Der Wahnsinn von Katar - WM 2022


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Sportsfreund09

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Ich möchte zur Abwechslung auch mal ganz ketzerisch ein paar positive Dinge über diese WM sagen.

Es ist eine WM der kurzen Wege. Für Mannschaften und Fans sehr angenehm. Ständiges weites Fahren oder sogar Fliegen um zum nächsten Spielort zu kommen ist nicht notwendig. 2026 wird es das krasse Gegenteil geben, mit riesigen Entfernungen zwischen den Spielorten, die sich über fast ganz Nordamerika erstrecken.

Das Wetter aktuell in Katar bietet wirklich gute Bedingungen für Fussball. Es ist warm, aber nicht zu heiss und vorallem nicht schwül. Auch da wird uns 2026 etwas anders erwarten. In Dallas oder Atlanta ist es im Sommer brutal heiss und schwül, Mexiko wird auch ein Glutofen sein. In Brasilien haben wir auch so eine WM mit teilweise unmenschlichen klimatischen Bedingungen für Spitzensport erlebt.

Sonst wird immer bei den WMs darüber geklagt, dass die grossen Stars am Ende einer langen Saison mit sehr vielen Spielen einfach leer sind. Bei dieser WM in Katar haben die Spieler nun gerade mal eine halbe Saison in den Knochen und stehen eigentlich noch voll im Saft. Etwas ungünstig ist allerdings die geringere Vorbereitungszeit für die Nationalmannschaften.

Das Verbot von Alkohol rund um die Stadien sehe ich nicht negativ. In der europäischen Fankultur ist es zwar weit verbreitet, dass beim Fussball Bier getrunken wird, aber es lässt sich wohl nicht abstreiten, dass Alkohol viele Menschen aggressiv und hemmunglos macht und dadurch entsprechend Randale, Schlägereien und andere Unnahmenlichkeiten rund um Fußballspiele stark begünstigt werden. Ich denke eine WM ohne Alkohol schafft schon eine friedlichere und familienfreundlichere Atmosphäre.

Katar ist ein sehr sicheres Land. Die Kriminalität ist extrem gering. Als Tourist oder eben Fußball-Fan kann man sich dort wirklich sehr sicher fühlen. Zu Vorfällen wie z.B. in Belgien, wo es nach dem Spiel gegen Marokko zu schweren Ausschreitungen kam und ganze Strassenzüge in Brüssel verwüstet wurden, kommt es in Katar gar nicht.

Ich muss sagen, dass ich anfangs kritischer gegenüber dieser WM eingestellt war, aber nun doch auch einige positive Aspekte sehe. Natürlich gibt es immer auch Dinge, die man sehr kritisch sehen kann. Daß die WM gekauft war, wie auch schon die WM in Russland, in Südafrika und unsere WM 2006, das ist bekannt. Das ist nun keine Besonderheit Katars, sondern ein grundlegender Systemfehler in der FIFA ,der schon seit vielen Jahren existiert.
 

Hans Meyer

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Es ist eine WM der kurzen Wege. Für Mannschaften und Fans sehr angenehm. Ständiges weites Fahren oder sogar Fliegen um zum nächsten Spielort zu kommen ist nicht notwendig

WM der kurzen Wege, deshalb reisten zB die Fans des Fanclubs des DFBs jedes Mal von Dubai nur für die Spiele nach Katar, weil es in Katar nicht genug Hotels gab und die zu teuer waren. Für ein Fußballspiel 1 h fliegen, also eher WM der kurzen Flüge (geklaut aus Extra3)
 

Analyst

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@noioso

Hitzlsperger ist schwul und da ist doch nachvollziehbar, dass er bzgl. der Verfolgungen von Homosexuellen in Katar besonders emotional betroffen ist. Emotionale Betroffenheit führt nun mal häufig zu unvernünftigen Aussagen. Das Hitzlsperger das Setzen von Zeichen und Gesten wie der Mundzuhalten-Geste für nicht gut hält, zeigt seine nüchterne Herangehensweise.

Du hast mich aber zumindest tlw. falsch verstanden. Die Mundzuhalte - Geste ist meiner Meinung nach vor allem ein populistischer Move, der den Schwulen in Katar gar nichts bringen wird. Ähnlich hätte es sich mit der Regenbogen - Spielführerbinde verhalten.
 
