Deutsche Boxnews- und diskussions-Thread


Deontay

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o_O das wäre sicherlich auch keine gute Entwicklung für den Deutschen Boxsport

Es wäre allerdings zeitgerecht. Das lineare Fernsehen ist inzwischen nicht mehr die Übertragungsform Nummer 1. Da genügt der Blick auf ESPN/Top Rank zu richten. Die haben gefühlt jede Woche was im Programm (viel auch extern zugekauft), das läuft wohl zu 90% nicht auf ESPN, nur im ESPN+ Abo. DAZN als größter Sportanbieter ist auch ein Streamingdienst. Natürlich wäre es irgendwo schön, wenn das Boxen noch im TV laufen würde, aber auf der anderen Seite bekommt ein Bayer wohl kaum mit... was im MDR so läuft? Da bringt diese eine Show im Jahrzehnt auch nicht viel dort.

Ein starker Streamingdienst in Deutschland für wenig Geld würde guttun. Stelle Dir vor, Felix Sturm läuft, dann etwas später Agit Kabayel im Abo. Das würde doch super ankommen. Dazwischen könnte man auch etwas Nationales im MMA anbieten, der Markt läuft gut hier.
Und wenn man dann noch günstige Rechte international einkaufen würde, z.B. die Frank Warren-Events, dann würde das doch hier super ankommen. Das wäre viel besser für den deutschen Boxsport als die eine MDR-Show im Jahr.
Nächste Woche haben wir Beterbiev vs. Yarde im Angebot. Wenn da Bild nicht zuschlägt, dann könnten wir hier wieder in die Röhre schauen. Also wäre ein starker Streamingdienst hier nur vorteilhaft.
 

JabAndGrab

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Entweder laufen hinter den Kulissen noch Verhandlungen oder es ist wirklich eine saumäßige Kommunikation nach außen hin. Ein bisschen mehr Butter bei die Fische würde dem deutschen Boxsport gut tun.

Ein starker Streamingdienst in Deutschland für wenig Geld würde guttun.

Hatten wir ja mit RanFighting. Wird sich so schnell keiner mehr trauen, nachdem man das Ding so grandios versenkt hat. Nun ist der Streamingmarkt derart überflutet, dass kaum einer außerhalb von Sportforen dafür noch was aufwenden würde.
 

kk17

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Es wäre allerdings zeitgerecht. Das lineare Fernsehen ist inzwischen nicht mehr die Übertragungsform Nummer 1. Da genügt der Blick auf ESPN/Top Rank zu richten. Die haben gefühlt jede Woche was im Programm (viel auch extern zugekauft), das läuft wohl zu 90% nicht auf ESPN, nur im ESPN+ Abo. DAZN als größter Sportanbieter ist auch ein Streamingdienst. Natürlich wäre es irgendwo schön, wenn das Boxen noch im TV laufen würde, aber auf der anderen Seite bekommt ein Bayer wohl kaum mit... was im MDR so läuft? Da bringt diese eine Show im Jahrzehnt auch nicht viel dort.

Ein starker Streamingdienst in Deutschland für wenig Geld würde guttun. Stelle Dir vor, Felix Sturm läuft, dann etwas später Agit Kabayel im Abo. Das würde doch super ankommen. Dazwischen könnte man auch etwas Nationales im MMA anbieten, der Markt läuft gut hier.
Und wenn man dann noch günstige Rechte international einkaufen würde, z.B. die Frank Warren-Events, dann würde das doch hier super ankommen. Das wäre viel besser für den deutschen Boxsport als die eine MDR-Show im Jahr.
Nächste Woche haben wir Beterbiev vs. Yarde im Angebot. Wenn da Bild nicht zuschlägt, dann könnten wir hier wieder in die Röhre schauen. Also wäre ein starker Streamingdienst hier nur vorteilhaft
Diese Entwicklung wird aber dazu führen, dass noch weniger Gelegenheitszuschauer Boxen schauen. Noch weniger in deutschen Zeitungen über Boxen berichtet wird.
Und auch die Boxfans wie wir hier werden uns vermutlich nicht 3 oder 4 verschiedene Abos holen und dann in Zweifel eher internationale Events schauen statt Boesel vs Krasniqi 3.
 
