Die neue Dynastie in Miami: LeBron James, Dwyane Wade und Chris Bosh bei den Heat


Matthis76

Nachwuchsspieler
Beiträge
425
Punkte
0
Hach, wenn Roy und Oden nicht vom Verletzungs-Sauron (um mal bei deinem HDR zu bleiben) befallen wären...meine Blazers hätten den Miami-Nazguls auf Jahre gefährlich werden können. Aber daraus wird ja bekanntlich nix. Immerhin haben wir als einziges Team Dallas 2x geschlagen. Aber da werden wir von den Heat wohl bald überholt.

Nur ein ebenso zusammengecasteter Haufen könnte die Heat schlagen. Vielleicht Kobe, Gasol und Howard?;)
 

Philly's Finest

Bankspieler
Beiträge
10.068
Punkte
113
Sehe ich genauso. Überhaupt glaube ich, dass die Thundersspieler bis auf Harden kein großes Verbesserungspotential haben, da oftmals die meisten Spieler schon im ersten Drittel ihrer Karriere ihr Potential über weite Strecken ausgeschöpft haben. Ich wüsste nicht, wieso ein Westbrook seinen Distanzwurf verbessert wollte, wenn er schon in den ersten drei Jahren eine Niete war. Durant wird sein Offensivspiel auch nicht auf ein höheres Niveau hieven können, wenn er schon im Prinzip am Limit spielt. Eher werden die Thundersspieler reifer, abgezockter und vor allem beständiger - und dadurch in der Breite "besser".

Die Thunders brauchen nicht nur eine tiefere Bank, sondern vor allem eine offensive Spielstation auf den großen Positionen. Perkins' Defense und Leadership hin oder her, aber man hat schon zwei gute Verteidiger in Ibaka und Collinson. Man hat sich imo keinen Gefallen getan, indem man Perkins verpflichtet hat, da doch die 6-7 Mio. $ fehlen würden, um einen Top Big Man zu angeln.

Es ist nicht unbedingt die Stärke der Thunders, sondern eher der Schwäche der Konkurrenz geschuldet, dass man wohl zu den heißesten Anwärter für die Finals in den kommenden Jahren gilt.
 

Ason

Bankspieler
Beiträge
1.261
Punkte
113
Ich stimm dem auch nicht zu. Sollten die Heat in den nächsten Jahren einigermaßen verletzungsfrei bleiben und Wade keinen (unwahrscheinlichen) plötzlichen Leistungsabfall erleidet, kommt da einfach nix ran. Diese Kombo aus 2 auf beiden Seiten des Courts überragenden Spielern und einer hervorragenden dritten Option kann im Normalfall niemand über 7 Spiele schlagen.
Auch OKC nicht, denn Westbrook und Durant entwickeln sich natürlich noch, aber ich glaube nicht, dass sie dasselbe defensive Level erreichen werden. Wäre aber natürlich trotzdem wünschenswert :)
Die einzige Möglichkeit, dass die Heat nicht Serienmeister werden, ist, dass sich Howard einem Top-PG anschließt, denn er ist der einzige Spieler der Liga, der die Schwächen der Heat auch wirklich ausnutzen kann (im Gegensatz zu der vermeintlichen Schwachstelle des PGs).
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Sehe ich genauso. Überhaupt glaube ich, dass die Thundersspieler bis auf Harden kein großes Verbesserungspotential haben...

Ich glaube nicht, dass Harden noch das Potenzial hat, um ein so viel besserer Spieler zu werden. Beständiger kann er sicherlich noch werden, aber er arbeitet jetzt schon mit vielen Fakes etc., und bei seiner relativ begrenzten Athletik wird aus ihm meiner Meinung nach eher keine legitime erste Option in der Offense. Wenn er seine Defense verbessert und seine Wurfquoten stabilisiert, ist da schon viel gewonnen.

Bei Durant ist das Ende der Fahnenstange dagegen noch lange nicht erreicht, denn sein Midrange-Game kann er durchaus verbessern (er liegt da noch vom Wurf her locker 5% unter Ray Allen, aber ich denke, er hat das Wurftalent dafür, ganz zu schweigen von seiner Länge, die ihm diesen Teil des Spiels leichter macht), und ganz besonders das Nutzen von Screens ist noch nicht sonderlich gut ausgebildet. In der Defense wird er sich auch mit wachsender Erfahrung steigern.

Bei Westbrook gibt es auch noch einiges an ungenutztem Talent. Er muss "nur" noch lernen, wie man besser als Playmaker/Teamspieler arbeitet (womöglich braucht er dafür einen anderen Coach als Brooks, der das bisher nicht zu erkennen scheint), also dass er selbst mehr fordert, dass seine Mitspieler sich bewegen. Seinen Wurf hat er bereits verbessert, und selbst wenn er natürlich kein Steve Nash wird und diesbezüglich wahrscheinlich auch nicht Chris Pauls Niveau erreichen wird, so denke ich, dass er sich mit besserer Wurfauswahl und Training sicherlich noch weiter aus der Midrange und größerer Distanz verbessern wird.

