Ich persönlich bin ja immer noch der Ansicht, dass es besser wäre, wenn jemand anderes den Kommentatorenjob übernehmen würde - einer, der richtig fürs Skispringen brennt, und nicht einer, der das Ganze nur neenberuflich als Hobby betreiben möchte.
Dieser Artikel hier beschreibt die Situation um Bürgermeister Bielek auch:
Laut Stadtratsbeschluss darf Dettelbachs Bürgermeister Matthias Bielek für Geld Veranstaltungen moderieren. Alles kein Problem, meint Bielek – wäre da nicht eine Wahlaussage.
www.infranken.de
Der Stadtrat von Dettelbach hat zwar eine Nebentätigkeit genehmigt, die aber durchschnittlich nicht acht Stunden pro Woche überschreiten darf. Die reine TV-Redezeit liegt da zwar sicher deutlich drunter - aber zu einem guten Kommentator gehört ja auch, dass er außerhalb der Übertragungszeit mit den Athleten und Trainern spricht und sich darüber informiert, was es für Neuigkeiten im Skispringen gibt.
Hinzu kommt die Zeit, die für Reisen zu den Veranstaltungsorten benötigt wird. Zwar könnte ich mir vorstellen, dass man in Zeiten von Corona vermehrt auf diese Reisen verzichtet und aus dem Studio kommentiert, aber irgendwann wird sich die Lage diesbezüglich ja auch wieder normalisieren. Und dann ist es natürlich schon besser, wenn die Kommentatoren auch vor Ort sind, gerade wegen der erwähnten Recherchen.
Auch manche seiner Wähler sind nicht ganz so angetan davon, dass er neben seinem Job als Bürgermeister auch noch Kommentator sein will:
Es ist ein Wählerbetrug in Reinform, den der jüngst gewählte Bürgermeister von Dettelbach Matthias Bielek gleich zu Beginn seiner Amtszeit begangen hat. Wie am 27. Juli berichtet, hat Herr Bielek am 5. Februar öffentlich vor Hunderten von Dettelbacher Bürgern versichert, dass er im Falle seiner...
www.mainpost.de
Falls er den Kommentatorenposten allerdings wirklich ruhen lässt und Eurosport stattdessen denjenigen kommentieren lässt, der das auch beim SGP in Wisla übernommen hat, kommen wir vom Regen in die Traufe - der war ja auch nicht unbedingt eine Offenbarung.