Die Bucks boykottieren Game 5 wegen rassistischer Polizeigewalt


Tuco

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Die Spiele nur aufzuschieben wird kaum einen Effekt haben. Ich hoffe die Spieler nutzen den Moment und brechen die Saison ab.

Ansonsten bin ich bei @Tuco. Wenn die verbundenen Unternehmen sich überzeugen lassen, sich für Reformen einzusetzen und wenn möglich auch Wahlkampfspenden an diejenigen zu unterlassen, die das Anliegen der Spieler konterkarieren, dann können die Spiele auch gerne nachgeholt werden. Denn wenn dauerhaft etwas am System geändert werden soll, muss irgendwann auch ein Stein ins Rollen gebracht werden, der politische Veränderungen auslöst. Die letzten BLM Demonstrationen waren wichtig für die öffentliche Wahrnehmung des Anliegens, aber irgendwann wird es Zeit, dass praktisch etwas umgesetzt wird und vielleicht ist Lobbyarbeit hier tatsächlich der richtige weg.

Warum nicht zur Abwechslung mal Lobbyarbeit für ein Ziel, das der Gesellschaft nützt?


Hier hat es auch ein Journalist aufgeführt:



Die Eigentümer sind natürlich ebenfalls ein großer Faktor... das sind ja alles Milliardäre mit gewaltigem Einfluss, den sie auch konstruktiv einsetzen könnten, wenn sie nur wollten.

Dass die Magic der de Vos Familie gehören, macht sie aber nicht gerade sympathischer... :panik:
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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Hier hat es auch ein Journalist aufgeführt:



Die Eigentümer sind natürlich ebenfalls ein großer Faktor... das sind ja alles Milliardäre mit gewaltigem Einfluss, den sie auch konstruktiv einsetzen könnten, wenn sie nur wollten.

Dass die Magic der de Vos Familie gehören, macht sie aber nicht gerade sympathischer... :panik:

Die NBA hat 300 Mio über 10 Jahre zugesagt um die schwarze Community zu unterstützen, das war bis jetzt alles was finanziell von den Eigentümern kam. Das ist 1 Mio pro Jahr pro Team. An den 300 Mio Betrag könnte man locker eine 0 dranhängen, wenn man es wirklich ernst meint, wären 10 Mio pro Jahr pro Team und müsste trotdem kein Milliardär ins Armenhaus...und klar wenn die wollten könnten die ihren Einfluss auch anderweitig konstruktiv einsetzen, Druck ausüben auf Geschäftspartner, Behörden, etc.

 
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henningoth

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Es sollte klar sein das die Teams in erster Linie nur wegen des Geldes weiterspielen möchten. Der Titel ist doch aufgrund Corona und all dem drumherum eh schon zur Nebensache geworden. Da stelle ich mir schon die Frage ob es sich die Spieler wirklich nicht leisten können jetzt die Saison zu beenden und mal auf Gehalt zu verzichten. Ich mein wenn es ihnen wirklich erst ist dann wäre gerade jetzt der beste Zeitpunkt dazu.
naja.
Gibt sicherlich einige die jetzt in der Bubble waren und nicht wollen dass das jetzt alles umsonst war.

Und ganz ehrlich wenn sie abbrechen bringt das auch nur was wenn die Spieler und Teams dann die Zeit nutzen um richtig aktiv zu werden. Programme zu unterstützen und selber präsent zu sein. Vlt. auch mal schauen wie man die reichen Franchise Owner dazu bekommt aktiver zu werden.
Machen sie das nicht, ist die NBA doch in einer Woche vergessen.
Jetzt wo man überraschend die Spiele nicht spielt, sind die Medien ja voll dabei, weil die halt auch eine Programmlücke zu füllen haben. Ist die Saison offiziell zu Ende ist der Basketball gar nicht mehr das Ziel der Berichterstattung, die Slots sind mit anderen Sendungen gefüllt und damit ist auch die Möglichkeit der Spieler die Problematik an die Bildschirme nach Hause zu verbreiten weg.
 