Für die Heat mit ihren bereits fertig ausgebildeten Spielern reicht das aber für die Thunder natürlich noch nicht. Durant mag zwar durch seinen stärkeren Wurf letztlich gar ein besserer Scorer sein als LeBron, aber an dessen Gesamtpaket kommt er dann doch nicht heran, und Wade ist ein klügerer Spieler als es Westbrook je sein wird, und das wird er auch bleiben.

Ich sehe es auch so, dass man in den nächsten Jahren nur schwer an den Heat vorbeikommen wird, und gerade diese Aussicht wird wahrscheinlich dazu führen, dass sich noch ein weiteres Superteam herausbilden wird, wenn weitere Stars es satt sein werden, dass sie alleine ohne solche Hilfe recht chancenlos bleiben. Ein solches Team beginnt derzeit natürlich mit Howard, der auf seiner Position schlichtweg wenig Konkurrenz hat und dem die Heat nicht viel entgegensetzen können (das konnten auch in den letzten Jahren nur ganz besonders Yao und teils noch Shaq. Letzterer wird - selbst wenn es ihn doch nochmal jucken sollte und er ein Comeback geben würde, was ich nicht glaube - nie wieder in einer solchen Form sein, dass er es wiederholen kann, und Yao wird hoffentlich ein anderes Team finden, das es nochmal mit ihm versucht. So richtig kann ich mir ihn bei den Heat eh nicht vorstellen, ganz zu schweigen von der Mentalitätsfrage: Er als Ringhure? Eher nicht, denke ich). Dwight sorgt schon alleine für eine gute Teamdefense, und solange er diese Athletik hat, ist er selbst ohne tolle Technik in der Offense ein Faktor. Chris Paul oder Deron Williams mit ihren guten Wurf- und überragenden Spielmacherfähigkeiten bieten sich an, um immer einen der Heat-Superfreunde sehr zu beschäftigen, und wenn dazu noch ein so technisch starker und vielseitiger Mann wie Pau Gasol neben Howard auflaufen könnte, wäre auch Bosh ausgeglichen. Das ist nicht per se das bessere Team als die Heat, aber es könnte ihnen durchaus oft gefährlich werden.

Wenn Paul - wie es manchmal schon heißt - bei den Knicks landet, hat man dort mit Stoudemire, Melo und ihm sicherlich auch ein starkes Team, aber meiner Meinung nach reicht das nicht. Die haben die gleiche Offensivstärke, wenn sie zueinandergefunden haben, aber defensiv traue ich Stat und Melo nicht zu, einen großen Faktor zu spielen. Jedenfalls nicht mit D'Antoni als Coach. Bei einer 7-Spiele-Serie sähe ich da die Heat immer noch im Vorteil.
 

Straw

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.837
Punkte
0
Ort
Stuttgart
Nur ein ebenso zusammengecasteter Haufen könnte die Heat schlagen. Vielleicht Kobe, Gasol und Howard?;)

Ich denke nicht. Bis Howard in seiner Prime wäre, ist Kobe schon mindestens mit einem Bein in der Rente. Das wäre kein Trio von Dauer. Ganz im Gegenteil zu den Heat, die in den nächsten Jahren ihre Prime gemeinsam erleben. Wenn Howard wirklich zur Gefahr für Miami werden will, sollte er sich mit einem jüngeren (Point-)Guard zusammenschließen und nicht mit dem alternden Kobe.
 

PhilIvey

Bankspieler
Beiträge
4.603
Punkte
113
Ort
Дюссельдорф
@Philly's Finest:

ich denke dass die Verbesserungsmöglichkeiten bei OKC primär nicht in ihrer Spielstärke liegen sondern in der Erfahrung. Die Serie gegen Dallas hat gezeigt, dass dieses Team noch in der Lernphase ist. Gerade die Schlussphase, in der sie die möglichen (oder gar sicheren) Siege liegengelassen haben, sollten sie in Zukunft bei normaler Entwicklung wesentlich besser gestalten.

Was die Verbesserung der Spielstärken bzgl. Durant und Westbrook angeht, geh ich da weitgehend mit dir konform, auch wenn ich die Entwicklung nicht unbedingt als abgeschlossen betrachte. Ich denke jedoch, dass z.B. auch bei Ibaka in der Offensive noch Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind, wie etwa seine Shooterqualitäten. Mit einem Harden, der ebenso noch Luft nach oben hat, wird OKC auch in der Lage sein, in der Offense noch variabler zu agieren.

Dauerhaft sehe ich aber Scott Brooks auch nicht wirklich als den richtigen Mann, der die Thunder nach oben führen soll.
 

