Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


buta

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:laugh2: In solchen Situationen muss ich immer an diesen alten Klassiker denken.

Ja genau, weil du auch weißt, worüber hier gesprochen wird. :rolleyes:

Dass man in Mainz ja nicht nur Plakate ausrollt, die "zufällig bei der Kontrolle durchrutschen" (Heidel), ist ja kein Geheimnis. Ich rede von Schmähgesängen. Aber offensichtlich ist es okay, das Andenken an einen verstorbenen großen Fußballer zu beschmutzen.

Ich hoffe jedenfalls, dass Zidan (ähnlich wie andere Spieler vor ihm) für seine Aktion eine empfindliche Strafe bekommt.
 

schlomo23

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und der andere Spruch war

"Fritz Walter ist tot"



dann wurde das spruchband vollständig ausgerollt, und da stand:

"Fritz Walter ist total traditionell"

In der Tat beides lustig, wird nur dadurch besser, dass buta es als Hetze bezeichnet... :crazy:
Aber sag mir das doch bitte nicht, nachdem ich gerade meine Antipathie gegenüber dem Konstrukt Mainz geäußert habe, am Ende werden die mir noch sympathisch... ;)
 

Westkurve1

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:cry: Sogar ganz übel wurde da gehetzt, mehr Hetze geht gar nicht!

Schaut euch mal diesen üblen Hetzspruch an

"Im Vergleich zu euren Finanzen ist Fritz Walter das bluehende Leben."

Dafür sollten die Burschen zweimal lebenslang Stadionverbot bekommen. Mindestens :belehr:


:crazy:

An Leuten wie dir sieht man doch das Hauptdilemma der Kundschaft dieses fast hessischen … Dingens. Dieser latent brodelnde Minderwertigkeitskomplex, der sich von Zeit zu Zeit vulkanartig in kindischen Geschmackslosigkeiten entlädt.

Für jeden echten Fußballkenner ist Fritz Walter in erster Linie ein deutsches Fußballidol, eng verknüpft mit der WM 1954 und dieser tollen Fußballgeschichte. Als Fußballer - und eben nicht primär als Lautrer - steht er für Werte wie Bescheidenheit, Ehrlichkeit, Treue zum Verein und Hingabe für den Sport. Werte, die man in der heutigen Zeit leider kaum noch findet.

Jeder Fußballfan respektiert diese außergewöhnliche Persönlichkeit dafür. Mit „jeder“ ist auch jeder gemeint, denn die Humbanauten-Eventies mit 85% Hausfrauenanteil sind halt nur (ab und zu) wegen der tollen Stimmung in der „Arena“ und haben mit Fußball eigentlich nichts am Hut.

Macht also einfach weiter mit euren peinlichen selbst-entlarvenden Kindereien, es bleibt dabei: 4-2-0.
 

buta

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In der Tat beides lustig, wird nur dadurch besser, dass buta es als Hetze bezeichnet... :crazy:
Aber sag mir das doch bitte nicht, nachdem ich gerade meine Antipathie gegenüber dem Konstrukt Mainz geäußert habe, am Ende werden die mir noch sympathisch... ;)

Du findest also, dass Lieder über Fritz Walter, in denen dieser als "die Drecksau" beschimpft wird, keine Hetze sind? Das lässt ja interessante Rückschlüsse auf deinen Charakter zu...
 

schlomo23

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Du findest also, dass Lieder über Fritz Walter, in denen dieser als "die Drecksau" beschimpft wird, keine Hetze sind? Das lässt ja interessante Rückschlüsse auf deinen Charakter zu...

Ich habe mich wohl deutlich auf die hier geposteten Plakatsprüche bezogen...

Nun ja, ich finde ein ewiges Festhalten an derartiger Tradition und die komplette Abwesenheit von Humor bei derartig harmlosen Plakatsprüchen, die man ja noch als nette Art des "Aufziehens" der Gegner wahrnehmen kann, irgendwie problematischer...
Am besten sich dann noch vor dem Stadion wegen Anti-Fritz-Walter Sprüchen mit irgendwelchen Mainz-Fans anlegen oder was?
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Du findest also, dass Lieder über Fritz Walter, in denen dieser als "die Drecksau" beschimpft wird, keine Hetze sind? Das lässt ja interessante Rückschlüsse auf deinen Charakter zu...