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Deontay

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Diese Entwicklung wird aber dazu führen, dass noch weniger Gelegenheitszuschauer Boxen schauen. Noch weniger in deutschen Zeitungen über Boxen berichtet wird.
Und auch die Boxfans wie wir hier werden uns vermutlich nicht 3 oder 4 verschiedene Abos holen und dann in Zweifel eher internationale Events schauen.

Wenn man die Bild als Partner gewinnt, hat man sogar die absatzstärkste Printzeitung in Deutschland als schreibenden Partner gewonnen. Wenn es also um Zeitungen geht, dann gibt es de facto keine bessere Publicity. Renommierte Tageszeitungen schreiben ohnehin kaum was, nur wenn ein großer internationaler (Schwergewichts)Kampf ansteht - oder ein deutscher Boxer wie Bösel einen großen Kampf im Ausland hat. Diese Zeitungen würden auch nicht häufiger schreiben, wenn der MDR noch was überträgt. Lokalzeitungen schreiben ohnehin völlig losgelöst über die Events in ihrer Region, da hat der MDR somit auch keinen Einfluss.
Ansonsten bringt der MDR Gelegenheitszuschauern auch nicht viel, denn dafür müsste man auch Gelegenheiten im TV schaffen. Und SES wurde im MDR höchstens 2x im Jahr zuletzt gezeigt, das ist viel zu wenig, um wirklich präsent bei Gelegenheitszuschauern zu sein.

Zum Thema Abo. Es wird ja auch nicht erwartet, dass man sich 3-4 Abos holen soll. Ganz im Gegenteil, schaffen wir einen wirklich starken Abodienst, der mehrheitlich alles zeigt, dann liegt der Fokus genau darauf. Für das Boxen gibt es in Deutschland eigentlich nur DAZN als aktuellen Abodienst und eben Bild+. Klar, so Dinge wie Probox gibt es natürlich auch, dass ist hier im Mainstream aber kein Faktor.
DAZN ist viel zu teuer, wenn man für 7 € den Schwerpunkt auf nationale Veranstaltungen setzen würde, beispielsweise Sturm und Kabayel, dort auch 2x im Monat mindestens was anbietet, zur Not eben auch was von Frank Warren usw. , dann käme das wohl sicherlich gut an.
 

Lord Krachah

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Das deutsche Boxen braucht einfach einen starken deutschen Boxer mit Geld im Hintergrund. Solange wir keinen haben, der auch nur in der erweiterten Weltspitze ist, wird das nichts. Früher musste der Boxer nicht unbedingt deutsch sein. Die Klitschkos sind ja das beste Beispiel. Da gab es aber die Möglichkeit diese zunächst im Fahrwasser von bereits bekannten Boxern in Deutschland bekannt zu machen. Aus dem Stand wird das nicht gelingen (unbemerkt haben in den letzten Jahren ja durchaus starke Leute hier geboxt). Solange also kein deutscher Boxer irgendwie mal an einem echten WM-Titel schnuppert, wird das schwer bleiben für das deutsche Boxen.
 

kk17

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as deutsche Boxen braucht einfach einen starken deutschen Boxer mit Geld im Hintergrund. Solange wir keinen haben, der auch nur in der erweiterten Weltspitze ist, wird das nichts. Früher musste der Boxer nicht unbedingt deutsch sein. Die Klitschkos sind ja das beste Beispiel.
Ja früher wurde Montags Morgens erstmal über den Klitschkokampf am Wochenende gesprochen.
Das war hier in Hamburg sicherlich extremer als in anderen Orten Deutschlands. Im Winter gab es früher gefühlt alle 2 Wochen entweder ein Universum oder ein Sauerlandevent im TV.
Mittlerweile ist es auch zu spät einen "Dennis Biewald"Einzubürgern der hier für Erfolg im Boxsport sorgt. Er sucht sich dann $ verständlicherweise lieber einen Promoter in UK.
Aber auch die größeren Kampfe von Deutschen Boxern im Ausland wie Dominic Boesel gegen Ramirez oder vor ein paar Jahren Culcay vs Sergiy Derevyanchenko sind in den Medien hier eher Untergegangen.
Wenn mann z.B Eifert vs Pascal nach Mageburg geholt hätte und auf Sport1 oder MDR gezeigt hätte wäre das vielleicht ein kleiner Lichblick gewesen.
 