PTroy

Nachwuchsspieler
Beiträge
605
Punkte
43
Die Thunder werden in Zukunft schon sehr gut dabei sein, nur reichen wird es deshalb trotzdem nicht für sie gegen die Heat. Das Talentlevel der Heat ist, ohne Verltzungen, einfach zu gut. Und in Zukunft wird der ein oder andere brauchbare Roleplayer dazu kommen. Außerdem muss man sagen, dass dieses Jahr für die Heat nicht alles optimal gelaufen ist. Man hatte mehrere kleine Krisen und Verletzungen von den beiden wichtigsten Ergänzungsspielern zu verkraften, die sich immer noch auswirken. Und trotzdem ist das Team kurz vor dem Ring. Eigentlich beängstigend, wenn man überlegt, wie das dann in Zukunft werden soll.

Die Thunder haben ein tolles Trio mit Westbrook/Harden/Durant. Aber sie kommen einfach nicht an die Klasse des Heat Trios. Dazu muss mir Westbrook erst noch beweisen, dass er wirklich Championship Material hat. Hat mir in den Playoffs überhaupt nicht gefallen. Mit einem anderen Coach, könnte das dann aber anders aussehen. Dann wird Durant sicher häufiger den Ball sehen und Westbrook mehr Playmaker als Scorer sein. Allerdings sehe ich die Thunder nächstes Jahr trotzdem als Nr.1 im Westen. Für den Titel wird es aber nicht reichen.

Wenn man aber noch nicht abschreiben sollte, sind die Lakers. Klar implodiert in den Playoffs, Coach ist auch eher fraglich und Kobe hat seine besten Tage hinter sich, aber vom Potential her, ist das immer noch ein Team, welches ganz oben mitspielen kann. Sicher nicht mehr auf Jahre, aber nächstes Saison sollte man mit ihnene rechnen. Mal sehen wie man in die neue Saison geht (Kader und Tardes, Motivation, Spielsysteme unter Brown usw).

Eine wirklich ernsthafte Gefahr auf Jahre kann eigentlich nur ein Team um Howard sein, welches neben ihm ein, vielleicht auch 2 wirkliche Stars, vielleicht Superstars bietet. Paul/Williams wurden ja schon erwähnt. Die hätten dann auch wirklich die Klasse Howard in brenzligen Situationen (4. Viertel) zu helfen und das Scoring zu tragen oder das Team zu leiten. In der Crunchtime verlieren die Bigs an Bedeutung, weshalb es in Miami auch nicht wirklich ne Rolle spielt, dass man dann vielleicht Anthony auf dem Feld stehen hat. Aber Paul/Williams sind sicher um Welten besser als Hedo/Carter/Lewis/Done Areans/Nelson.

Sicher wäre es für die NBA eher unattraktiv, wenn 2 Superteams gegen einander spielen. Aber es hätte doch was, wenn sich zwei Mannschaften über Jahre um die Krone streiten und dabei 5 oder 6 All Stars auf einander treffen. Das hätte dann schon etwas von Celtics-Lakers, die ja letztlich auch die 80er dominiert haben. Heute wird sich auch kaum jemand finden lassen, der die 80er als langweilig empfinden würde, obwohl die Wahrscheinlichkeit auf Lakers und/oder Celtics im Finale eigentlich bei 100% lag.
 
L

LaDainian!

Guest
Pack Howard und Deron Williams zusammen, einen Scorer aller Granger/Gay und solide Rollenspieler und schon sind die Heat extrem in Bedrängnis.
 

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
Ansonsten stimme ich dir zu, die Thunder sind diesem Post zu Trotz wohl Herausforderer Nr. 1 der Heat in den nächsten Jahren.

Ich denke, dass die Lakers im kommenden Jahr unter bestimmten (nicht völlig abwegigen) Prämissen noch die Chance haben können, wenngleich Miami der Favorit wäre. Die Prämissen:

#Ein Andrew Bynum, der gesund bleibt, damit er mal in Topform agieren kann. Ebenso Kobe Bryant, der sich in diesem Sommer körperlich besser für die kommende Saison vorbereiten kann als es letztes Jahr der Fall war.

#Ein neuer Schütze und ein neuer Aufbauspieler, auch wenn man Lamar Odom opfern müsste. Eventuell Raymond Felton und Danilo Gallinari von den Nuggets? Solange Bynum gesund und Gasol nicht im 2011er Playoffmodus wäre, könnte L.A. ziemlich davon profitieren (bei Pech könnte der Trade weh tun). Mehr Frische/Jugend, Spacing/Shooting/Scoring auf der Drei, verbesserte Verteidigung, mehr Athletik und Gefahr auf der Eins, Ron Artest als Backup für die beiden Forward-Spots. (Ich hoffe, dass solch eine Veränderung nicht unter "Monstertrade" fällt. ;) )

#Ein Mike Brown, der die Mentalität in der Verteidigung verbessert - in Kombination mit der obigen Kaderumstrukturierung. Die Erniedrigung in diesen Playoffs könnte eventuell unterstützend wirken.

Wenn nicht gerade Nene Hilario, Aaron Brooks und Shane Battier für lau im Sommer bei den Heat unterschreiben, könnte es theoretisch interessant werden.
 

