Deutsche Nationalmannschaft

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Sportsfreund09

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kann man versuchen, aber das spielermaterial wird die nächsten 2-4 jahre gleich bleiben. wer würde denn aus dieser truppe bedeutend mehr rausholen? am besten sollte der trainer dann auch noch bock auf die NM haben :D

Die Spieler der deutschen Mannschaften spielen bei Vereinen wie Bayern, Real, Chelsea, ManCity usw. Rein von der individuellen Qualität der Spieler sollte das ja wohl ausreichen um Gegner wie Japan oder Costa Rica souverän zu besiegen.

Bei Japan spielen Leute wie Doan von Freiburg oder Asano von Bochum. Mit solchen Spielern besiegen die Deutschland und Spanien.

Es liegt bei Deutschland nicht an der individuellen Klasse der verfügbaren Spieler.
 

Kraudi

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Bierhoff sein Interview war auch wieder grandios. Es läuft quasi seit über 10 Jahre so ab:

Frage 1: Reporter kritisiert etwas -> Bierhoff: "Ja das hab ich schon damals gesagt"
Frage 2: Reporter kritisiert etwas anderes -> Bierhoff: "Das wurde von mir bereits angesprochen"
Frage 3: Reporter kritisiert nochmal direkter -> Bierhoff: "Sie haben recht, aber das habe ich schon damals intern angesprochen."

Ich bin mir sicher wenn der Abends ins Bett geht sagt er noch 2x laut seinen eigenen Namen und klopft sich selber auf die Schultern.
Was der nach außen inhaltlich abgibt ist schon ziemlich peinlich.
 

JL13

Forenidiot
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Ne, nur die erste saison von flick war sehr erfolgreich. Die zweite war für bayern Verhältnisse schon ziemlich mäßig, aber aufgrund der vorsaison hatte er natürlich einen fetten bonus.
Stimmt, das Sextuple hat sich ja über zwei Saisons gesammelt und in der zweiten kamen eher die irrelevanteren Titel dazu (ausser jetzt der Meisterschaft natürlich). Hatte ich falsch in Erinnerung
 

Sportsfreund09

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Ne, nur die erste saison von flick war sehr erfolgreich.

Oder noch präziser: Eine Saison-Hälfte war Flick bei Bayern erfolgreich. Danach war nichts mehr und hätte er sich nicht zum DFB geflüchtet, wäre er bei Bayern wohl ziemlich bald rausgeflogen.

Bei jeden europäischen Top-Club wäre der Trainer in hohem Bogen rausgeflogen, wenn der Verein kläglich in der Gruppenphase der CL gegen krasse Aussenseiter rausfliegt.

Beim DFB hat man es da einfacher. Man kann totalversagen und trotzdem eifnach so weitermachen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Ne, nur die erste saison von flick war sehr erfolgreich. Die zweite war für bayern Verhältnisse schon ziemlich mäßig, aber aufgrund der vorsaison hatte er natürlich einen fetten bonus.
Pandemie usw. Alle Vereine mit komplett unterschiedlichen Voraussetzungen für Training und Spielbetrieb. Für mich bleibt es ein Corona CL Titel, der nicht die Wertigkeit hat wie unter Jupp.
 

Cicero

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Meiner Ansicht nach hat Flick drei Fehler bei der WM gemacht:

1. Das zuvor propagierte Leistungsprinzip nicht konsequent umgesetzt. Dass ein Thomas Müller drei mal starten durfte, obwohl er nachgewiesenermaßen die MS-Position nicht zuverlässig besetzen kann, sagt schon einiges aus. Hier gab es mit den echten Stürmern Füllkrug und Moukoko Alternativen, die in Topform waren. Dazu die Probleme in der Verteidigung, in welcher Süle drei Spiele rumstümpern durfte, obwohl offensichtlich war, dass er überhaupt nicht in Form ist. Generell gab es wilde Wechsel, welches insbesondere an der RV-Position deutlich wird. Erst Süle, dann Kehrer und dann sogar Kimmich dahingezogen, aber das auch nur für eine HZ. All diese Spieler interpretieren die Position deutlich unterschiedlich. Wie soll sich da überhaupt so etwas wie eine Eingespieltheit und gewisse Automatismen entwickeln, die gerade in der Verteidigung unerlässlich sind?

