Die neuen Regeln - Punkteberechnung beim Skispringen - der FIS FACT SHEET


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MK23 - skiimport

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(this was translated with a little help of google.translator, I hope you can understand it).

* Denken Sie daran, Harada springt 137 in Nagano Olympischen Spiele? Nun stellen Sie sprang er 127m mit reduzierter Geschwindigkeit ... seine springen würden noch ausgewertet werden, die gleichen, aber Sie würden wahrscheinlich vergessen Sie es sehr bald.

* Also, was wird mit Skifliegen geschehen? Ich meine, Gate-und Wind-Faktoren würden sich auf etwa 10-15 Punkte, so mit Telemark-Landung in Kombination könnten wir leicht sehen, direkt von 180m erzielte mehr als 210m! Und wenn Skifliegen so mit Wind betroffen ist, wie kommt es Schlierenzauer gewann 4 Wettbewerben der vergangenen Saison und Olli 2? Wie haben Malysz belegte in Planica zwei Mal zweiter, und er war während der ganzen Saison schlecht? Wie funktioniert Kranjec immer gut im Skifliegen durchführen, er hat immer gute Bedingungen?

** Wind Faktor kann auch mit den folgenden reduziert werden:

- Installation zusätzlicher Wind-Netze aus, wo es notwendig ist,

- Material Änderung (from Jens Weissflog kolumne, siehe skisprung-web.de)

- für die WM oder OG, verbinden Bewertungen von Normalschanze und Großschanze, so wird es nur eine Weltmeister / Olympiasieger (aber es wird von 4 Runden entschieden werden, wie SFWM).
Oder ersetzen Sie den Normalschanze Wettbewerb mit anderen Großschanze Wettbewerb, und kombinieren Sie Noten von ihnen (4 Runden um den Gewinner zu entscheiden).
 
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Mondfalke

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auf den weltcup bezogen mag das ja stimmen, aber was ist, wenn bei der wm der wind den sieger kürt, gleicht sich das eben nicht aus.

Aber wie oft passiert das denn wirklich?

@ Gott Enel

Willkommen hier! Du schaust also auch kein Fußball mehr, wenn mal nach einem Spiel feststehen sollte, dass das Tor Abseits gewesen wäre, mit dem die eine Mannschaft gewonnen hat? Sowas wird ja in der Regel auch erst später durch das TV aufgedeckt.

Stimmt ABER deshalb bleibt das Tor ja trotzdem bestehen und wird nicht im Nachhinein aberkannt oder in seiner Wertigkeit geändert.

Ich sehe alle diese Vorteile der neuen Regel aber es ist genau der Punkt, dass die Emotionen bei guten Sprüngen einfach ausbleiben und das fehlt dann irgendwie. Da sieht man höchstens mal kleine Freundenbewegungen aber die wirklichen Emotionen bleiben (auch bei mir) aus... So macht das irgendwie weniger Spaß als früher... Jetzt muss halt jeder für sich (und die FIS für alle) entscheiden, was ihm persönlich wichtiger ist.
 

MK23 - skiimport

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Bitte überprüfen Sie dies auch:


Berkutschi.com (semi-offiziellen Seite der FIS) :

'This competition in Hakuba was a good example for the new rule that is tested this summer. In the first round Ito jumped 134 m, a couple of meters over hill size. The jury reduced the inrun for Kranjec and Ammann and they got bonus points. Previously the jury would have had to either risk the health of the top athletes or restart the whole round.'

Kulm, HS200, 10.01.2009

1. Durchgang - Gate 08 (Wind Conditions : Min 0.1 / Max 1.1 / Avg 0.5)

Ammann - 207.5m (7.5m weiter als Hill Size)

2. Durchgang - Gate 09??? (Wind Conditions : Min 0.1 / Max 1.4 / Avg 0.7)

Schlierenzauer - 215.5m (15.5m weiter als Hill Size)


Heuchler. :down:
 
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MK23 - skiimport

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Nun stelle man sich dazu:

Bischofshofen HS 140

Ein Jumper weiß, dass er in eine sehr gute Form ist, und dass er weit springen (rund oder über HS, 140-143m):

Nun, würden Sie eher für einen weiten Sprung zu gehen (und vermutlich verlieren zusätzliche Punkte für die nicht machen Telemark landung),
oder würden Sie gehen Gate nach unten, erhalten Bonuspunkte, und landen mit einem perfekten Telemark ca. 135m?


Also, springen kürzer wäre tatsächlich im Interesse der Jumper werden.

:down:
 

Sprungbärchen1

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Also mir persönlich ist es nicht wichtig, ständig die Athleten im Auslauf jublen zu sehen. Ich denke sie hätten aber trotzdem genügend Grund dazu, wenn ein Sprung sehr weit gegangen ist. Denn es kann ja trotzdem reichen. Ein Hannawald hat sich früher definitiv auch erst einmal über weite Sprünge gefreut. Denn auch damals wusste man noch nicht, ob es reichen wird. Auch da hätte ja immer noch einer weiter springen können, auch mit weniger Anlauf.
 
