Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Giko

ELIL
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Wenn man das Ligaformat in so einem riesen Ausmaß verändert, dann könnte man dafür ganz sicher auch eine Lösung finden.

Es muss ja nicht zwingend jeder zwei mal gegen jeden spielen. Da würden klugen Köpfen sicher Sachen einfallen, muss man ja nur mal zu den Amis schauen und sich ein wenig inspirieren lassen.

Außerdem würde es sich ja wohl maximal um best of 3 handeln, oder eher ein Format mit Hin und Rückspiel.

Nachdem die Liga dann quasi nur noch eine Art Quali für die Playoffs wäre, könnte man da sicher auch leichter Spieler schonen. Kommt natürlich klar den ganz großen entgegen, die sich früh qualifizieren und sowieso die größten Kader haben.

Ich finde man muss sich ohne wenn und aber Gedanken um solche Sachen machen, mit jeder weiteren todlangweiligen Saison dürfte das Interesse stagnieren bzw zurück gehen und das ist für keinen beteiligten gut.
 

le freaque

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Man muss sich keine Gedanken darüber machen, wie man durch Modusänderungen künstlich Spannung erzeugen kann. Man muss sich lediglich Gedanken darüber machen, wie die Liga außerhalb Münchens und Dortmunds sportlich stärker wird, in Spitze und Breite. Also über mehr Geld und besseres Ausschöpfen bereits vorhandener Möglichkeiten. Durch Playoffspiele wird kein einziger Verein besser, man bekommt lediglich eine neue Möglichkeit, sich ein "beste Liga der Welt" in die Tasche zu lügen, weil's dann doch am Ende nochmal so doll spannend wird, wenn man sich dazu entschließt, die Arbeit einer ganzen Saison einfach mal nicht zu belohnen. Hurra! Ich halte das für den komplett falschesten Weg, den man einschlagen kann.
 

RoyalChallenger

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Playoffs finde ich auch eher unsinnig. Wenn man sich schon etwas bei den amerikanischen Ligen abschauen möchte, dann die Idee, dass ein Auseinandergehen der Schere zwischen armen und reichen Teams nicht zu weit gehen darf. Klar, Draft und Gehaltsobergrenze wird man nicht übernehmen können. Aber aktuell werden beispielsweise die Fernsehgelder in Deutschland so verteilt, dass sie quasi den Status qou erhalten helfen: Wer vorne steht und international spielt, bekommt am meisten. Das ist aber natürlich kein Naturgesetz und könnte geändert werden. Die Bayern würden dann natürlich trotzdem in der Regel Meister, aber die Liga insgesamt würde wieder näher zusammenrücken.
 

Giko

ELIL
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Die Liga wird sportlich stärker, wenn sie mehr Geld zur Verfügung hat. Geld schießt zwar keine Tore, aber die Spieler die man dafür kaufen und bezahlen kann eben schon.
Mehr Geld kommt in die Liga, wenn sie Interesse generiert und dafür ist Spannung nunmal mit die beste Option.

Mitm künstlich Spannung generieren hat das nicht viel zu tun. Es ist nunmal ein anderer Modus mit anderen Vor und Nachteilen.
Vllt sollte man die 3 Punkte Regel auch wieder abschaffen, wenn einen die künstliche Spannung nervt.

Ist doch Blödsinn etwas kategorisch auszuschließen nur weil man es schon immer so kennt.
 

Benny

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Die Liga wird sportlich stärker, wenn sie mehr Geld zur Verfügung hat. Geld schießt zwar keine Tore, aber die Spieler die man dafür kaufen und bezahlen kann eben schon.
Mehr Geld kommt in die Liga, wenn sie Interesse generiert und dafür ist Spannung nunmal mit die beste Option.

Mitm künstlich Spannung generieren hat das nicht viel zu tun. Es ist nunmal ein anderer Modus mit anderen Vor und Nachteilen.
Vllt sollte man die 3 Punkte Regel auch wieder abschaffen, wenn einen die künstliche Spannung nervt.

Ist doch Blödsinn etwas kategorisch auszuschließen nur weil man es schon immer so kennt.

Da es aber noch so viele andere Wettbewerbe mit ganz verschiedenen Modi gibt, wäre es wirklich Quatsch, einen normalen Ligabetrieb zu ändern im Sinne einer Verkomplizierung, ohne dass auch nur ansatzweise Wirkungen bezüglich der Platzierungen erzielt werden.

