Deutsche Nationalmannschaft

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Jerry

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@Jerry
Wg. des "Novums" sage ich ja, dass der Rest aufgeholt hat und D offensichtlich keine große Fußballnation mehr ist. Wie du sagst, so einen negativ Run gab es noch nie. Das wird seine Gründe haben. Der Begriff "große Fußballnation" impliziert das Verständnis von Titelsiegern und das rührt nunmal aus einer längst vergangenen Zeit. Die Halbfinals etc. sind doch völlig egal. Niemand würde Kroatien als große Fußballnation sehen, wenn sie jetzt wieder ins Finale kommen und nicht gewinnen. Zurecht.

Für mich und ich denke viele andere heißt der Begriff "große Fußballnation" nicht, dass man nicht auch 2-3 Turniere in Folge Grütze spielen kann. Viel mehr verstehe ich unter große Fussballnation, dass man immer wieder sehr weit kommt und eben auch Titel holt. Dementsprechend ist natürlich auch Italien immer noch eien große Fussballnation.

Bei Deutschland kommt für mich tatsächlich hinzu, dass 2018 tatsächlich erbärmlich war, aber die theoretische Leistungsfähigkeit doch auch in diesem Jahr gut zu sehen war. Mit den Leistungen gegen Japan und Costa Rica offensiv wäre eine zweistellige Torausbeute möglich gewesen in der Gruppe.
 

MS

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Für mich und ich denke viele andere heißt der Begriff "große Fußballnation" nicht, dass man nicht auch 2-3 Turniere in Folge Grütze spielen kann. Viel mehr verstehe ich unter große Fussballnation, dass man immer wieder sehr weit kommt und eben auch Titel holt. Dementsprechend ist natürlich auch Italien immer noch eien große Fussballnation.

Bei Deutschland kommt für mich tatsächlich hinzu, dass 2018 tatsächlich erbärmlich war, aber die theoretische Leistungsfähigkeit doch auch in diesem Jahr gut zu sehen war. Mit den Leistungen gegen Japan und Costa Rica offensiv wäre eine zweistellige Torausbeute möglich gewesen in der Gruppe.
Wie gesagt, kann man so sehen. Definitionssache. 50:50 ;)
 
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Ich würde selbst auch nicht sagen, dass wir keine große Fußballnation mehr sind, aber es ist doch klar, wie es gemeint ist und vor allem muss man da doch nicht wegen sowas Banalem ausfallend werden.
 

Sportsfreund09

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Flick war doch nie wirklich ein echter "Neuanfang" beim DFB. Mit Flick hat man einfach nur Löw durch Löws jahrelangen Co-Trainer ersetzt. Das altbekannte "System Löw/Flick" ging also einfach weiter. Einen wirklichen Schnitt und Neustart nie wirklich bei der Nationalmannschaft.

Ich finde es auch schade, dass Flick nicht die Eier hat zurückzutreten. Nach dem Debakel gebietet es doch schon der Anstand zu sagen, dass man sein Amt zur Verfügung stellt. Leider scheint es in Deutschland aber keine wirkliche "Rücktrittskultur" mehr zu geben, wenn man versagt hat.
 

zodac

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Havertz heute gut drauf und mit ordentlich Wut im Bauch. Musiala mit allem Pech der Welt bestätigt leider das Vorurteil des brotlosen Schönspielers. Braucht hundert Ballkontakte für zwei- oder dreimal Alu, während ein absolut durchschnittlicher Bulistürmer aus fünf Ballkontakten halt das Tor macht.

Es gibt aktuell wohl kaum einen Spieler, auf den die Beschreibung "brotloser Schönspieler" weniger zutrifft als auf Musiala und das hat er m.E. auch bei der WM ganz klar gezeigt. Hat halt keine Kiste gemacht, aber gut, das war teilweise auch Pech. Hat man einen Lauf, geht der Ball vom Pfosten ins Tor. So hat er seine Leistung leider nicht mit Toren gekrönt, aber was man gesehen hat war schon jetzt Weltklasse und er ist dieses Jahr gerade mal 19 geworden.
 

JL13

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Vor seiner bayern saison hätte flick nirgendwo einen cheftrainer posten gefunden in der bundesliga. Der hat schon vor 20 jahren oder so angefangen als trainer zu arbeiten und war selbst in unterklassigen ligen nie sonderlich erfolgreich. Deswegen war er auch nur co trainer unter kovac, trotz viel erfahrung.
Er hatte genau 1 gutes jahr, das wars. Macht ihn das plötzlich zum top trainer? Ist Ranieri ein top trainer? Als trainer der nationalmannschaft war das bislang gar nichts für flick. Bis Löw 2018 war es undenkbar, dass eine deutsche Nationalmannschaft in der WM Gruppenphase ausscheidet und ein trainer trotz so einem desaster den job behalten könnte.
Ändert nichts dran, dass Flick, der es nie zu einem europäischen Topclub schaffen würde, bei einem europäischen Topclub war und mit diesem in zwei Saisons sehr erfolgreich. Und auch wenn es die Bayern sind, ist das keine Selbstverständlichkeit. Siehe sein Vorgänger. Siehe Ancelotti, der definitiv ein Toptrainer ist.

Ob das Flick zum Toptrainer macht? Keine Ahnung. Kommt auf die Definition von Toptrainer an. Was hat Ranieri damit zu tun, der zB auch bei Florenz und Valencia gute Arbeit gemacht hat und seit Jahrzehnten in Europas Topligen unterwegs? Also man kann ja sicher auch bei ihm drüber diskutieren, ob Toptrainer oder nicht, aber ich seh die Parallelen zu Flick irgendwie nicht.
 

