DFB Pokal - 21/22


Jerry

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Schöne Auflistung. Der Lattentreffer und das hohe Bein war ein und dieselbe Situation, da können nie im Leben zwei Tore fallen.

Es waren trotzdem zwei gute Chancen auf ein Tor. Wollte jetzt nicht sagen, dass Meppen Hertha sonst abgeschossen hätte.
Lautern hat gestern 50% Ballbesitz gehabt und in den Schlussminuten mehrere gute Möglichkeiten, die wegen technischer Schwächen nicht zum Torschuss geführt haben, aber da redet niemand von einem glücklichen Sieg der Gladbacher. Und diese Ungleichheit nervt.

Wen meinst du mit niemand?

Gladbach gegen Lautern im DFB-Pokal glücklich weiter / Fußball / Sport / / report-k.de - Kölns Internetzeitung
 

Vega

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Im Duell 3.Liga gegen 1. hat nur Dortmund höher gewonnen als Hertha. Union, Freiburg und Gladbach haben ebenfalls 1:0 gewonnen, Hoppenheim musste in die Verlängerung, Frankfurt ist rausgeflogen. Auch gegen klassentiefere Gegner war bei der Bundesliga nicht alles Gold was glänzt - Stuttgart und Leverkusen haben souverän gewonnen, Augsburg nach anfänglichen Schwierigkeiten auch, aber Wolfsburg (vorbehaltlich Wertung) und Bochum mussten in die Verlängerung, Köln und Mainz ins Elfmeterschießen. Fürth hat verloren.

Es ist ja nichts Neues, dass es für Bundesligisten in der ersten Pokalrunde leichtere Aufgaben gibt, als Drittligisten oder gute Regionalligisten, die in der Regel zwei Wochen länger in der Vorbereitung sind und bereits die ersten Pflichtspiele absolviert haben. Ich muss deshalb immer etwas lachen, wenn man immer noch reihenweise 6:0-Tipps vor der ersten Runde liest (gar nicht auf dieses Forum bezogen, sondern generell).

Dennoch: Dass der Hertha-Sieg gegen Meppen als glücklicher als der Gladbach-Sieg betrachtet wird, könnte daran liegen, dass der eine Verein in der 11. Minute das Siegtor geschossen hat und der andere Verein in der 91. Minute ;) Gar nicht nachvollziehen kann ich deine Begründung, dass der Hertha-Pfostentreffer ja die wesentlich gefährlichere Situation als der Meppener Pfostentreffer gewesen ist, weil sich der SVM-Torwart den Ball angeblich fast selbst ins Tor legt. War natürlich eine unübersichtliche Situation, aber dann kann ich auch nochmal darauf verweisen, dass Hertha auf der anderen Seite riesiges Glück hatte, dass Tankulic bei Ballmerts Schuss einen halben Meter zu weit nach vorne aufgerückt war und ihn der abgeprallte Ball vom Pfosten auf dem falschen Fuß erwischt hatte - andernfalls hätte er ihn bloß aus sieben Metern ins leere Tor schieben müssen. Abgesehen davon rannte Ballmert alleine auf Schwolow zu - und es soll die weniger gefährlichere Situation gewesen sein :crazy:

Ich wollte da jetzt aber gar nicht hier noch irgendwelche Schwanzvergleiche anstellen. Sondern eher grundsätzlich nochmal auf das Erlebnis am Samstag. Das hat schon tierisch Laune gemacht, dass der SV Meppen im DFB-Pokal spielt kommt ja äußerst selten vor, stattdessen waren Blamagen im Landespokal ja stets an der Tagesordnung. Es war erst der zweite Pokalauftritt in diesem Jahrtausend und der erste gegen Köln vor sechs Jahren war zwar ein nettes Erlebnis, lief dann aber doch reichlich ernüchternd ab mit einem Gegentor nach 20 Sekunden und einer Roten Karte für den Torwart nach 20 Minuten, wodurch die Geschichte ziemlich flott erledigt war.

