Der offizielle Thread zur Saison 2024


Sm0kE

The Magic Man
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Da kann man echt von Glück reden, dass keiner gestorben ist.. wie man dieses Loch nicht abdecken und die Steine nicht polstern kann (oder noch besser versetzen).. :crazy:
 

thedoctor46

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Heute hats dann Landa erwischt. Ebenfalls mit Schlüsselbeinbruch.

Sportlich scheint Schachmann endlich wieder in Form zu kommen. Platz 3 heute und somit vor der letzten Etappe morgen auf Platz 2 im GC 2 Sekunden hinter Skjelmose.
 

gentleman

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bin kein Rad-Experte aber habe die letzten 20 Jahre immer wieder gerne bei den Klassikern zugeschaut... daher im Hinblick auf die vielen schweren Stürze derzeit die Frage (und im Artikel angesprochene These): Liegt es auch ein Stück weit an der immer aggressiveren Fahrweise in der Weltspitze? Ist es das Material und die Aerodynamik, dass die Geschwindigkeiten immer höher werden?
Bei der Suche nach den Gründen gerät neben möglichen Straßenschäden auch die zunehmend aggressivere Fahrweise im Feld ins Visier. Paris-Roubaix-Renndirektor Gouvenou sprach in der französischen Sportzeitung „L’Equipe“ zudem das rasante Tempo bei Abfahrten an. „Stopp, stopp, stopp, lassen Sie uns das Massaker beenden. Fangen wir an, über die Geschwindigkeitsprobleme nachzudenken“, sagte Gouvenou der französischen Sportzeitung „L’Equipe“.

„Die Fahrer (der Begleitfahrzeuge, Anm.) bei den Rennen, die sehr erfahrene Leute sind, sagen mir, dass sie keinen Sicherheitsabstand mehr haben, wenn sie vor den Radfahrern abfahren. Die Abfahrten auf den Pässen werden mit über 100 km/h gefahren“, sagte Gouvenou. Es sei an der Zeit, sich Grenzen zu setzen. „Man hört von völlig überzogenen Übersetzungen, die verwendet werden.“
 

henningoth

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Ich fand jetzt die fahrweise und strecke bei der baskenlandrundfahrt nicht so krass gefährlich.
Klar ist es aber ein problem dass der radsport immer schneller wird und die qualität insgesamt zunimmt umd es immer mehr fahrer und teams gibt die sich vorne platzieren wollen.

Im prinzip müsste man eigentlich drüber nachdenken ob es nicht möglich ist die kleidung etwas schützender zu gestalten sodass zumindest einie der stürze glimpflicher ablaufen.
Macht das fahren natürlich schwieriger und auch das feld im endeffekt wieder langsamer aber vlt. Ist es das ja wert.

Wobei ich auch keine Ahnung habe wie das im detail aussehen könnte
 

thedoctor46

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Calmejane hatte bei Twitter nach den Stürzen ein paar Punkte angesprochen. Die anderen Übersetzungen kamen woanders auch zur Sprache ohne die keine Chance mehr besteht mitzuhalten.

Das mit der "berühmten letzten Flasche" hatte ich vorher schon paar mal gehört. Sagen wir mal so, es hilft sicherlich nicht.
 

thedoctor46

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Alpecin brutal bisher. Machen aber alles richtig, das "Feld" vor Arenberg schon richtig ausgedünnt und damit natürlich einiges an Gefahr rausgenommen wenn man da nur mit 30 Mann reinknallt statt mit 100 wie sonst.
 

Stiebonaut

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Brutal schnelles Rennen, sind 7 Minuten vor dem schnellsten Schnitt bisher.

Im Arenberg wird spätestens die Attacke von MdVP erfolgen
 

gentleman

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thedoctor46

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Leider hat Pedersen 2 Helfer hinten und Lidl fährt somit jetzt. Sonst würde es gar nicht so schlecht aussehen für Politt und Küng.
 

gentleman

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Zur Sicherheitsdebatte nach den schweren Stürzen zuletzt: es wird über die Einführung von gelben und roten Karten analog zum Fußball nachgedacht:
 

Sm0kE

The Magic Man
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Zur Sicherheitsdebatte nach den schweren Stürzen zuletzt: es wird über die Einführung von gelben und roten Karten analog zum Fußball nachgedacht:

Gibts dann auch entsprechende Karten für mangelhafte Streckenplanung- /präparierung? :sleep:
 

Stiebonaut

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Der Radsport befindet sich aktuell was das Thema Sicherheit und Stürze angeht ein Stück weit in einer Zwickmühle und wird derzeit auch ein Stück Gefangener der eigenen Entwicklung.

