Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


Troll

Nachwuchsspieler
Beiträge
227
Punkte
63
Diese Halle wäre ein Mehrwert für die Stadt durch Konferenzen, Messen und natürlich auch Kultur, Konzerte.
Ökonomisch xfacher Mehrwert gg Invest Theater.
Die Baskets partizipieren daran bringen aber zum Deckungsbeitrag sehr gering etwas ein.
Siehe Berlin wo der Hallenpächter Alba loswerden will.
Die Entscheidung den Bau zu verschieben ist nicht zu verstehen. Die Münchener machen es richtig und ziehen durch.
Wer glaubt die Baupreise sinken wieder auf Kalkulationsniveau ist weltfremd.
 

Schrempf

Nachwuchsspieler
Beiträge
34
Punkte
18
Keiner von uns beiden weiß was so eine Petition an Rückhalt bringen würde. Ich glaube schon da wäre was möglich, wenn man es richtig aufzieht und den Basketball nur als eine wichtige Komponente einer solchen Halle für Würzburg nennt.

Man sollte es nicht unversucht lassen. Alleine schon der Effekt, dass dieses Thema dann wieder präsent wird (auch in den Medien), kann helfen, selbst wenn so eine Petition scheitern sollte.

Wenn 200 Unterschriften kommen (so wenig wird das niemals sein), dann kann so eine Petition die Halle natürlch noch weiter in den Hintergrund schieben. Das glaube ich aber nicht. Viele Würzburger würde so eine Arena gerne haben. Mehr Komfort, viel bessere Künstler (kommt doch keine gute Band in die alte Turnhalle).


Vielleicht könnten sich Einige hier von der "BI Talavera parken" beraten lassen, was alles für eine petition bzw. ein bürgerbegehren notwendig wäre; die waren ja ziemlich erfolgreich, was auch niemand erwartet hatte.
Ausserdem könnte man versuchen den Stadtrat Josef Hofmann (FWG) als Fürsprecher zu gewinnen. ( Er ist ein grosser Befürworter der Veranstaltungshalle).
Und man sollte es nicht nur auf Basketball reduzieren...
Nur so ein paar Gedanken 🤗
 

kissl

Nachwuchsspieler
Beiträge
260
Punkte
63
schon mal daran gedacht was das umgebaute theater an städische mittel verschlingt? da bleibt weder für die baskets (halle), noch für die kickers (stadion) etwas übrig!!!
 

Karlheinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
65
Punkte
33
Ich weiß nicht warum Du immer und immer wieder die Kickers mit ins Spiel bringst. Da ist ja schon fast ein Komplex bei Dir ! Die Kickers haben doch keine Unterstützung von der Stadt. Ganz im Gegenteil, zuletzt die lächerliche Posse der Stadt der Fanclub müsse sich setzen.

Aber zurück zum Thema. Was veräumt wurde kann man doch nachholen. Ich bin mir sicher, wenn man so eine Petition richtig aufzieht dann kann man in Würzburg 20.000 Unterschriften einsammeln. Die Baskets sind durch Sponsoren gut vernetzt. Die bzw. deren Kunden muss man ins Boot holen für das Unterschriften sammeln. Dann wie bereits angemerkt Aktionen in der Stadt durchführen mit den vielen Argumenten, die für eine Halle sprechen. Plakate, Folder, Stände und und und ..... Da muss man mal 4 Wochen lang Vollgas geben und wenn man dann im fünstelligen Bereich Unterschriften für die Petition einsammelt, hat das Thema richtig Gewicht und hat eine Chance endlich auch angepackt zu werden.
Also dass die Kickers keine Unterstützung von der Stadt bekommen, ist nicht ganz richtig. Sie bekommen laut Stadtratsbeschluss einen Betriebskosten-Zuschuss in sechsstelliger Höhe. Dieser Betrag könnte ansonsten den anderen Vereinen im Würzburger Breitensport zu Gute kommen.
 