Deontay

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Ein Vorrundenaus ist sicherlich eine Blamage für Deutschland, ich würde dieses Debakel aber nicht so hoch hängen wie bei der WM 2018. Dort hatten wir die Chance aus eigener Kraft weiterzukommen und haben im letzten Spiel absolut versagt.
Bei der jetzigen WM sind wir gegen Japan an der Chancenverwertung gescheitert. An sich haben wir in den 3 Spielen jeweils nicht schlecht gespielt.
Ein zusätzliches Problem war natürlich auch der Lostopf. Wenn man nicht auf 1 gesetzt ist, bekommt man mindestens einen Kracher.

Der Nationalmannschaft wäre wohl schon geholfen, wenn endlich dieser Bierhoff verschwindet.
 

JabAndGrab

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Ich finde es auch schade, dass Flick nicht die Eier hat zurückzutreten. Nach dem Debakel gebietet es doch schon der Anstand zu sagen, dass man sein Amt zur Verfügung stellt. Leider scheint es in Deutschland aber keine wirkliche "Rücktrittskultur" mehr zu geben, wenn man versagt hat.

Man mag über Rudi Völler denken was man will, aber der wusste, wann es Zeit war zu gehen. Und der musste 2004 mit seiner Truppe gegen Holland und die goldene Generation der Tschechen ran.
 

faker

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Dort hatten wir die Chance aus eigener Kraft weiterzukommen und haben im letzten Spiel absolut versagt.

sry, aber ob ich im ersten oder letzten spiel versage, macht doch keinen unterschied. wir hatten in beiden turnieren die chance aus eigener kraft weiterzukommen

Flick war doch nie wirklich ein echter "Neuanfang" beim DFB. Mit Flick hat man einfach nur Löw durch Löws jahrelangen Co-Trainer ersetzt. Das altbekannte "System Löw/Flick" ging also einfach weiter. Einen wirklichen Schnitt und Neustart nie wirklich bei der Nationalmannschaft.

das ist zwar richtig, aber eine richtige alternative gab es doch nicht.

gewinnt schlotterbeck das laufduell im ersten spiel oder trifft sane gegen spanien, wären wir weiter. es entscheiden wirklich kleinigkeiten, darum kann auch nicht alles schlecht sein unter flick.
 

Sportsfreund09

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Bierhoff weg, der gesamte Trainerstab weg und ganz neu aufbauen mit einem neuen Trainer-Team und neuem Bundestrainer.

Schluss mit der ganzen Politisierung und moralischen Effekthascherei und Marketings-Gedöns. Volle Konzentration auf den sportlichen Erfolg bei den Turnieren in den kommenden Jahren.

Task Force gründen, wo schonungslos die Fehler der letzten Jahre analysiert werden und man langfristig etwas ändert, z.B. bei der Ausbildung von klassischen Mittelstürmern.

In die Jahre gekommene Spieler, die es bei diesem und den letzten Turnieren schon nicht gebracht haben (Müller, Neuer, Gündogan etc.) aussortieren.
 

Solomo

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"Rücktrittskultur", "Eier" - mehr Plattitüden gehen nicht mehr, oder? Es kann durchaus auch ein Zeichen für "Eier" sein, wenn man sich nach einem Rückschlag nicht verpisst, sondern den Karren wieder aus dem Dreck ziehen will. Für Völler war es das zweite Turnier und er war durch das "Weizenbier"-Interview einfach verbrannt.

Wie gesagt, Flick hat Fehler gemacht und es gibt durchaus Argumente für einen Wechsel. Aber "der "Mob will ein Opfer" ist keine gute Begründung, ebenso "wenn er Eier hätte, würde er zurücktreten" oder "es gibt einfach keine Rücktrittskultur mehr".

Wer soll denn jetzt, zum Jahreswechsel, übernehmen, wenn Flick zurücktritt? Kriegt man Tuchel, ok. Eine blinde Rücktrittsforderung "weil man das halt so macht" ohne einen Plan, was danach passiert, ist nicht gut.

Neuendorf fordert zumindest mal Antworten ein, das ist gut. Es darf keine erneute "Selbstabsolution" von Bierhoff geben.
https://www.kicker.de/neuendorf-kue...hoff-an-watzke-entscheidet-mit-928016/artikel
 

Sportsfreund09

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Man mag über Rudi Völler denken was man will, aber der wusste, wann es Zeit war zu gehen. Und der musste 2004 mit seiner Truppe gegen Holland und die goldene Generation der Tschechen ran.

Erich Ribbeck war auch nur zwei Jahre Teamchef und ist nach dem Debakel bei der EURO 2000 zurückgetreten. Gegner in der Vorrunde damals England und Portugal.
 

faker

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wenn Flick sagen würde, ich hab alles versucht, aber es funktioniert nicht, dann kann er gehen. aber wenn er sagt, ich brenne und habe ideen, dann darf er auch gerne bleiben.

finde solomo hat recht, jetzt abhauen ist feige und man entzieht sich der verantwortung!

edit:
völler und ribbeck wussten doch, dass mit diesen truppen nix zu holen ist. deswegen der rücktritt und nicht aus anstand!
 

xEr

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Ändert nichts dran, dass Flick, der es nie zu einem europäischen Topclub schaffen würde, bei einem europäischen Topclub war und mit diesem in zwei Saisons sehr erfolgreich.

Ne, nur die erste saison von flick war sehr erfolgreich. Die zweite war für bayern Verhältnisse schon ziemlich mäßig, aber aufgrund der vorsaison hatte er natürlich einen fetten bonus.
 
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