat.
 

Halford

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Bismarck schrieb:
@ Halford:

Mit deinen Beispielen (Sich-nicht-besaufen, Nacht-mit-Kati-verbringen :D ) sprichst du ja (gewollt?) auch weider einen Punkt an, den man an Waldemar kritisieren kann und muss, denn deine genannten Punkte kann man - eine realistischen Selbsteinschätzung vorausgesetzt - ja ohne weiteres erreichen (mal aufs Saufen verzichten) oder gerade auch gar nicht erst ob der gegeben Umstände (Kati?) erst sich selbst setzen.

Das problem bei Wladimir ist ja gar nicht mal sein nicht vorhandenes Talent, sondern vielmehr der Faktor, dass Wladimir durchaus ein Mann ist, der das Rampenlicht genießt und sich gerne in der Gesellschaft von Promis bewegt, dann wird er ja ohne Abrede zu einem eloquenten jungen Mann, der sich souverän im Blitzlichtgewitter bewegt.
Doch ob des Genusses der Anehmlichkeiten drängt sich bei Wladimir der Verdacht auf, sich nicht mehr aufs Wesentliche fokussiert zu haben, sondern nur zur gerne der gesamten Schulterklopferfraktion dankend in die Visagen gegrinst zu haben und am Ende das ganze Gerede vom Schwergewichtlers des Jahrzehnts danken angenommen und geglaubt zu haben. :belehr:

Dass Wladimir in letzter Zeit ein wenig zu sehr im Rampenlicht stand und daher auch ein wenig abgelenkt war, sehe ich eigentlich auch so. Allerdings kann es auch sein dass wir beide uns da sehr täuschen, da wir ihn halt immer nur sehen wie er eben für Milchschnitten Reklame macht, oder kleine Zauberkunststückchen auf Promi-Partys vorführt. Von dem harten Training und den Entbehrungen die er auf sich nimmt, kriegen wir ja eher nichts mit.

Ich finde auch wenn ich Meinungen wie Deine höre, dass immer ein wenig vergessen wird, dass sich Wladimir eine Zeitlang tatsächlich in den Top 3 etabliert hatte. Auch wenn es sich jetzt (leider - für Fans wie mich) in eine andere Richtung entwickelt hat.


Um bei deinem Vergleich zu bleiben: Wenn dir dein ganzes Umfeld erzählt, "mensch Halford, du bist so ein gutaussehender Typ und dermaßen anziehend, du könntest locker die Kati Witt übern Kolben ziehen", würdest du das dann irgendwann als gesichertes Faktum annehmen? ;)

:D :thumb:
 

Bismarck

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@ Hannes:

Du beziehst dich auf das Beispiel "Progger" als solches und gehst deine Argumentation jetzt entsprechend an.

Zitat: "Du wirst keinen Programmierer finden, der ein Betriebssystem alleine programmiert."

Richtig, aber du wirst auch keinen Boxer finden, der alleine Weltmeister wird :belehr:
Auch wenn uns ein Mann wie der einsame Wolf Andreas "Lone Ranger" Sidon immer wieder lautstark verkünden möchte, alles was er erreicht hat (was eigentlich :confused: ) ganz alleine erreicht zu haben, so sieht die Realität doch so aus, dass der Werdegang eines Boxers doch auch nicht auf einem Alleingang durch die Reihen des Establishments beruht, sondern auch auf seinem Umfeld, sprich Trainer, Manager, Promoter, Vermarkter, Matchmaker, etc.
 

Halford

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Bismarck schrieb:
Und zu deinem Punkt, wir als Außenstehende können uns dieses Urteil nicht erlauben, dann muss man sich fragen, warum es sowas wie Diskussionsforen überhaupt gibt, in denen ganz normale Menschen eben über Personen und ihre Fähigkeiten diskutieren, zu denen man aufgrund seiner eigenen Vita eigentlich keinen kausalen Bezug hat.

Hätte dann dieses Forum überhaupt eine Existenzberechtigung, wenn wir eben jene Einschätzungen und Meinungen hier nicht publizieren sollten/dürften/könnten ?

Natürlich meinte ich damit nicht, dass Man sich so ein Urteil nicht erlauben darf. Ansonsten hätte so ein Forum wie du ja erwähnst tatsächlich keinen grossen Sinn.

Ich meinte halt nur, dass in Meinen Augen in diesem Fall die Bezeichnung "Versager" nicht richtig wäre.

Ist jetzt aber auch nicht wirklich so, dass ein Problem damit hätte wenn andere diese Meinung vertreten. Ein bisschen wollte auch nur mal die etwas traurige Anzahl meiner Beiträge der letzten fast 4 Jahre erhöhen! :D
 
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