muss man keineswegs, nur ist die Berufung auf Tradition schwachsinnig. Die traditionsvereine nehmen mit ihrem vorsprung, der in den meisten fällen ebensowenig auf sportlichen leistungen von mitgliedern beruht wie bei konzernvereinen, anderen vereinen vor ort die chance auf einen sportlichen aufstieg. sobald ein spieler interessant ist, wird er von den größeren, potenteren weggekauft. einzig und allein diesen vorsprung nehmen die retortenvereine den traditionsteams mit ihrem geld. 50+1 ist da kein großes hindernis sofern die fußballabteilung ausgegliedert wurde.
mögen muss man die vereine nicht, schalker mögen ja auch nicht dortmund und umgekehrt, man darf sich auch gerne über die fans lustig machen, den vereinen das existenzrecht abzusprechen ist aber einfach nur heuchlerisch, kommerz ist mittlerweile überall
Genau. Mich würde z.B. mal interessieren wieviele Talente der Schalker, Stuttgarter oder anderer "Talentschmieden" wirklich seit ihrer C-Karriere beim Verein spielen. Ohne es zu wissen, würde ich vermuten, dass die wenigstens nicht rekrutiert worden sind.