Deutsche Turniere


Jones

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@Obmann
:thumb:
Souverän die in dich gesteckege Erwartungen erfüllt. Kompliment:wavey:

@Mods
Kann der Thread zur ATP Tour verschoben werden? Zu 99% dürfte es auch um die Herren gehen. Hier schaue ich seltener rein.
 

Obmann

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Kurze Aktualisierung aus dem Tennisherzen Frankens.

Das Halbfinale lautet:
Bemelmans - Donskoy
Hoang - Sakharov

Bemelmans ist der ungekrönte König Eckentals. Immer erfolgreich dort, natürlich auch schon gewonnen dort. Der Belag kommt seinem Spiel nahezu perfekt entgegen. Auf dem Weg ins Halbfinale hat er drei deutsche Spieler eliminiert. Brands, Otte und Masur(der Publikumsliebling Bolelli in Runde 2 herausnahm) wurden von ihm geschlagen.

Donskoy kommt für mich erwartungsgemäß gut auf dem Belag zurecht. Sein Aufschlag kommt hier zur Geltung. Fast schon das gefühlte vorgezogene Finale gegen den Belgier.

Hoang gegen Sakharov ist sicher relativ überraschend. Hoang habe ich sogar kurz gesehen am Dienstag, hatte aber nicht genügend Eindrücke verschafft um ihm direkt im Halbfinale zu erwarten. Er hat Rosol, Grande Stako und Maden aus dem Turnier genommen. Nicht ohne.

Gegner von ihm ist auch ein Franzose. Es ist der 30-jährige Sakharov. Er stand zuletzt auch im Finale von Ismaining. Hat sich in Eckental durch 3 Qualifikationsrunden gespielt und dann im Hauptfeld mit Garcia-Lopez und Bachinger (dazu noch Vatutin) zwei namhafte Gegner aus dem Turnier geworfen.

Aus deutscher Sicht hätte man sich wohl einen deutschen Spieler im Halbfinale gewünscht. Bachinger und Masur(mit einer Wildcard) ausgetattet hatten dazu die besten Chancen.
 

Obmann

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So wollen wir doch die Eckentalwoche zum Abschluss bekommen. Hoang hat am Sonntag in zwei Sätzen gegen Eckentalveteran Bemelmans gewonnen. Hier gibt es noch eine Copyrightklage gegen die Facebookseite von Eckental. Habe ich doch hier die Wortschöpfung kreiert und in ihrem Video vor dem Finale wurde das sehr billig kopiert mit dem Zusatz. Bemelmans ist zum 28tenmal dabei, in der 22ten Austragung.

Für Hoang sein größter Erfolg bisher und das an seinem 23ten Geburtstag.

Positiv im Gegensatz zum letzten Jahr waren dieses Mal die Pokale nicht verschwunden oder geklaut. Man konnte sie also im Original überreichen.
Im Doppel haben der Coburger Krawietz und der Kölner Mies gewonnen.
 

Jones

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http://m.spox.com/de/tennisnet/turn...lenger-tour-was-ab-2019-noch-anders-wird.html

Eine Zusammenfassung zu den deutschen Challengern.

Die Koblenz Open finden nicht in der zweiten Woche der AO statt, sondern in der ersten. Dennoch findet man sicherlich einige interessante Informationen zu den deutschen Challengern.
Was mich noch interessiert hätte wäre wie die Indoor Turniere die Vielzahl an Spielen stemmen. Einfach mit längerer Spielzeit auf den Courts oder gibt es die Möglichkeit weitere Plätze zu nutzen?
 

Dorian Gray

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Man hat sich im Zuge dieser Reform noch nicht mal mit den Turnierdirektoren abgesprochen. Man schiebt die damit einhergehenden Probleme einfach auf die Veranstalter ab.:crazy:
Ich halte von der Aufteilung in zwei Ranglisten und den 48er-Feldern bei den Challengern nach wie vor gar nichts.
Ob es die Möglichkeit gibt, weitere Plätze zu schaffen, weiß ich nicht. Die Turniere müssen jetzt mehr Plätze haben oder die Spielzeit verlängern. Wenn es bei einem Outdoor-Turnier ständig regnet, wird es auch schwierig, diese Vielzahl von Spielen nachzuholen.
 

Jones

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Entry Liste Koblenz
  • 102 Humbert, Ugo (FRA)
  • 108 Auger-Aliassime, Felix (CAN)
  • 112 Ruud, Casper (NOR)
  • 115 Ymer, Elias (SWE)
  • 124 Baghdatis, Marcos (CYP)
  • 126 Maden, Yannick (GER)
  • 130 Bachinger, Matthias (GER)
  • 133 Travaglia, Stefano (ITA)
  • 134 Stakhovsky, Sergiy (UKR)
  • 150 Moraing, Mats (GER)
  • 167 Otte, Oscar (GER)
  • 175 Vatutin, Alexey (RUS)
  • 176 Arnaboldi, Andrea (ITA)
  • 177 Majchrzak, Kamil (POL)
  • 182 Brands, Daniel (GER)
  • 186 Ward, James (GBR)
  • 197 De Schepper, Kenny (FRA)
  • 200 Pavlasek, Adam (CZE)
  • 204 De Greef, Arthur (BEL)
  • 205 Troicki, Viktor (SRB)
  • 207 Molleker, Rudolf (GER)
  • 209 Kolar, Zdenek (CZE)
  • 213 Kamke, Tobias (GER)
  • 215 Horansky, Filip (SVK)
  • 230 Brown, Dustin (GER)
  • 231 Griekspoor, Tallon (NED)
  • 242 De Bakker, Thiemo (NED)
  • 246 Karlovskiy, Evgeny (RUS)
  • 249 Ilkel, Cem (TUR)
  • 250 Ignatik, Uladzimir (BLR)
  • 255 Ymer, Mikael (SWE)
  • 258 Masur, Daniel (GER)
  • 264 Serdarusic, Nino (CRO)
  • 266 Zapata Miralles, Bernabe (ESP)
  • 267 Hernandez-Fernandez, Jose (DOM)
  • 270 Mager, Gianluca (ITA)
  • 281 Oliveira, Goncalo (POR)
  • ITF02 Heller, Peter (GER)
  • ITF05 Brancaccio, Raul (ITA)
  • ITF06 Barranco Cosano, Javier (ESP)
  • ITF07 Safiullin, Roman (RUS)
Die Liste sieht wirklich gut aus für ein kleines Challenger. Mal schauen was noch über bleibt, wenn die WCs vergeben sind und die Quali von Melbourne gespielt wurde.
 

