Der Weltverbände-Diskussionsthread (IBF, WBA, WBC, WBO) inklusive Ranking


Welches ist der beste Weltverband


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chris☕

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Ich kann mit 4 Titeln gerade noch leben, auch wenn ich 2, oder max. 3 anerkannte Titel für perfekt halte.
 

chris☕

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Ach ja, und ich will 2 Pflichtverteidigungen pro Jahr ! Wenn ein WM dann noch ne Lusche boxen will kann er sich den 1,5 Kämpfe pro Jahr Rythmus, der gerade so beliebt ist, von der Backe schmieren und muß doch glatt 3 pro Jahr seinem Beruf nachkommen ! Eine geradezu unverschämte Forderung, ich weiß !
 

highjumper

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Also von allem was ich hier bisher mitbekommen habe, ist der WBC wohl noch immer der beste Weltverband. Die WBA ist schon seit mindesten 10 Jahren nicht mehr ernst zu nehmen und zu einem absoluten Witzberband verkommen. WBO hat gerade im Schwergewicht komische Entscheidungen getroffen, ist aber sonst wieder etwas besser dabei. Die IBF hat eigentlich auch ziemlich aufgeholt und ist wohl der konsequenteste Verband wenn es um Pflichtverteidigungen geht, zumindest vom Gefühl her.

Mein Ranking daher:
WBC
IBF
WBO
WBA

Das wäre auch etwa mein Ranking.
1. WBC/IBF
2. WBA/WBO

Das mit dem SuperChamp und regular Champ bei der WBA sorgt dafür, dass sie bei mir mit der WBO hinter den beiden Führenden landet.

Ein Ranking über alle Gewichtsklassen zu machen, ist ohnehin schwierig.
Ich beobachte ja kaum, was in den unteren Gewichtsklassen passiert und wie sich die jeweiligen Verbände dort verhalten.
Wenn es nur ums Schwergewicht gehen würde, wäre die IBF bei mir wohl kaum an #1 (mit dem Witzweltmeister Martin), aber insgesamt sind sie im Gegensatz zu den anderen doch recht konsequent.
 
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Goal04

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jeder Weltverband haut immer mal wieder Sachen raus, die doch stark am Ansehen des Verbandes kratzen. Am wenigsten solcher suspekten Vorfälle hat sicherlich die IBF...
mein persönliches Ranking wäre dennoch 1. WBC 2. IBF 3. WBA 4. WBO
 

Zerschmetterling

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IBF>WBC>der restliche Müll.

Es sollte einen Weltmeister geben! Ich weiß zwar nicht wie aber Profi-Boxen müsste komplett neu organisiert werden. UFC könnte man da vllt als Vorbild nehmen?

Die Besten müssen gegen die Besten kämpfen so einfach ist das. Die ganzen Ranglisten usw. sind doch so ein Quatsch, wie kann jemand der Haufenweise LKW-Fahrer und Kioskbesitzer verhaut überhaupt voran kommen? Jeder braucht einen Aufbau keine Frage aber nach diesem Aufbau darf er eben nicht unter den TOP 10 gerankt sein.

Wilder z. B. ist über ein Jahr lang Weltmeister und hat noch keinen nennenswerten Gegner geboxt, wie kann das sein? Für mich gibt es da keine Ausrede. Er war ja sogar Pflichtherausforderer von Stiverne, wie kann es überhaupt dazu kommen? Ich bashe nicht Wilder ich mag ihn sogar aber er darf nicht da stehen wo er steht.

Zwei Pflichtverteidigungen pro Jahr sonst Gürtel weg, wäre ein Anfang.

Ich habe kein Patentrezept wie es besser werden kann aber so wie es jetzt ist kann es nicht bleiben.
 

SSBsports

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Solange nicht die rein erbrachte Leistung eines Boxers darüber entscheidet, ob, wann, wie oft und um wie viele Titel er boxen darf, sind WM-Titel grundsätzlich wertlos.

Anders als in allen anderen Sportarten herrscht im Boxsport keine Chancengleichheit. Im Tennis gewinnt derjenige das Turnier, der das beste Turnier spielt. Im Boxen kann jemand jahrelang einen Titel halten, obwohl es oftmals eine ganze Reihe von Boxern gibt, die ihm überlegen wären.