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Easy

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Deutschland hat einfach was das Boxen angeht auf ganzer Linie gepennt/versagt. Wenn man überlegt, was 95-2010 noch parallel in deutschen Boxställen verpflichtet war und wenn an dann heute mal schaut, da kommt einem das Grauen. Der Nachwuchs wurde viel zu lange ignoriert, weil man sich an seinen Zugpferden aufgegeilt hat und man dachte der Nachschub kommt weiterhin von allein aus dem Ostblock. Deutschalnd spielt im Boxen absolut keine Rolle mehr im internationalen Vergleich und das wird auch lange so bleiben.
 

Kali

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Deutschland hat einfach was das Boxen angeht auf ganzer Linie gepennt/versagt. Wenn man überlegt, was 95-2010 noch parallel in deutschen Boxställen verpflichtet war und wenn an dann heute mal schaut, da kommt einem das Grauen. Der Nachwuchs wurde viel zu lange ignoriert, weil man sich an seinen Zugpferden aufgegeilt hat und man dachte der Nachschub kommt weiterhin von allein aus dem Ostblock. Deutschalnd spielt im Boxen absolut keine Rolle mehr im internationalen Vergleich und das wird auch lange so bleiben.
Dieses Hochzeit des Boxens hierzulande war offenbar eine Ausnahme. Jetzt sind wir quasi wieder in der Normalität - ähnlich wie in den 1970 und 80ern. Was damals die Luden am Ring waren, sind heute die YT-Influencer.
 

timeout4u

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Deutschland hat einfach was das Boxen angeht auf ganzer Linie gepennt/versagt.
Man sollte aber nicht vergessen, dass Boxen schon viel länger eine Randsportart in Deutschland war und auch geblieben ist trotz zeitweiligen Boxbooms und immer abhängig von einzelnen Boxern, die für Schlagzeilen/Aufmerksamkeit sorg(t)en. Insoweit kann man nicht unbedingt von einem Versagen sprechen, da Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern in Sachen Boxen z.B. mit Infrastruktur, Förderung, Personal, Finanzen usw. gar nicht mithalten kann. Und es ist ja leider nicht nur im Boxen so, dass der Nachwuchs zu kurz kommt, sondern in zig anderen Sportarten. Selbst beim Fussball gibts in Sachen Talentförderung genug Ansatz zu Kritik oder Versagen, je nachdem wie man es auslegen oder betrachten will.
 

Deontay

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Grundsätzlich ist der kommende Erfolg oder Misserfolg auch maßgeblich vom Amateurbereich abhängig. Man kann das bei allen prospects international beobachten, die haben zumeist einen echt starken Amateurbackground. Wenn Du hier nationale Talente irgendwann als Profiboxer richtig aufbauen möchtest, dann müssen sie schon sehr stark im Amateurbereich aufgebaut sein, sonst wird es im weltweiten Kontext nicht mehr ausreichen. Das ist die Basis für die erfolgreiche Zukunft.

Zum Profiboxen:
Es liegt primär an der Erwartungshaltung der Zuschauer. Wenn man es gewohnt war über Jahre ständig mit irgendwelchen Weltmeisterschaftskämpfen konfrontiert zu werden, dann sind ehrliche Titel wie die Europameisterschaft eben nicht reizvoll genug. Wir haben ja regelmäßig Kämpfe die auf höchstem internationalen Niveau stattfinden. Alleine in den kommenden Monaten wird Bochum der Austragungsort für eine Europameisterschaft im Schwergewicht sein. Wenn das aber nicht reicht, wenn immer alle Weltmeister werden müssen um Aufmerksamkeit zu erhalten, dann befindet man sich genau da, wo wir uns aktuell befinden.
Diese Denkweise ist enorm schädlich. Wir hatten in Deutschland genug Interesse, auch in der letzten Dekade hat Klitschko das Boxen in Deutschland noch populär gehalten. Nach dieser Rechnung müsste es ja einen Boom in den Gyms gegeben haben, wodurch wir auf ein breites Pool an interessanten Talenten nun zurückgreifen müssten. Dem ist aber wohl nicht so.

