Die Bucks boykottieren Game 5 wegen rassistischer Polizeigewalt


Tuco

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Gute Aktion. Ein Ziel kann auch sein, mit der NBA verbundene Unternehmen wie Nike und Disney/ESPN dazu zu bringen, sich bei der Politik für Reformen einzusetzen. Warum nicht zur Abwechslung mal Lobbyarbeit für ein Ziel, das der Gesellschaft nützt?
 

Max Power

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Dachte das gelesen zu haben, fände ich auch ziemlich blöd gelöst, daher wollte ich nachfragen.
kann ja auch sein, dass das theoretisch so sein könnte ;) aber das willst du als Team alleine schon wegen des Shitstorms nicht haben, den es in der Öffentlichkeit dann geben würde. Zumal ich ohnehin jede Wette eingehe, dass die sich mit den anderen Teams zu 100 Prozent solidarisieren.
 

Brand

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Sport und Politik zu mischen ist ja immer so eine Sache.

"Laut Woj werden die Spiele nachgeholt bzw verlegt "

Dann wäre es kein klassischer Boykott mehr. Und das ganze lief recht gefahrenlos ohne jede Einbuße, in welcher Hinsicht auch immer (nicht das es die zwingend geben müsste).

Aber was bringt es Spiel 5 für ein paar Tage zu boykottieren? Wird der rassistische Polizist beim nächstenmal nicht schießen, weil er NBA-Liebhaber ist (überspitzt formuliert).

Die Aktion wird Aufmerksamkeit generien. Aber aus dem Augenblick heraus weiß ich nicht ob die Aufmerksamkeit damit an der richtigen Stelle liegt.

P.S: Da es nur Spielverlegungen sind ist die Sache ja nun doch harmloser, als wenn jemand automatisch Siege abgibt. Was ein Team, das 3:1 führt sich wohl auch eher leisten könnte. In einem NBA Finale wäre das wohl eine Aktion mit anderem bleibenden Kaliber. Ob richtig platziert, wäre auch da die Frage.
Eher ein Moment des Insichgehens. Ist schon in Ordnung.
 

DaLillard

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Sport und Politik zu mischen ist ja immer so eine Sache.

"Laut Woj werden die Spiele nachgeholt bzw verlegt "

Dann wäre es kein klassischer Boykott mehr. Und das ganze lief recht gefahrenlos ohne jede Einbuße, in welcher Hinsicht auch immer (nicht das es die zwingend geben müsste).

Aber was bringt es Spiel 5 für ein paar Tage zu boykottieren? Wird der rassistische Polizist beim nächstenmal nicht schießen, weil er NBA-Liebhaber ist (überspitzt formuliert).

Die Aktion wird Aufmerksamkeit generien. Aber aus dem Augenblick heraus weiß ich nicht ob die Aufmerksamkeit damit an der richtigen Stelle liegt.
Man muss aber auch sehen, dass das die Entscheidung der NBA ist, nicht der Spieler. Wie es weitergeht, wollen die Spieler, siehe Tweet oben, noch entscheiden.
 

Joe Berry

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Gute Aktion. Ein Ziel kann auch sein, mit der NBA verbundene Unternehmen wie Nike und Disney/ESPN dazu zu bringen, sich bei der Politik für Reformen einzusetzen. Warum nicht zur Abwechslung mal Lobbyarbeit für ein Ziel, das der Gesellschaft nützt?

Eigentlich ziemlich traurig, dass die Angestellten einer Sportliga, quasi ein reines Unterhaltungsprodukt - zum Streik greifen müssen um sich für Veränderungen in der amerikanischen Gesellschaft stark zu machen. Damit zeigen sie mehr Courage und moralische Klarheit als so ziemlich jede andere amerikanische Institution, sei es privat, zivilgesellschaftlich oder öffentlich.
 

Max Power

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groß, was da heute passiert. Vollsten Respekt dafür, so ein Zeichen zu setzen und die eigene Plattform in dieser Form zu nutzen ... klar kann man immer sagen, dass sich Sport und Politik nicht vertragen, aber das ist IMO der falsche Ansatz. Profisport ist Entertainment, und dieses gibt es nur in einer geordneten Gesellschaft - und wenn man sich die Bilder gerade wieder ansieht, kann ich jeden Spieler verstehen, der da heute ein Zeichen setzen möchte.

Wäre nicht überrascht, wenn das schon das Saisonende wäre.
 

Joe Berry

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Sport ist und war immer politisch, mal mehr mal weniger. Wann wenn nicht jetzt um sich für Veränderungen einzusetzen, es braucht aber immer jemanden der sowas anstößt, vielleicht schließen sich andere den NBA-Spielern an und es kommt zu größeren Protesten.
 

strodini

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groß, was da heute passiert. Vollsten Respekt dafür, so ein Zeichen zu setzen und die eigene Plattform in dieser Form zu nutzen ... klar kann man immer sagen, dass sich Sport und Politik nicht vertragen, aber das ist IMO der falsche Ansatz. Profisport ist Entertainment, und dieses gibt es nur in einer geordneten Gesellschaft - und wenn man sich die Bilder gerade wieder ansieht, kann ich jeden Spieler verstehen, der da heute ein Zeichen setzen möchte.

Wäre nicht überrascht, wenn das schon das Saisonende wäre.

Saison Ende sehe ich nicht. DAS wäre dann nämlich wirklich ein Zeichen. Dann würde aber viel zu viel Kohle flöten gehen. Kohle, die wegen corona sowieso fehlt. Ich traue das den Amis nicht zu. Obwohl ich schon gelesen habe, dass angeblich die Raptors Spieler darüber nachdenken würden.

Ein erster Schritt ist getan, abwarten wie es weitergeht.
 
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