Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen (ATP)


chris☕

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18% ist halt schon krass, vor allem wenn man sieht, dass bei den Teamsportarten die 50% ausgeben an die Spieler, ja von den anderen 50% die Teams die Trainings-/Betreuungs-/ und Reisekosten der Sportler ja bezahlen.
Da stellt sich schon die Frage, wer macht sich da die Taschen voll? Gibt es da auch Zahlen, wie sich das auf der Ebene der Levels (GS, 1000er, 500er, CH, ITFs) verhält. Kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass ein M25 von den Einnahmen her bei 125 -140T€ liegt, was es ja müsste, wenn das Preisgeld etwa 18% beträgt.

Denke da wird das ganze ordentlich variieren.

Ich denke, hier müsste man noch weiter in die Tiefe gehen, um sicher sagen zu können, ob sich wer die Taschen vollmacht und wer sich die Taschen vollmacht. Es ist erstmal eine interessante Betrachtung, dass nur 18% beim Sportler ankommen, wo der Rest hingeht, ist zumindest für mich noch ziemlich im Dunkeln.

Es mag so sein, dass die ganze Sache sehr unfair ist, oder einfach der Struktur des Tennis-Circiut geschuldet sein, dass da mehr Leute was vom Kuchen bekommen. Das Video war dahingehend erstmal interessant, aber imo noch keine Tiefen-Analyse.

Ansonsten habe ich leider keine Antworten auf Deine Fragen, mir war schon die Sache mit den 18% komplett neu, geschweige denn, wie sich das bei den verschiedenen Turnierstufen verhält.
 

Furiosa

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Fathi8

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Ich finde das vom Ansatz her aber gut. Natürlich nicht für jeden Spieler, aber letztlich sollte es schon auch notwendig sein, auf ATP Ebene zu spielen und Punkten um sicher in den Top100 zu stehen. Wenn man sieht, wie sich z.b. ein Dominik Köpfer auf den Top80 Platz kommt..holt in einem CH (Turin) fast genauso viele Punkte wie auf allen ATP und Slams zusammen. Für die Spitzenspieler auf CH Niveau macht es nichts bis wenig aus, da die Sieg-Punkte gleich bleiben.
Und wir wollen doch eigentlich alle, dass sich die besten Spieler auch oben versuchen und beweisen. Ich verstehe schon, dass es eine Anzahl an Spielern gibt, die sich über die CHs die Quali für die MainDraws auf den Slams und 1000er erspielen wollen. Aber das sollte halt auch nicht zu vielen möglich sein.
 

Jones

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Ich denke, hier müsste man noch weiter in die Tiefe gehen, um sicher sagen zu können, ob sich wer die Taschen vollmacht und wer sich die Taschen vollmacht. Es ist erstmal eine interessante Betrachtung, dass nur 18% beim Sportler ankommen, wo der Rest hingeht, ist zumindest für mich noch ziemlich im Dunkeln.

Es mag so sein, dass die ganze Sache sehr unfair ist, oder einfach der Struktur des Tennis-Circiut geschuldet sein, dass da mehr Leute was vom Kuchen bekommen. Das Video war dahingehend erstmal interessant, aber imo noch keine Tiefen-Analyse.

Ansonsten habe ich leider keine Antworten auf Deine Fragen, mir war schon die Sache mit den 18% komplett neu, geschweige denn, wie sich das bei den verschiedenen Turnierstufen verhält.
Die Taschen machen sich in erster Linie die Verbände der 4 GS Nationen voll.
Da kommt das meiste Geld rein und es sollte meiner Meinung eine Verteilung des Geldes in andere Töpfe geben.
Andere Verbände sollten berücksichtigt werden, aber auch kleine Turniere um den Start in die Karriere zu vereinfachen und das stetig wachsende Ungleichgewicht zu mindern.
Ich finde das vom Ansatz her aber gut. Natürlich nicht für jeden Spieler, aber letztlich sollte es schon auch notwendig sein, auf ATP Ebene zu spielen und Punkten um sicher in den Top100 zu stehen. Wenn man sieht, wie sich z.b. ein Dominik Köpfer auf den Top80 Platz kommt..holt in einem CH (Turin) fast genauso viele Punkte wie auf allen ATP und Slams zusammen. Für die Spitzenspieler auf CH Niveau macht es nichts bis wenig aus, da die Sieg-Punkte gleich bleiben.
Und wir wollen doch eigentlich alle, dass sich die besten Spieler auch oben versuchen und beweisen. Ich verstehe schon, dass es eine Anzahl an Spielern gibt, die sich über die CHs die Quali für die MainDraws auf den Slams und 1000er erspielen wollen. Aber das sollte halt auch nicht zu vielen möglich sein.
Es ist jetzt eher eine marginale Änderung, aber die Schwierigkeit bei der Planung bleibt die begrenzte Anzahl an Plätzen.
Von daher wird sich nicht viel ändern.
 