PTroy

Nachwuchsspieler
Beiträge
605
Punkte
43
Ich denke, dass die Lakers im kommenden Jahr unter bestimmten (nicht völlig abwegigen) Prämissen noch die Chance haben können, wenngleich Miami der Favorit wäre. Die Prämissen:

#Ein Andrew Bynum, der gesund bleibt, damit er mal in Topform agieren kann. Ebenso Kobe Bryant, der sich in diesem Sommer körperlich besser für die kommende Saison vorbereiten kann als es letztes Jahr der Fall war.

#Ein neuer Schütze und ein neuer Aufbauspieler, auch wenn man Lamar Odom opfern müsste. Eventuell Raymond Felton und Danilo Gallinari von den Nuggets? Solange Bynum gesund und Gasol nicht im 2011er Playoffmodus wäre, könnte L.A. ziemlich davon profitieren (bei Pech könnte der Trade weh tun). Mehr Frische/Jugend, Spacing/Shooting/Scoring auf der Drei, verbesserte Verteidigung, mehr Athletik und Gefahr auf der Eins, Ron Artest als Backup für die beiden Forward-Spots. (Ich hoffe, dass solch eine Veränderung nicht unter "Monstertrade" fällt. ;) )

#Ein Mike Brown, der die Mentalität in der Verteidigung verbessert - in Kombination mit der obigen Kaderumstrukturierung. Die Erniedrigung in diesen Playoffs könnte eventuell unterstützend wirken.

Wenn nicht gerade Nene Hilario, Aaron Brooks und Shane Battier für lau im Sommer bei den Heat unterschreiben, könnte es theoretisch interessant werden.

Sehe ich eigentlich genauso. Es bedarf nicht vielen Veränderung. Vom Potential her sind die Lakers schon noch die #1/2 im Westen. Dazu kommt dann noch die nötige Erfahrung. Außerdem sollte Kobe motiviert sein wie lange nicht mehr und mehr Pause hat er auch als sonst.

Brown könnte den Lakers verdammt gut Helfen was die Defense angeht.
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Sehe ich genauso. Überhaupt glaube ich, dass die Thundersspieler bis auf Harden kein großes Verbesserungspotential haben, da oftmals die meisten Spieler schon im ersten Drittel ihrer Karriere ihr Potential über weite Strecken ausgeschöpft haben.

Das ist für mich eine sehr komische Aussage. Seit wann haben die Spieler am Ende des ersten Drittels ihrer Karriere bereits ihren Peak?

Durant und Westbrook sind beide erst 22 Jahre alt. Wenn man sich anschaut, wie groß die Lücken in ihren Spiel sind (und wie schlecht das Offensivsystem von Coach Brooks ist), finde ich es schon ein wenig weit hergeholt, davon zusprechen, dass ihr Potenzial fast ausgeschöpft sei.
Ich wüsste nicht, wieso ein Westbrook seinen Distanzwurf verbessert wollte, wenn er schon in den ersten drei Jahren eine Niete war.

Gerade bei Westbrook ist noch so verdammt viel Luft nach oben. Angefangen bei seinem Mitteldistanzwurf bis zur Wahl der richtigen Entscheidungen als Point Guard eines Teams.

Durant wird sein Offensivspiel auch nicht auf ein höheres Niveau hieven können, wenn er schon im Prinzip am Limit spielt. Eher werden die Thundersspieler reifer, abgezockter und vor allem beständiger - und dadurch in der Breite "besser".

Wo spielt Kevin Durant bereits am Limit? Ich verweise mal auf den Beitrag von Giftpilz, der mit seinen Ausführungen zu KD völlig recht hat. Abgesehen davon fallen mir noch einige Dinge ein, bei denen sich Kevin Durant verbessern muss und wird:

1) Defense
2) Pick & Roll (wovon dann auch Russell Westbrook profitieren würde)
3) Wurfauswahl (weniger von außen Ballern, mehr Mitteldistanz)
4) verbessertes Midrange-Game (siehe Giftpilz)
5) Postgame (das größte Fragezeichen)

Die Thunders brauchen nicht nur eine tiefere Bank, sondern vor allem eine offensive Spielstation auf den großen Positionen. Perkins' Defense und Leadership hin oder her, aber man hat schon zwei gute Verteidiger in Ibaka und Collinson. Man hat sich imo keinen Gefallen getan, indem man Perkins verpflichtet hat, da doch die 6-7 Mio. $ fehlen würden, um einen Top Big Man zu angeln.

Es ist für die Thunder sicherlich nicht einfach, irgendwelche Top Big Man nach Oklahoma City zu lotsen. Das gibt der Markt wohl einfach nicht her. Wie gut oder schlecht der Perkins Deal war, sollte man sicherlich nicht jetzt bewerten, wenn er noch nicht wirklich fit gewesen ist.