Leute, die Tradition wollen, aber Hopp-artig auf traditionelle Fussballrituale reagieren?:confused:

Ich bin verwirrt. Hat einer von Euch nen Plan, was Olaf Thon (und sein Sohn :rolleyes:) sich in jedem Auswärtsspiel für Lieder anhören musste? Oder Lothar Matthäus? Oder Uli Hoeneß? Hört doch mal bitte auf zu heulen. Das ist ja furchtbar. Reg fing damit im letzten Spieltagsthread auch schon an.

Das ist keine Hetze. Das ist Herabsetzung, Beleidigung und Schmähung. Das, was in den vergangenen knapp 50 Jahren Bundesliga zum Tagesgeschäft gehört. Man könnte meinen, die ehemalige Fangemeinde des Hallenhalma wäre jetzt zum Fussball gewechselt. Ich bin ja dabei, dass wir uns gegen verfassungsfeindliche (rechts oder links) sowie rassistische und homophobe Gesänge wehren sollten. Aber die gute, alte Herabsetzung und Beleidigung des Gegners sollte doch noch möglich sein. Und da sucht man nun einmal den Gegner dort zu treffen, wo es am meisten schmerzt. Als Klauterer sollte das normalerweise an einem abperlen, und nicht Hoppheulerei nachsichziehen. Schließlich hat man auf dem Betzenberg Erfahrung damit, SR und gegnerische Mannschaften das Fürchten auf jede erdenkliche Weise zu lehren.
 

buta

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Ich habe mich wohl deutlich auf die hier geposteten Plakatsprüche bezogen...

Nun ja, ich finde ein ewiges Festhalten an derartiger Tradition und die komplette Abwesenheit von Humor bei derartig harmlosen Plakatsprüchen, die man ja noch als nette Art des "Aufziehens" der Gegner wahrnehmen kann, irgendwie problematischer...
Am besten sich dann noch vor dem Stadion wegen Anti-Fritz-Walter Sprüchen mit irgendwelchen Mainz-Fans anlegen oder was?

1.) Ich habe mich nicht auf die Plakatsprüche bezogen, die ich im Vergleich zu den unter den Mainzer "Hardcore"-Fans kursierenden Liedern (u.a.) über Fritz Walter (womit z.B. die Lautrer Fans am BHF empfangen wurden) zwar geschmacklos, aber im Großen und Ganzen harmlos gewesen sind
2.) Ich will Gewalt weder auf, noch neben dem Fußballplatz sehen. Dass sich Teile unserer Anhängerschaft am Samstag ebenfalls unter aller Sau benommen haben, finde ich bedauerlich. Dafür sollte man sich entschuldigen
3.) Kann ich die Jubel-Aktion von Szalai verstehen, der sich im Spiel gegen uns mal verletzt hat und höhnisch verabschiedet wurde. Nicht verstehen kann ich, dass Zidan nach Spielende auf den Zaun klettert und sich entsprechend über Lautern äußert ("****** FCK"). Das ist grob unsportlich, und gehört vom DFB mit einer Geldstrafe belegt. So hat man es mit anderen Spielern schließlich auch getan
4.) Bleibe ich dabei, dass Plakate über das Privatleben des Ehepaars Amedick und Marco Kurz nichts, aber auch gar nichts in einem Stadion verloren haben. Das ist menschlich unterste Schublade. (Über die traditionellen "Inzeststadt" bzw. "**********"-Plakate, die den Ordnern zufälligerweise immer durch die Finger gehen, rede ich ja gar nicht)
 

le freaque

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@buta: das stimmt ja alles, Wiese bekam damals 10.000€ Geldstrafe und die sollte man sicher dann auch Zidan aufbrummen. Was die generellen Schmähungen seitens der Mainzer Fans angeht (inkl. Fritz Walter) hat aber das Verhalten der Kaiserslauterer gegenüber Schecter eine dermaßen andere Qualität, dass man da sicher gut beraten ist, zuerst mal die eigenen Fanprobleme zu lösen. Angesichts dessen (meines Wissens wurde noch nie ein jüdischer Spieler in der BL derart verunglimpft) sollten die Prioritäten in der öffentlichen Erregung definitiv anders gesetzt werden - gerade beim 1.FCK, der natürlich die Verantwortung für das Geschehen auf seinem Trainingsgelände trägt.
Wenn man über die Mainzer schimpft, ohne von sich aus die antisemitische Hetze von eigenen Anhängern anzusprechen, entsteht (sicher ungewollt) da ein Bild - und kein gutes. Dem einen Thema zwei Seiten zu widmen, dem weit skandalöseren zwei Zeilen, ist mMn nicht die richtige Gewichtung. Immerhin wird über den Schectervorfall auch in der ausländischen Presse, in Israel sowieso, aber auch in den USA und England berichtet. Hier wurde nicht nur Schecter und dem Ansehen des FCK, sondern dem des deutschen Fußballs und des ganzen Landes massiver Schaden an der empfindlichsten Stelle zugefügt. Das hat eine völlig andere Qualität als die Mainzer Plakate oder dem Verhalten Mainzer Fans allgemein und sollte dann auch bitteschön so gewichtet werden.


