Der Odlanier Solis-Thread


timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.366
Punkte
113
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass einige Erwartungen an Solis von Anfang an überzogen worden sind. Solis war ein starker Amateur, keine Frage, aber er war noch nie besonders bekannt für seine große Schlagkraft oder seine spektakuläre Boxunterhaltung. Außerdem galt er bei den Amateuren immer schon als "Langweiler im Boxring". Die meisten seiner Kämpfe waren eher von Taktik geprägt als von Herz, Schlagwechsel und Leidenschaft. In dieser Hinsicht hat sich bei den Profis nicht viel geändert. Er gewinnt fast alle Kämpfe, aber eben in einfacher Manier. Natürlich sind viele Kritikpunkte wie Gewicht und Trainingseinstellung gerechtfertigt, keine Frage, das möchte ich gar nicht bestreiten. Aber wer von Solis jemals erwartet hat, dass er die meisten seiner Gegner locker auf die Bretter schickt, kennt seine Amateurkarriere nicht richtig oder hat einfach falsche Vorstellungen von Solis. ;) :saint:
 

beachbulette

Banned
Beiträge
1.954
Punkte
0
:thumb:

Allerdings.

Ich hörte Gemunkel das besagte - es gibt Lustigeres im Leben als sich für ein paar u.A. Forenbums, wie uns, die Rübe einschlagen zu lassen.

Andererseits muss er halt gucken wie er, wo, seine Kohle herbekommt.

Wenn er keinen Bock auf Boxen hat, und ihm die Lobis trotzdem reichen - wat soll er sich im Gym und Ring quälen?

Das ist ja alles okay - Nur wenn er "keinen Bock" hat, dann soll er seine Karriere beenden und sich nicht von Öner durchfüttern lassen.
Dann soll er doch mit einem Job seine Brötchen verdienen, der ihm mehr Freude bereitet.

Solange er eben noch aktiv ist, muss er eben mit Kritik von Forenbums anhören;-)
 

Easy

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
8.680
Punkte
113
Das ist ja alles okay - Nur wenn er "keinen Bock" hat, dann soll er seine Karriere beenden und sich nicht von Öner durchfüttern lassen.
Dann soll er doch mit einem Job seine Brötchen verdienen, der ihm mehr Freude bereitet.

Solange er eben noch aktiv ist, muss er eben mit Kritik von Forenbums anhören;-)

sehe ich genauso. Es werden ja eben auch die Sehnsüchte nach dem "Retter" des Schwergewichts genährt, indem sich immer hingestellt und behauptet wird, dass Solis bald fit im Ring steht.

@timeout
Nein, es erwartet niemand, dass der Promotor sagt: "Klar boxt er weiter, aber erwartet bitte nicht, dass er fit in den Ring steigt" um niemanden zu enttäuschen...

Das Solis keine enorme Schalgkraft hat ist eigentlich hinreichend bekannt, ich glaube nicht, dass jemand erwartet hat, dass er hier alle wegbombt.

Ich gebe zu, dass auch ich scheinbar zu viel von ihm erwartet habe und demnach sicher auch enttäuschter als manch anderer bin...
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Andererseits muss er halt gucken wie er, wo, seine Kohle herbekommt.

Das dürfte der einzige Grund sein, warum er überhaupt noch boxt. Hier und da mal bequem einen Scheck abholen und fertig, der Manager sorgt dafür, dass man im Gerede bleibt und organisiert die Kämpfe.

Ich kann es ihm nicht verdenken. Ändern wird sich das nicht. Und ich glaube nicht, dass man jemandem, der in Kuba aufgewachsen ist und 220 siegreiche Amateurkämpfe und zahllose Titel für dieses Regime be- und erstritten hat, vorwerfen sollte, dass er in Freiheit nun die Handschuhe, die für ihn persönlich möglicherweise ein ganz spezielles, nicht unbedingt positiv besetzes Symbol sind, gedanklich schon an den Nagel gehängt hat. Das hat möglicherweise gar nichts mit Disziplinlosigkeit, Zügellosigkeit oder Faulheit zu tun.