Das war gegen Hertha nun mal gar nicht der Fall. Klar, in der ersten Hälfte gab es wenig Abschlüsse, aber nach 20 heiklen Minuten kam man eigentlich ganz gut ins Spiel. Und beim Kopfball vor der Pause steht Bünning so frei, dass der den eigentlich aufs Tor bringen muss, anstatt ihn drüberzusetzen. Zweite Halbzeit dann ein absolut offener Pokalfight, in der Phase um die 60. Minute sogar mit deutlichen Vorteilen für Meppen. Aber klar, musst du da auch mal einen machen. Bünning hat wie schon gegen Kaiserslautern Pech mit dem Querbalken. Ich bin aber schon der Überzeugung - ob Stark Bünning da bei der heiklen Rettungstat direkt danach trifft, bin ich nicht hundertprozentig sicher - aber selbst dann ist es meines Erachtens immer noch ein indirekter Freistoß aus fünf Metern. Mehr gefährliches Spiel geht ja kaum.

Stark war meines Erachtens allerdings der einzige Herthaner, den ich wirklich richtig stark (ein Knaller) fand. Da hat man dann schon in den Zweikämpfen einen gehörigen Unterschied im Vergleich zu den Akteuren gesehen, die in der 3. Liga verteidigen. Und irgendwann hatte der gefühlt auch die Schnauze voll vom Hertha-Spiel und hat sich selbst ständig nach vorne eingeschaltet. Hat mich wirklich beeindruckt am Samstag.

Grundsätzlich war es einfach mal wieder großartig, so ein Stadionerlebnis gehabt zu haben. 6000 Zuschauer, packendes Spiel, ein stark fightender SVM - da ist das Publikum dann auch am Start. Und man hat schon den Eindruck, dass da eine andere Mannschaft auf dem Platz steht als im desaströsen Vorjahr. Ich konnte das Spiel gegen Kaiserslautern letzte Woche leider nicht sehen, dementsprechend war ich positivst überrascht.
 

tennisfun

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Was die 1.Pokalrunde immer so interessant macht ist das die Bundesliga immer ein paar Pflichtspiele hinterhinkt.
 

MS

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Schöne Auflistung. Der Lattentreffer und das hohe Bein war ein und dieselbe Situation, da können nie im Leben zwei Tore fallen. Der Pfostenschuss von Hertha sah nicht so spektakulär aus wie der von Meppen, war aber wesentlich gefährlicher, weil sich der Torwart den Abpraller beinahe selbst rein wirft. Hier wird von Glück gesprochen, wenn Meppen 4 offene Schüsse nach Kontern oder Standards nicht nutzt, während in gefühlt jedem Dortmund-Spiel gesagt wird, es wäre normal, dass die Mannschaft mit 80% Ballbesitz weniger offene Schüsse bekommt, als die, die mit 9 Mann am eigenen Strafraum steht. Lautern hat gestern 50% Ballbesitz gehabt und in den Schlussminuten mehrere gute Möglichkeiten, die wegen technischer Schwächen nicht zum Torschuss geführt haben, aber da redet niemand von einem glücklichen Sieg der Gladbacher. Und diese Ungleichheit nervt. Die halbe Liga arbeitet sich gegen gut organisierte, seit zwei Wochen im Spielbetrieb stehende Dritt- und Viertligisten in die nächste Runde, darunter wesentlich besser eingespielte Vereine mit höheren Ansprüchen, aber nur bei Hertha wird gemault, dass man bei 80% Ballbesitz nicht schon nach einer halben Stunde mit 3:0 führt...
Willkommen in der Welt eines Schalke Fans. Uns wurde immer nachgesagt, zu viel zu träumen (und wir waren regelmäßig in der CL und diverse Male Vizemeister). Entsprechend negativ war die Berichterstattung. Hertha hat ja nicht mal Erfolg, aber die Fans sind ob der Windhorst Millionen geradezu euphorisch unterwegs. Klar, dass dann Gegenwind kommt. Dass Gladbach seit Jahren medial hofiert wird, stimmt aber trotzdem. Das sage ich hier desöfteren.
 