Natürlich ist es fast immer so, dass ein enorm starker Boxer zumindest einen Titel hält. Der Titel macht ihn aber nicht zu dem, was er ist. Es sind die Gegner, die er geschlagen hat.

Warum ein, gegen einen No-Name gewonnener und gegen No-Names verteidigter, WBC-Titel mehr wert sein soll, als ein anderer Titel, "weils eben der WBC-Titel ist" erschließt sich mir bei aller berechtigter Kritik an den immer mehr werdenden WM-Titeln und Weltmeistern nicht.

Was hat dieser Weltmeister mehr geleistet, als Boxer XY, der titellos gegen No-Names boxt?

Und von den vier großen Verbänden ist doch der eine so unseriös wie der andere, da haut doch jeder regelmäßig ne Witzentscheidung raus. Der WBC führt nun schon seit einiger Zeit Catchweight-WMs durch und ernennt Boxer, die noch nie im MW-Limit geboxt haben, zum MW-Weltmeister... seeeehr seriös.
 

Harman

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Bananenstaat
jeder Weltverband haut immer mal wieder Sachen raus, die doch stark am Ansehen des Verbandes kratzen. Am wenigsten solcher suspekten Vorfälle hat sicherlich die IBF...
mein persönliches Ranking wäre dennoch 1. WBC 2. IBF 3. WBA 4. WBO

Würde ich letztendlich auch so sehen, wobei sich die IBF in Sachen Fury/Martin/Glatzkov auch kräftig ins Bein geschossen hat.
 

Easy

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Solange nicht die rein erbrachte Leistung eines Boxers darüber entscheidet, ob, wann, wie oft und um wie viele Titel er boxen darf, sind WM-Titel grundsätzlich wertlos.

Anders als in allen anderen Sportarten herrscht im Boxsport keine Chancengleichheit. Im Tennis gewinnt derjenige das Turnier, der das beste Turnier spielt. Im Boxen kann jemand jahrelang einen Titel halten, obwohl es oftmals eine ganze Reihe von Boxern gibt, die ihm überlegen wären.

:thumb:
Warum ein, gegen einen No-Name gewonnener und gegen No-Names verteidigter, WBC-Titel mehr wert sein soll, als ein anderer Titel, "weils eben der WBC-Titel ist" erschließt sich mir bei aller berechtigter Kritik an den immer mehr werdenden WM-Titeln und Weltmeistern nicht.

das ist es ja, was überwiegend die Verbände WBA/WBO auszeichnet. Beim WBC fällt mir da spontan keiner ein, der so diesen Titel über jahre hält und halten kann.
 

Rocco

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Eigentlich gefällt mir die EBU in ihrer Konsequenz und ihren Forderungen am besten.

Jeder große Verein hat seine Fehler, die WBA allerdings mit Abstand die meisten. Und sie lernen anscheinend auch gar nichts daraus.

Die Ranglisten sind teilweise das Schlimmste an den Verbänden, da sind ab und an Leute drin, die bei boxrec nicht mal die 50 geknackt haben.
 

Versts

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Die »echten Cracks« waren ohnehin mit der NYSAC und der NBA unterwegs...
 

HamburgBuam

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Ich bin ein Fan der OPBF. Die machen ihre Titelkämpfe im asiatisch - ozeanischen Raum und vor allem in den niedrigen Gewichtsklassen. Dabei kommen immer wieder schöne Paarungen zustande, sodass der kleine Titel auch was wert ist.
 

Sakaro

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Die beste Rangliste hat auf jeden Fall die IBO. Nur muss die IBO auch Geld generieren und die Leute in der Rangliste boxen dann meist nicht um die Titel, weil die IBO halt nicht zu den großen Verbänden gehört. Das Management der Boxer hat sicherlich auch kein Interesse die IBO groß zu machen, weil dann irgendwann Druck über die Computer-Rangliste aufgebaut werden könnte.
 

Deontay

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(Um das Problem mit den Verbänden in den Griff zu bekommen, bedarf es einer Revolution. Ich plädiere auch für einen großen Verband, die fair die Sache organisiert, leider gibt es den nicht, wird es auch nicht geben.)

