hirschi
knuffeltrain
bei spiel"WER IST WICHTIG" ist SE fast top 10 .........
http://www.boxen.com/news-archiv/newsdetails/article/sauerland-gestiegen/7.html
http://www.boxen.com/news-archiv/newsdetails/article/sauerland-gestiegen/7.html
Show oder Nicht-Show, das ist hier die Frage
„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“ – so das Zitat aus Shakespeares „Hamlet“. Zitiert wird dieser Satz oft in Situationen, die für jemand von existenzieller Bedeutung sind. Eben diese Bedeutung kann auch ein Kampfurteil im Boxsport haben, weil in bestimmten Situationen von Sieg oder Niederlage die weitere Karriere eines Boxers abhängen kann. Fängt sich ein Boxer nach einer langen Serie siegreicher Kämpfe eine Niederlage ein, werden damit oft die vorherigen Erfolge zunichte gemacht.
Zu den Gegebenheiten, um die es hier geht: Eine Boxveranstaltung in Hameln, am 15. Juni 2013. Neben vielen anderen Kämpfen gab es eine Begegnung zwischen dem Regensburger Ünsal Arik [18(18)-1(1)-0] und dem Bosnier Slavisa Simeunovic [4(3)-6(5)-0]. Für Arik sollte das ein Testkampf werden um festzustellen, wie er mit seiner Gewichtsabnahme in einer anderen Gewichtsklasse zurecht kommt. Arik hatte vor, vom Supermittelgewicht 2 Stufen abzusteigen um in Zukunft im Halbmittelgewicht zu kämpfen, weil er sich dort bessere Chancen ausrechnet, weiter vorwärts zu kommen als im stark besetzten Supermittel. Diese Umstellung ging gleichzeitig von statten mit einem plötzlichen Trainer- und Managementwechsel, den Arik vorgenommen hatte.
Beim Wiegen zum Kampf passierte dann Folgendes: Beide lagen nach Ariks Erinnerung knapp 8 kg auseinander. Diese Gewichte wurden protokolliert. Laut den jetzigen Boxrec-Eintragungen brachte Arik 158¼ Pfund auf die Wage, sein Gegner 173¼ Pfund. Also ein Gewichtsunterschied von 15 Pfund.
Ünsal Arik sagte dazu: „Ich war entsetzt! Ich habe mich wochenlang jeden Tag 2 Stunden auf dem Laufband bewegt um Gewicht zu verlieren, weil ich ins Halbmittelgewicht will und dann wird mir ein Halbschwergewicht als Gegner vorgesetzt. Ich war innerlich drauf und dran abzureisen, aber wir haben uns schließlich darauf geeinigt, dass wir wenigstens einen Showkampf machen, damit der Gegner seine Börse bekommt und nicht umsonst nach Hameln angereist ist.“
So sollte es dann auch vorerst kommen. Beide gingen in den Ring und absolvierten einen Kampf über 8 Runden. Vorher wurde noch einmal von beiden Seiten erklärt, dass es sich um einen Showkampf handelt, der nicht in die Wertung gehen sollte. Nach Meinung von Ünsal Arik brauchte er nicht um einen Sieg zu kämpfen, sondern wollte die 8 Runden locker runter boxen.
Ünsal Arik: „Ich war in dem Glauben, dass es ein Showkampf ist. Was mich allerdings wunderte war, dass eine halbe Stunde vor Kampfbeginn mein Ex-Manager und mein Ex-Trainer auftauchten und die Betreung von Simeunovic übernahmen. Beide haben den Trainer von Simeunovic regelrecht weg geschubst und ihn daran gehindert, während des Kampfes seinen Job zu machen. Das hat mich zwar stutzig gemacht, aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht, weil es ja in diesem Kampf um nichts weiter ging. Ich habe meinem Gegner sogar während des Kampfes 3 oder 4 mal Gelegenheit gegeben durchzuschnaufen, weil seine Nase zu war. Die Punktwertung habe ich als einen formellen Akt gesehen, der keine Bedeutung hat.
Um so mehr ist jetzt Bedeutung angesagt, da man von Seiten des Gegners nichts mehr von einem Showkampf wissen will, sondern diesen Kampf so behandelt, als wäre es ein normaler Kampf gewesen.
Ünsal Arik: „Das ist ein Unding. Das habe ich wohl meinem ehemaligen Management zu verdanken. Ich konnte da weg gehen, weil ich keinen Vertrag hatte. Wir haben 1 ½ Jahre auf freundschaftlicher Basis zusammen gearbeitet. Die versuchen jetzt mit allen Mitteln mich reinzulegen und mir zu schaden. Ich verstehe auch nicht, weshalb der BDF da mitspielt und diesen Showkampf tatsächlich bei Boxrec hat eintragen lassen, obwohl auch seitens des BDF klar war, dass der Kampf ein Showkampf war. Scheinbar sollte das ein Racheakt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, weshalb man mir sonst so ein Ding rein würgen will. Das ist unsportlich. Ich habe jetzt einen Anwalt mit der Angelegenheit beauftragt, weil ich mir das nicht bieten lassen muss. Mehr sage ich dazu nicht mehr.
Show oder Nicht-Show – das ist die Frage, mit der sich wohl nun ein Gericht auseinander setzen wird, wenn man zu keiner anderen Einigung kommt.
Supermittelgewichts-Weltmeister Andre Ward (26-0, 14 K.o.’s) muss bei seinem Promoter Goossen Tutor bleiben, das hat ein Schiedsgericht in Los Angeles entschieden. Der Sieger des Super Six-Turnieres wollte aus seinem bestehenden Vertrag mit seinem langjährigen Promoter aussteigen, aus diesen Plänen wird aber nun nichts.
Wards letzter Kampf liegt bereits über neun Monate zurück, weswegen Goossen seinen Boxer so bald wie möglich wieder in den Ring schicken will. “Jetzt freue ich mich darauf, Andres nächsten Kampf zu promoten und ihm dabei zu helfen, die Nummer eins im Boxsport zu werden”, so der Promoter.
Sturm-Kampfabend in Dortmund. (klick)
Konni Konrad vs Edison Miranda
wow...
zum einen schön zu sehen, dass sturm einen vernünftigen gegner für die undercard einkauft, was alles andere als normal in deutschland ist, zum anderen krass konrad mit miranda in den ring zu schicken.
Interview, in dem Kelly Pavlik über die Gründe für seinen Rücktritt spricht. Traurige Geschichte:
http://www.vindy.com/news/2013/jul/02/seizure-contributed-to-retirement/
Da kann ich Kelly Pavlik nur alles Gute wünschen für seinen weiteren Lebensverlauf. Warst ein geiler Boxer! :thumb: Der legendäre Kampf gegen Jermaine Taylor wird allen Boxfans für immer in Erinnerung bleiben.
wird nicht ewig halten der rücktritt