Karlheinz

Nachwuchsspieler
Beiträge
65
Punkte
33
schon mal daran gedacht was das umgebaute theater an städische mittel verschlingt? da bleibt weder für die baskets (halle), noch für die kickers (stadion) etwas übrig!!!
Wie hoch ist denn eigentlich der städtische Anteil an den ca. 100 Millionen Umbaukosten für das Theater? Schließlich ist es ja kein Stadttheater mehr sondern ein Staatstheater - da müsste doch ein großer Anteil vom Freistaat Bayern kommen.
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.235
Punkte
113
Wir sind schon lângst deutlich über 100 Mio.
Der Betrag der inzwischen über die ursprünglichen angesetzten 100 Mio. hinaus geht, hätte für eine Halle fast gereicht. Ich bin mir nicht sicher, aber der Anteil der Stadt lag im Mai 2022 bei 37,8 Mio der Gesamtsumme. Den Rest trägt der Freistaat Bayern. Im Mai waren die Kosten noch bei 103 Mio. Die reichen aber schon nicht mehr. Man muss sich mal reinziehen, dass die Sanierung ganz am Anfang (2018) mit 21 Mio. kalkuliert wurde. Das ist ein Fass ohne Boden.

Es verlangt keiner, dass die Stadt die Halle alleine finanzieren soll, aber sie muss sich stärker an den Kosten beteiligen. Wäre hierfür schon früher eine klare Zusage gekommen, hätten die privaten Investoren sofort mitgemacht und die Halle wäre schon im Bau.
 
Zuletzt bearbeitet:

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.160
Punkte
113
Das Signal welches die Stadt/ Politik immer wieder aussendet ist fatal. Sehr schade. Ich glaube ohne Initiative von Fans Befürwortern der Arena wird das nichts und versandet irgendwann. Je weniger noch nachgefragt wird desto mehr bekommen diejenigen das Gefühl die Stadt braucht die Arena nicht wirklich. Das eine ist die Finanzierung, verstehe ich. Aber daß gebaut wird darf nicht infrage stehen, sondern nur bis wann. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Von Verein und Befürwortern muss mehr Druck Richtung Stadt kommen. Ist nur meine Meinung.
Argumente müssen gesammelt werden warum die Stadt und Umland diese Arena braucht.
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.235
Punkte
113

Ich bin Online-Abonnent. Zum Glück für alle anderen ist der Artikel hinter der Paywall. Da bekommt man Brechreiz wenn man diese über Jahre andauernde Geldvernichtung noch einmal chronologisch vor Augen geführt bekommt. Und das Schlimmste - es ist noch kein Ende in Sicht. Neuester Fertigstellungstermin 2026. Elbphilharmonie 2.0 (für Würzburger Verhältnisse verglichen mit Hamburg).
 

Oxmann

Nachwuchsspieler
Beiträge
118
Punkte
43
Habe es auch gerade gelesen - ein Fass ohne Boden. Eine Frechheit wie hier Steuergelder verschwendet werden und keiner der Verantwortlichen wird zur Rechenschaft gezogen - sitzen alle noch schön auf ihren Pöstchen oder genießen ihren Ruhestand. Wenn in den Betrieben so gewirtschaftet würde wären alle längst Pleite - aber wir Deppen zahlen ja die Zeche. Dafür werden Bäder geschlossen, Schulen sind marode und von einer benötigten Multifunktionshalle reden wir erst gar nicht. :kopfpatsch:
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.235
Punkte
113
Der finanzielle Anteil der Stadt Würzburg am Projekt "Sanierung Stadttheater" hat sich übrigens seit der Ursprungsplanung sogar fast VERZEHNFACHT !!!!!!! Aktuell soll der Kostenanteil für die Stadt bei 37,8 Mio. liegen. Den Rest der Geldvernichtung zahlt der Freistaat Bayern, da es ja künftig ein Staatstheater ist.

Hier darf man auch den OB mal härterer Kritik aussetzen. Er hat zwar nicht ursächlich die Planungsfehler begangen, ist aber aus meiner Sicht als ranghöchste Person in der Hierachie natürlich verantwortlich. Er hätte schon längst die Notbremse ziehen müssen, indem man von diesen großkotzigen Umbauplänen abweicht und stattdessen nur das Notwendigste saniert.

Mich regt das dermaßen auf. Vor allem wenn man vergleicht, dass eine Multifunktionsarena mit ihrer Vielfalt an Veranstaltungen, deutlich mehr Bürger und auch Touristen anlocken würde als ein Theater. Ja - Kultur (Theater) ist wichtig. Aber nicht wenn es in so einem ungerechten Verhältnis zu anderen Interessen steht.
 