Ich finde es jedenfalls fraglich, über Solis so zu urteilen oder abfällig zu reden, wo er doch aus einer Welt kommt, die für uns hier völlig fremd und kaum nachvollziehbar sein dürfte. Boxer sind halt mehr als nur Boxrec-Tabellen.
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Das ist ja alles okay - Nur wenn er "keinen Bock" hat, dann soll er seine Karriere beenden und sich nicht von Öner durchfüttern lassen.
Dann soll er doch mit einem Job seine Brötchen verdienen, der ihm mehr Freude bereitet.

Warum nicht? Wenn Solis viel Geld für einfache Kämpfe kriegt, wäre er doch dumm, wenn er es ablehnen würde.
 

Franz

Bankspieler
Beiträge
10.599
Punkte
113
Das dürfte der einzige Grund sein, warum er überhaupt noch boxt. Hier und da mal bequem einen Scheck abholen und fertig, der Manager sorgt dafür, dass man im Gerede bleibt und organisiert die Kämpfe.

Ich kann es ihm nicht verdenken. Ändern wird sich das nicht. Und ich glaube nicht, dass man jemandem, der in Kuba aufgewachsen ist und 220 siegreiche Amateurkämpfe und zahllose Titel für dieses Regime be- und erstritten hat, vorwerfen sollte, dass er in Freiheit nun die Handschuhe, die für ihn persönlich möglicherweise ein ganz spezielles, nicht unbedingt positiv besetzes Symbol sind, gedanklich schon an den Nagel gehängt hat. Das hat möglicherweise gar nichts mit Disziplinlosigkeit, Zügellosigkeit oder Faulheit zu tun.

Ich finde es jedenfalls fraglich, über Solis so zu urteilen oder abfällig zu reden, wo er doch aus einer Welt kommt, die für uns hier völlig fremd und kaum nachvollziehbar sein dürfte. Boxer sind halt mehr als nur Boxrec-Tabellen.

Da hast du schon recht, nachdenklich stimmt mich nur das Solis genau das Strickmuster aufweist, das ihn in zwei drei Jahren zum Aufbaugegner herabsinken, und einige Jahre später als Rausschmeißer, Lude oder Dealer arbeiten lässt, kommt es ganz hart dann triffst du solche Typen Jahre später am Tresen wo sie dir voll bis zum Stehkragen für ein Getränk erzählen das sie das Zeug zum Weltmeister gehabt hätten.

Bei Solis fällt mir Jorge Luis González ein, (Ein sehr guter Boxer) der hat in seinen letzten Kämpfen als Fallobst auch schon so gewirkt als hätte er ein Match zuviel absolviert.

Weiß man was aus ihm geworden ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beachbulette

Banned
Beiträge
1.954
Punkte
0
Warum nicht? Wenn Solis viel Geld für einfache Kämpfe kriegt, wäre er doch dumm, wenn er es ablehnen würde.

Genau - sollte mit meinem letzten Satz (den Du beim Zitieren vergessen hast) ja deutlich geworden sein.

Solange er eben aktiv ist, können sich die sog Forenbums dann eben auch seitenlang über ihn auslassen!
 

treize

Bankspieler
Beiträge
9.476
Punkte
113
Ort
Köln/Marsiglia/Nissa
Solange er eben aktiv ist, können sich die sog Forenbums dann eben auch seitenlang über ihn auslassen!

Ich sage 'u.a. wir Forenbums'.. Die 'lustigen' wir .

Kann man machen.

Das Problem, weshalb man auf Solis 'rumhackt' ist aber ein, so glaube ich, Forenbum, selbstgeneriertes -

1. Man, u.a. der Forenbum, will endlich seinen verka*kten HW-saviour.
2. Man, u.a. der Forenbum, hat Solis schlichtweg überschätzt, und/oder nicht alle 'intangibles', wie z.B. eine grundsolide Unlust Solis' zu boxen, in die 'Solis HW-saviour-Hoffnungsgleichung' einbrechnet.

Man, u.a. der Forenbum, ist jetzt enttäuscht, und dies aus zweierlei Gründen -

1. Man, u.a. der Forenbum, hat keinen 'saviour' des heavyweights.
2. Man, u.a. der Forenbum, ist angepis*t, weil er mit seiner 'saviour-prediction', u.a. aus eigener Blödheit, danebenlag, sich in in seinem 'prediction-Ego' verletzt fühlt, und nun alles auf Solis schiebt.

Denn wenn Solis trainieren würde, würde ja die 'saviour-prediction', u.a. des Forenbums stimmen.