Fathi8

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Es ist jetzt eher eine marginale Änderung, aber die Schwierigkeit bei der Planung bleibt die begrenzte Anzahl an Plätzen.
Von daher wird sich nicht viel ändern.
Das stimmt schon, aber ich glaube hier soll vor allem den Spielern, die bisher ein CH Turnier einer ATP Quali (zu der sie Zugang hätten aufgrund der Rangliste) vorgezogen haben ein Anreiz geboten werden. Die Quali bei einem 250er wird damit in etwa den ersten beiden Runden bei einem CH100 gleichgestellt. Das erhöht den Anreiz es dort zu versuchen schon, weil das dritte Spiel (erste Runde 250er vs VF CH100) dann punktemäßig besser steht und natürlich auch mehr Geld fließt.
Und das wird schon den ein oder anderen Spitzenspieler auf CH Niveau ziehen. Natürlich nur solange Plätze da sind (also genug Turniere parallel statt finden).
 

L-james

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Shevchenko wechselt die Nationalität:


Zusammen mit Bublik hat Kasachstan so mittlerweile theoretisch ein ordentliches Davis Cup Team beisammen.
Bei Bublik und Rybakina waren es finanzielle Gründe bzw. dass sie mehr Unterstützung erhalten. Bei Shevchenko dürfte es ähnlich sein. Geht in die Richtung zu Katar im Handball oder die US-Amerikaner die für europäische Länder im Basketball bei WM und EMs antreten, weil sie mal einige Jahre in einer europäischen Liga spielen.

Die Kasachen forcieren das aber auch bewusst, würde mich nicht wundern wenn da reihenweise russischstämmige Prospects Angebote für einen Verbandswechsel erhalten.
 

zick

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Vielleicht ist Djokovic die letzte Nr. 1 und/oder der letzte GS Sieger, der vor dem Jahr 2000 geboren wurde. Vor allem erstes, halte ich für nicht unwahrscheinlich.
 
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Hans Meyer

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Vielleicht ist Djokovic die letzte Nr. 1 und/oder der letzte GS Sieger, der vor dem Jahr 2000 geboren wurde. Vor allem erstes, halte ich für nicht unwahrscheinlich.

Medvedev wäre mit einem Sieg heute auf Schlagdistanz im Ranking, im Jahresverlauf hat er natürlich Chancen wenn er sein Niveau halten kann, auch wenn er im Frühjahr zu viele Punkte zu verteidigen hat. Oder vielleicht nächstes Jahr ?
Es ist aber möglich, dass Sinner und Alxaraz im Weg sind und später auch Rune, wobei auch Sinner wieder weniger Spiele gewinnen wird als seit Wimbledon, wie es auch Alcaraz passiert ist und Verletzungen gehören zum Tennis dazu, es wäre jetzt nicht ungewöhnlich, dass Medvedevs Konkurrenz mal 3 Monate verletzt ausfällt

Dass die 90er keinen weiteren GS gewinnen, halte ich für ausgeschlossen
 

gentleman

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Austria
Straka äußert sich zu möglichen Plänen und Spekulationen um eine Premium Tour (GS + 1000er) und eine Art "Zweite Liga" als Development Tour (500er + 250er) skeptisch:
Für Straka sind all die Spekulationen "nicht gut durchdacht". Einerseits lebe Tennis ja gerade davon, dass ein Qualifikant auch einmal einen Top-Ten-Spieler schlägt. Eine geschlossene Gesellschaft würde das erschweren. Andererseits wäre die Premium Tour "natürlich auch schlecht" für die 250er und 500er.

ATP und WTA, die Tennis-Profi-Vereinigungen der Männer und Frauen, sind zuständig für die 250er, 500er und 1000er. Darüber thronen die Grand Slams, die prestigeträchtigsten und lukrativsten Events. Sie agieren eigenständiger. Straka sitzt im Board of Directors der ATP. "Die 1000er sind unsere Benchmark-Events. Wenn sie mit den Grand Slams zusammengehen würden, müssen sie aus der ATP rausbrechen. Das würde das ganze System kippen. Das wäre der Tod für den Tennissport."

Wie so eine Revolution aussehen könnte, hat Golf erfahren. Die Saudis riefen mit der LIV-Tour eine eigene Serie mit unverschämt hohen Preisgeldern aus, die der prestigeträchtigen PGA-Tour stark zusetzte. Die Golfwelt spaltete sich. Die ATP hat ein anderes Ziel: One Vision. "Unser Konzept ist ganz klar", sagt Straka. "Wir wollen, dass Damen und Herren gemeinsam mit den Grand Slams an einem Strang ziehen." Bisher sei der Sport zu fragmentiert. "Die Interessen sind unterschiedlich."

Straka plädiert für engere Zusammenarbeit. Frauen und Männer sollen mehr gemeinsame Turniere bekommen. "Das ist eine Stärke des Tennis", sagt der Steirer. Das gebe es kaum in anderen Sportarten. Eine Zentralisierung der Medienrechte hielte Straka auch für vorteilhaft. "Zurzeit ist das zu kompliziert. Wenn der Konsument erst suchen muss, auf welchem Sender er ein Turnier anschauen kann, ist er schon weg."
 
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