Problem ist ja auch, dass durch einen WM-Titel man mehr Geld generieren kann, dadurch gibt es ja die vielen anderen Verbände auch.
Lösungsvorschlag wäre eine Monopolstellung eines Konzern im Boxen, ich nenne sie Revolution-For-Better-Boxing (RFBB)

Die RFBB wurde von einem Texaner namens Roast Beef gegründet. Mr. Beef ist ein großer Anhänger des Boxsports. Doch seit Jahren bemerkt er den Verfall seines geliebten Sport´s. Er blickt gerne zurück an seinen VIP-Platz im Rumble in the Jungle, ein prägender Moment für sein Leben.
"Diese Leidenschaft, dieser Wille. Ich wusste, dass ich diesen auch im wahren Leben dauerhaft zeigen muss. Deshalb entschied ich mich gegen eine gute Offerte und baute das Familienunternehmen weiter auf, expandierte. Heute ist es eines der führenden Unternehmen weltweit in unserer umkämpften Branche!"

Nach einigen Stunden des quatschen´s kamen wir schnell auf "Die Gar-Temperatur". Mr. Beef beschrieb mir seinen Lösungsvorschlag.
Er möchte eine Milliarde US-Dollar in die RFBB investieren. Alle Boxer können bei ihm unter Vertrag stehen, werden sich durch die Rangliste boxen bis zum WM. Damit dies schmackhaft gemacht wird, gab es horende Börsen. "Wir mussten erstmal investieren, die Boxer zeigen, dass nur die RFBB langfristig ihnen Geld verschaffen konnte. Das ich dafür ein Verlustgeschäft in den ersten Jahren begleichen muss, keine Frage. Ohne Investitionen geht es einfach nicht."

Als sich der WBA-Kampf zwischen Pulin und Markel im Jahre 2021 genährt hatte, setze Beef die erste Bombe. ER zahlte das doppelte für den Fight, sofern beide Boxer sich seiner RFBB anschließen. So wurde aufeinmal die WBA gekappt, Markel wurde der erste große Champ bei Beef.
Immer mehr WM wechselten in den nächsten Jahren zu der RFBB, bis die großen Verbände kaum qualitativ hochfertige Boxer mehr inne halten konnten. WBA-Chef Erdolagan sagte daraufhin:"Niemand will mehr um unseren Gürtel boxen, es rentiert sich nicht. Die wollen lieber bei RFBB auch ohne einen Gürtel rumlaufen, kriegen bessere Börsen!"

Nach Jahren des Abstiegs machten die ehemals großen Boxverbände dicht oder wurden aufgekauft von der RFBB.
"Natürlich mussten wir allen Boxern unglaubliche Börsen bezahlen! Auch die Top 100 erhielt deutlich mehr. Journeymänner ließen sich nicht mehr verkloppen für 300 $. Wir beschließen eine Gewerkschaft zu gründen, Sozial-Versicherung, Kranken-Schutz, wir wollten das Beste für unsere Boxer."

Als Herr Beef dann gewaltige Summen für sein Projekt investiert hatte und alle namenhaften Boxer unter der RFBB-Flagge standen, wurde die Geschichte lukrativ gemacht. "Wir haben ein PPV eröffnet, ein Abo für 34,99$ im Monat. Sparangebote im ersten Jahr für teilweise nur 19,99$ um die Leute zu locken. Es wurden jeden Freitag und Samstag hochfertige Kämpfe gezeigt, die Quoten waren super! Durch unsere Bemühungen erhielt der Boxsport ein neues Hoch, immer mehr Leute interessierten sich wieder für die Sportart!".

Für die Vormittagsshow gab es Boxabende aus Europa, Nachts gab es dann die amerikanischen Kämpfe. Besondere Fights kosteten 4,99$ extra, ein WM-Fight 9,99$. "Das war verschmerzbar, da es nur noch einen Boxchamp pro Gewichtsklasse gab, gab es auch nicht mehr so viele Pseudo-Kämpfe um die Krone. Zudem konnte man bei uns jede Woche gute Boxer sehen, wir hatten alle unter unseren Vertrag. Streitigkeiten über Senderechte wie früher, nicht mehr vorhanden. Wir vermarkteten alles, erreichten ein Monopol durch die Qualität, generierten gute Börsen. Eine Win-Win-Win Situation für alle... Boxer, Zuschauer und der RFBB selber, die aktuell gesunde Zahlen schreibt."