Man baut da so einen unnötigen Druck auch auf, von wegen: Nelvie Tiafack muss das deutsche Boxen im Alleingang relevant halten.
Er muss Gold bei den nächsten olympischen Spielen gewinnen, dann erniedrigen sich die deutsche Zuschauer mal einen Kampf auf nationalem Niveau anzuschauen in der Aufbauphase.
Wenn Tiafack dann nicht Weltmeister wird bei den Profis, hat er versagt, wie so viele andere auch.
Von daher muss man sich völlig befreien von dieser sinnlosen Haltung immer einen potentiellen Weltmeister als Antwort auf alle alltäglichen Missstände zu erklären.
Selbst wenn Baraou Weltmeister werden wird, die Titel international über viele Jahre verteidigt - auf ESPN und Showtime. Das bringt uns insgesamt nicht weiter. Dann wird Baraou irgendwann nicht mehr Weltmeister sein, dann werden wir keine Boxer in der Nähe dieses Niveau haben und die Gelegenheitszuschauer werden sich wie jetzt sagen: Das Boxen ist national tot.
Von daher muss das Boxen eben mit so Dingen wie eine Europameisterschaft wachsen. Ehrlich gesagt ist selbst die Europameisterschaft schon ein viel zu hohes Niveau. Wir brauchen hier nationale Meisterschaften als Hauptkämpfe, wo sich über die Ställe hinweg gute Paarungen finden lassen. Es müssen Rivalitäten im Land entstehen. Dieses internationale Format ist vorerst total unwichtig, im Land selbst müssen die Kämpfe gut ankommen, dann kann man gegebenenfalls weitere Schritte vollziehen.
Stattdessen kocht hier wirklich jeder sein eigenes Süppchen, kaum einer arbeitet zusammen. Ständig wird von einer Weltmeisterschaft fabuliert, das Format dazu hat im Grunde überhaupt keiner. Ehrliche Kämpfe und Titel wie die Europameisterschaft finden dadurch nicht genug Aufmerksamkeit. Gesicherte Übertragungskanäle gibt es auch keine, dann läuft es eben so, wie es aktuell läuft.
 

kk17

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4 Deutsche Events 2023 klingt jedenfalls ersteinmal OK mal schauen was da an Qualität geboten wird.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ist dieser Thread neuerdings versteckt? Ich sehe den irgendwie nur noch auf der Startseite, nicht mehr im Boxforum selbst.
Dass mich der seit 2006 gebannte Thread-Ersteller blockiert hat, würde ich mal ausschließen, da ich erst 2009 hier eintraf.
 

Deontay

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Wir haben im Februar 5 größere deutsche Veranstaltungen, dann schauen wir sie uns kurz an.

Zunächst haben wir das Timo Schwarzkopf-Event in Allgäu am 04.02. Das sollte im Dezember schon stattfinden, eine Grippe verhinderte dies jedoch. Als Gegner wurde mit Miguel Vazquez ein extrem spannender und klangvoller Name verpflichtet. Das ist nicht alltäglich, dass solch große Ex-Weltmeister irgendwo in Deutschland boxen, geschweige im Allgäu.
Die Undercard, soweit bekannt, ist ebenfalls sehr spannend. Mit Zogaj vs. Hovhannisyan haben wir ein Duell auf Augenhöhe. Zogaj hat hier physische Vorteile, boxerisch sehe ich dagegen ihn nicht zwingend vorne. Das dürfte sicherlich ein ordentlicher Kampf werden.
Ins Auge sticht natürlich noch das Schweizer Boxtalent Christopher Mouafo. Im letzten Monat konnte ich ihn beim Boxing Day in Bern bestaunen, da hat er einen guten Sieg eingefahren. Der Kampf wurde hier zahlreich gescort. Der Gegner Yader Cardoza hat zwar keinen tollen Boxrekord, davon sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Er verlor überwiegend gegen Topmänner, darunter gab es auch einen 50/50 Kampf gegen Felix Alvarado. Zwar hat Cardoza im letzten Kampf schon gegen ein 4-0 Prospect verloren, Walker ist aber ein renommierter und preisgekrönter Amateur + Olympiateilnehmer gewesen. Das kann ja eigentlich nicht der Maßstab für Mouafo sein. Also diese Paarung muss man im Hinterkopf behalten. Insgesamt also ein tolles deutsches Event. Hier noch ein Artikel dazu.

