Pirkko
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Wie will ein Betreuer mit im besten Fall Skistöcken als Waffe gegen einen bewaffneten Angreifer bestehen?
Die Auswirkungen des Kriegs auf das Skispringen
- Ersteller Hakuba
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Biathlon-Fan
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Du kannst aber nicht nur die Nokos und Langläufer ausschließen und die Skispringer nicht.
Pirkko
Rane-Vermisserin
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Was ich in den letzten Jahren gelernt habe mit all den Terrorakten: Den Irren sind Kollateralschäden egal, die würden auch die Zuschauer, die sie stoppen wollen niedermetzeln.
Und wenn es sein muss, kommt man auch an die Skispringer ran
Gerade wurde auf SRF gesagt, dass unter anderem Bolschunow wegen seinen Erfolgen zum Hauptmann befördert wurde. Will man wirklich Militärs ins Land lassen?
Finn-Lady
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Es ist das, was mich als Deutsche auch noch nach 80 Jahren umtreibt. Wir haben auch jetzt noch den Stempel der Nazis. Nur weil ich diesen Pass habe. Wahrscheinlich werden auch noch nachfolgende Generationen diesen Stempel haben.
Wir müssen nicht darüber reden, dass das, was Millionen Menschen dort angetan wurde, abscheulich war. Wir müssen nicht darüber reden, dass diese Zeit viel Leid gebracht hat.
Wir müssen auch nicht drüber reden, dass in allen Kriegen, die heute geführt werden, viel Leid geschieht. Jeder Krieg ist sinnlos und einer zuviel.
Das Ding ist halt einfach, dass weder ich noch die Sportler etwas für einen Krieg können. Dafür sind wir einfach ein zu kleines Licht.
Bei uns im Team arbeiten unter anderem Menschen mit russischen Wurzeln und Menschen mit ukrainischen Wurzeln. Und trotzdem müssen sie am Montag zusammen arbeiten. Für mich verändert es den Menschen nicht, egal welche Wurzeln er hat. Ich finde das, was geschieht, einfach unerträglich. Aber ich muss in meinem Umfeld lernen, zu differenzieren.
Genauso wie ich hoffe, dass Andere differenzieren und mich als Menschen und nicht nur als die Deutsche sehen, obwohl von den "Deutschen im Allgemeinen" Anderen viel Leid und Unrecht angetan wurde.
Wir müssen nicht darüber reden, dass das, was Millionen Menschen dort angetan wurde, abscheulich war. Wir müssen nicht darüber reden, dass diese Zeit viel Leid gebracht hat.
Wir müssen auch nicht drüber reden, dass in allen Kriegen, die heute geführt werden, viel Leid geschieht. Jeder Krieg ist sinnlos und einer zuviel.
Das Ding ist halt einfach, dass weder ich noch die Sportler etwas für einen Krieg können. Dafür sind wir einfach ein zu kleines Licht.
Bei uns im Team arbeiten unter anderem Menschen mit russischen Wurzeln und Menschen mit ukrainischen Wurzeln. Und trotzdem müssen sie am Montag zusammen arbeiten. Für mich verändert es den Menschen nicht, egal welche Wurzeln er hat. Ich finde das, was geschieht, einfach unerträglich. Aber ich muss in meinem Umfeld lernen, zu differenzieren.
Genauso wie ich hoffe, dass Andere differenzieren und mich als Menschen und nicht nur als die Deutsche sehen, obwohl von den "Deutschen im Allgemeinen" Anderen viel Leid und Unrecht angetan wurde.
Natürlich hast du Recht, aber ich kann mir vorstellen, dass es den Leuten aus deinem Beispiel am Montag auch sehr unwohl sein wird. "Sorry, dass es "dein" Land bald nicht mehr gibt, weil "meines" euch das Existensrecht entzogen hat" , klingt halt ******e.
Und selbstverständlich sind hier im Wintersportbereich die kleinsten Lämpchen unterwegs. Aber man darf auch nicht vergessen, dass wir eine starke Historie an Sportsoldaten in den Sportarten haben. Und damit sind es nunmal Militärangehörige - das macht es ja noch schlimmer.
Was mich halt hier nervt ist: Es wird keine Wort darüber verloren, dass die ukrainischen Sportler jetzt sich vielleicht teilweise über den Haufen schießen lassen müssen.
Ich war mittem im Schreiben, kannst du mein letztes Posting bitte noch mitverschieben?
Wäre vielleicht zu überlegen, ob du dem Thread noch "Wintersport" dranhängst. Also Auswirkungen.......auf das Skispringen und den Wintersport.
Ich glaube kaum, dass es hier zu sportartspeziellen Entscheidungen kommen wird.
Benjamin
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Ja, mal sehen, ist immer ein bisschen schwierig. Es wird sicher auch die anderen Wintersportarten betreffen; aber da die ja in einem anderen Unterforum diskutiert werden, würde ich das nur ungern hier dazu packen. Je nachdem, wie sich das entwickelt, kann man das aber auch noch ändern.
Finn-Lady
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Aber natürlich macht das etwas mit einem, wenn man die Sportler aus den sogenannten "kleineren Nationen" bei den Bewerben auch beobachtet hat. Ich weiß noch, dass wir zur VST über Witalij Kalinitschenko gesprochen haben. Ob schon mal ukrainische Springer Weltcup-Punkte geholt haben...