Zuletzt bearbeitet:

defensewinschampionships

Nachwuchsspieler
Beiträge
42
Punkte
33
Der finanzielle Anteil der Stadt Würzburg am Projekt "Sanierung Stadttheater" hat sich übrigens seit der Ursprungsplanung sogar fast VERZEHNFACHT !!!!!!! Aktuell soll der Kostenanteil für die Stadt bei 37,8 Mio. liegen. Den Rest der Geldvernichtung zahlt der Freistaat Bayern, da es ja künftig ein Staatstheater ist.
also ursprünglich 3,78 Mio? wow. Vom Rest ist die Halle zur Hälfte bezahlt. Das macht wirklich sprachlos. E sgibt so viele andere wichtige Dinge in Würzburg, in die man investieren müsste. So wie auch @oxman schon geschrieben hat. Und ich denke niemand ist grundsätzlich gegen ein Theater. Alles was zur Standortaufwertung beiträgt kann nur gut für Würzburg sein. Da gehört aber halt auch eine MuFu-Halle dazu, ebenso wie vernünftige Schulen, Schwimmbäder, Öffis, Park and Ride Plätze etc....
Das macht einen echt mürbe, wenn man darüber nachdenkt...
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.235
Punkte
113
ich habe fast verzehnfacht geschrieben.
Das entnehme ich zwei Zahlen. Zum einen standen die 37,8 Mio. erst vor Kurzem in der Zeitung.
Zum anderen hieß es bei den ursprünglich kalkulierten 21 Mio., dass ca. 80% das Land trägt.
Also ursprünglich sicherlich nicht exakt 3,78 Mio. Ob es jetzt 8mal, 9mal oder 10mal so viel wie geplant für die Stadt wird, schmälert nicht diesen Skandal.
 

defensewinschampionships

Nachwuchsspieler
Beiträge
42
Punkte
33
ich habe fast verzehnfacht geschrieben.
Das entnehme ich zwei Zahlen. Zum einen standen die 37,8 Mio. erst vor Kurzem in der Zeitung.
Zum anderen hieß es bei den ursprünglich kalkulierten 21 Mio., dass ca. 80% das Land trägt.
Also ursprünglich sicherlich nicht exakt 3,78 Mio. Ob es jetzt 8mal, 9mal oder 10mal so viel wie geplant für die Stadt wird, schmälert nicht diesen Skandal.
in etwa. geht ja um die Tendenz. Alles in allem, ob das jetzt, wie du schreibst, 8x 9x oder x mal sind, es ist echt n Ar... voll Kohle die die Stadt an MEHREREN anderen Stellen mit sicherheit mindestens genauso sinnvoll einsetzen könnte. (Theoretisch)
 

xraysforever

Bankspieler
Beiträge
4.235
Punkte
113
Hab was gefunden. Da waren es 2021 für die Stadt 37 Mio. Kostenanteil. Dürfte heute 2023 sogar noch mehr als die von mir genannten 37,8 Mio. sein, die ich glaube ich in der Main Post gelesen hatte. Die im Artikel geannten 20 Mio. waren keinesfalls der ursprüngliche Kostenanteil der Stadt. Die waren irgendwann dawischen als die Gesamtkosten schon bei 70 Mio waren (aktuell 103 Mio., was sicher bis 2026 noch weiter steigen wird.)

Aus Planungsfehlern entstehende Mehrkosten nicht förderfähig sind, deshalb explodieren die Kosten der Stadt deutlich mehr als die des Gesamtprojektes. Wer das verpfuscht hat, dem gehört die fristlose Kündigung und die Streichung aller künftiger Pensionsgelder.


Übrigens im großen Theatersaal dann 739 Plätze. Man müsste sich mal die Arbeit machen wie viel dieses Theater pro Kopf (Zuschauer) im Vergleich zu einer 5.000er Halle kostet. Da wird die Diskrepanz dann so richtig krass. Und da sprechen wir noch nicht einmal von den laufenden Kosten (Personalaufwand, eigenes Orchester etc.).

Wo ist das bitte Politik für das Gemeinwohl ???????????
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben