Die neue Multifunktionsarena in Würzburg


Snake

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Es bleibt schwierig ...der Thread hier wurde 2019 eröffnet und man ist noch immer nicht "durch " .
Damals wurden von 35 Mio gesprochen jetzt sind wir bei 82 Mio und die Zeiten & Inflation werden nicht besser.

Die Projektkosten werden aktuell insgesamt auf 82 Millionen Euro geschätzt. Bis die Finanzierungslücke geschlossen ist liegt das Projekt weiterhin auf Eis.

Bei einer grundsätzlichen Entscheidung pro Arena stellt der Projektleiter den Eröffnungstermin im Herbst 2028 in Aussicht.
 

hooper

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Frag mich nur, warum noch net die Bagger rollen, wenn es doch so viel Geld in die Stadtkasse spült.

Die wichtigste Passage für mich:
Bei den Förderungen ist noch mehr Potential, bestätigt Thomas Oehler von der Arena Würzburg Projektgesellschaft. Speziell das Energiekonzept mit einer fast energieautarken Arena sei ein vielversprechender und innovativer Ansatz für weitere Fördertöpfe.

Immerhin meldet sich Hr. Oehler von der Projektgesellschaft zu Wort. Warum man von Potential und nicht bereits gestellten Förderanträgen spricht, erschließt sich mir nicht. Ich erinnere da nur mal an meinen Post vom 1.4.2024: https://sportforen.de/threads/die-neue-multifunktionsarena-in-würzburg.125/page-34#post-6287379
 

Herbipolis

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And_1

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Es ist wirklich die "Unendliche Geschichte von Würzburg" und leider keine wunderschöne Fantasiewelt wie im Buch von Michael Ende, sondern die harte unterfränkische Realität! Ganz wichtig (wie im Artikel auch geschehen), ist es immer wieder hervorzuheben, wie wichtig die neue Arena für die ganze Stadt bzw. die ganze Region ist. Von vielen wird es glaube ich immer noch als "die neue Halle für die Baskets" wahrgenommen. Gerade mit dem zentralen Standort am Hbf könnte die Halle wirklich eine neue Zeit einläuten, in der Würzburg auch überregional als Veranstaltungsort gesehen wird.
 

you_never_walk_alone

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Das ist dasselbe Problem wie bei der Klimakatastrophe - wenn der Aufwand heute ist, aber der Nutzen erst in der Zukunft, dann interessiert sich niemand dafür. Was mich mehr beunruhigt ist die Aussage, dass bei einer Entscheidung heute die Halle erst 2028 fertig sein soll. Ich dachte, da wäre schon einiges an Planung gelaufen. Nimmt man da dieselben Leute wie beim Stadttheater oder baut das eine Kita-Gruppe mit Bauklötzchen ? Unfassbar - 4 Jahre ...
 

rumsteher

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Spült das auch 1 Mrd € in den Stadtsäckel? :LOL:
Nein, das Würzburger Theater verschlingt in den nächsten 30 Jahren gut 1Mrd an Steuergeldern, für Bau und Unterhalt. Falls es irgendwann mal in Betrieb geht, laut Vertrag mit dem Freistaat anfänglich gut 25Mio/a plus dann die Jährlichen Steigerungen. Wenn man sich München oder Augsburg ansieht ein echtes "Schnäppchen". Wir *******en uns bei jedem Cent Sozialausgaben ein, bei der sogenannten Hochkultur gibts nichtmal Diskussionen. Die Ausgaben sind scheinbar von einem breiten Teil der Bevölkerung so gewollt, sonst ist das nicht zu erklären.
 

Herbipolis

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Das ist dasselbe Problem wie bei der Klimakatastrophe - wenn der Aufwand heute ist, aber der Nutzen erst in der Zukunft, dann interessiert sich niemand dafür. Was mich mehr beunruhigt ist die Aussage, dass bei einer Entscheidung heute die Halle erst 2028 fertig sein soll. Ich dachte, da wäre schon einiges an Planung gelaufen. Nimmt man da dieselben Leute wie beim Stadttheater oder baut das eine Kita-Gruppe mit Bauklötzchen ? Unfassbar - 4 Jahre ...
Guter Vergleich!
Wenn ich wählen muss, nehme ich die Kita-Gruppe. Aber der Planungsstand würde mich auch interessieren. Dass alles schon fix und fertig geplant ist und man das nur noch einem Generalunternehmer in die Hand drücken muss, davon gehe ich nicht aus.
 

TheObserver

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…und die Halle wird jeden Tag teuerer.
Wenn dann vielleicht irgendwann in 2- 3 Jahren mit dem Bau begonnen werden
könnte (sofern keine Bürgerinitiative oder andere Verhinderer auf den Plan gerufen werden)
wird sie 100 Mio.+x kosten und ist erst Recht nicht mehr finanzierbar :mad:
Was passiert eigentlich, wenn man die 6 Mio. an Fördergeldern nicht bekommt?
 

Snake

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@Steigerwald
ein Armutszeugnis der Stadt Würzburg ...na ja vielleicht ändert sich nach den nächsten Wahlen was ...wenn sich eventuell Machtverhältnisse ändern & andere Prioritäten gesetzt werden.

Kommunalwahl_2020_Stadtrat_Wuerzburg_Sitzverteilung.jpeg
 

Steigerwald

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@Steigerwald
ein Armutszeugnis der Stadt Würzburg ...na ja vielleicht ändert sich nach den nächsten Wahlen was ...wenn sich eventuell Machtverhältnisse ändern & andere Prioritäten gesetzt werden.

Anhang anzeigen 49503
Warum gerade die Stadt Würzburg? Es ist kein gutes Zeichen, dass alle erdenklichen Aufgaben und Kosten an die Kommunen delegiert werden. Man darf auch nicht vergessen, dass solche Großinvestitionen die Handlungsfähigkeit einer Kommune für Jahre einschränken können. Ich würde mir deutlich mehr Engagement der Landesregierung wünschen, da solche Projekte in allen anderen Bundesländern deutlich mehr subventioniert werden.

Die Mehrheiten werden sich in Würzburg nur geringfügig verschieben, bzw. die Politiker, die aktuell das Sagen haben, werden auch nach 2026 an der Spitze sein.
 

Herbipolis

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Die aktuelle, ich nenne es mal, "finanzielle Handlungsunfähigkeit" aufgrund der explodierenden Kosten zum Theater hat schon der vorherige bzw. vor-vorherige Stadtrat eingeleitet, da waren deutlich weniger "Grüne" vorhanden, auf die spielt er nämlich an...größte Fraktion war jeweils CSU. Aber Schuld sind sie alle miteinander.
<<<zensiert, da beleidigende Unterstellung>>>

Übrigens sind aktuell nur Linke und ÖDP gegen eine finanzielle Beteiligung am Hallenbau, der Rest hat den Nutzen mittlerweile verstanden.
 
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Snake

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Klar ist es ein Zusammenspiel Aller Beiteiligten bei solch einen Projekt Logisch und Sinnvoll , trotzdem der Großteil muss von denjenigen kommen , die auch vor Ort am meisten davon profitieren und das ist nunmal die Stadt , Vereine , Veranstalter & nicht der Staat.
 

DesmondGrün

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"Geänderte Machtverhältnisse" würden in Würzburg rein gar nix ändern.
Darüber zu fabulieren ist einfach an den Haaren herbeigezogen.
Als ob dann auf einmal Geld zur Verfügung stehen würde um die Finanzierungslücke zu stopfen.
Die "blockierenden" im Stadtrat wären wie schon von @Herbipolis erwähnt nur die ÖDP und die Linke. Die werden wohl kaum mit einer Mehrheit bei der nächsten Wahl in den Stadtrat einziehen, von daher gibt es da keine Problematik.

Und @Snake du kannst gerne auch deine Meinung konkreter ausführen, was du mit deinem Posting eigentlich genau andeuten wolltest?
Mit "vielleicht" und "eventuell" und dem riesen Kuchendiagramm der aktuellen Sitzverteilung des Stadtrates Würzburg kann ich persönlich zumindest nicht so viel anfangen.
Wirkt vielleicht nach Meinung, sagt aber einfach nichts aus.

Bist du jetzt der Meinung wenn das Bürgerforum Würzburg e.V. mehr als 1 Sitz hat ändert sich etwas?
Oder die AfD viel mehr Sitze bekommt? Oder die CSU aus dem Stadtrat fliegt?
Oder vielleicht die Piratenpartei in den Stadtrat kommt? Oder die Grünen die absolute Mehrheit bekommen?
@Steigerwald
ein Armutszeugnis der Stadt Würzburg ...na ja vielleicht ändert sich nach den nächsten Wahlen was ...wenn sich eventuell Machtverhältnisse ändern & andere Prioritäten gesetzt werden.

Anhang anzeigen 49503
 
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maritim

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Nun, Snake hat sich hier ja schon öfters politisch geoutet, unter anderem mit der blödsinnigen, ja: ich wiederhole: blödsinnigen Aussage, Deutschand hätte einen grünen Wirtschaftsminister, der Deutschland hasst.
Insofern kann ich schon verstehen, dass manchem der Geduldsfaden ganz heftig reißt, wenn er immer wieder mit seiner parteipolitischen Anmache hier aufkreuzt.
Und es ist (sehr vorsichtig ausgedrückt) dreist, nach den Moderatoren zu rufen, wenn man selbst die Forenmitglieder mit politischer Propaganda, die hier nichts zu suchen hat, belästigt.
Übrigens, der Würzburger Politiker, der sich anfang des Jahrtausends am heftigsten gegen eine neue Halle ausgesprochen - und diese somit indirekt auch verhindert - hat, war der damalige OB Weber von den Freien Wählern.
Ohne den hätten wir längst eine - direkt neben dem Bahnhof auf dem Posthallenareal.
 
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