Habe gerade MIT ENTSETZEN von der Ansetzung des Kampfes:
Roberto Belge - Matthew Hatton gehört.
Der Fight findet dieses Wochenende in England statt und es geht um die Europameisterschaft im Weltergewicht.
Roberto Belge ist noch unbesiegt, boxt vor allem in der Schweiz und.... ist ein mediok talentierter Boxer mit der Gefährlichkeit eines Marienkäfers. Der Junge mag sympathisch sein, im Grossen und Ganzen hat er sich querbeet durch die Listen der Taxifahrer, Blumenverkäufer, Pizzabäcker und sonstigen Randfiguren der .......-Serie Boxer geboxt.
In der wohlbehüteten Heimat hat er in seinem letzten Fight gegen Abramenka ein DRAW erreicht, was den Gepflogenheiten der Boxpolitik der guten Dienste entsprechend wohl eher auf einen eigentlichen Punktesieg Abramenkas hindeutet. Abramenka ist immerhin auf Rang 260 der boxrec-Liste geratet. Chapeau
.
Nundenn, da darf Belge also mit seinem Rang 217 Rating tatsächlich um den EU-Titel antreten. Gegen Nr. 17 Hatton und um ganz ganz ganz sicher zu gehen, gleich noch in dessen Heimat.
Möchte mal wissen, was sich die Betreuer Belges dabei denken. Da haben sie nun einen Fighter 26 (sechsundzwanzig) Kämpfe lang aufgebaut , nur um ihn übern Kanal nach England zu jagen und ihn dort gegen Hatton mit Ansage abstinken zu lassen.
Für Studer hat man doch auch irgendeinen schön anzuhörenden Titel erfunden, wieso hat das mit Belge nicht auch geklappt, (abgesehen vom IBC-WM-Titel oder irgendsowas)?
Ich hoffe einfach, Belge ist klug genug, rechtzeitig und noch im Vollbesitz seiner Gesundheit zu diven. Sonst kann sowas leicht bleibendes zurücklassen
Mit seiner Börse lässt sich wohl im schönen Tessin schon n bisschen tilili machen, gibt tolle Grotti dort und die Gegend um Lugano ist mit Sicherheit eine der schönsten der Welt.