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Benjamin

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Kulm, HS200, 10.01.2009

1. Durchgang - Gate 08 (Wind Conditions : Min 0.1 / Max 1.1 / Avg 0.5)

Ammann - 207.5m (7.5m weiter als Hill Size)

2. Durchgang - Gate 09??? (Wind Conditions : Min 0.1 / Max 1.4 / Avg 0.7)

Schlierenzauer - 215.5m (15.5m weiter als Hill Size)


Heuchler. :down:
Ja, da hast du Recht. Vor allem, wenn man sich noch an ein Interview mit Walter Hofer vor dem Wettkampf erinnert: Er sagt damals, Sprünge auf etwa 203 Meter würden für diesen Wettkampf völlig ausreichen...

Nun, würden Sie eher für einen weiten Sprung zu gehen (und vermutlich verlieren zusätzliche Punkte für die nicht machen Telemark landung),
oder würden Sie gehen Gate nach unten, erhalten Bonuspunkte, und landen mit einem perfekten Telemark ca. 135m?

Also, springen kürzer wäre tatsächlich im Interesse der Jumper werden.

:down:
Auch hier hast du vollkommen Recht. Allerdings ist das ein Punkt, der mich bisher auch immer ein bisschen gestört hat: Bei manchen Springen mit sehr langem Anlauf kam es ja schon vor, dass ein Springer deutlich weiter gesprungen ist als der Zweitweiteste; aber weil er dort eben keinen Telemark mehr setzen konnte, konnte er das Springen dann doch nicht gewinnen. Da finde ich es gar nicht schlecht, wenn der Springer nun die Chance hat, eine solche Situation zu vermeiden und nicht für weite Sprünge mit Punktabzg bestraft zu werden.
Allerdings gäbe es dafür auch andere Möglichkeiten; so könnte man zum Beispiel festlegen, dass es für einen nicht-gesetzten Telemark keine Anzüge mehr gibt, wenn die Hillsize übersprungen wird.

Also mir persönlich ist es nicht wichtig, ständig die Athleten im Auslauf jublen zu sehen. Ich denke sie hätten aber trotzdem genügend Grund dazu, wenn ein Sprung sehr weit gegangen ist.
Ich mag ein nüchterner Zahlenmensch sein - ein Statistikfuchs, wie du manchmal so schön sagst - aber mir persönlich sind Athleten, die über einen gelungenen Sprung jubeln, schon wichtig. Da kommen einfach Emotionen rüber, man fiebert mehr mit, das ganze ist einfach packender.
Allerdings denke ich auch, dass wir darüber in Zukunft nicht verzichten müssen. Yumoto war es glaube ich, der am ersten Tag in Hakuba ja mit fünf Luken weniger Anlauf springen musste - und der freute sich dennoch wie ein Schneekönig über seinen Sprung, obwohl der ja deutlich kürzer als der von Simon Ammann war - aber er muss wohl schon geahnt haben, dass das aufgrund der enormen Anlaufverkürzung zur Führung reichen würde.

Einen weiteren Punkt finde ich hier auch noch wichtig: Im alten System hätte Simon Ammann vielleicht zunächst noch mehr gejubelt über seine 136 Meter - aber die Freude wäre vielleicht von kurzer Dauer gewesen. Bei immer stärker werdendem Aufwind wäre es durchaus möglich gewesen, dass die Jury den Durchgang nach einer gewissen Wartezeit noch abgebrochen hätte - der Sprung wäre dann nichts mehr Wert gewesen und der Jubel umsonst.

Ach, ich bin wirklich zwiegespalten, was die neuen Regeln betrifft.
 

Sprungbärchen1

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Uha, dann muss aber Michi Neumayer demnächst nackt springen, wenn es für nicht gesetzte Telemarklandungen keine Anzüge mehr gibt! ;)

Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass die Athleten trotzdem noch was zu jubeln haben werden. Und am Ende wird sich auch der Beste irgendwie wieder durchsetzen. Der Sieg von Kasai war ja nun wirklich nicht unverdient.
 

Albatros

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Uha, dann muss aber Michi Neumayer demnächst nackt springen, wenn es für nicht gesetzte Telemarklandungen keine Anzüge mehr gibt! ;)

Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass die Athleten trotzdem noch was zu jubeln haben werden. Und am Ende wird sich auch der Beste irgendwie wieder durchsetzen. Der Sieg von Kasai war ja nun wirklich nicht unverdient.

denke aber auch die siege von amann, schlierenzauer und jacobsen waren berechtigt.
 