K-Dot

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Und ganz ehrlich wenn sie abbrechen bringt das auch nur was wenn die Spieler und Teams dann die Zeit nutzen um richtig aktiv zu werden. Programme zu unterstützen und selber präsent zu sein.

Genau das haben sie ja auch in der Zeit vor der Bubble umfassend gemacht - es gibt zahllose Videos von Spielern, die bei den friedlichen Protesten mitmarschieren. Oft wurde gesagt, dass sie aber nur ein BLM-Shirt tragen und sich an die Front einer Demo stellen, aber nichts weiter passiert - seit gestern Nacht kann man ihnen das nicht mehr vorwerfen.

Vlt. auch mal schauen wie man die reichen Franchise Owner dazu bekommt aktiver zu werden.
Machen sie das nicht, ist die NBA doch in einer Woche vergessen.

Die bekommt man genau so auf ihre Seite. Spielen die Stars alle nicht oder wollen sogar die Saison abbrechen, dann ist ihre Franchise wertlos. Ganz so weit wird es denke ich nicht kommen, aber das Zeichen ist eindeutig geworden seit gestern.

Ist die Saison offiziell zu Ende ist der Basketball gar nicht mehr das Ziel der Berichterstattung, die Slots sind mit anderen Sendungen gefüllt und damit ist auch die Möglichkeit der Spieler die Problematik an die Bildschirme nach Hause zu verbreiten weg.

Die MLB fängt auch bereits mit diesen Streiks an. Wir reden hier vom Baseball! Sehr interessant wird es dann, wenn die NFL beginnt, und wie dort Spieler und Owner reagieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Owner der NFL so hinter ihre Teams stellen, wie die Owner der NBA. Aber selbst wenn die NBA irgendwann die Programme nicht mehr füllt, habe ich Hoffnung, dass diese Lücke durch anderen Sport aber mit den gleichen Protesten gefüllt wird.
 

henningoth

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klar setzt ein Abbruch die Owner unter Druck, aber ewig werden sich die Spieler auch nicht weigern zu spielen. Dafür ist vielen dann das Geld zu wichtig.

Aber auch mit der Unterbrechnung jetzt hat man das Ohr der Owner. Da muss doch auch was möglich sein ohne die Saison abzubrechen und fast die komplette Medienpräsenz zu verlieren.
Wenn ich da mitreden dürfte würde ich versuchen vor den Spielen kurze Berichte zur politischen Aufklärung zu platzieren, da ich vermute dass viele der NBA Fans jünger sind auch evtl. gar nicht wählen. Weiß natürlich nicht wie weit das möglich ist, aber die Medienpräsenz kann man bestimmt noch effektiver nutzen als die Sprüche hinten auf den Trikots zu tragen.
 

L-X

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In meinen Augen ein zwar längst überfälliges, aber gleichwohl wichtiges Zeichen. Hoffentlich auch ein nachhaltiges. Wir werden sehen, ob am Ende der Wunsch nach gesellschaftlichen Veränderungen tatsächlich stärker ist als die finanziellen Interessen. Die NBA darf mich in dieser Hinsicht gerne positiv überraschen.
 

Chef_Koch

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Sport und Politik zu mischen ist ja immer so eine Sache.

"Laut Woj werden die Spiele nachgeholt bzw verlegt "

Dann wäre es kein klassischer Boykott mehr. Und das ganze lief recht gefahrenlos ohne jede Einbuße, in welcher Hinsicht auch immer (nicht das es die zwingend geben müsste).

Aber was bringt es Spiel 5 für ein paar Tage zu boykottieren? Wird der rassistische Polizist beim nächstenmal nicht schießen, weil er NBA-Liebhaber ist (überspitzt formuliert).

Die Aktion wird Aufmerksamkeit generien. Aber aus dem Augenblick heraus weiß ich nicht ob die Aufmerksamkeit damit an der richtigen Stelle liegt.

P.S: Da es nur Spielverlegungen sind ist die Sache ja nun doch harmloser, als wenn jemand automatisch Siege abgibt. Was ein Team, das 3:1 führt sich wohl auch eher leisten könnte. In einem NBA Finale wäre das wohl eine Aktion mit anderem bleibenden Kaliber. Ob richtig platziert, wäre auch da die Frage.
Eher ein Moment des Insichgehens. Ist schon in Ordnung.



