Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Der Schiedsrichter auch.
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Der Schiedsrichter auch.
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Vidals Arbeitsnachweis bislang: Einen Einwurf verursacht, einen Elfmeter geschunden. Da braucht man schon die eine oder andere martialische Tätowierung, um sich abends beim Selfie-Machen dennoch männlich zu fühlen.
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Robben taucht an der Bayern-Bank auf, kann Vidals schauspielerischen Erfolg nicht ertragen, stolpert demonstrativ über die Getränkekiste. Gerland: »Schwalbenkönig.« Robben: »Danke, das wollte ich hören.«
Hatte ich gestern schon geschrieben: Ich könnte es verstehen, wenn er sich bei Sternbergs ungestümem Einsteigen hätte schützen wollen. Mein Eindruck war aber auch der, dass Vidal gemeint hat, dass es gleich den Kontakt gibt (dann wäre der Elfer klar gewesen), nur dumm für ihn, dass es den Kontakt nicht gab.Gute Sicht ist da noch untertrieben.
Mal zu dieser Schutzschwalbengeschichte:
Wäre es Vidal darum gegangen, dann wäre er nicht so halbherzig abgesprungen, sondern deutlich höher. Sternberg rutscht klar vorbei, Vidal denkt aber, er wird gleich berührt, sucht den Kontakt aber auch. Man achte da auf seinen rechten Fuß, der kaum abhebt. Wenn ich mich schützen will, dann springe ich da ganz anders ab und insbesondere den sterbende Schwan, nachdem es eben nicht zu dem Kontakt kam, kann er sich sonstwo hinstecken.
Mich würde mal was interessieren, ich glaube, wir haben einige Schiris hier. Ich habs im Feld (also nicht im Strafraum) schon öfter erlebt, dass ein Spieler ähnlich wie Sternberg mit beiden Beinen angerauscht kommt und der Spieler drüber springt, um nicht getroffen zu werden. Wenn er dadurch aber nicht mehr an den Ball kam, wurde in der Regel trotzdem Foul gepfiffen. Ich kann mir das Video hier leider nicht ansehen, Funktion ist gesperrt, also kann ich nur aus dem Gedächtnis schreiben. Wenn Sternberg durch die Grätsche, die weder Ball noch Gegner trifft, verhindert, dass Vidal mit dem Ball Richtung Tor läuft, wäre dann nicht Elfmeter die richtige Entscheidung? Ich tu mich grade schwer, richtig zu beschreiben, was ich meine...
Danke, stimmt, da war ja was. Mitten im Feld macht das nicht so den Unterschied ob direkt oder indirekt.Dann wäre wenn überhaupt indirekter Freistoß die richtige Entscheidung. Faustregel: Überall, wo es direkten Körperkontakt gibt = direkter Freistoß. Alles ohne Körperkontakt (Gefährliches Spiel, Unsportlichkeiten) = Indirekter Freistoß.
Ach so, ok.Hat der Schiri nachher auch gesagt, dass er gute Sicht hatte.
So ein Quatsch. Vidal ist hochgesprungen, um sich danach auf den Boden zu legen ---> Schwalbe.Sternberg sei mit beiden Beinen voraus in Vidals Laufweg gegrätscht, sodass Vidal in der Laufbewegung "zurückziehen" musste.
Egal was man von der Begründung hält und egal, ob einige die Schwalbe zur schlimmsten aller Zeiten hochstilisieren wollen, Fakt ist, dass der DFB meines Wissens seit Möller und Wück keinen Spieler mehr wegen einer Schwalbe sanktioniert hat und bei beiden war der Fall ein gutes Stück krasser, weil es keinen dumm grätschenden Gegenspieler gab. Da kann man nicht plötzlich einen Spieler für eine Schwalbe sperren, wie es sie in den letzten Jahren häufiger gab. Auch wenn das manche/viele Bayerngegner gerne sehen würden.http://www.sky.de/sky-sport-news/dfb-pokal/dfb-keine-ermittlungen-gegen-vidal-95370?wkz=WXFSL1
Zudem wies der DFB auf den Unterschied "Mutter aller Schwalben" von Andreas Möller vor 21 Jahren hin. Sternberg sei mit beiden Beinen voraus in Vidals Laufweg gegrätscht, sodass Vidal in der Laufbewegung "zurückziehen" musste. Bei Möller hingegen sei damals kein Gegenspieler in der Nähe gewesen.
Kaugummi-Würfe werden sanktioniert, Sperren für Trainer, die sich weigern das Spielfeld zu verlassen, sofort Strafe bei "unschönen" Gestern. Bei Aktionen, die das Spiel nachhaltig beeinflusst haben, sind keine Sanktionen zu befürchten, da Tatsachenentscheidung!
Ja ich weiß, alles nicht vergleichbar, aber irgendwas läuft hier doch trotzdem falsch...
Die Schwalbe von Vidal war eine Schwalbe und nichts anderes. Will er einen berechtigten Elfmeter, muss er entweder den Kontakt riskieren oder hochspringen und versuchen auf den Beinen zu bleiben.
In der 1 . Halbzeit hat Fritz genau einmal Glück, dass er nicht Rot sieht. Allerdings soll es schon Spiele gegeben haben, wo ein bereits verwarnter Spieler seinem Gegenspieler in den Bauch tritt , und auch weiterspielen durfte. Da hieß es, man sollte keine Spiele durch kleinliche Auslegung der Regeln entscheiden oder so
Alles andere war absolut im Rahmen. Wem das zuviel ist, wenn sich eine Mannschaft mit Härte wehrt, der sollte wie gesagt gegen Atletico gar nicht erst antreten.
Vidals Arbeitsnachweis bislang: Einen Einwurf verursacht, einen Elfmeter geschunden. Da braucht man schon die eine oder andere martialische Tätowierung, um sich abends beim Selfie-Machen dennoch männlich zu fühlen.
So hätte er sogar einen berechtigten Elfmeter rausholen können. Springt er einfach hoch (oder zur Seite und breitet dann mit empörten Blick die Arme aus), bleibt aber stehen, hat er ja keine Chance mehr, am Ball zu bleiben und wurde dann ja tatsächlich von Sternberg regelwidrig daran gehindert. Tom Bartels sagt dann wahrscheinlich sowas wie "völlig fahrlässig von Sternberg, da so hineinzugrätschen. Ich will ihm da keine Absicht unterstellen, aber da nimmt er eine schwere Verletzung des Gegenspielers in Kauf [etc blabla]). Vorm Fernseher murmelt und nickt das Volk zustimmend und kaum jemand beschwert sich über einen Pfiff.So ein Quatsch. Vidal ist hochgesprungen, um sich danach auf den Boden zu legen ---> Schwalbe.
Wenn er nur hochgesprungen wäre, um sich "zu schützen", hätte er auch wieder auf den Beinen landen können, so wie es unzählige andere Spieler auch (zb. gegen den Torwart) machen.
So hätte er sogar einen berechtigten Elfmeter rausholen können. [...] Es wäre relativ leicht gewesen, halbwegs anständig einen 11er rauszuholen, der kaum beanstandet wird.
Korrekt, und zu der Szene mit Alaba meinte er danach mit leicht sarkastischen Anflug "hat der Schiri sehr sehr gut gesehen". Hat seine Kritik eben sehr sachlich verpackt. Tante Käthe an gleicher Stelle hätte wahrscheinlich das Studio auseinandergenommenAlso bei ARD hat Echin schon behauptet, dass so genannte 50:50 Entscheidungen zu oft zu Gunsten von Bayern entschieden wuerden .... das kritisierte er glaube ich im allgemeinen