tennisfun

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Schon seit Jahrzehnten:clowns: wird Gladbach medial hofiert und Schalke läuft völlig unterhalb des Radars. Unglaublich aber wahr.:LOL:
 

Deontay

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Gladbach wird medial hofiert:LOL:

@MS plappert eh nur Dinge vom Tony nach. Insgesamt muss man leider feststellen, dass der Schalker wohl ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit erleiden musste, wo gegebenenfalls ein Gladbacher den Gegenpart spielte. Ich tippe auf einen Lutscher-Diebstahl seitens eines Gladbachers im Kindergarten. Anders kann ich mir diese Aversion kaum erklären, nimmt ja schon pathologische Auswüchse an.

Rein inhaltlich braucht man sich damit nicht auseinanderzusetzen, es gab ja schon im Forum diesbzgl. im Frühjahr einige Postings. Wenn man es tun möchte, kann man durchaus festhalten, dass Gladbach im letzten Jahrzehnt sehr positiv "beschrieben" wurde, was einfach dem Umstand geschuldet ist, dass soviel Positives im Verein auch vollzogen wurde. Gerade mit Hinblick der Rückrunde bei uns - wo sich auch die kritischen Stimmen mehrten - wo nun auch Hütter mit größten Störgeräuchen verpflichtet worden ist... da wird Gladbach medial auch nicht gefeiert werden. Wenn Hütter nicht liefert, dann wird die kritische Presse sich bei uns einschießen.
 

Hardstyle21

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Hertha hat ja nicht mal Erfolg, aber die Fans sind ob der Windhorst Millionen geradezu euphorisch unterwegs. Klar, dass dann Gegenwind kommt.
Da hätte ich gerne mal Beispiele für. Irgendwelche Interviews, Spruchbänder oder so wären ganz nett um das mal nachvollziehen zu können.
In meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden der besonders euphorisch wäre und von der CL träumt oder son Schmarrn was Medien und soziale Netze seit Monaten verbreiten.
Die einzigen die in die Richtung gegangen sind, sind Windhorst (der keine Ahnung von Fußball hat) und Klinsmann der sowieso fernab jeglicher Realität lebt.
 

tennisfun

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Das ist ein lustiger Komiker Thread. BVB und Schalke da ist man sich einig. "Wäre Gladbach nicht so gehyped hätte ich Favre nie ertragen müssen." Die Spitze auf der Sahnetorte. :LOL: Noch viel besser "als Gladbach wird seit Jahren medial hofiert."
Habt ihr noch mehr auf Lager?:)
"Mutter Theresa Eberl"
Kommt schon da geht noch mehr. :clowns:
 

tennisfun

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Jetzt muss der BVB auch noch eine Rose ertragen. Immer diese schlechten Gladbacher Spieler und Trainer und alles nur wegen dem Hype. Genial.(y)
 

MS

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@MS plappert eh nur Dinge vom Tony nach. Insgesamt muss man leider feststellen, dass der Schalker wohl ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit erleiden musste, wo gegebenenfalls ein Gladbacher den Gegenpart spielte. Ich tippe auf einen Lutscher-Diebstahl seitens eines Gladbachers im Kindergarten. Anders kann ich mir diese Aversion kaum erklären, nimmt ja schon pathologische Auswüchse an.

Rein inhaltlich braucht man sich damit nicht auseinanderzusetzen, es gab ja schon im Forum diesbzgl. im Frühjahr einige Postings. Wenn man es tun möchte, kann man durchaus festhalten, dass Gladbach im letzten Jahrzehnt sehr positiv "beschrieben" wurde, was einfach dem Umstand geschuldet ist, dass soviel Positives im Verein auch vollzogen wurde. Gerade mit Hinblick der Rückrunde bei uns - wo sich auch die kritischen Stimmen mehrten - wo nun auch Hütter mit größten Störgeräuchen verpflichtet worden ist... da wird Gladbach medial auch nicht gefeiert werden. Wenn Hütter nicht liefert, dann wird die kritische Presse sich bei uns einschießen.
„Plappert nach. Traumatisches Erlebnis. Pathologische Züge. Lutscher gestohlen.“