So regt man sich, u.a. de Forenbum, wahrscheinlich über seine eigene Unfähigkeit auf Menschen als 'Ganzes' zu sehen, aber um sich nicht selbst bit*hslappen zu müssen, projiziert man sie auf das Objekt [Subjekt] der Hoffnung/'Begierde', und mosert 'fröhlich' 'im Konjunktiv' weiter.

Denn 'im Konjunktiv' hätte man, u.a. der Forenbum, ja Recht gehabt, und es war nur der 'Hoffnungsträger', der vorhergesagte 'saviour des HW', der sich nicht an die allgemeine, u.a. die prediction des Forenbums, hielt...

BUUUH! DU FETTES SCHWEIN!

Cheers...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.518
Punkte
113
Da hast du schon recht, nachdenklich stimmt mich nur das Solis genau das Strickmuster aufweist, das ihn in zwei drei Jahren zum Aufbaugegner herabsinken, und einige Jahre später als Rausschmeißer, Lude oder Dealer arbeiten lässt,

Und das macht das ganze irgendwie tragisch. Denn danach kann man doch wirklich die Uhr nachstellen.
 

Roberts

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
9.907
Punkte
113
Ich kann es ihm nicht verdenken. Ändern wird sich das nicht. Und ich glaube nicht, dass man jemandem, der in Kuba aufgewachsen ist und 220 siegreiche Amateurkämpfe und zahllose Titel für dieses Regime be- und erstritten hat, vorwerfen sollte, dass er in Freiheit nun die Handschuhe, die für ihn persönlich möglicherweise ein ganz spezielles, nicht unbedingt positiv besetzes Symbol sind, gedanklich schon an den Nagel gehängt hat. Das hat möglicherweise gar nichts mit Disziplinlosigkeit, Zügellosigkeit oder Faulheit zu tun.

Ich finde es jedenfalls fraglich, über Solis so zu urteilen oder abfällig zu reden, wo er doch aus einer Welt kommt, die für uns hier völlig fremd und kaum nachvollziehbar sein dürfte. Boxer sind halt mehr als nur Boxrec-Tabellen.

Wie ich schon geschrieben habe, kann ich ihm das persönlich auch nicht verdenken. Trotzdem sollte man bei der Beurteilung einen Blick für den Blickwinkel haben. Wir diskutieren hier nicht über den Privatmann Solis, der wohl einer Zwangshölle entkommen ist und es sich mit seiner Familie jetzt gut gehen lässt, sondern wir diskutieren in einem Boxforum über einen Boxer, der von sich - zweifelsfrei aus den üblichen Marketingründen - die Behauptung aufstellt, der Beste zu sein. Ein Boxer, dessen Management (und er auch) nicht müde wird, ihn als Herausforderer zu deklarieren und über einen Boxer, der den Anspruch erhebt WM zu werden. Es ist völlig legitim, ihn an diesem Anspruch zu messen, auch dann, wenn es am Ende doch nur ein Marketingmittel zum Zweck des Geldverdienens ist. Man kann in der Tat darüber nachdenken, ob man zwischen dem Privatmann und dem in der Öffentlichkeit stehenden Sportler unterscheiden darf, oder ob man dass eine nur als Mittel zum Zweck begreift und dem deshalb keine Beachtung schenken darf, stattdessen nur den Privatmann Solis sehen darf, der das verdammte Recht hat, so zu leben wie es ihm gefällt, solange er damit Dritten keinen Schaden zufügt.

timeout4u hat angemerkt, dass Solis auch zu Amateurzeiten nie besonders bekannt für seine große Schlagkraft oder seine spektakuläre Boxunterhaltung war und immer schon als langweiliger Taktiker galt. Das Eine schließt das Andere m.E. nicht aus, d.h. auch wenn er nie ein spektakulärer Boxer war, so war er zumindest ein erfolgreicher Boxer, dem man das Talent schon sehr gut ansehen konnte.