MK23 - skiimport

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Wie gesagt, ich bin mir sicher, dass die Athleten trotzdem noch was zu jubeln haben werden. Und am Ende wird sich auch der Beste irgendwie wieder durchsetzen. Der Sieg von Kasai war ja nun wirklich nicht unverdient.

Ja, mit dem neuen System erhalten wir auch einen verdienten Sieger. Aber es fehlt einfach Emotionen, könnten wir alle sehen nur FIS livescore anstelle der tatsächlichen Wettbewerb. :rolleyes:

Ich akzeptieren könnte 'Gate change rule' nur dann, wenn:

- Es ist nur möglich, wenn es 10 oder weniger Jumper noch am Start

- Es ist nur möglich, wenn es absolut notwendig ist (wie Vancouver letzten Saison)

- Es kann nur EINMAL durchgeführt werden

- Es könnte nur durch eine Jury erfolgen
 
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Sprungbärchen1

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Bei solchen Einschränkungen gäbe es aber auch nur Zwist. Wann ist es wirklich notwendig, wann nicht? Selbst wenn es offensichtlich wäre, gäbe es genügend Leute, die je nach Stand der Dinge was dagegen hätten.
 

Gott Enel

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ist es nicht auch unfair, wenn die ösis viel besseres material als die kasachen haben? oder das die schweden einen viel schlechteren trainer haben(nur als beispiel)?

dafür kann auch niemand was, ganau wie beim wind... für mich ist es wichtig beim sport etwas zu sehen. ich möchte, kein experiment mit messwerten, die am ende protokolliert werden.

ich weiß nicht, ob ihr das versteht, aber die leidenschaft am sport ist leider schon verflogen, für fast alle. ob ihrs zugebt oder nicht, früher war zugucken schöner



( das die jury die luke ändern kann finde ich wirklich sinnvoll!!!)
 

Sprungbärchen1

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Früher war es viel schöner, weil nicht alles medial aufgebauscht wurde. Keine immer wieder das selbe erzählende Experten, keine Gewinnspiele, nervtötende Interviews mit den immer selben Fragen.....

Aber wer sagt eigentlich, dass die Schweden einen viel schlechteren Trainer haben?
 

Hakuba

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...Yumoto war es glaube ich, der am ersten Tag in Hakuba ja mit fünf Luken weniger Anlauf springen musste - und der freute sich dennoch wie ein Schneekönig über seinen Sprung, obwohl der ja deutlich kürzer als der von Simon Ammann war - aber er muss wohl schon geahnt haben, dass das aufgrund der enormen Anlaufverkürzung zur Führung reichen würde.

Ich glaube auch, daß die Springer sehr schnell ein Gefühl dafür entwickeln werden, welcher Sprung gut war und viele Punkte einbringen wird. Und dann werden sie auch, wie in dem Beispiel, das mir übrigens auch aufgefallen ist, gleich jubeln.

Und an alle Zweifler: Die Springer mußten sich an so viele neue Regeln innerhalb der vergangenen Jahre gewöhnen, da werden wir Zuschauer uns wohl an eine neue gewöhnen können. Oder traut Ihr Euch das nicht zu?
 

Arwen

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Und an alle Zweifler: Die Springer mußten sich an so viele neue Regeln innerhalb der vergangenen Jahre gewöhnen, da werden wir Zuschauer uns wohl an eine neue gewöhnen können. Oder traut Ihr Euch das nicht zu?

sich an neues zu gewöhnen und vertrautes aufzugeben ist eben nicht leicht. die macht der gewohnheit.
 

Benjamin

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Mir und den meisten Leuten hier traue ich das schon zu. Meine Sorge sind halt eher die vielen Zuschauer, die sich nur sporadisch mit dem Springen beschäftigen - die schalten möglicherweise eher ab, und die Einschaltquoten sinken.
 

Sprungbärchen1

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Mir und den meisten Leuten hier traue ich das schon zu. Meine Sorge sind halt eher die vielen Zuschauer, die sich nur sporadisch mit dem Springen beschäftigen - die schalten möglicherweise eher ab, und die Einschaltquoten sinken.

Was kümmern die mich? Wir müssen uns keine Sorgen machen. Wenn die Quoten so weit sinken sollten (glaube ich eh nicht so recht dran), dass ARD und ZDF ihr Übertragungsprogramm weiter reduzieren, dann haben wir noch immer Eurosport. Die waren schon immer am verstärktesten bei der Stange, weswegen sie es auch ganz sicher bleiben werden.
 

Benjamin

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Auch Eurosport muss auf die Quoten schauen - und wenn die zu weit sinken, dann kriegen andere Sendungen eben den Vorzug.

Eurosport war früher auch mal ein absoluter Ski-Alpin-Sender - aber mittlerweile kann man sich bei weitem nicht mehr drauf verlassen, dass ein Rennen live gezeigt wird.
 
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