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Matt

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Das einzige "Zeichen" wäre es gewesen, laut los zu lachen, als Katars Bewerbung für dieses Turnier kam.

Das Zeichen unserer Jungs war leider Fremdschämen, das haben die nicht verdient.

Passend hätte ich es gefunden, eine Frau Katars Spiele pfeifen lassen.

Ansonsten finde ich die WM aus sportlicher Sicht relativ überzeugend. Die Stadien sind mega, selbst die Stimmung teilweise extrem gut. Niemand kann das abstreiten.

Die FIFA als Institution sollte möglicherweise neu ausgerichtet werden. Wo beim DFB ein Umbruch nötig ist, bedarf es bei der FIFA Bulldozer und Abrissbirnen, und das nicht nur im übertragenen Sinne. Ekelhafter Verein.
 

MadFerIt

Apeman
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Das einzige "Zeichen" wäre es gewesen, laut los zu lachen, als Katars Bewerbung für dieses Turnier kam.

Das Zeichen unserer Jungs war leider Fremdschämen, das haben die nicht verdient.

Passend hätte ich es gefunden, eine Frau Katars Spiele pfeifen lassen.

Ansonsten finde ich die WM aus sportlicher Sicht relativ überzeugend. Die Stadien sind mega, selbst die Stimmung teilweise extrem gut. Niemand kann das abstreiten.

Die FIFA als Institution sollte möglicherweise neu ausgerichtet werden. Wo beim DFB ein Umbruch nötig ist, bedarf es bei der FIFA Bulldozer und Abrissbirnen, und das nicht nur im übertragenen Sinne. Ekelhafter Verein.
ich habe nur die spiele der deutschen mannschaft geguckt und da kam es mir teilweise so vor, als würde man unter corona-bedingungen spielen (aks leeres stadion).
 

Plissken

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Ich möchte zur Abwechslung auch mal ganz ketzerisch ein paar positive Dinge über diese WM sagen.

Es ist eine WM der kurzen Wege. Für Mannschaften und Fans sehr angenehm. Ständiges weites Fahren oder sogar Fliegen um zum nächsten Spielort zu kommen ist nicht notwendig. 2026 wird es das krasse Gegenteil geben, mit riesigen Entfernungen zwischen den Spielorten, die sich über fast ganz Nordamerika erstrecken.
Das stimmt wohl schon mal nicht. Katar ist zu klein, so dass teilweise Teams und Fans in Nachbarländer einquartiert werden müssen und daher deutlich mehr Flüge verzeichnet werden.
Hier z.B. erwähnt.
https://www.derstandard.de/story/2000140615131/die-acht-spielstaetten-der-wm-stadien-des-anstosses

Fast ein Hohn ist, dass Katar und die Fifa eine WM der kurzen Wege propagierten. Als würden sich tatsächlich unzählige WM-Fans wochenlang im Land aufhalten und von Stadion zu Stadion bummeln, vielleicht noch mit Fahrrädern. In der Realität fliegen die meisten Fans für einzelne Partien ein, viele haben auch in den benachbarten Golfstaaten Quartier bezogen. Unter anderem befindet sich die deutsche Fanbasis in Dubai, von wo in den kommenden Wochen täglich bis zu 160 Pendelflüge nach Doha gehen sollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14419

Guest
Ich möchte zur Abwechslung auch mal ganz ketzerisch ein paar positive Dinge über diese WM sagen.

Es ist eine WM der kurzen Wege. Für Mannschaften und Fans sehr angenehm. Ständiges weites Fahren oder sogar Fliegen um zum nächsten Spielort zu kommen ist nicht notwendig. 2026 wird es das krasse Gegenteil geben, mit riesigen Entfernungen zwischen den Spielorten, die sich über fast ganz Nordamerika erstrecken.

Das Wetter aktuell in Katar bietet wirklich gute Bedingungen für Fussball. Es ist warm, aber nicht zu heiss und vorallem nicht schwül. Auch da wird uns 2026 etwas anders erwarten. In Dallas oder Atlanta ist es im Sommer brutal heiss und schwül, Mexiko wird auch ein Glutofen sein. In Brasilien haben wir auch so eine WM mit teilweise unmenschlichen klimatischen Bedingungen für Spitzensport erlebt.