Ich sehe es auch als Patt. Eine Verschiebung bringt ziemlich genau gar nichts. Einen kompletten Abbruch können sich eigentlich nur die Topstars leisten, die Durchschnittsspieler nicht. Die Clubs selber werden garantiert nichts für lau zahlen. Damit wäre die Aktion dann eher symbolisch.

Im Großen und Ganzen kann ich jetzt auch nicht dem "oh wie toll" einstimmen, weil sich die Gruppe der Übeltäter sowieso nicht für Bball interessiert (O-Ton: N****rsport), während die NBA-Fans imo schon immer antirassistisch waren... die werden aber "bestraft". Inwiefern die Sponsoren reagieren müssen, erschließt sich für mich auch nicht. Also als symbolischer Akt sicher toll, aber weltbewegend steht in den Sternen.
 

Rizzle

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Also als symbolischer Akt sicher toll, aber weltbewegend steht in den Sternen.

Es muss doch auch gar nicht weltbewegend sein. Das wäre total vermessen zu fordern oder auch nur für realistisch zu halten, dass ein paar Sportler dort etwas weltbewegendes reißen. Es ist mindestens das richtige Zeichen, setzt mächtigere Leute unter Druck und zeigt auch eine gewisse Glaubwürdigkeit. Dass man nicht alles mit sich machen lässt, dass es nicht bei harmlosen T-Shirts und Niederknien bleibt.

Egal, wie weit die Proteste gehen, es ist gut, was dort passiert! Und "nichts bringen" (hast du nicht gesagt, aber manche anderen) tut es nicht, essetzt auf jeden Fall reiche und mächtige Männer unter Druck. Und mehr können die Spieler eh nicht tun (in ihrer Rolle als Spieler - als Privatperson schon, aber dass ist ja jedem auch wiederrum selbst überlassen.)
 

Locke

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in rassen denken, ist das mit abstand dümmste was der mensch macht. dessen dummheit ist aber ,nach einstein , grenzenlos.
natürlich wird durch die boykotte unsere welt nicht in wenigen tagen zu einem besseren ort, aber ja! ich hab riesigen respekt vor dieser aktion.

setzt einfach ein dickes ausrufezeichen und inspiriert mit sicherheit auch viele andere in alltäglichen situationen nicht alles durchzuwinken, zu schweigen bzw zu ignorieren.

finde die aktion der bucks einfach nur gut.
 

TheFreshPrince

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Im Großen und Ganzen kann ich jetzt auch nicht dem "oh wie toll" einstimmen, weil sich die Gruppe der Übeltäter sowieso nicht für Bball interessiert (O-Ton: N****rsport), während die NBA-Fans imo schon immer antirassistisch waren... die werden aber "bestraft". Inwiefern die Sponsoren reagieren müssen, erschließt sich für mich auch nicht. Also als symbolischer Akt sicher toll, aber weltbewegend steht in den Sternen.

Hätte ich bis vor kurzem sogar auch noch vermutet. Ich empfehle dir mal die Lektüre der Threads zu dem Thema auf Real-GM, das Level an Rassismus dort ist mit "widerwärtig" noch nett umschrieben...
 

K-Dot

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Hätte ich bis vor kurzem sogar auch noch vermutet. Ich empfehle dir mal die Lektüre der Threads zu dem Thema auf Real-GM, das Level an Rassismus dort ist mit "widerwärtig" noch nett umschrieben...

Oder die Kommentarspalten bei Insta/Twitter bei den Bleacher/nbaontnt/Ballislife Posts... Ganz schlimm, und zeigt nur, dass man noch einen sehr weiten, schwierigen Weg vor sich hat.
 

Kraudi

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Alleine die Gamethreads auf reddit sind manchmal ganz eklig verseucht davon. Es ist einfach überall, auf jeder erdenklichen Plattform.
 