Abgesehen davon hat man doch gerade mit Serge Ibaka ein riesen Talent auf den großen Positionen der schon einiges Talent (auch in der Offensive) aufblitzen ließ. Ich hatte es schon im OKC-Thread geschrieben, aber er ist schnell, mega athletisch, gute Fußarbeit (!), gute Wurfmechanik, erst 21 Jahre alt.

Sonst noch was grundsätzliches (auch das schrieb ich bereits im OKC-Thread): Die Thunder werden immer ein perimeter-orientiertes Team bleiben; genauso wie es die Heat (auch mit Bosh) sind.

Es ist nicht unbedingt die Stärke der Thunders, sondern eher der Schwäche der Konkurrenz geschuldet, dass man wohl zu den heißesten Anwärter für die Finals in den kommenden Jahren gilt.

Ich sehe wirklich nicht, welches Team außer den Heat im Osten besser als die Thunder werden soll (Bulls haben für mich weniger Potenzial als die Thunder). Daher ist dieses Argument nur ein Scheinargument.

Noch ein paar Worte zu Westbrook. Man sollte sich vielleicht mal klar machen, dass Russell Westbrook in seinem dritten Jahr erst so alt ist, wie Wade in seiner Rookie-Saison (!). Insofern könnte man schon vertreten, dass Westbrook gegenüber den gleichaltrigen Wade teilweise sogar deutliche Vorteile hat.
Westbrook ist ein unglaubliches Talent, der sich aus meiner Sicht 100%ig noch verbessern wird, was er bisher übrigens zur jeden neuen Saison getan hat. 2008/2009 war seine Rookie-Saison. 2009/2010 wurde er ein annehmbarer Point Guard. 2010/2011 gehört er zu den explosivsten Scorern der NBA.
Ich finde es jedenfalls interessant zu sehen, dass er so unglaublich kritisch gesehen wird, obwohl er noch so verdammt jung ist.
 
M

Missmatch

Guest
Die Verhältnisse im Sport verschieben sich in der Regel nicht nach einem Jahr, außer eben nach unerwareten Offseasons. Daher würde ich zumindest die Mavs und Lakers nicht abschreiben. Boston sah ich bis zu Rondo's Verletzung auf Augenhöhe mit Miami.

Klar wird es schwer werden die Heat in Zukunft zu besiegen. Ein Team mit zwei Franchiseplayern (nicht umsonst geben Wade und James fast ausschließlich zusammen Interviews), die obendrauf noch auf den Flügelpositionen in der heutigen NBA spielen spielen ist ein ganz harter Brocken. Aber wie angesprochen ist OKC ein ähnliches Team und zudem jung. Mit guten Verstärkungen werden die üblichen Verdächtigen auch in Zukunft ihre Chance haben die Heat zu schlagen, denn nur eine Verletzung reicht und dann wäre wieder alles offen.

*(Mavs Brille an)Warum muss LeBron "Ich-kann-es-alleine-nicht-und-schließe- mich-deshalb-Wade's-Team-an" James sich genau zu dem Zeitpunkt zu so einem Schritt entscheiden, als die Mavs gerade wieder konkurrenzfähig um den Titel mitspielen können.(Mavs Brille ab)*
 
H

Homer

Guest
@ Red:

"Theoretisch" ist das richtige Wort. Natürlich, wenn bei den Lakers (oder Bulls, oder Thunder, oder Mavericks) alles 100 % perfekt läuft hat man "eine Chance" und kann es "spannend gestalten". Doch selbst dann würde ich die Heat als Favorit sehen, diese Talentdichte hat nunmal niemand. Ernsthaft gesagt kann ich mir kaum ein Trio vorstellen, welches überhaupt über die nächsten Jahre an Wade/James/Bosh herankommt. Paul/Durant/Howard vielleicht, aber das wars dann schon.

@ Irenicus:

In den Playoffs hat Durant im Schnitt 28,6 Punkte bei einer TS% von .582 gemacht. Bei aller Liebe, aber ich glaube nicht das Kevin sich im Scoring noch signifikant verbessern wird in seiner Karriere. In den anderen Bereichen wird (und muss) er sich sicherlich verbessern. Insbesondere in der Defense liegt aus meiner Sicht noch viel Arbeit vor ihm (Stichworte: P&R und Ausboxen beim Rebound).
Westbrook wird sich verbessern, da sollte es keine zwei Meinungen geben. Aber wird er jemals auf Dwyane Wades Niveau agieren? Ich habe da meine Zweifel.
 
Zuletzt bearbeitet:

wwi24

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.027
Punkte
38
@Irenicus

Die extrem kritische Betrachtung von Westbrook gehört eben zu dem Star-werden dazu ;) Vor 1 oder 2 Jahren haben sich die meisten eben noch nicht mit Westbrook beschäftigt; spielt er in den Playoffs eine tragende Rolle, werden seine Schwächen eben verstärkter beleuchtet, allein deshalb, weil sie plötzlich einem größeren Publikum auffallen. Ich stimme dir zu, dass eine Betrachtung in Superlativen ist in diesem Forum (und wahrscheinlich auch sonst überall) extrem verbreitet ist. In der Mitte der Saison galt Westbrook noch als (erweiteter) MVP-Kandidat, plötzlich gilt er als Playoffversager. (Das gleiche Phänomen lässt sich ja auch bei Rose beobachten; man könnte meinen, er sei einer der schwächsten Spieler der Liga, wenn man sich die letzten Beiträge so ansieht.)