2. Es gab während des (kurzen) Turniers immer wieder Andeutungen, dass die Stimmung im Team nicht die beste war. Man muss jetzt nicht den Udo Latteck rausholen, der im Doppelpass am Sonntag von "Neid und Missgunst" und "da MUSS etwas vorgefallen sein" gesprochen hätte, aber das was im Argen war, dafür muss man kein Hellseher sein. Insofern hat offenbar das Teambuilding, welches zu den absoluten Kernaufgaben des Trainerteams zählt, nicht wirklich funktioniert. Ich spreche dabei nicht davon, dass es "11 Freunde" sein müssen, aber eine echte Mannschaft sollte schon auf dem Feld erkennbar sein. Vielmehr hatte man nie das Gefühl eine Einheit zu sehen, in welcher die Spieler Fehler der Mitspieler ausbügeln wollen.

3. Auch taktisch muss man Flick einiges vorwerfen. Die Strategie in der Verteidigung war viel zu riskant ausgelegt. Die Reihe war viel zu weit vorn positioniert. Das kann man vielleicht machen, wenn du Hummels/Boateng (prime!), Varane/Sergio Ramos oder Pique/Puyol in der Verteidigung hast, aber nicht wenn die Alternativen Rüdiger/Süle & Co heißen. Verstärkt wurde die Problematik noch, indem kein defensiv denkender (!) 6er in der Startelf war. Genau genommen wurde nicht mal einer nominiert. Diesbezüglich haben mich die defensiven Probleme auch vor allem am BVB erinnert und das liegt nicht daran, dass mit Süle und/oder Schlotterbeck BVB-Verteidiger in der 4er-Kette gespielt haben, sondern weil das Loch vor der Abwehr viel zu groß war und die gegnerischen Mannschaften bei den Kontern viel zu viel Platz hatten. Eine 2er-Kombo aus Gündogan/Kimmich/Goretzka kriegen allein die Räume nicht zugelaufen und die Zweikämpfe (erfolgreich) bestritten.

Wir kritisieren hier im Forum manchmal die Franzosen, weil sie mit dem krassen offensivpotenzial häufig sehr defensiv agieren, aber die Franzosen haben verstanden, dass man bei einer Glückssportart wie Fußball vor allem in der Verteidigung sicher stehen muss; dass es vor allem darum geht, Fehler zu minimieren, und dafür ist ein defensiv denkeder Mitteldfeldspieler unabdingbar; zumindest gilt dies dann, wenn hinten die Qualität nicht weltklasse ist. Hier hätte ich mir mehr Pragmatik gewünscht und einen defensiven Spieler als klassischen 6er vor der Abwehr gewünscht, selbst wenn der Spieler, der die Position einnehmen muss, weniger "Talent" als Gündogan/Kimmich/Goretzka hat. Vielleicht hätten wir dann weniger Chancen herausgespielt, aber deutlich weniger zugelassen. Aber einen solchen Spieler hat man nichtmal nominiert. Jeder Mittelfeldspieler bei den deutschen denkt zu allerers offensiv. Insofern waren auch die Nominierungen von Flick zu eindimensional gedacht. Aber selbst mit dem Roster hätte Flick Lösungen finden können, indem er jemanden wie Ginter oder einen anderen IV vor die Abwehr stellt.

Welche Deutschen defensiven Mittelfeldspieler haben wir eigentlich generell verfügbar? Früher hätten wir eine Mannschaft aus 11 sehr guten defensiven Mittelfeldspielern aufbieten können, doch wen gibt es jetzt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 141

Guest
Musiala war der mit Abstand beste deutsche Spieler und nicht mal knapp. Was der Junge an Tempo mit dem Ball, Durchsetzungsvermögen und Zug zum Tor gezeigt hat, war mehr als der Rest der Offensive zusammen. Der einzige Spieler, der sich im Dribbling auf engen Raum durchsetzen kann. Er kann aus dem Stand seinen Gegenspieler vernaschen und kreieren. Sowas können nur ganz wenige. Zudem seine Chancenverwertung zu kritisieren ist merkwürdig. Er hat sich fast alle Möglichkeit selbst erarbeitet. Musila hat Anlagen die ich in der Bundesliga seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe.
 