Dorian Gray

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Das Feld ist aufgrund der Australian Open zusammengeschrumpft. Die Wildcardvergabe ist wieder mal, wie soll ich sagen, interessant. Beide Verlierer aus der Qualifikation sind als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht. Da kann man sich die Qualifikation echt sparen. Aber mich wundert eigentlich nichts mehr. Masur gegen die Nummer 328 der Welt auch schon klar raus.
 

shotmaker

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die halbfinale von koblenz:

griekspoor - mager

kotov - ortega-olmedo

ich kenne keinen der Vieren:D
 

Jones

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Heiko Hampl ist nicht 100% zufrieden mit den Koblenz Open und lässt die Frage nach einer Austragung in 2020 offen.

Nun hast du für 2020 kein klares Bekenntnis gegeben, warum?
Mich hat jemand während des Turniers gefragt, ob man mit der Ausrichtung von zwei Challengern leben kann. Man muss! Die Turniere brauchen eine ganzjährige Betreuung und es steckt viel Arbeit auch in den Monaten der Vor- und Nachbereitung drin. Es wäre überhaupt nicht sinnvoll noch andere Tätigkeiten hinzuzunehmen, denn die Challenger haben ein gutes Potential in der Vermarktung, das aber nicht einfach zu heben ist. Wir konkurrieren mit vielen hochwertigen Events und Mannschaftssportarten. Der Sponsor hat freie Wahl, bei wem er sein Budget lassen platzieren möchte. Es gibt einige Punkte, die erst noch geklärt werden müssen, damit man die vierten Koblenz Open ankündigen kann.

Es liegt also vor allem an der Wirtschaftlichkeit?
Mein erstes Challenger vor 9 Jahren hatte ein Preisgeld von 25.000 Euro und anfangs war Hospitality noch eine freiwillige Leistung. Damals haben noch viele Vereine Challenger organisiert. Das hat sich alles total gewandelt. Die finanziellen, personellen und organisatorischen Anforderungen haben sich stark erhöht. Und deshalb braucht man die bestmöglichen Bedingungen, die eine Veranstaltungsstätte hergibt, damit dem Risiko auch eine ausreichend große Chance gegenüber steht.

Haben denn international gesehen die Veranstalter ähnliche Aufgabenstellungen?
Gerade die Grand Slam Nationen haben bei den Challengern stark aufgerüstet. Da ist viel Geld vorhanden und damit sind auch hohe Zuschüsse möglich. Bei den asiatischen Turnieren stecken Regionen und Städte teils sechsstellige Summen rein. Die Veranstalter Landschaft ist also sehr heterogen. In Deutschland muss das Gros des Budgets über Sponsorengelder eingenommen werden.

Auch hier sind man wieder welche Vorteile die GS Nationen haben. Imo kann es nicht sein, dass die größten 4 Turniere jährlich in den gleichen Ländern stattfinden und die Kohle der Tennisfans eben in diese Länder fließt. Es sollte zumindest ein Teil des Gewinns an die Gemeinschaft/andere Tennisnationen gehen.
 

Jones

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https://www.tennisnet.com/news/atp-...erer-und-zverev-koennen-wir-uns-nicht-leisten

Für Turnierdirektor Weindorfer heißt es in Stuttgart Federer oder Zverev.

Knapp acht Millionen Euro betrage das Gesamtbudget auf dem Weissenhof, ein Viertel davon sei für Antrittsgelder reserviert. Hiervon würde Federer "den größten Teil abgrasen", so Weindorfer.

Andernfalls könnte das Budget auch reichen, um neben Zverev auch Nadal oder Andy Murray nach Stuttgart zu lotsen.

Ich finde die Verhältnisse stimmen absolut nicht mehr.
Ein Turnier wie Stuttgart braucht ein Budget von 8 Mio Euro und dabei sind etwa 730.000€ Preisgeld und 2 Mio für Antrittsgelder.
Wie können die Antrittsgelder fast drei mal so hoch sein? Warum kann das Preisgeld nicht 2,7 Mio betragen und es gibt keine Antrittsprämien?
Mir ist klar, dass Antrittsprämien nur schwer zu verbieten sind und nur die großen Namen ein Turnier zum Erfolg werden lassen, aber für mich steht das in keinem Verhältnis.
Auf der anderen Seite disktutieren wir wieder wie schwer es die Spieler abseits der ersten Reihen haben. Genug Geld ist da, es wird nur falsch verteilt.
 
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