Dass der Starting-PG eines Conference Finalisten jedoch besonders kritisch gesehen wird, halte ich für durchaus legitim, da spielt dann auch das Alter des jeweiligen Spielers lediglich eine untergeordnete Rolle. Hier darf einfach erwartet werden, dass er auch selbständig die richtigen Entscheidungen trifft, ohne dass er die gewünschte Unterstützung von außen erhält. Das Alter kann doch nur für die Betrachtung der Zukunft eine Rolle spielen. Dahingehend macht es ein Unterschied, ob jemand 20 oder 30 Jahre alt ist und eine Veränderung noch erwartet werden kann oder nicht. Für die Beurteilung der jeweiligen Serie macht dies für mich persönlch keinen Unterschied. Es geht hier ja nicht um einen Schuldvorwurf, sondern um die Beurteilung einer Leistung. Dafür ist das Alter doch zunächst einmal irrelevant.

Ob sich Westbrook weiter verbessern kann, ist für mich in erster Linie eine Kopf- und Mentalitätsfrage. Körperlich bringt er alles mit und auch seine bisherigen Fortschritte lassen eine gute Arbeitseinstellung vermuten. Man darf gespannt sein.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
In den Playoffs hat Durant im Schnitt 28,6 Punkte bei einer TS% von .582 gemacht. Bei aller Liebe, aber ich glaube nicht das Kevin sich im Scoring noch signifikant verbessern wird in seiner Karriere. In den anderen Bereichen wird (und muss) er sich sicherlich verbessern. Insbesondere in der Defense liegt aus meiner Sicht noch viel Arbeit vor ihm (Stichworte: P&R und Ausboxen beim Rebound).
Der TS-Wert ist ja deswegen so hoch, weil er extrem viele Freiwürfe zieht und diese so gut trifft, und deswegen lohnt hier dann doch einmal der Blick auf die reinen Wurfquoten: Glaubst du nicht, dass er mit einem vielseitigeren Spiel und einer besseren Wurfauswahl bei seinem Talent die 45% aus dem Feld bzw. 34% bei den Dreiern übertreffen könnte (natürlich auch abhängig von der Unterstützung, die er von seinem Team bekommt, so dass sich die gegnerische Verteidigung nicht so sehr an ihm festbeißen kann)?
Momentan nimmt er noch fast aus Hilfslosigkeit viel zu viele Dreier, bei denen er noch sehr "streaky" ist, und wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, hat er in diesen Playoffs in immerhin sieben der 17 Spiele mindestens 5 Dreier (da er eben kein Dreierschütze auf Ray Allen-Niveau ist, ist das einfach noch viel zu viel, und ich denke auch nicht, dass er je bei einem solchen Volumen ständig 40% treffen wird) genommen ohne auch nur jeden 3. davon zu versenken (ich habe nur Spiele genommen, bei denen er bei vielen Dreiern nicht mal auf 30% kam). Sowas wird mit wachsender Erfahrung eher seltener vorkommen, wenn er bessere Wege zu scoren findet.

Ich glaube nicht, dass gerade bei den heutigen Regeln die Ansicht übertrieben ist, dass Durant durchaus noch Luft hat, um Jordan'sche und LeBron'sche Werte in Sachen ppg (also >30 pro Spiel) und Effizienz (um 60% TS) auch in den Playoffs erreichen zu können. Was man wohl eher nicht sehen wird, ist dagegen er als Playmaker seines Teams. So ein Gesamtpaket ist er dann schlichtweg nicht, aber als Scorer denke ich, dass er durchaus einer der allerbesten all-time werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Der TS-Wert ist ja deswegen so hoch, weil er extrem viele Freiwürfe zieht und diese so gut trifft, und deswegen lohnt hier dann doch einmal der Blick auf die reinen Wurfquoten: Glaubst du nicht, dass er mit einem vielseitigeren Spiel und einer besseren Wurfauswahl bei seinem Talent die 45% aus dem Feld bzw. 34% bei den Dreiern übertreffen könnte (natürlich auch abhängig von der Unterstützung, die er von seinem Team bekommt, so dass sich die gegnerische Verteidigung nicht so sehr an ihm festbeißen kann)?
Momentan nimmt er noch fast aus Hilfslosigkeit viel zu viele Dreier, bei denen er noch sehr "streaky" ist, und wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, hat er in diesen Playoffs in immerhin sieben der 17 Spiele mindestens 6 Dreier (da er eben kein Dreierschütze auf Ray Allen-Niveau ist, ist das einfach noch viel zu viel, und ich denke auch nicht, dass er je bei einem solchen Volumen ständig 40% treffen wird) genommen ohne auch nur jeden 3. davon zu versenken. Sowas wird mit wachsender Erfahrung eher seltener vorkommen, wenn er bessere Wege zu scoren findet.