Jerry

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"Rücktrittskultur", "Eier" - mehr Plattitüden gehen nicht mehr, oder? Es kann durchaus auch ein Zeichen für "Eier" sein, wenn man sich nach einem Rückschlag nicht verpisst, sondern den Karren wieder aus dem Dreck ziehen will. Für Völler war es das zweite Turnier und er war durch das "Weizenbier"-Interview einfach verbrannt.

Wie gesagt, Flick hat Fehler gemacht und es gibt durchaus Argumente für einen Wechsel. Aber "der "Mob will ein Opfer" ist keine gute Begründung, ebenso "wenn er Eier hätte, würde er zurücktreten" oder "es gibt einfach keine Rücktrittskultur mehr".

Klares Jein ;)

Im Endeffekt ist für die Kaderplannung verantwortlich und am Ende muss er sich eben dann doch anhören, wieso er Hummels absägt, aber eben Müller und Neuer weiter drin ließ - Alternativen sind da gewesen. Das sieht dann am Ende einfach nicht gut aus. Und ja mit etwas mehr "Spielglück" kommt man locker weiter, aber dennoch waren komische Entscheidungen dabei, die den Ausgang eben beeinflusst haben.
Man muss Flick jetzt nicht zwingend rausschmeißen, aber Rüdiger hat es auf den Punkt gebracht, dass es defensiv einfach nicht stabil gewesen ist und das ist eben auch Aufgabe des Trainers.

Ich fand die Idee mit dem Bayernblock gar nicht so verkehrt, aber das hätte auch ohne Müller funktionieren müssen. Ja, ich schieße mich seit gestern auf ihn ein, aber Havertz und Füllkrug haben in ihrer Zeit gezeigt wie es hätte funktionieren können.

Wer soll denn jetzt, zum Jahreswechsel, übernehmen, wenn Flick zurücktritt? Kriegt man Tuchel, ok. Eine blinde Rücktrittsforderung "weil man das halt so macht" ohne einen Plan, was danach passiert, ist nicht gut.

Den Faktor sehe ich unproblematisch. Es wird sich schon jemand finden. Im Endeffekt haben wir jetzt eine Kontiunität in der Trainer-Frage seit 2004(!) drin. Klinsi mit Löw an seiner Seite, geflogt von Löw mit Flick und jetzt eben Flick. Ich würde tatsächlich sagen, frischer Wind, egal aus welcher Ecke wäre sicher nicht verkehrt und vielleicht auch wieder ein Motivationsschub.
 

Locke

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Musiala war der mit Abstand beste deutsche Spieler und nicht mal knapp. Was der Junge an Tempo mit dem Ball, Durchsetzungsvermögen und Zug zum Tor gezeigt hat, war mehr als der Rest der Offensive zusammen. Der einzige Spieler, der sich im Dribbling auf engen Raum durchsetzen kann. Er kann aus dem Stand seinen Gegenspieler vernaschen und kreieren. Sowas können nur ganz wenige. Zudem seine Chancenwert ist merkwürdig. Er hat sich fast alle Möglichkeit selbst erarbeitet. Musila hat Anlagen die ich in der Bundesliga seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe.

genau das.

es klappt natürlich nicht alles, aber sobald der junge den ball hat, weis man sofort, das jetzt etwas passieren kann.
ich bin sonst eher verhalten, was das hypen von talenten angeht, aber bei musiala fällt es halt sofort ins auge.
ein ganz besonderer spieler.

es ist eben nicht nur technik und mal einen ausspielen. das kann sane z.b. ja auch. nur viel berechenbarer und abhängig von anderen faktoren.
jamal hat es einfach.
 

faker

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Die Spieler der deutschen Mannschaften spielen bei Vereinen wie Bayern, Real, Chelsea, ManCity usw. Rein von der individuellen Qualität der Spieler sollte das ja wohl ausreichen um Gegner wie Japan oder Costa Rica souverän zu besiegen.

Bei Japan spielen Leute wie Doan von Freiburg oder Asano von Bochum. Mit solchen Spielern besiegen die Deutschland und Spanien.

