Schlonski schrieb:ERDEI IST DOCH GAR NICHT NR.1 bei boxrec. Was erzählen die? Wär ja noch schöner.
Viele deutsche Trainer neigen ein wenig stark dazu, ihre Schützlinge in den Ringpausen zu beruhigen anstelle sie gegebenenfalls aufzupeitschen oder auch einmal zu provozieren.
Es heißt ja auch jetzt DM hat nicht mehr die Reflexe, um den Schlägen auszuweichen. Das muss doch eigentlich schon beim Sparring aufgefallen sein. Hätte man vielleicht den Stil etwas umstellen müssen? Wenn das überhaupt so ohne weiteres möglich ist.
ansatt DM zu sagen ,daß er auf tiozzos rechte achten muß ,und nicht so nah am mann stehen soll...kommen in jeder runde standartsätze wie "jab und dann mit dem rechten cross nachsetzen
Praktisch bei jedem Kampf, in dem einer seiner Boxer Probleme bekam, war es so. Als besonders krasse Beispiele fallen mir die Kämpfe Klitschko-Sanders, Grigorian-Zegan, DM-Gonzales und DM-Tiozzo ein. Er bringt keine hilfreichen taktischen Hinweise, erreicht seine Boxer zum Teil gar nicht, schmeisst vor lauter Nervosität den Wassereimer um
Er trainiert zu viele Boxer auf einmal. Das ist einem Boxer bei den Profis nicht unbedingt gegenüber fair. Zumal man als Trainer nicht unbedingt die beste Unterstützung ist, wenn man nacheinander einen Zbik, einen Erdei oder DM am Kampftag coacht.
jisi schrieb:Mir ging es eigentlich auch mehr um "effektives Klammern", was z.B. Sven Ottke, Ruiz. Lewis sehr gut eingesetzt haben, um Kampfaktionen des Gegners zu unterbinden. Das fiel mir am Samstag auf, dass weder DM noch Erdei diesen Stil nutzten.
Es heißt ja auch jetzt DM hat nicht mehr die Reflexe, um den Schlägen auszuweichen. Das muss doch eigentlich schon beim Sparring aufgefallen sein. Hätte man vielleicht den Stil etwas umstellen müssen? Wenn das überhaupt so ohne weiteres möglich ist.
Das soll jetzt keine Schuldzuweisung an den Trainer sein. Aber ein Trainer sollte die Schwächen und Stärken seines Boxers kennen und den Boxstil entsprechend darauf einstellen.
schlüter schrieb:.Ein Armutszeugnis
für einen Weltmeister. :confused:
Patrick schrieb:Es ist mir ein Rätsel wie man Sduneks Coachingqualitäten in den Ringpausen immer wieder mit dem Sanders/Wladimir-Kampf in Zusammenhang bringen kann. Vielleicht hat er ihn falsch eingestellt, vielleicht hat Wladimir einfach selber Fehler gemacht und sich nicht an die taktische Marschroute gehalten, aber Sdunek hätte Wladimir in der Ringpause nach den Lottozahlen, dem Wetter oder dem ukrainischen Landswirtschaftsminister fragen können, er hat sowieso nichts mehr mitbekommen.
Es geht um die Klasse eines Weltmeister.markus1234 schrieb:ja und RJ hat sich von glenn johnson weichprügeln lassen..welch ein armutszeugnis :ricardo: ..und george foreman erst ,holy ,tyson ,...vom 36 jährigen ali ganz zu schweigen...lauter Armutszeignisse.
schlüter schrieb:Es geht um die Klasse eines Weltmeister.
Vergleich mal das Schlagrepertoire eines Roy Jones mit dem von Dariuz. :laugh2: :laugh2:
jisi schrieb:Da gebe ich dir Recht. Man hätte den Sanders-Kampf auch nach der ersten Runde abbrechen können, der Treffer war einfach zu stark.
Ich denke mal da wurden die Fehler vor dem Kampf gemacht. Denn wie überrascht man war, hat man eben auch an Sduneks Verhalten in der Ringpause erkennen können.
markus1234 schrieb:und ?
vergleich mal den schönen fahrstil von jan ullrich mit dem "Gehacke" von lance armstrong...
oder das schlagrepertoire von Michael stich mit dem standart serve and volley von boris becker...
vergleich mal den "beidfüssigen" ballack mit dem "läufer" matthäus...
Cord schrieb:Welcher Umstand führte eigentlich dazu, dass Johnson und Tarver jetzt wieder vor Erdei auf Boxrec sind?
Verrechnet oder geheime Kämpfe am gestrigen Tag, von denen wir nichts wissen?
vergleich mal den schönen fahrstil von jan ullrich mit dem "Gehacke" von lance armstrong...
sabatai schrieb:Adam Balogh hat jat mal geschrieben, dass Erdei gegen Ulrich im Sparring mit angezogener Handbremse boxt weil dieser sonst kein Land sehen würde. Ich denke Adam kann das, auch wenn es um Erdei geht, sehr neutral beurteilen.
Totto schrieb:Was ich Sdunek anlaste ist, dass er selbst für Außenstehende offensichtlich völlig hektisch und konfus agiert, wenns Probleme gibt. Und DAS ist in jedem Fall keine Unterstützung für einen Boxer.
Vielleicht hätte kein Trainer der Welt Wladimir in der Rundenpause noch vor dem TKO retten können, aber er hätte Ihn wenigstens ermahnen müssen, nur noch wegzugehen, Meidbewegungen zu machen und zu klammern. Und vor allem die Rechte am Kinn zu lassen! Stattdessen sagt er gar nichts (!!!) und lässt er Ihn mit offenem Visier Richtung Schlachtbank laufen Und das gerade bei einem Boxer, der nicht für seine Übersicht unter Druck berühmt ist...