In der ganzen Welt wurde das PPV angeboten in der jeweiligen Sprache, es funktionierte. In Asien gelang auch der Durchbruch. So konnte man auch in der Woche die ein oder anderen interessanten Kämpfe zeigen. Zudem gab es Classic-Fights, viele Talkrunden und auch Amateurkämpfe für die Hardliner.

"Stellen sie sich nur einmal vor, wir hätten diesen Weg nicht gemacht, wo wären wir heute? Am Ende, dass sage ich ihnen! Die Verbände hätten weiter ihre Taschen gefüllt, Pseudo-Kämpfe viel zu überteuert als PPV angeboten, diese Sportart hätte heute nach 25 Jahren kaum mehr jemand geschaut."

Heute ist sein 10ter Todestag....
Mr. Beef, vielleicht die größte Legende im Boxsport!
 

hirschi

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Mama'zzzzmusch
Die beste Rangliste hat auf jeden Fall die IBO. Nur muss die IBO auch Geld generieren und die Leute in der Rangliste boxen dann meist nicht um die Titel, weil die IBO halt nicht zu den großen Verbänden gehört. Das Management der Boxer hat sicherlich auch kein Interesse die IBO groß zu machen, weil dann irgendwann Druck über die Computer-Rangliste aufgebaut werden könnte.
Mag sein.....aber ist mit zunehmender generierung von geld ,die Wahrscheinlichkeit nicht sehr das es dann genau so ein wischi-waschi wird wie bei den anderen?????Ick denke schon.....
 

Devil

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tyson schreibt auf facebook, dass der wbc für ihn die klare nummer 1 ist. für mich ist jedenfalls WBA mittlerweile der unwichtigste/lächerlichste Gürtel.
 

olinad86

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Also vom Gefühl her würde meine Wertung so ausfallen:

1. WBC
2. WBA/IBF
3. WBO
4. IBO

dann ganz lange nichts und am Ende die ganzen anderen Mistverbände, die meines Erachtens null Daseinsberechtigung haben und schon auf Grund ihrer Existenz die Wertigkeit des Profiboxens in einem erheblichen Maße herabsetzen. Wenn ich überlege, welche Pfeifen sich schon alles Weltmeister nennen durften...

Früher war für mich die WBC der Top-Verband. WBA und IBF "Der Sauerland-Verband" kamen danach. Die WBO war für mich immer nur der "Universum-Verband". Das ist für mich eine Mischung aus History/wer war wo Weltmeister/Welche WM-Kämpfe wurden im Fernsehen übertragen/wo gab es oft Schiebungen usw. Aber auf Grund der ganzen Fehlentwicklung der letzten Jahren haben bei mir alle Verbände an Ansehen verloren. Aber vom Bauchgefühl würde ich sagen, dass die IBF von allen irgendwie noch der Verband ist, der am konsequentesten agiert und noch halbwegs solide ist.
 

Sakaro

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Mag sein.....aber ist mit zunehmender generierung von geld ,die Wahrscheinlichkeit nicht sehr das es dann genau so ein wischi-waschi wird wie bei den anderen?????Ick denke schon.....

Das ist definitiv ein Problem. Grundsätzlich ist die Devise "Unbiased computerized ranking" and "1 title per weight class" aber definitiv das, was ich im Boxen sehen möchte. Vielleicht ist es einmal ganz interessant die Weltmeister anhand Ihrer Boxrec-Platzierung zu vergleichen:

IBO: Heavyweight = Tyson Fury (Boxrec 1); Cruiserweight = Marco Huck (Boxrec 5); Light Heavyweight = vakant; Super Middleweight = vakant; Middleweight = Gennady Golovkin (Boxrec 2); Super Welterweight = Erislandy Lara (Boxrec 1); Welterweight = Tsiko Mulevhedezi (Boxrec 12); Super Lightweight = Eduard Troyanovski (Boxrec 4); Lightweight = Xolisani Ndongeni (Boxrec 20); Super Featherweight = Jack Asis (Boxrec 26); Featherweight = Lusanda Komanisi (Boxrec 11); Super Bantamweight = Paulus Ambunda (Boxrec 10); Bantamweight = Juan Carlos Payano (Boxrec 17); Super Flyweight = Gideon Buthelezi (Boxrec 10); Flyweight = Moruti Mthalane (Boxrec 6); Light Flyweight = Rey Loreto (Boxrec Minimumweight 1); Minimumweight = Hekkie Butler (Boxrec 3)

Durschnitts-Boxrec-Ranking der IBO-Weltmeister: 8,6, Schlechtestes Boxrec-Ranking: 26

WBC: Heavyweight = Deontay Wilder (Boxrec 4); Cruiserweight = Grigory Drozd (Boxrec 1); Light Heavyweight = Adonis Stevenson (Boxrec 2); Super Middleweight = Badou Jack (Boxrec 6); Middleweight = Saúl Álvarez (Boxrec 1); Super Welterweight = vakant; Welterweight = Danny Garcia (Boxrec 7); Super Lightweight = Viktor Postol (Boxrec 2); Lightweight = Jorge Linares (Boxrec 2); Super Featherweight = Francisco Vargas (Boxrec 2); Featherweight = Gary Russell jr. (Boxrec 4); Super Bantamweight = Hugo Ruiz (Boxrec 6); Bantamweight = Shinsuke Yamanaka (Boxrec 1); Super Flyweight = Carlos Cuadras (Boxrec 2); Flyweight = Roman Gonzalez (Boxrec 1); Light Flyweight = Yu Kimura (Boxrec 2); Minimumweight = Wanheng Menayothin (Boxrec 2)

Durschnitts-Boxrec-Ranking der WBC-Weltmeister: 2,8 Schlechtestes Boxrec-Ranking: 7

IBF: Heavyweight = Charles Martin (Boxrec 7); Cruiserweight = Victor Ramirez (Boxrec 11); Light Heavyweight = Sergey Kovalev (Boxrec 1); Super Middleweight = James De Gale (Boxrec 2); Middleweight = Gennady Golovkin (Boxrec 2); Super Welterweight = Jermall Charlo (Boxrec 3); Welterweight = Kell Brook (Boxrec 4); Super Lightweight = Eduard Troyanovsky (Boxrec 4); Lightweight = Rances Barthelemy (Boxrec 1); Super Featherweight = Jose Pedraza (Boxrec 5); Featherweight = Lee Selby (Boxrec 2); Super Bantamweight = Carl Frampton (Boxrec 1); Bantamweight = Lee Haskins (Boxrec 3); Super Flyweight = McJoe Arroyo (Boxrec 5); Flyweight = Amnat Ruenroeng (Boxrec 4); Light Flyweight = Akira Yaegashi (Boxrec 3); Minimumweight = Jose Argumedo (Boxrec 7)

Durschnitts-Boxrec-Ranking der IBF-Weltmeister: 3,8 Schlechtestes Boxrec-Ranking: 11

WBA: Heavyweight = Tyson Fury (Boxrec 1); Cruiserweight = Denis Lebedev (Boxrec 2); Light Heavyweight = Sergey Kovalev (Boxrec 1); Super Middleweight = Felix Sturm (Boxrec 5); Middleweight = Gennady Golovkin (Boxrec 2); Super Welterweight = Erislandy Lara (Boxrec 1); Welterweight = Keith Thurman (Boxrec 2); Super Lightweight = Adrien Broner (Boxrec 3); Lightweight = Richar Abril (Boxrec unranked); Super Featherweight = Takashi Uchiyama (Boxrec 1); Featherweight = Leo Santa Cruz (Boxrec 1); Super Bantamweight = Carl Frampton (Boxrec 1); Bantamweight = Juan Payano (Boxrec 17); Super Flyweight = Kohei Kono (Boxrec 7); Flyweight = Juan Estrada (Boxrec 2); Light Flyweight = Ryoichi Taguchi (Boxrec 6); Minimumweight = Hekkie Budler (Boxrec 3)

Durschnitts-Boxrec-Ranking der WBA-Weltmeister: 3,4 Schlechtestes Boxrec-Ranking: 17