Da wäre die Abschaffung der Drei-Punkte-Regel schon eine bessere Maßnahme, wobei auch das im unteren Bereich in gewisser Weise verzerrend wirken würde und einfach nur die Spielphilosophie ändern würde.
Fernsehgelder besser zu verteilen wäre natürlich eine Option, würde aber natürlich auf viel Widerstand seitens der Einflussreichen stoßen.

Mit Playoffs würde nicht mehr Interesse generiert. Für ein interessantes Playoffsystem würde Interesse geschaffen, für die Hälfte aller Ligabegegnungen würde Interesse massiv flöten gehen.
Im momentanen Zustand der BuLi sieht man, dass das Meisterschaftsrennen zwar mehr oder weniger früh entschieden ist, es aber durchaus noch viel sonstige Spannung gibt.
Fans von Mainz, Berlin oder Gladbach ist doch ******egal, wer Meister wird. Der Kampf um Platz 4 war diese Saison unglaublich intensiv und fesselnd!
Fans von Bremen, Stuttgart, Darmstadt, Frankfurt oder Hoffenheim ist doch genauso ******egal, wer Meister wird. Der Abstiegskampf war diese Saison Wahnsinn!

Im Grunde ist die Bundesliga in den letzten Jahren nur für Bayern- und Dortmundfans richtig langweilig gewesen, wobei Dortmund letzte Saison auch andere Prioritäten hatte. Natürlich wäre es schön, wenn zumindest 2-3 Mannschaften die Meisterschaft unter sich ausmachen würden, aber die Liga bietet so viel mehr als das man nur deshalb das ganze System auf den Kopf stellen müsste.
 

Jerry

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Durch Playoffspiele wird kein einziger Verein besser, man bekommt lediglich eine neue Möglichkeit, sich ein "beste Liga der Welt" in die Tasche zu lügen, weil's dann doch am Ende nochmal so doll spannend wird, wenn man sich dazu entschließt, die Arbeit einer ganzen Saison einfach mal nicht zu belohnen. Hurra!

Naja, was heißt nicht belohnen. Ich verstehe deinen Ansatz, aber im Endeffekt kann man auch die Frage stellen: Wäre eine Meisterschaft verdienter, weil man 7 Punkte mehr gegen Mittelklasse Teams geholt hat oder wenn man das beste Team der Liga im direkten Vergleich schlägt?

Nehmen wir doch gleich dieses Jahr: Wäre der Meistertitel für Bayern verdient, weil sie sich keine Schwächephase erlaubt haben gegen kleine Teams oder wäre ein BVB verdienter Meister, wenn sie Bayern in den Playoffs schlagen?

Falls es Playoffs geben würde, dann wäre eigentlich mir wichtig, dass man - trotz Argumenten wie Anzahl der Spiele - einen Best of 3 (5) Modus spielt, damit der Heimvorteil richtig was wert wäre. Einen Meister dank eines mehr geschossenen Auswärtstores würde ich ungern sehen wollen...
 

Giko

ELIL
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Da es aber noch so viele andere Wettbewerbe mit ganz verschiedenen Modi gibt, wäre es wirklich Quatsch, einen normalen Ligabetrieb zu ändern im Sinne einer Verkomplizierung, ohne dass auch nur ansatzweise Wirkungen bezüglich der Platzierungen erzielt werden.

Da wäre die Abschaffung der Drei-Punkte-Regel schon eine bessere Maßnahme, wobei auch das im unteren Bereich in gewisser Weise verzerrend wirken würde und einfach nur die Spielphilosophie ändern würde.
Fernsehgelder besser zu verteilen wäre natürlich eine Option, würde aber natürlich auf viel Widerstand seitens der Einflussreichen stoßen.

Mit Playoffs würde nicht mehr Interesse generiert. Für ein interessantes Playoffsystem würde Interesse geschaffen, für die Hälfte aller Ligabegegnungen würde Interesse massiv flöten gehen.
Im momentanen Zustand der BuLi sieht man, dass das Meisterschaftsrennen zwar mehr oder weniger früh entschieden ist, es aber durchaus noch viel sonstige Spannung gibt.
Fans von Mainz, Berlin oder Gladbach ist doch ******egal, wer Meister wird. Der Kampf um Platz 4 war diese Saison unglaublich intensiv und fesselnd!
Fans von Bremen, Stuttgart, Darmstadt, Frankfurt oder Hoffenheim ist doch genauso ******egal, wer Meister wird. Der Abstiegskampf war diese Saison Wahnsinn!