Ich finde allerdings, dass die Gespräche hier sehr sachlich sind. Sie werden nicht dadurch abgewertet, dass wir bislang nicht über den von dir erwähnten Punkt gesprochen haben.
Biathlon-Fan
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Die IBU macht den Schritt: Keine Russen und Belarussen mehr bei Veranstaltungen in dieser Saison. Einzelne Sportler aus diesen Ländern sollen allerdings zu den Wettkämpfen eingeladen werden, wo sie als unabhängige Sportler teilnehmen können:
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Mal kurz dazu. Die Strecke in Oslo geht genug durch Wald, wo keine Zuschauer sind. Und an die Skispringer kommt man sehr wohl ran. Man steht nämlich direkt da, wo sie langlaufen. Und bei meinem letzten Weltcup da, sind genug polnische Fans immer wieder unter der Absperrung durch und haben Bilder mit den Springern gemacht. Man kommt da sehr wohl sehr gut dran.
Und was andere Zuschauer angeht, das seh ich ähnlich wie @Pirkko , wenn da ein Irrer wirklich einen Angriff starten würde, dann wärem dem andere Zuschauer auch egal. Und ob man als Zuschauer was macht, wenn da einer mit Waffen durchdreht? Da hab ich meine Zweifel.
Trotzdem bin ich auf eurer Seite, das Argument mit der Sicherheit ist vielleicht eins, aber nicht das Hauptargument. Ja, es sind Sanktionen und ja, es trifft mit Sportlern die unschuldigen. Aber das tun doch quasi alle Sanktionen, dreht man den Russen den Geldhahn zu oder schneidet die Versorgung ab, ist es doch die Bevölkerung, die leidet. Bevor Putin da selbst was von merkt, ist, überspitzt gesagt, sein halbes Land verhungert.
Der Skiverband sagt zwar grade, dass sie keine russischen Teilnehmer wollen, sie sagen aber auch, dass sie in den Dialog mit Politik und Co gehen um zu sehen, wie man die Sicherheit der russischen Sportler gewähren kann. Neben der Sicherheit sagen sie aber auch klar, dass sie in der Situation nicht neutral bleiben wollen. Einige Athleten aus verschiedenen Nationen kommen ja auch zu Wort und es gibt für und wieder.
In dem Artikel heißt es aber auch, dass der Skiverband das nicht entscheiden kann, sondern dass die FIS das entscheiden muss. Wenn die FIS die Russen nicht ausschließt, kann der Skiverband nichts dagegen machen. Könnte mir vorstellen, dass die FIS dem Beispiel der IBU folgt und die Russen quasi "neutral" antreten lässt, ähnlich, wie es eben bei Olympia auch war
Gut, im Biathlon ist es natürlich noch extremer, da zum Sport eine Waffe gehört und viele Teilnehmer gleichzeitig Soldaten sind - verstehe auch da, warum man so handelt.
Finn-Lady
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Ich sehe da allerdings keinen Unterschied zu dem, was wir eben angesprochen haben. Es sind faktisch nicht die russischen oder belarussischen Athleten ausgeschlossen, sondern die Symbole wie Flaggen oder Hymnen. Man wird also wohl einen Anton Smolski oder eine Dzimara Alimbekava, einen Edurad Latypov oder eine Kristina Reztsova weiter bei den Bewerben sehen. Sie treten nur unter der Flagge der IBU an. Soviel Zeit sollte bei der Erwähnung schon sein.
Biathlon-Fan
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Was hab ich denn da geschrieben als zweiten Satz? Und ich denke wenn jemand einen Bezug zum Militär hat, werden wir ihm nicht sehen.
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Wobei es ja auch heißt "ausgewählte Athleten". Das heißt, am Ende kann der russische Verband nicht schicken, wen sie wollen sondern die IBu muss die Athleten einladen. Es ist anzunehmen, dass sie alle Top-Athleten und die üblichen Starter einläd, aber es besteht zumindest die Möglichkeit, das nicht zu tun
Finn-Lady
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Klar, aber das geforderte "Keine Athleten mehr aus Russland" ist es nicht - sondern das, was ich eben angesprochen hatte, unter neutraler Flagge und vielleicht mit neutraler Hymne. Der von einigen gewünschte komplette Ausschluss ist es halt nicht. Letztendlich bleiben es Athleten aus Russland und Belarus.
Finn-Lady
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Sandro Pertile sagt gerade in der ARD, von Seiten der FIS gibt es keine russische Flagge und keine russische Hymne mehr. Die Athleten sind allerdings Teil der Skisprungfamilie, sie sind im ganzen Jahr gemeinsam unterwegs.
Zu den Veranstaltungen in Norwegen sagt er: Die Veranstaltungen sind eine internationale Veranstaltung, sie sind in Gesprächen mit dem norwegischen Verband.
Zu den Veranstaltungen in Norwegen sagt er: Die Veranstaltungen sind eine internationale Veranstaltung, sie sind in Gesprächen mit dem norwegischen Verband.
Und der Verband spricht vermutlich mit der Regierung.