Für die Liga ist es ne Katastrophe. Wen interessieren jetzt nocht spiele gegen Toronto und Cleveland...
Keine Rivalitäten mehr, keine spannenden Duelle untereinander, das wird echt Öde.
Diese "Rivalitäten" und "Duelle" gab es vorher doch auch nicht. In ihren 7 Jahren sind Wade, James und Bosh
nie in den Playoffs aufeinander gestoßen.
Das nun mit einem Wechsel Jordans zu den Celtics oder Pistons zu vergleichen kann man einfach nicht ernst nehmen.
James und Wade kann man in meinen Augen nicht groß etwas vorwerfen. Sie haben sich beide dafür entschieden, dass sie in erster Linie um Titel spielen wollen und neben dabei in Kauf, dass ihnen ein Teammitspieler die Show stiehlt.
james hat bei mir deutlich an sympathie dazugewonnen, denn er zeigt damit, dass er auch auf diese ganzen vergleiche mit anderen spielern schei*t und einfach nur ein teil eines puzzles sein will, dass gewinnt.
Ich kann das ganze James-bashing einfach nicht mehr lesen, selten hab ich so viel Mist in ein Thread gesehen.
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Alleine die Entscheidung "gegen" das Geld und fürs gewinnen finde ich schon symphatisch. [...]
Wenn die Heat jetzt irgendwem "gehören" ist dies auch James mit Wade und Bosh als Sidekicks. Das die heat Wades Team wären hat sich seit heute Nacht erledigt.
Ich freu mich jetzt auf jede Menge Heatspiele, denn da werden sich viele Teams ordentlich reinhängen. Außerdem gibts mit den Lakers noch einen sehr starken Konkurrenten, also wird die Liga trotz der 3 sicherlich nicht uninteressant.
Ich sehe es weniger als den Schritt, mit dem er anderem aus dem Weg geht, sondern eher als den einfachsten Schritt, den er gehen konnte. Wenn ein Spieler Titel will - und gehen wir hier mal davon aus, dass das sein größtes Anliegen als sportliches Ziel ist, wie es bei jedem Teamsportler der Fall ist -, dann ist es nur logisch, sich das Team zu nehmen, das ihm die besten Voraussetzungen dafür bietet.
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Auch dieser Kampf um den eigenen Platz unter den Größten der NBA-Geschichte kommt doch erst danach, und dieser läuft ja auch nur über die Titel. LeBron geht jetzt den sicheren Weg - ich kann ihm das nicht vorwerfen. Jordan hatte das Glück, dass nach 5 Jahren die Steine passend zusammengefügt waren. Kobe hatte zweimal das Glück. Magic und Bird sind direkt vom College ins Paradies gefallen. James dagegen hatte Garnetts Bild vor Augen (und dieser hat ihm auch anscheinend genau seine eigene Situation nochmal so geschildert), dass ein Management es einfach nicht gebacken kriegt und dass die Prime des Spielers recht sinnlos verdaddelt wird. Ist doch nur klar, dass er sein Schicksal in die eigenen Hände nahm und die Chance wahrnimmt, mit zwei der derzeit besten Spieler der NBA zusammen zu spielen. Warum auf etwas warten, das möglicherweise nie eintritt, wenn man es jetzt haben kann? Der sportliche Ehrgeiz ist erst einmal nur Titel zu gewinnen. Der Gedanke, auf welche Weise man sie gewinnt, kommt erst sehr viel später. Garantiert ist der Titel zudem nicht mal. Eine Verletzung eines der Spieler, ein unglückliches Duell mit einem anderen gutaufgestellten Team, und schon ist wieder ein Jahr vertan.
Er verzichtet in seiner Prime auf Geld und wohl etwas von seinem Ego, um was ganz großes entstehen zu lassen. Etwas, das man ihn auch anrechnen könnte, wenn man es denn wollen würde. James hat aber auch bei den Heat einen Konkurrenzkampf aufgenommen. Einen teaminternen. Wenn er sich gegen Wade als Leader durchsetzt, kann er natürlich ein GOAT-Kandidat werden. Sicher mehr als bei den Cavs.
5 mal genau meine Meinung. Sorry für die vielen Quotes, aber ansonsten hätte ich wohl einen ähnlichen Text verfasst. :thumb:
Ich habe die Entscheidung auch stark kritisiert, aber aus eben dieser Perspektive. Heißt: Wenn LeBron an sich zweifelt, wenn er keinen "Killer-Instinct" hat, wenn er nicht diesen Jordan-Willen zum Siegen hat, das ist das eben wie er ist und endlich hat er den Mut gefunden, das auch entgegen allem öffentlichen Druck, entgegen allen Erwartungen und Medien-Hype seit seiner Jugend, öffentlich "zu sagen". Dazu kann man ihm nur beglückwünschen, wenn es so wäre, und es macht ihn keinen Deut schlechter. Ich bin der Letzte der eine Person kritisiert, die dazu steht, was sie ist - oder eben nicht ist.
Als ob der Erfolg in Miami für LeBron nun ein Selbstläufer wäre. Es braucht trotzdem noch James' Leaderfähigkeiten und Killer Instinct in der Crunchtime, um in den Playoffs 16 Mal zu gewinnen.
Glaubt hier ernsthaft jemand, dass LeBron ab heute all das Wade überlässt, zuschaut und nebenher die Ringe einheimst?
Ich bin davon überzeugt, dass LeBron auch weiterhin der beste Spieler seines Teams bleiben wird und MVP- sowie Finals-MVP-Trophäen eher als Wade oder gar Bosh bekommen wird. Natürlich kann es sein, dass vor allem Wade auch die eine oder andere Trophäe einsackt, aber James hier von nun an außen vor zu sehen, geht an der Realität vorbei.
Ich hatte gehofft aus der Free-Agency entsteht eine ausgeglichenere NBA mit mehr Contendern, am Ende sind es nun weniger.
Miami löst Cleveland bei den Contendern ab, mehr ist bisher noch nicht passiert. Orlando, Boston und die Lakers haben sich bisher nicht verschlechert, eher im Gegenteil. Durch Trades entsteht u.U. noch der eine oder andere Contender. Aber weniger als vorher sind es nicht.
Kann Miami nicht einfach Udonis Haslem resignen ganz unabhängig vom Capspace?
Nein, weil sie Haslems Bird-Rights abgeben müssen, damit sie das Trio und Miller unter Vertrag nehmen können. Solange sie Haslems Bird-Rechte haben, nehmen diese einen Teil des Capspaces weg (Caphold).
Vielleicht findet Riley aber noch einen Weg, Haslem trotzdem zu halten. Für's Minimum wäre er aber krass unterbezahlt.