Im Grunde ist die Bundesliga in den letzten Jahren nur für Bayern- und Dortmundfans richtig langweilig gewesen, wobei Dortmund letzte Saison auch andere Prioritäten hatte. Natürlich wäre es schön, wenn zumindest 2-3 Mannschaften die Meisterschaft unter sich ausmachen würden, aber die Liga bietet so viel mehr als das man nur deshalb das ganze System auf den Kopf stellen müsste.


Bayern wäre natürlich weiterhin der absolute Favorit auf den Titel, um das zu ändern bräuchte man eher Regeln wie bei manchen Autorennen, bei denen man Zusatzgewicht für Punkte bekommt. Sowas möchte ich ehrlich gesagt auch nicht.
So kompliziert würde das schon nicht werden. Spätestens im 2. Jahr hat das jeder der regelmäßig rein schaut verstanden.
Wie kommst du darauf, dass nicht ansatzweise andere Platzierungen heraus kommen würden?

Ich möchte auch die 3 Punkte Regel nicht abschaffen.

Bin mir absolut sicher, dass man mit Playoffs Interesse generieren würde. Die Spiele die keine sau interessieren gibt es doch jetzt schon in rauen Mengen.
Geschaut werden Spiele in denen es um etwas geht.
Wer außer Frankfurt und Nürnberg Fans hätte sich diese Partie als normales Ligamatch gegeben?

Die Saison war doch nicht nur für BVB und FCB Fans langweilig sonder für quasi jeden neutralen. Fans schauen sich die Spiele ihrer Teams so oder so an.
Ich persönlich habe dieses Jahr keine 2 Bundesliga Spiele komplett geschaut, dafür bestimmt 5 DFB Pokal Spiele (+60), die Relegation für beide Ligen und in der CL fast alles ab der KO Runde.
Vor ein paar Jahren hab ich teilweise 5 Liga Spiele in einer Woche geschaut, wenns Wetter schlecht war.

Klar schaut man als Abstiegskandidat vllt auch mal die Konkurrenz, aber viel eher doch auf einen Kampf um die Spitze. Außer bei absoluten Überraschungsteams interessiert es doch auch niemanden, ob die knapp über den Erwartungen landen. Mir ist es doch fast egal ob Gladbach Leverkusen oder Schalke sich für die CL qualifizieren, aber wenn mit VW, VFB oder BVB mal Mannschaften den Titel holen die man nicht so auf dem zettel hatte, bleibt einem das ewig im Gedächtnis.
 

Benny

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Bin trotzdem nicht der Meinung, dass das Ziel sein sollte, möglichst viele Spiele zu KO-Spielen hochzupushen.
Dann werden wir in Zukunft in sieben Tagen die Woche 2 Spiele zu unterschiedlichen Uhrzeiten haben, damit jeder alles gucken kann und auch noch spannend ist.
Ich kenne ehrlich gesagt auch kaum "Neutrale". Nahezu jeder, der sich für Fußball interessiert ist doch auch Fan. Davon vielleicht 25% von Zweitligaclubs, aber die schauen dann halt die zweite Liga.

Eine schöne Konferenzschaltung am 25. Spieltag werde ich immer geiler finden als 8 Einzelspiele, die im Zweifel alle 0:0 ausgehen, auch wenn es Playoffspiele sind.
 

Giko

ELIL
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Klar muss man das in einem vernünftigen Rahmen einführen.
Ich weiß nur, dass ich auch nächstes Jahr wenn überhaupt ganz wenige Bundesligaspiele komplett anschauen werde und wie auch dieses Jahr deutlich mehr bei den Engländern und Spaniern reinschalten werde. Auch klar, dass sich die Welt nicht um mich dreht, aber es gibt gefühlt immer mehr denen es so geht und irgendwann ist das Fass dann halt wahrscheinlich voll.

Ja aber selbst Bremen, Stuttgart, Leverkusen oder Gladbach Fans schauen doch nach meinem Gefühl kaum mal Partien der anderen Teams. Klar BVB vs. Bayern oder das Ruhrderby holt auch neutrale vor die Kiste, aber dann hört es doch recht flott auf.

Die Konferenz kannst du ja auch trotzdem schauen, wenn am letzten Spieltag noch x Teams darum kämpfen doch noch in der oberen Tabellenhälfte zu landen, oder wie auch immer das Format dann ausschauen würde. Für Teams die sich früh qualifizieren kann das langweilig sein, aber wenn der BVB drum kämpfen muss vllt. erst im Finale gegen die Bayern ran zu müssen, geben die auch nochmal Gas um sicher 2. zu werden und im aktuellen System ist der letzte Spieltag für diese Teams sowieso genauso langweilig.