Ebenfalls am 04.02 wird Universum ihr familienfreundliches Event auf die Beine stellen. Viel ist zum Event noch nicht bekannt, also wie genau die Paarungen lauten. Ich finde das eine Woche vor dem eigentlichen Event immer ziemlich ätzend und unprofessionell. Von daher sollten die Erwartungen nicht zu hoch sein.
Der 2-Meter Franzose Mourad Aliev trifft auf den hartschlagenden Ali Kiydin. Ansonsten sollen noch Jose Larduet, James Kraft oder auch Dzmitry Asanau dabei sein. Spannende a-side also, aber vermutlich werden sie nicht zwingend in spannenden Kämpfen stehen. Das Schwergewichtsprospect Amsal Mujovic gibt übrigens sein Profidebüt.

Felix Sturm kehrt am 18.02 in der Porsche-Arena zurück. Ist jetzt kein Kampf den man sehnsüchtig erwarten muss, auf der anderen Seite sind Boxevents in der Porschearena schon etwas Außergewöhnliches in Deutschland. Von daher kann man sich auf ein größeres Event einstellen.

Abgerundet wird der attraktive Februar durch ein Doppel-Event von Agon Sports. Am Freitag den 24.02 kehrt einer der besten deutschen Boxer, Björn Schicke in den Ring als Hauptkämpfer. Sein Gegner ist der ungeschlagene Julio Alamos. Alamos war ein guter Amateur und boxte im Supermittelgewicht, seit 2022 ist er jedoch im Mittelgewicht aktiv. Das hat sich ausbezahlt, er hat die beiden Kämpfe in der neuen Gewichtsklasse vorzeitig gewonnen. Im Supermittelgewicht war Alamos noch in den Top 10 der WBA gerankt. Mit 1,86m erwartet Schicke nicht nur boxerisch eine Herausforderung, sondern auch physisch. Das dürfte also kein leichter Kampf werden.

Am Tag darauf, Samstag den 25.02, haben wir noch das zweite Agon-Event. Hier wird mit Spannung der EBU-EU Schwergewichtskracher zwischen Granit Shala und Jack Mulowayi erwartet. Ein Kampf, wo der Deutsche nicht zwingend als Favorit in den Kampf gehen wird. Auf der Undercard wird Haro Matevosyan auf Alejandro Davila treffen. Davilla hat sich 2021 noch einen 50/50 fight mit Austin Trout geliefert.

Insgesamt also ein mehr als ansprechender Boxmonat in Deutschland, wo man nicht behaupten kann, dass das Boxen hierzulande irgendwie tot sei.
 

Deontay

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Und es gibt noch ein weiteres Event am 25.02. Der ehemalige IBO-Champ Robin Krasniqi wird am folgenden Tag im Münchener Audi Dome zurückkehren. Ich war dort vor ein paar Jahren mal zum Basketball, klein ist die Location nicht. Sein Gegner lautet Timur Nikarkhoev.
Ebenfalls dabei sollen u.a. die Boxer James Kraft, Shefat Isufi oder auch Armend Xhoxhaj sein.
Man merkt, das Albanische herrscht hier vor, aber für deutschsprachige a-sides ist das schon eine nette Ansammlung.

Screenshot_265.png
 

JabAndGrab

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