Es liegt bei Deutschland nicht an der individuellen Klasse der verfügbaren Spieler.

erstmal habe ich nicht gesagt, dass die spieler zu schlecht sind.

ich habe gefragt, wer denn deiner meinung nach mehr aus der mannschaft rausholen würde und als trainer verfügbar wäre. kloppo, tuchel o. nagelsmann sind ja nicht möglich..

darauf bist du in keinster weise eingegangen :confuse:
 

Jerry

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Bei jeden europäischen Top-Club wäre der Trainer in hohem Bogen rausgeflogen, wenn der Verein kläglich in der Gruppenphase der CL gegen krasse Aussenseiter rausfliegt.

Ich würde meine Forenmitgliedschaft darauf verwetten, dass Deutschland in der Gruppe weitergekommen wäre, wenn es Hin- und Rückspiele bzw. insgesamt sechs Spiele gegeben hätte.
 

Solomo

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Den Faktor sehe ich unproblematisch. Es wird sich schon jemand finden. Im Endeffekt haben wir jetzt eine Kontiunität in der Trainer-Frage seit 2004(!) drin. Klinsi mit Löw an seiner Seite, geflogt von Löw mit Flick und jetzt eben Flick. Ich würde tatsächlich sagen, frischer Wind, egal aus welcher Ecke wäre sicher nicht verkehrt und vielleicht auch wieder ein Motivationsschub.
Frischer Wind, gehe ich gerne mit. "Es wird sich jemand finden" ist aber keine gute Strategie. Man sollte ganz klar ein Anforderungsprofil aufstellen. Wie schon öfter gesagt, für mich ist Flick auf Grund seiner Herangehensweise und der Kompromisslosigkeit, die ich auf Vereinsebene schätze, kein optimaler Nationaltrainer.
Und, ja, mir ist klar, wir hier wählen im Fall der Fälle nicht den neuen Bundestrainer aus ;)
 

faker

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Den Faktor sehe ich unproblematisch. Es wird sich schon jemand finden. Im Endeffekt haben wir jetzt eine Kontiunität in der Trainer-Frage seit 2004(!) drin. Klinsi mit Löw an seiner Seite, geflogt von Löw mit Flick und jetzt eben Flick. Ich würde tatsächlich sagen, frischer Wind, egal aus welcher Ecke wäre sicher nicht verkehrt und vielleicht auch wieder ein Motivationsschub.

diese aussage finde ich total undurchdacht. flick rauswerfen ohne nachfolgeplan -> "wird schon passen"... das kannst du nicht ernst meinen? :D
 

Solomo

Hundsbua
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"Versagt" (steht weiter oben) ist auch so ein martialischer, aber unsinniger Terminus. Wenn ich mit 0 Punkten aus der Gruppe gehe, kann ich von "versagt" reden. Deutschland, bzw. Flick hat also versagt. Wenn Spanien das 2:2 macht, hat er dann nicht versagt?
 

DaLillard

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Sehe ich auch so. Wir bilden polyvalente Teamspieler aus, die alle vernünftige Profispieler werden. Aber wir bilden keine Spezialisten aus, die vielleicht auch mal individuelle Förderung oder wenigstens individuelle Freiheiten brauchen. Das findet in den NLZ schlichtweg nicht statt. Mit Musiala und Nmecha mussten wir jetzt schon Spieler belatschern, für D aufzulaufen, die gar nicht in D ausgebildet wurden. Weil wir eben selbst keine offensiven Fregeister und keine physisch präsenten MS haben. Wir gehen zu Praktiken über, die wir früher Ex-Jugoslawischen Staaten und der Türkei vorgeworfen haben.

Und die Brüllaffen in den Kurven gröhlen zugesoffen und eingenässt weiter "Sche*ß DFBööhööö...****** DFBööhööö", sobald sie irgendjemand dazu auffordert. Dabei ist es nicht der Verband (der bei der Ausbildung eh nur unterstützen kann), sodern es sind genau ihre heissgeliebten ausgegiederten Kapitalgesellschaften (für die sie jederzeit ihr Leben lassen würden), die den richtigen Gedanken der verpflichtenden NLZ völlig pervertiert haben und komplett am Bedarf vorbei ausbilden. Weil man so ja auch sparen (Spezialtrainer, individuelle Konzepte, individuelle Förderung) und die Talente für Spezialpositionen dann günstig im Ausland abwerben kann.
Für das Spielerpotential ist nicht der Verband zuständig, das ist Sache der Vereine. Dem Verband kann man nur vorwerfen, dass viel zu viele NLZ mit der Höchstwertung versehen werden, obwohl sie eigentlich schlecht arbeiten: weil da eben nur Platzqualität, Internat, etc bewertet wird und nicht die Arbeit auf dem Platz.
Passend dazu hat ein User, der sich viel mit der Jugend von Hertha auseinandersetzt, bei TM auch was in die Richtung geschrieben.