Aber was solls ich fände ja nicht nur Playoffs gut, sondern würde auch 50+1 abschaffen, Videoschiris einsetzen und vieles mehr ändern.
 

VvJ-Ente

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Ihr werdet Pandoras Box auch mit Playoffs nicht mehr schließen können. Das Grundübel ist aus meiner Sicht, dass zwar die Kader bis runter in die Verbandsligen internationalisiert sind, aber die Spielklassen immer noch national sind. Vereine wie Bayern, Paris, Juve oder auch Celtic Glasgow, der FC Basel oder Borussia Dortmund sind ihren Ligen doch längst entwachsen. Das gilt auch für die Madrids, Barcelona, die Manchesters, Arsenal London, usw., die nur Glück haben, dass sie nicht die einzigen Schwergewichte in ihrer Liga sind.

Da es heute so ziemlich jedem Profi komplett egal ist, welches Trikot er gerade küsst, sammeln sich die besten Spieler in den reichsten Vereinen, wobei reich nicht nur das Bankkonto, sondern auch Vitamin B und Know How meint. Romantiker könnten jetzt sagen, die Vereine sollen dann auf mehr Großkreutzens setzen, die mit Herzblut spielen und, sofern bei ihrem Wunschverein unter Vertrag stehend, sowohl Vertreter von den Bayern als auch von Barca, Real oder RB Leipzig auslachen würden, wenn die mit ihren Geldkoffern und Titelsammlungen anrücken würden. Aber im realen Leben gibt es diese Typen nur (noch) sehr selten, und für die wenigen findet sich nicht mal auf den Kaderplätzen 18-23 ein Plätzchen, wenn irgendein Söldner aus Novosibirsk oder Ouagadogu besser ist.

Nein, die einzige Möglichkeit, die ich sehe, in Bundesliga oder Ligue 1 wieder Spannung um Platz 1 reinzubringen, ist die Gründung einer Europaliga (eventuell auch einer zweiten). Da können dann Bayern&Co Spiele auf Augenhöhe zeigen, und in der Bundesliga gäbe es wieder einen echten Kampf um die Spitze. Für den Aufstieg in die Europaliga müsste es dann, etwa wie bei der DEL, sportliche und wirtschaftliche Voraussetzungen (3x Deutscher Meister oder 2x in Folge, Festgeldkonto, Zuschauerschnitt von x, freie Lizenz in der Europaliga) geben.
 

xEr

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Bayern wäre natürlich weiterhin der absolute Favorit auf den Titel, um das zu ändern bräuchte man eher Regeln wie bei manchen Autorennen, bei denen man Zusatzgewicht für Punkte bekommt. Sowas möchte ich ehrlich gesagt auch nicht.

Man müsste nur die finanziellen Mittel einschränken, also z.b. Maximalbudgets für Transfers und Gehalt. Müssen ja nicht alle gleich viel ausgeben, aber man muss es nach oben hin irgendwie begrenzen. Wenn Bayern 20 oder 30% mehr ausgibt als die Nr.2 wär es ja noch ok, aber momentan ist es doppelt so viel und noch viel mehr bei den Transfers. Außerdem kauft Bayern der Konkurrenz die besten Spieler weg, so ist ein Wettbewerb natürlich witzlos.

Ich finde den aktuellen Ligawettbewerb gut, nur würde ich gerne sehen wie Bayern performt, wenn sie nicht mit diesem riesigen finanziellen Vorsprung antreten. Dann müssen sie günstigere Spieler holen, selbst ausbilden und können nicht einfach die Konkurrenz verschlechtern.
 
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Man müsste nur die finanziellen Mittel einschränken, also z.b. Maximalbudgets für Transfers. Müssen ja nicht alle gleich viel ausgeben, aber man muss es nach oben hin irgendwie begrenzen. Wenn Bayern 20 oder 30% mehr ausgibt als die Nr.2 wär es ja noch ok, aber momentan ist es doppelt so viel und noch viel mehr bei den Transfers. Außerdem kauft Bayern der Konkurrenz die besten Spieler weg, so ist ein Wettbewerb natürlich witzlos.

Ich finde den aktuellen Ligawettbewerb gut, nur würde ich gerne sehen wie Bayern performt, wenn sie nicht mit diesem riesigen finanziellen Vorsprung antreten. Dann müssen sie günstigere Spieler holen, selbst ausbilden und können nicht einfach die Konkurrenz verschlechtern.