Sonst wird immer bei den WMs darüber geklagt, dass die grossen Stars am Ende einer langen Saison mit sehr vielen Spielen einfach leer sind. Bei dieser WM in Katar haben die Spieler nun gerade mal eine halbe Saison in den Knochen und stehen eigentlich noch voll im Saft. Etwas ungünstig ist allerdings die geringere Vorbereitungszeit für die Nationalmannschaften.

Das Verbot von Alkohol rund um die Stadien sehe ich nicht negativ. In der europäischen Fankultur ist es zwar weit verbreitet, dass beim Fussball Bier getrunken wird, aber es lässt sich wohl nicht abstreiten, dass Alkohol viele Menschen aggressiv und hemmunglos macht und dadurch entsprechend Randale, Schlägereien und andere Unnahmenlichkeiten rund um Fußballspiele stark begünstigt werden. Ich denke eine WM ohne Alkohol schafft schon eine friedlichere und familienfreundlichere Atmosphäre.

Katar ist ein sehr sicheres Land. Die Kriminalität ist extrem gering. Als Tourist oder eben Fußball-Fan kann man sich dort wirklich sehr sicher fühlen. Zu Vorfällen wie z.B. in Belgien, wo es nach dem Spiel gegen Marokko zu schweren Ausschreitungen kam und ganze Strassenzüge in Brüssel verwüstet wurden, kommt es in Katar gar nicht.

Ich muss sagen, dass ich anfangs kritischer gegenüber dieser WM eingestellt war, aber nun doch auch einige positive Aspekte sehe. Natürlich gibt es immer auch Dinge, die man sehr kritisch sehen kann. Daß die WM gekauft war, wie auch schon die WM in Russland, in Südafrika und unsere WM 2006, das ist bekannt. Das ist nun keine Besonderheit Katars, sondern ein grundlegender Systemfehler in der FIFA ,der schon seit vielen Jahren existiert.

Wie viele steile Thesen, die alle (bereits schon hier) widerlegt wurden, hast du denn noch so zu bieten?
Ist übrigens eine rhetorische Frage.
 

vangerwin

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Hanno ist ein toller Junge, aber Bela (Rethi, wie die Schacheröffnung), der durfte doch nicht nur jahrelang, sondern jahrzehnte oder sogar
jahrhundertelang im ZDF immer nur alleine alles kommentieren, der war der Platzhirrsch im ZDF
und nun setzen sie dem so eine Labertasche da neben seinen Sitz.
 

Gravitz

Lehny die Hohle Hupe
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Hanno ist ein toller Junge, aber Bela (Rethi, wie die Schacheröffnung), der durfte doch nicht nur jahrelang, sondern jahrzehnte oder sogar
jahrhundertelang im ZDF immer nur alleine alles kommentieren, der war der Platzhirrsch im ZDF
und nun setzen sie dem so eine Labertasche da neben seinen Sitz.
Je weniger rethy zu Wort kommt, desto besser.
 

M-shock

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Samuel Eto'o hat einem (laut Bild) 'Youtuber' einen Kniestoß ins Gesicht verpasst. Den genauen Grund für diese Aktion konnte ich noch nirgends finden.

 

Finch

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Habe auch nur auf Spox (...) den Hinweis gefunden, dass der Youtuber aus Algerien stammt und Eto'o nach dem Schiri gefragt hat, der einen umstrittenen Elfmeter für Kamerun gegen Algerien gegeben hat, der Kamerun letztlich zur WM brachte.
Wenn das "alles" gewesen sein soll, dann ist Eto'os Reaktion absolut skandalös. Mir fällt aber auch nicht viel ein, womit ein Tritt mit dem Knie ins Gesicht zu rechtfertigen wäre....
 
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Young Kaelin

merthyr matchstick
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Samuel Eto'o hat einem (laut Bild) 'Youtuber' einen Kniestoß ins Gesicht verpasst. Den genauen Grund für diese Aktion konnte ich noch nirgends finden.


"Je me suis approché de lui et je lui ai dit “c’est comment l’histoire avec Gassama et les pots de vin que vous avez donnés”.

Der Youtuber: "ich habe mich ihm (Eto'o) genähert und ihm gesagt: wie war die Geschichte mit Gassama (Ref Kamerun vs. Algerien damals) und dem Bestechungsgeld, das ihr ihm gegeben habt?"
 
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Furiosa

Weiches Brötchen
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