Was das Amedick-Kurz-Plakat angeht, so ist das ja leider kein Einzelfall. Solche Gerüchte werden in den letzten Jahren ja leider vermehrt gestreut, im Übrigen fast immer von "eigenen Fans" - wie auch hier, die Mainzer Idioten haben ja "nur" aufgegriffen, was ursprünglich im Lauterer Fanlager im Netz gestreut wurde. Das Plakat ist eine Sauerei, die anonym gestreuten Gerüchte aber die eigentliche Frechheit, weil sie das Privatleben anderer massiv schädigen können und eben, wie von dir gesagt, Rufmord sind - und die Grundlage bilden.
Sowas passiert leider immer häufiger, wenn "Fans" unzufrieden mit dem Trainer oder der Wechselentscheidung eines Spielers sind, so geschehen in Hamburg (Labbadia), Berlin (Babbel), Cottbus (Wollitz) und seinerzeit Bremen (Klose) - und jetzt eben bei euch. Da sind aber weniger die Mainzer Spinner das Problem, die daraus auch noch ein Plakat machen, sondern die eigenen Vollidioten, die die Anonymität des Internets nutzen, um einen Menschen persönlich zu schädigen. Wie Leute so armselig drauf sein können, erschließt sich mir nicht, ist aber sicher kein Problem eines einzelnen Vereins sondern greift immer mehr um sich (siehe auch diverse Homosexualitätsgerüchte über Spieler).
 

schlomo23

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Was ich mich auch frage, warum diejenigen die diese antisemtischen Äußerungen beim Training getätigt haben, noch nicht ermittelt werden konnten, wenn es doch erst hieß, das sind allseits bekannte, vorbestrafte Personen mit Stadionverbot und diese von der Polizei ja wohl nicht vom Trainingsplatz entfernt wurden um eine Eskalation zu vermeiden... :gitche:
Passt für mich alles nicht zusammen, wenn sich jemand (oder eine Gruppe) so gegenüber einem anderen Menschen verhält, dann gehört die doch mindestens vom Gelände entfernt, dabei Personalien aufnehmen und anzeigen. Das kann ja wohl der einzige Weg sein.

"Die antisemitischen Sprüche und Gesten gegen den israelischen Stürmer Itay Shechter durch eine rechtgesinnte Gruppe Kaiserslauterner Fans, am Rande einer Traingseinheit des FCK, sorgen aktuell für einen öffentlichen Aufschrei der Entrüstung. Jetzt hat die Fanvertretung des Bundesligisten sich von dem Vorfall deutlich distanziert. In einer Pressemitteilung entschuldigte sich die Organisation im Namen der Fans bei der Mannschaft für die rechtsradikalen Gesten einschließlich Hitlergruß und die rassistischen Beleidigungen beim Sonntagstraining: "Die Äußerung, die gegenüber der Mannschaft von einem Einzelnen getroffen wurde, spiegelt in keinster Weise die Meinung der Fangemeinschaft des 1. FC Kaiserslautern e.V. wider." Bislang konnten die Täter leider noch nicht von der Polizei ermittelt werden."


Insegsamt eine sehr unschöne Situation. Traurig (und mich macht es eher wütend), dass dies heute noch in Deutschland passieren kann...
Sich dann hier im Forum, nachdem dies alles beim FCK-Traininig passiert war, über das Verhalten der Mainzer am Wochenende zu beschweren ist natürlich auch großes Kino, aber das hatte ich ja bereits aufgeführt.

Achja Quelle ist spox.com
 

buta

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@buta: das stimmt ja alles, Wiese bekam damals 10.000€ Geldstrafe und die sollte man sicher dann auch Zidan aufbrummen. Was die generellen Schmähungen seitens der Mainzer Fans angeht (inkl. Fritz Walter) hat aber das Verhalten der Kaiserslauterer gegenüber Schecter eine dermaßen andere Qualität, dass man da sicher gut beraten ist, zuerst mal die eigenen Fanprobleme zu lösen.