Auf der einer Seite verhelfen Rockstars wie van der Poel, Pogacar oder Evenepoel dem Radsport zu einer bisher nie dagelegenen Popularität und Attraktivität, die sich nicht nur auf die Tour beschränkt, sondern von März-Oktober auf den Straßen stattfindet.
Gleichzeit haben sie (zumindest Evenepoel & Pogacar) auch dafür gesorgt, dass die früher für die Entwicklung so wichtige U23 Kategorie quasi obsolet geworden ist. Die richtig guten Talente gehen mit 18 in die WorldTour und nicht mehr wie früher mit 23 Jahren.

Folglich befinden sich im Peloton nun auch immer mehr Fahrer die natürlich aufgrund mangelnder Erfahrung in manchen Situationen nicht so agieren und reagieren wie ein Roadcaptain mit 15 Jahre Jahren Profierfahrung und 20 GrandTours auf dem Tacho.

Gerade auch bei Fahrern, die jetzt nicht zur oberen Kategorie zählen, sondern eher als Helfer alle zwei Jahre um einen neuen Vertrag und ihren Platz in der WorldTour fahren sorgt dieser salopp gesagt „Jugendwahn“ dafür, dass Fahrer ein Stück weit rücksichtsloser agieren als früher.

Auch die Technik spielt immer mehr eine Rolle, die stetige Weiterentwicklung der Räder sorgt auch dafür, dass Rennen immer schneller gefahren werden, Bremswege in den Abfahrten immer kürzer werden.

Das man dem ganzen nun hier Einhalt gebietet und die Entwicklung der Technik stoppt ist nicht realistisch, das 15k Carbonrennrad muss ja auch für den Hobbyfahrer schmackhaft gemacht werden und dafür ist der Rennsport halt noch immer die beste Verkaufsbühne.

Ein Kartensystem oder Videobeweis mag zwar nett klingen, wie aber so etwas umgesetzt werden soll ist fraglich dies würde bedeuten, dass man eine Vielzahl weiterer Kameras (und damit auch mehr Motorräder, Hubschrauber & Drohnen) bei dem Rennen benötigt, um das Ganze zu bewachen.

Eine weitere Verkleinerung des Pelotons mag vielleicht auf den ersten Blick interessant sein, in dem man die Monumente und GrandTours noch exklusiver macht und nur die 15 TopTeams dort starten lässt, dies hätte wohl aber zur Folge dass alle weiteren Teams und Rennen wahrscheinlich in den kommenden 5 Jahren von der Bildfläche verschwinden.
 

theGegen

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Randbelgien
Protektoren wäre eine Idee. Aber das bedeutet Mehrgewicht, mangelnde Leistung pro Watt oder Ausreizung von bestem Material.

Die Strecken müssen unabhängig davon entschärft werden. Weniger Spektakel aufgrund drohender Gefahren einkalkuliert.Die Kurse an sich sind oft schon spektakulär genug, die muss man nicht zusätzlich mit Todesfallen spicken. :rolleyes:
 

MrStylo

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Gerade bei den Innenstädten sind ja paradoxerweise die Sachen für den Profiradsport gefährlich, die für den Normal omehr Sicherheit bedeuten sollen. Diese "Bumper" zur Geschwindigkeitsverringerung. Verkehrsinseln, damiut Fussgänger besser die Strasse überqueren können. Fahrbahn Verengungen damit nen Radweg Platz hat etc...
 

Lance86

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Van Aert hat den Giro abgesagt. Die Rippen schränken ihn noch zu sehr ein um vernünftig zu trainieren.
 

Stiebonaut

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Mittlerweile sind die Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr so gering, dass die Vuelta dieses Jahr wahrscheinlich das bestbesetzte Rennen dieses Jahr sein wird
 

Wurzelsepp

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Die Vuelta ist immer sehr sehr gut besetzt, da sowohl Girolinge als auch Tourfahrer zur Vuelta gehen... aber das ändert nichts daran, dass sie vom Stellenwert her klar auf Position 3 ist.
 

henningoth

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Die Vuelta ist immer sehr sehr gut besetzt, da sowohl Girolinge als auch Tourfahrer zur Vuelta gehen... aber das ändert nichts daran, dass sie vom Stellenwert her klar auf Position 3 ist.
die meisten der großen Namen haben dann außerdem auch schon ihre Jahreshöhepunkte hinter sich und sind nicht in absoluter Topform.
Wenn natürlich ein paar der großen Namen nicht fit sind für die Tour und sich dann die Vuelta vornehmen könnte das dieses Jahr mal anders sein
 

Wurzelsepp

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Die Vuelta war auch schon immer eine Art "Trostpreis" für diejenigen, die bei ihrer Haupttour (Giro oder Tour) nicht das erreicht haben, was sie gerne erreicht hätten.
 
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