Letztlich macht er sich seine eigenen Möglichkeiten selbst zunichte. Es mag müßig sein, darüber nachzudenken, wie groß der Mehraufwand für ihn wäre, seinen sportlichen Möglichkeiten dadurch zu maximieren, dass er in einem vernünftigen körperlichen Zustand in den Ring kommt. Als Boxfan hat man aber auch ein Recht darauf, seinen Zustand zu bedauern und vielleicht ergibt sich ein Recht darauf, ihn zu kritisieren und sogar mit Häme zu übergießen, weil sich das letztlich groteske Missverhältnis zwischen Ankündigung und Realität eben gerade aus seinen Worten und denen seiner Entourage ergibt.
 

buta

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.851
Punkte
48
Wie ich schon geschrieben habe, kann ich ihm das persönlich auch nicht verdenken. Trotzdem sollte man bei der Beurteilung einen Blick für den Blickwinkel haben. Wir diskutieren hier nicht über den Privatmann Solis, der wohl einer Zwangshölle entkommen ist und es sich mit seiner Familie jetzt gut gehen lässt, sondern wir diskutieren in einem Boxforum über einen Boxer, der von sich - zweifelsfrei aus den üblichen Marketingründen - die Behauptung aufstellt, der Beste zu sein. Ein Boxer, dessen Management (und er auch) nicht müde wird, ihn als Herausforderer zu deklarieren und über einen Boxer, der den Anspruch erhebt WM zu werden. Es ist völlig legitim, ihn an diesem Anspruch zu messen, auch dann, wenn es am Ende doch nur ein Marketingmittel zum Zweck des Geldverdienens ist. Man kann in der Tat darüber nachdenken, ob man zwischen dem Privatmann und dem in der Öffentlichkeit stehenden Sportler unterscheiden darf, oder ob man dass eine nur als Mittel zum Zweck begreift und dem deshalb keine Beachtung schenken darf, stattdessen nur den Privatmann Solis sehen darf, der das verdammte Recht hat, so zu leben wie es ihm gefällt, solange er damit Dritten keinen Schaden zufügt.

Das ist durchaus richtig. Ich habe mich nur darum bemüht, Solis zu verstehen, ohne dabei in ein allzu plumpes "Er ist faul" oder "Er lässt sich gehen" zu verfallen. Das bleibt alles bloße Spekulation, daher wollte ich mit meinem Beitrag auch einen Blickwinkel ins Spiel bringen, der seiner Biographie zugewandt ist. Dass man in einem Boxforum über den Boxer redet und ihn an seinen vermeintlichen Ansprüchen (oder denen des Promoters) misst, verstehe und unterschreibe ich, allerdings sollte man auch da Fairness walten lassen (die Palette reicht von "fette Sau" in Ami-Foren bis zum "faulen Kubaner, der sich in Freiheit die Wampe vollschlägt, weil er nicht Maß halten kann", und das sind Beurteilungen, die mit der Sache nicht unbedingt viel zu tun haben).
 

maximus44

Nachwuchsspieler
Beiträge
72
Punkte
0
Die Frage ist warum du es für möglich hältst, dass ein Boxer, der sich seit seiner Profikarriere ausschließlich gegen Fallobst blamiert, ein zukünftiger WM sein könnte.
Wenn Larsen mit seinen telegraphierten 3-Meter-Anlauf-Schlägen trifft, warum trifft dann Charr Solis nicht?

Zusagen Solis hat sich bishrer nur gegen Fallobst blamiert ist sicher nicht ganz richtig.
Den Vitali-Kampf darf man nicht vergessen und Barrett auch nicht.Außerdem hat Solis ansonsten jeden Kampf klar gewonnen,wenn auch nicht sehr ruhmreich.

Ich sage im heutigen HW,mit vier Titeln und bald nur noch einem Klitschko,kann Solis sich einen der Titel holen.
Das haben Briggs,Lyakhovich,Peter,Maskaev usw...doch auch geschafft.
Ich hebaupte ja nicht Solis wird Jahre lang Champ sein und alles dominieren.

Doch ich bin eben auch kein verblendeter Solis hater,der am liebsten erzählen würde,warum Solis heute gegen Sidon klar verlieren würde.Wie anscheinend der ein oder andere hier.

Klar trifft Charr auch Solis,nur wie oft und mit welcher Wirkung.
 

maximus44

Nachwuchsspieler
Beiträge
72
Punkte
0
Jetzt muß schon der Kampf gegen einen Larsen herhalten, um als Qualitätsnachweis oder WM-Hoffnungsbeleg für Solis zu gelten. Tiefer kann man eigentlich gar nicht mehr sinken bzw. weiter kann man sich gar nicht mehr von der Realität entfernen.