Joey

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@Joe Berry

klar könnten die Eigentürmer und Millardäre finanziell mehr leisten. Aber damit macht man es sich wieder zu einfach, wenn man mit dem Finger auf die Reichen zeigt, mit dem Hinweis, macht ihr mal, ihr habt eh mehr als genug. Das Umdenken muss quer durch das Land. Jeder in den USA sollte sich mit dem Thema auseinandersetzen und aufstehen. Nur ein (kleiner) Teil wird da leider nicht wirklich was bewegen bzw. ändern.

Viele Spieler haben sich sehr aktiv gezeigt, gingen mit gutem Beispiel voran (noch vor dem Bubble), daher finde ich es toll, dass man jetzt, wo man die Rahmenbedingungen geschaffen hat, um die Saison zu Ende zu spielen und es um den Titel geht, weiter ein Zeichen setzt und die Liga zu der Aktion steht.
 

K-Dot

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War nicht für den heutigen Morgen Ostküsten-Zeit das nächster Spieler-Meeting angesetzt, bei dem das weitere Vorgehen besprochen werden sollte? Also im Prinzip, ob weitergespielt wird oder die Saison zuende ist?
 

timberwolves

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Klasse wie privilegierte Multimillionäre jetzt mobil machen für ne Sache von der sie selbst in keinster weise betroffen sind ....
Nicht zu vergessen die Mitläufer die auch mal cool sein wollen....
Traurig! Unter Vorraussetzung völlig falscher Tatsachen wird der Sport jetzt dafür missbraucht das irgendwelche ideologischen Querdenker und Phantasten an die Macht kommen...
Danke dafür ! Wie leben in schönen Zeiten ....
Vorallem was glaubt man zu erreichen? Als ob sich was ändert... es sind Menschen keine Roboter und der Mensch ist nun mal in gewissen Teilen rassistisch.Diskussion ohne Dialektik.
Am Ende weiß wieder mal keiner wie es angefangen hat ....

Extra angemeldet, um so einen Müll zu posten? Die Zeit hättest du dir sparen können.
 

Joey

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War nicht für den heutigen Morgen Ostküsten-Zeit das nächster Spieler-Meeting angesetzt, bei dem das weitere Vorgehen besprochen werden sollte? Also im Prinzip, ob weitergespielt wird oder die Saison zuende ist?

Soweit ich gelesen habe, war es "According to ESPN, the players will meet at 11 AM EST, just as the franchise owners sit down for their own discussion about how to proceed." Sollte also um 17 Uhr sein. Spiele heute Nacht kann ich mir nicht vorstellen.

Wobei ich persönlich gegen einen Abbruch der Saison bin. Das war jetzt ein richtiges und wichtiges Zeichen, aber wenn man die Saison abbricht, dann gibt es keine so große Plattform mehr und wer weiß, wie es mit der NBA weitergeht. Den Saisonstart im Winter sehe ich nicht wirklich als sicher an. Ob sich die Spieler damit einen Gefallen tun? Klar, LeBron wird immer seine Stimme und Einfluss geltend machen. Aber ohne Spiele wird eben über die NBA auch deutlich weniger berichtet und es gibt keine großen Medienpräsenz mehr. So starke Aktionen wie die von Kenny Smith fehlen dann auch.
 

TheBigO

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Also heute noch Pause, Saison wird aber trotzdem fortgesetzt!

Bester Kommentar bisher:

Kinda like when you “ran away from home” but just went to your grandmas house. :LOL:

Hat schon was, aber trotzdem war es wichtig!
 

Rizzle

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Es geht also weiter. Ich hoffe, dass da noch irgendwelche Auflagen o.ä. kommen, die die Spieler stellen, aber wenn nicht, kann man es ihnen auch nicht verübeln. Es geht auch einfach um viel Geld bei ihnen....sehr viel Geld. Und ob ein ausgeweiteter Protest irgendetwas bringen würde, steht ja auch in den Sternen.
 

lupus99

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Ich denke bei den Spielern geht es nicht alleine um die Gehälter sondern mögliche Schadensersatzklagen von hunderten von Millionen von Gott und der Welt die auf Sie zukommen würden...
 
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