Ich glaube nicht, dass gerade bei den heutigen Regeln die Ansicht übertrieben ist, dass Durant durchaus noch Luft hat, um Jordan'sche und LeBron'sche Werte in Sachen ppg (also >30 pro Spiel) und Effizienz (um 60% TS) auch in den Playoffs erreichen zu können.

Stimme zu.

Was man wohl eher nicht sehen wird, ist dagegen er als Playmaker seines Teams.

Auch das stimmt ohne Frage. Er muss einfach versuchen, in anderen Bereichen besser als LeBron zu sein. Für mich sind James Off-the-Ball Qualitäten zum Beispiel (ich rede von Offense) nicht wirklich stark. Er wird immer der Spieler sein, der mit dem Ball am besten ist, also für sich selbst oder andere direkt kreiert. Das absolute Gegenbeispiel ist zum Beispiel Dirk Nowitzki, der einen ungeheuren Einfluss abseits des Balls hat, der meiner Meinung nach viel größer als James Einfluss abseits des Balls ist.

Apropos Dirk Nowitzki: Am Spiel von Dirk Nowitzki sollte sich Kevin Durant orientieren. Dirk erreicht ohne Probleme seine Sweetspots. Stellt exzellente Blöcke für seine Mitspieler. Positioniert sich perfekt in den Angriffen, ist sehr ballsicher, verliert also selten den Ball. Und findet den besser postierten Mitspieler, ohne eine besondere Courtvision zu haben. Insofern zeigt Dirk genau das (auf das letzte bezogen), was man selbst erlernen kann ohne "Playmaking-Gene" zu haben.
Bei der ein oder anderen Sache hat sich KD da schon verbessert (man achte z.b. auf seine Ballverlustquoten seit dem Allstargame). Ansonsten sehe ich in dieser Auflistung genau die Punkte, wo sich Kevin noch recht deutlich steigern kann.
 

Redemption

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.714
Punkte
0
@ Red:

"Theoretisch" ist das richtige Wort. Natürlich, wenn bei den Lakers [...] alles 100 % perfekt läuft hat man "eine Chance" und kann es "spannend gestalten".

So extrem würde ich es definitiv nicht ausdrücken.

Theoretisch schrieb ich aus dem Grund, da es sich um ein fiktives Szenario - eine Vermutung - handelt und weil die Lakers kürzlich von einem schlechter besetzten Team beerdigt wurden.

Andrew Bynum - Pau Gasol - Danilo Gallinari - Kobe Bryant - Raymond Felton
--- Ron Artest, Derek Fisher

Diesem Kern (bisher natürlich nur fiktiv) würde ich es zutrauen, einen Basketball spielen zu können, der ausreicht, um die Heat nächstes Jahr in einer Serie zu besiegen (sofern Pat Riley keine Zaubertricks im Sommer gelingen - leider lässt sich ohne bekannte CBA kaum spekulieren). Und ich gehöre mitnichten zu den Leuten, die Miamis Talent unterschätzen. Solch ein Lakers-Team und die o.g. Punkte würde ich auch nicht als das bezeichnen, was "100% perfekt" impliziert.
 

Lost

Bankspieler
Beiträge
1.707
Punkte
113
was den Westen angeht, sehe ich Stand JETZT auch die Thunder als Nummer 1
dieses Jahr hat man die Erfahrungen gemacht, nächstes Jahr kommt dann der nächste Schritt
sollten sich die Lakers nicht nochmal zusammenraufen und durch Trades/Free Agents verbessern, sehe ich im Westen niemanden der sie schlagen kann (nochmal: Stand JETZT, ohne zu wissen was in der Offseason passiert)

was das mögliche Duell gegen Miami angeht, wird es aber schwer
in der Spitze sind die Heat besser, LeBron > Durant, Wade > Westbrook
alles was danach kommt, da sind die Thunder im Moment im Vorteil, sind in der Breite besser, aber nicht genug um die Heat Best of Seven zu schlagen

wie lange die Heat aber die NBA dominieren könnten, das wage ich nicht zu sagen
LeBron wird mMn in den nächsten fünf Jahren konkurrenzlos sein, sehe da keinen auf Augenhöhe (wenn Verletzungsfrei)
die entscheidende Frage ist aber: was ist mit Wade?? er ist ja schon ein paar Jähre älter
wie lange kann er dieses Niveau halten?? kann er sein Game der schwindenden Athletik anpassen??
 