Nein,kein Qualitätsnachweis,sondern dieser Kampf könnte ihn weiter gebracht haben.
 

maximus44

Nachwuchsspieler
Beiträge
72
Punkte
0
Das Problem bei Solis war doch bei der Betrachtung eigentlich, dass aus ihm immer ein PROFI-Boxer gemacht wurde, der er niemals war.

Damit hast du nicht unrecht.

Bei Vielen kommen dann noch die 3 Min gegen Vitali hinzu, woraus man deuten will, dass er das Zeug gehabt hätte Vitali zu schlagen und man verdrängt, dass Solis nicht der Einzige war, der ne gute 1. Runde gegen Vitali hatte.

Wobei man dazu sagen sollte,so locker wie Solis das gemacht hat,hat das kein anderer hingekriegt.
Chisora musste für seine Runden alles geben,auch Gomez sah nicht so souverain aus,wie Solis.
Bei Solis sah es einfach so aus,als ob er da locker mit boxen kann.
 

SSBsports

Bankspieler
Beiträge
3.780
Punkte
113
Doch ich bin eben auch kein verblendeter Solis hater,der am liebsten erzählen würde,warum Solis heute gegen Sidon klar verlieren würde.Wie anscheinend der ein oder andere hier.

Gegen Sidon nicht, gegen Charr hätte er mMn verloren, wenn er gegen ihn statt Larsen geboxt hätte. Wieso sollte man verblendet sein, wenn man Charr hier gewinnen sieht?

Das hat nichts mit Haten zu tun, ist meine Meinung. Larsen kann einfach rein gar nichts und man musste ihm mindestens 3 Runden geben. Charr hätte auch hirnlos um sich geschlagen, wie Larsen, nur ist er wohl unbestreitbar schneller und hat die bessere Kondition. Nur weil jemand Talent hat kann man doch nicht ständig die Leistung, die er seit seiner Profikarriere bringt, mit "hätte, wäre, könnte"-Argumenten relativieren und ihn immer wieder als möglichen Klitschko-Bezwinger oder zukünftigen WM ins Gespräch bringen. Das ist für mich eher verblendet.

Dass es sein gutes Recht ist so weiterzumachen steht doch außer Frage, wenn man aber permanent seine Titelambitionen unterstreicht, warum darf man die Leistung dann nicht danach beurteilen? Wenn Klitschko gegen Wach einen einzigen Schlag kassiert, wird ewig spekuliert, wann er wieder krabbelt, wenn Solis sich gegen Austin, Airich und Larsen abmüht, wird trotzdem noch von einem möglichen WM geredet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

maximus44

Nachwuchsspieler
Beiträge
72
Punkte
0
Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie Charr die Mehrzahl der Runden gewonnen hätte...
Sicher hätte Charr auch immer mal wieder getroffen,aber nicht so oft um die meisten Runden zu kriegen,auch nicht wenn Solis Kondition später nachlässt.Ich meine Charr ist auch nicht so Konditionsstark,dass er das richtig aus nutzen könnte.
Charr gegen Solis vorne zu sehen finde ich eben etwas übertrieben.
 

KhaosaiGalaxy

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.115
Punkte
0
Damit hast du nicht unrecht.



Wobei man dazu sagen sollte,so locker wie Solis das gemacht hat,hat das kein anderer hingekriegt.
Chisora musste für seine Runden alles geben,auch Gomez sah nicht so souverain aus,wie Solis.
Bei Solis sah es einfach so aus,als ob er da locker mit boxen kann.


Und wie lange hat der "Kampf"(wenn man es so nennen will) gegen Vitali gedauert ?? :D Da hat der von dir o. a. Chisora aber wesentlich länger durchgehalten. Und auch ein Gomez z. B. konnte immerhin eine Runde gegen VK gewinnen. So what ? NICHT MAL 3 Minuten gegen VK und schon stricken sich einige immer wieder die Legende vom gaaanz tollen Solis zusammen. Nach der Logik müßte ja z. B. ein Zab Judah schon vergleichsweise ein ATG sein (konnte immerhin mehrere Runden gegen Mayweather gewinnen), LOL.
 

maximus44

Nachwuchsspieler
Beiträge
72
Punkte
0
Wenn jemand so gut gegen einen Klitschko boxt und das ohne große Mühe,dann hat das schon was zu bedeuten.
Klar es waren knappe drei Minuten,aber die Art und Weise wie Solis das gemacht war beeindruckend.
Einfach völlig locker und souverän.
 
Oben