Richtig!

Angesichts dessen (meines Wissens wurde noch nie ein jüdischer Spieler in der BL derart verunglimpft) sollten die Prioritäten in der öffentlichen Erregung definitiv anders gesetzt werden - gerade beim 1.FCK, der natürlich die Verantwortung für das Geschehen auf seinem Trainingsgelände trägt.

Auch richtig.

Wenn man über die Mainzer schimpft, ohne von sich aus die antisemitische Hetze von eigenen Anhängern anzusprechen, entsteht (sicher ungewollt) da ein Bild - und kein gutes. Dem einen Thema zwei Seiten zu widmen, dem weit skandalöseren zwei Zeilen, ist mMn nicht die richtige Gewichtung.

Sehe ich auch so. Man kann allerdings beide Sachverhalte getrennt voneinander behandeln. Dass es sich beim Trainingsvorfall um einen Skandal handelt, der den gesamten Verein in Verruf bringt, und anders beurteilt werden muss - da stimme ich zu.

Immerhin wird über den Schectervorfall auch in der ausländischen Presse, in Israel sowieso, aber auch in den USA und England berichtet. Hier wurde nicht nur Schecter und dem Ansehen des FCK, sondern dem des deutschen Fußballs und des ganzen Landes massiver Schaden an der empfindlichsten Stelle zugefügt. Das hat eine völlig andere Qualität als die Mainzer Plakate oder dem Verhalten Mainzer Fans allgemein und sollte dann auch bitteschön so gewichtet werden.

Auch hier stimme ich zu. Es war natürlich nicht meine Absicht, die Vorfälle gegeneinander auszuspielen. Der Zeitpunkt für die Kritik am Verhalten der Mainzer Fans ist für einen Lautern-Fan denkbar unpassend, an der Sache aber ändert sich nichts. Problematisch wäre es nur, wenn ich mit meiner Kritik am Mainzer Narrenschiff von diesen Vorfällen ablenken wollte. In der Wertigkeit, da stimme ich dir zu, kann man das nicht vergleichen. Was am Sonntag beim Training passierte, ist einfach eine riesige Sauerei!

Das Plakat ist eine Sauerei, die anonym gestreuten Gerüchte aber die eigentliche Frechheit, weil sie das Privatleben anderer massiv schädigen können und eben, wie von dir gesagt, Rufmord sind - und die Grundlage bilden.

Auch das ist korrekt, und in K'lautern leider keine Seltenheit. Ich könnte zu diesem Thema sicherlich das ein oder andere beitragen, wenn ich wollte. ;)
 

Harrison

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Jeder Fußballfan respektiert diese außergewöhnliche Persönlichkeit dafür. Mit „jeder“ ist auch jeder gemeint, denn die Humbanauten-Eventies mit 85% Hausfrauenanteil sind halt nur (ab und zu) wegen der tollen Stimmung in der „Arena“ und haben mit Fußball eigentlich nichts am Hut.

Ich habe lieber 80% Hausfrauen als 80% bierbäuchige, wild randalierende und zum Teil rassistische Westkasper.

In diesem Sinne, wohl bekomme euch unsere 4 Tore :wavey:
 

John Lennon

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Liebe Fans,

ich freue mich, Euch endlich mitteilen zu können, dass ich ab sofort meine Fußballschuhe für "Chicago Fire" schnüren werde. Nach langer Überlegung reifte der Entschluss, mich einer neuen sportlichen Herausforderung zu stellen. Paul Keuter, mein Medienberater und Vermittler des "Chicago Fire"- Deals, hat sich mit den Verantwortlichen von "Chicago Fire" auf einen Vertrag mit einem Jahr Laufzeit verständigt.

...

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Jünter

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...Die amerikanische MLS mit all ihren Möglichkeiten sowie die Aussicht auf eine spannende Persönlichkeitsentwicklung, haben den Ausschlag für die Entscheidung gegeben. Ich bin stolz, meine Ambitionen bei einem Club wie "Chicago Fire" realisieren zu können...
Ja ja, die MLS hat schon was, besonders Chicago Fire. Blöd nur, dass San Francisco keine Mannschaft in der MLS hat. :smoke:
 
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