H

Homer

Guest
Ich glaube nicht, dass gerade bei den heutigen Regeln die Ansicht übertrieben ist, dass Durant durchaus noch Luft hat, um Jordan'sche und LeBron'sche Werte in Sachen ppg (also >30 pro Spiel) und Effizienz (um 60% TS) auch in den Playoffs erreichen zu können. Was man wohl eher nicht sehen wird, ist dagegen er als Playmaker seines Teams. So ein Gesamtpaket ist er dann schlichtweg nicht, aber als Scorer denke ich, dass er durchaus einer der allerbesten all-time werden kann.

Ich schrieb ja auch extra "signifikant" ;). Natürlich traue ich KD 30 PPG bei .600 TS% zu. Aber das ist dann eben bei etwa gleichem Volumen 1 Punkt mehr pro Spiel und das ist nicht "signifikant" für mich. Denn diese Verbesserung hätte die Thunder diesmal beispielsweise auch nicht eine Runde weiter gebracht.

@ Red:
Dem von dir genannten Team "kann" man zutrauen, den Heat gefährlich zu werden. Genau so sehe ich das auch. Mehr wollte ich nicht sagen, denn viele solche Szenarien gibt es eben nicht. Und selbst dann wäre ein solches Team kaum "Favorit" gegen diese Heat.
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Ich schrieb ja auch extra "signifikant" ;). Natürlich traue ich KD 30 PPG bei .600 TS% zu. Aber das ist dann eben bei etwa gleichem Volumen 1 Punkt mehr pro Spiel und das ist nicht "signifikant" für mich. Denn diese Verbesserung hätte die Thunder diesmal beispielsweise auch nicht eine Runde weiter gebracht.

Ich verstehe den Sinn deiner (statistischen) Argumentation nicht wirklich. Jemand, der 28 ppg bei 0.58 TS% auflegt, kann trotzdem in der Realität besser spielen als jemand der 30 ppg bei 0.60 TS% auflegt. Interessant finde ich, dass ich gerade dir erklären muss, dass Basketball mehr als irgendwelche TS% Werte ist. ;) Gerade mein Abschnitt zu Dirk Nowitzki/Kevin Durant (siehe oben) macht doch deutlich, wo sich Kevin Durant noch verbessern kann.

Aber gut, bleiben wir bei den Stats. Außerdem würde ich gern wissen, was eine "signifikante" Verbesserung der Leistung von Kevin Durant (meinetwegen in der Dallas Serie) wäre. Wann fängt es für dich an siginifikant zu werden?

Gegen Dallas machte Kevin Durant...

... 44.6 Minuten pro Spiel
... 28 Punkte pro Spiel
... 9.4 Rebounds
... 4 Korbvorlagen pro Spiel
... 3.8 Ballverluste pro Spiel
... 43% FGs
... 23% 3er Quote (darunter 6 Dreipunkteversuche pro Spiel)
... 0.55 TS%
... 111.4 Punkte pro 100 eigene genutzte Possessions

Schaut man sich die Effizienz an (gerade auch in Anbetracht der gigantischen Spielanteile), ist da noch recht viel Luft nach oben. 111 Punkte pro 100 Possessions ist nicht KD like. Vor dieser Serie stand er bei 123 (meiner Erinnerung nach). Wo war das Problem? Er hatte riesige Probleme zu seinen Sweet Spots zu kommen, ballerte viel zu viel von außen (Giftpilz merkte das ja bereits an). Sein Spiel abseits des Balles war auch alles andere als gut, wenn man sich anschaut, wie häufig er einfach irgendwo stand, sich nicht viel bewegte (Ausdauerprobleme aufgrund der langen Saison + die Memphis Serie mit teilweise weit über 40 mpg?) oder schlechte Blöcke stellte. Das äußert sich ja nicht nur in einer schlechteren Effizienz des Spielers Kevin Durants, sondern (Basketball ist ja auch ein Mannschaftssport) auch in schlechteren Leistungen seiner Teamkollegen.

Ich denke Kevin Durant kann signifikant besser sein als das, was er gegen die Dallas Mavericks zeigte (und mit ihm auch das Team).

Er kann mehr als 25 Punkte pro Spiel (normiert auf 40 Minuten) bei einer nur durchschnittlichen Effizienz (siehe TS% beziehungsweise Offensivrating) leisten. Er kann deutlich besser Off-the-ball agieren. Er kann besser in der Defense stehen (Marion). Eine meinetwegen 15-20% bessere Leistung als in der Serie gegen die Dallas Mavericks traue ich ihn auf jeden Fall zu und das wäre für mich signifikant.

PS.: Wenn man sich anschaut, wie knapp die Serie gegen die Mavericks eigentlich war (die Thunder führten mehr Minuten in dieser Serie), glaube ich nicht, dass wenn die Thunder inder Summe als Team nur 5-10% besser gespielt hätten, die Serie auch mit 4:1 ausgegangen wäre.

EDIT:

Nach Spiel 1 lieferte Kevin Durant nur noch 102 Punkte pro 100 Possessions. Meinst du echt, dass er sich diesbezüglich nicht signifkant verbessern kann?
 
Oben