WBO: Heavyweight = Tyson Fury (Boxrec 1); Cruiserweight = Krzysztof Glowacki (Boxrec 3); Light Heavyweight = Sergey Kovalev (Boxrec 1); Super Middleweight = Arthur Abraham (Boxrec 1); Middleweight = Billy Joe Saunders (Boxrec 4); Super Welterweight = Liam Smith (Boxrec 16); Welterweight = vakant; Super Lightweight = Terence Crawford (Boxrec 1); Lightweight = Terry Flanagan (Boxrec 3); Super Featherweight = Roman Martinez (Boxrec 6); Featherweight = Vasyl Lomachenko (Boxrec 6); Super Bantamweight = Nonito Donaire (Boxrec 3); Bantamweight = Pungluang Sor Singyu (Boxrec 5); Super Flyweight = Naoya Inoue (Boxrec 1); Flyweight = Juan Estrada (Boxrec 2); Light Flyweight = Donnie Nietes (Boxrec 1); Minimumweight = Kosei Tanaka (Boxrec 6)

Durschnitts-Boxrec-Ranking der WBO-Weltmeister: 3,7 Schlechtestes Boxrec-Ranking: 16

Nach dieser Auswertung ergibt sich eine klare Nummer 1:

1. WBC: Kein Weltmeister außerhalb der Top 10 von Boxrec und höchsten Ranking-Durchschnitt.

2. IBF und WBA: Ranking-Durchschnitt vs. unwürdigen Einzel-Weltmeister

3. WBO: Ranking-Durchschnitt und unwürdigen Einzel-Weltmeister.

4. IBO: Guter Grundansatz wird durch die Entscheidung in Südafrika Geld zu verdienen zerstört.
 

Rocco

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Randberlin
Super Arbeit, die Du Dir gemacht hast, danke. :thumb:

Da kommen aber nch andere Dinge zum Tragen, z.B. die Inkonsequenz des WBC (akzeptierte Catchweights, zig Verschiebungen, Hickhack um Golovkin/Alvarez) und die Inflation der Gürtel, hauptsächlich bei der WBA.
 

Sakaro

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Super Arbeit, die Du Dir gemacht hast, danke. :thumb:

Da kommen aber nch andere Dinge zum Tragen, z.B. die Inkonsequenz des WBC (akzeptierte Catchweights, zig Verschiebungen, Hickhack um Golovkin/Alvarez) und die Inflation der Gürtel, hauptsächlich bei der WBA.

Da hast du absolut recht. Selbst wenn man sich da nur mal ein wenig in die Kämpfe einliest, ist es ganz offensichtlich: IBF und WBC haben ja zum Beispiel Geld im Schwergewicht gerochen. Ansonsten sind die Kämpfe um Wilder und Martin schwierig zu erklären. Auch durfte Danny Garcia (Boxrec 7) gegen Robert Guerrero (Boxrec 23) um den vakanten WBC-Titel kämpfen. Der Kampf dürfte wohl auch kaum auf Grund des sportlichen Wertes zu stande gekommen sein, dazu noch Saul "Catchweight" Alvarez.
Die "Qualität" ist aber zum Beispiel bei der WBO auf den ersten Blick noch einmal eine ganz andere. Liam Smith (Boxrec 16) hat den Titel gegen John Thompson (Boxrec 53) geholt. Die Ansetzung tendiert eher in Richtung IBO. Denn nur bei WBO und IBO wird auf den ersten Blick ganz klar deutlich, dass es dort durchgehende Geschäftsbeziehungen (Warren/GB vs. Südafrika) gibt, die nichts mehr wirklich mit sportlicher Leistungsfähigkeit zu tun haben.
Die Titel-Explosion bei der WBA ist wieder eine andere Sache. Diese finde ich persönlich aber gar nicht mal so schlimm, wenn man die einzelnen Titel als Qualifikation für die Haupt-Titel sieht.

Vielleicht darf man die Schuld aber auch nicht nur den Verbänden zuschieben. Durch die Vielzahl der Verbände bekommen auch die Sportler/Promoter Macht. Die WBC braucht Alvarez wahrscheinlich mehr, als Alvarez die WBC. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die WBC auf Alvarez zugeht und sagt "Ey Junge, hast du Lust im Catchweight zu boxen". Wenn ein Verband seine Regeln anzieht, kann der Verband auch ganz schnell mal weg von der Bildfläche sein.
 
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