Deine Antwort ist wahrlich die beste und entlarvendste Antwort, die man nur geben konnte :D
 

le freaque

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Alleine schon wie die Gladbach Fraktion immer abgeht wenn jemand sich erdreist Mutter Theresa Eberl zu kritisieren lässt doch den Verdacht zu dass man im Gladbach Lager Kritik nicht mehr gewohnt ist. Dass man sich beklagt dass ein TV Kommentator eher Sympathien für den Drittligisten in einem Pokalspiel hegt ebenso. :saint:
Sicher stehen Gladbach und Eberl in der Berichterstattung recht gut da. Das liegt sicher auch an Eberls Auftreten, dass im Allgemeinen (ganz im Gegensatz zu den meisten Verantwortlichen anderer Vereine) als sympathisch und zugleich kompetent bewertet wird. Nicht nur von den Medien, auch von den allermeisten Fußballinteressierten.
Der Gladbacher Fußball ist in manchen Jahren gut anzusehen, in manchen nicht. Wie bei den meisten anderen Clubs auch. Aber:
Gladbach ist in der Gesamtstruktur, damit meine ich:
- Standort
- Stadtgröße
- Vereinsform (keine AG, keine Anteile veräußert, keine Investoren, keine Abhängigkeit von Einzelsponsoren oder Gönnern)

eigentlich deutlich näher an z.B. Werder Bremen, als an den Plastikclubs oder den Reviergrößen wie Dortmund und Schalke, von Bayern ganz zu schweigen.

Trotzdem ist man nicht den Weg des ebenfalls ehemaligen Bayernkonkurrenten Bremen gegangen (irgendwo hatte Werder ja in den 80ern und teilweise den 90ern in etwa den Status, den Gladbach in den 70ern hatte), sondern hat sich nachhaltig im oberen Drittel etabliert.
In der 10-Jahres-Tabelle der BL liegt Gladbach auf Platz 4, vor Wolfsburg, Schalke und Hoffenheim. In der 5-Jahres-Tabelle auf Platz 6, jetzt hinter Hoppenheim und natürlich Leipzig. Aber immer noch klar vor VW und Schalke.
Sicher hatte z.B. Schalke über die Jahre mehr echte Highlights, aber es gibt eben kaum einen oberen Verein der BL, der über zehn Jahre bei den Voraussetzungen so grundseriös gerabeitet hat, wie eben Gladbach. In 5 Jahren knapp 70 Punkte mehr als Schalke und über zehn Jahre 150 (!) Punkte mehr als Werder sind dann eben auch Beleg dafür, dass man da am Niederrhein einfach gute Arbeit macht.

Und eben deshalb ist das positive Bild in den Medien mMn völlig gerechtfertigt. Völlig egal, ob man selbst jetzt Eberl mag oder ihn für einen dicken Dampfplauderer mit viel zu engen Pullovern hält und völlig egal, ob man den Fußballstil der Borussen jetzt gut findet oder nicht. Mit Hype hat das Ganze jdf meines Erachtens so wirklich überhaupt nichts zu tun. Die Konstanz in der Arbeit da ist eher das komplette Gegenbeispiel zu dem ganzen Swag-Geblubber der letzten Jahre, wo immer nur "Style over substance" gepredigt wird.
 

theGegen

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Randbelgien
Mich würde es sehr überraschen wenn Münster weiter käme und Wolfsburg aufgrund des Wechselfehlers ausscheidet, zu eng sind die Verbindungen zwischen DFB und VW. Vielleicht zieht Münster seinen Protest zurück, weil sie ein "hübsches Sümmchen" von VW erhalten haben und VW wird vom DFB eine "empfindliche Geldstrafe" bekommen die beim Milliardenunternehmen niemanden juckt.

Diese Verschwörungstheorie kann damit auch zu den Akten.
 
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