Australiens einstiges Tennis-Idol Margaret Court hat sich endgültig ins Abseits manövriert und nicht nur ihr sportliches Denkmal vernichtet.
Als Pastorin einer Kirche in Perth holte die 77-Jährige am Wochenende zum großen Rundumschlag gegen Lesben, Schwule und Transgender aus. "Der Teufel ist in die Medien, die Politiker, die Erzieher und das Fernsehen gefahren", donnerte Court von der Kanzel: "Er will die Menschen kontrollieren und die Gehirne der Menschen beeinflussen."
Das habe Satan in Bezug auf die Sexualität bereits geschafft. "Kinder entscheiden sich heute mit sieben oder acht Jahren, ihre Sexualität zu ändern - lest die ersten beiden Kapitel der Schöpfungsgeschichte, das ist alles, was ich dazu sage", sagte Court weiter.
Sie sei sicher, dass die Bewegung der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) sich längst wünsche, das T für Transgender niemals hinzugefügt zu haben: "Speziell im Frauensport werden sie damit noch sehr viele Probleme bekommen." Spätestens mit 17 Jahren würden junge Menschen anfangen, Hormone zu nehmen, um ihr Geschlecht zu verändern: "Aber allein Gott hat uns so gemacht, wie wir sein sollen."
Mit 24 Grand-Slam-Titeln ist Margaret Court Rekordsiegerin bei den vier großen Turnieren. Ihr eigenes Denkmal reißt sie nun mit fragwürdigen Aussagen ab.
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