Wenn Du Dir das mal anschaust, dann wird ab dem Großfeld nur noch auf Ergebnisse wert gelegt und nicht auf die Ausbildung. Da werden spielintelligente Spieler, die körperlich noch nicht so weit sind, aussortiert oder versauern auf der Bank. Um zu gewinnen, werden nur noch physisch starke Spieler geholt und eingesetzt, die von Ihrem früheren Entwicklungsstand profitieren.

Mich wundert das nicht, solange man die spielintelligenten Spieler, die eben noch klein und schmächtig sind, auf der Strecke liegen lässt, statt ihnen eine Bühne zu geben, Lösungen zu finden,trotz ihres körperlichen Zustandes mitzuhalten, um später, wenn sich der Faktor Physis wieder ausgleicht, davon zu profitieren.
 

Jerry

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rischer Wind, gehe ich gerne mit. "Es wird sich jemand finden" ist aber keine gute Strategie.

Was soll schon passieren? Ein Vorundenaus? ;)
Natürlich erwarte ich, dass man dann eine gute Lösung findet, aber es ist eben nicht so, als ob jetzt Flick eine Premium-Lösung ist.

Das Problem ist doch wirklich, dass es aktuell ein immer so weiter gibt; Bierhoff müsste eigentlich fliegen. Das wäre schon ein Fortschritt.
 

Michael der Echte

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Ich erinnere mich an 2004, da wurde dann Klinsmann geholt, der hat Löw und Bierhoff und weitere an Board geholt um das System DFB umzukrempeln, man hat keinen Stein auf dem anderen gelassen sowohl in der Mannschaft als auch bei den DFB Strukturen. Jetzt 18 Jahre später ist wieder so ein Moment gekommen, alle die mit diesem System zu tun hatten sollten ersetzt werden. Bierhoff ist der erste Kandidat aber auch Flick sollte man stark hinterfragen, ebenfalls Spieler wie Neuer und Gündogan, Müller hat sich ja schon freiwillig verabschiedet.
Ich kann Flick verstehen das er nicht gleich in die Analyse wollte aber er hat einige Fehler gemacht. Angefangen auf dem ständigen beharren auf Werner als zentralen Stürmer, weiter mit der Kaderzusammenstellung, Innenverteidigung, außen Spieler, keine echten 6er im Kader (Kimmich, Goretzka, Gündogan alles 8er), verletzte/angeschlagenene oder nicht austrainierte Spieler die dann aber auch Stamm waren (Müller,Neuer). Oman nicht als wirklichen Test genutzt, sondern Spieler eingesetzt die bei der WM nicht wirklich eingeplant waren. Es gibt dann auch noch die eine odere Aufstellung zu kritisieren, die mangelnde Selbstkritik nach dem Japan Spiel, auch wenn es nicht viel geändert hätte, die mangelnde Erkenntnis das man eben weit von den Topnationen entfernt ist. Sein Blick für Talente oder Bewertung einzelner Spieler ist ebenfalls eher getrübt. Bei Bayern wurden ihm Davies, Musiala auf dem Silbertablett serviert, andere die er auserkoren hat, sind nichts geworden. Beim DFB ähnlich bei der Bewertung von Süle, Werner usw.
 

MRB

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sry, aber ob ich im ersten oder letzten spiel versage, macht doch keinen unterschied. wir hatten in beiden turnieren die chance aus eigener kraft weiterzukommen
2018 hat man in mindestens 2, eigentlich ohne den Dusel sogar in allen 3 Spielen total versagt. Eigentlich ist heute noch nicht ganz klar, wie man da 3 Punkte holen konnte. Dieses Jahr war mindestens eine Klasse besser, der desolate Zustand von damals war schon richtig heftig.
 
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