Klar und die ganze Welt spielt mit. Ligapräsident wird Oskar Lafontaine .....
 

Giko

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Man müsste nur die finanziellen Mittel einschränken, also z.b. Maximalbudgets für Transfers und Gehalt. Müssen ja nicht alle gleich viel ausgeben, aber man muss es nach oben hin irgendwie begrenzen. Wenn Bayern 20 oder 30% mehr ausgibt als die Nr.2 wär es ja noch ok, aber momentan ist es doppelt so viel und noch viel mehr bei den Transfers. Außerdem kauft Bayern der Konkurrenz die besten Spieler weg, so ist ein Wettbewerb natürlich witzlos.

Ich finde den aktuellen Ligawettbewerb gut, nur würde ich gerne sehen wie Bayern performt, wenn sie nicht mit diesem riesigen finanziellen Vorsprung antreten. Dann müssen sie günstigere Spieler holen, selbst ausbilden und können nicht einfach die Konkurrenz verschlechtern.


Ich verstehe wie du darauf kommst und bei jemandem wie mir, der viel US Sport schaut stößt du da natürlich auf offene Ohren, aber das ließe sich mMn nur umsetzen, wenn man es an die Idee von VvJ-Ente koppelt.
Einfach nur der Bundesligaspitze eine Zwangsjacke anlegen führt zwar National zu mehr Spannung, aber man wäre international völlig aufgeschmissen.

Und wenn man diese Super League bastelt, dann braucht man die Zwangsjacke wahrscheinlich eh nicht, weil dort ja eh alle finanziell wahnsinnige Möglichkeiten haben. Präventiv wäre es aber vllt trotzdem keine schlechte Maßnahme.
 

Whizkidd

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@Giko ich schätze deine Beiträge sehr, sind fast immer sehr sachlich und es macht Spaß diese zu lesen - aber warum gerade du ein Befürworter einer Super League bist geht mir nicht ein :crazy::wavey:

Der Ansatz von @xEr ist ja gar nicht falsch, nur muss man diesen international ausweiten (sprich für alle UEFA Länder). Und zwar zb so: Einnahmen = Ausgaben - wenn man diese simple Rechnung einführt hört sich auf das alle großen Klubs den kleineren immer die Talente/guten Spieler wegkaufen. So kann zb: Bayern gern um zb: 60 Millionen Spieler einkaufen (egal wieviele) muss aber dafür auch Spieler (auch egal wieviele) abgeben, welche 60 Mille reinbringen. Dann werden sie lieber anstelle eines Stars lieber 3-4 "kleine" Spieler verkaufen an andere Vereine - sicher keine Topklubs sondern eher Klubs dahinter und diese werden dann wiederum stärker. Und das auch angewandt an PSG, Barca, Real & Co und schon hat man auch deutlich stärkere Ligen und entsteht zumindest teilweise wieder etwas wie eine Konkurrenz.

Diese selben Klubs, die sich immer die Spieler kaufen/wegkaufen und sich dann aufregen, das zuwenig TV Einnahmen, oder Einnahmen aus der LIGA oder Pokal sind doch aufgrund Ihrer Praktiken selber Schuld.

Als früherer Bayern-Fan kann ich sagen, die Zeiten als nicht nur nach Namen gekauft wurde sondern wo man auch Eigengewächse, unfertige Spieler von Konkurrenten gekauft und diese dann mit vorhanden Personal und einem guten Trainer (Hitzfeld) geformt war wir auch als neutraler Fan wesentlicher lieber als das jetzige - ein Spieler beim Konkurrenten ist wirklich gut - den kaufen wir egal was er kostet Prinzip.

Whizzy
 

Giko

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Ich würde mich jetzt nicht zwingend als Befürworter der Super League bezeichnen, aber ich wäre auf jeden Fall nicht abgeneigt, wenn die Alternative in Deutschland so ist, wie sie aktuell aussieht.

Das ist eigentlich auch schnell erklärt, wieso das so ist.
Am meisten interessieren mich natürlich die Fußballspiele in denen ich emotional an eines der Teams gebunden bin, also 60, Deutschland und noch das ein oder andere Unterklassige Team aus der Gegend, wo man halt die halbe Mannschaft kennt.
Das fehlt mir natürlich aktuell in der Bundesliga und auch international.

Dementsprechend sind da dann möglichst spannende Spiele auf hohem Niveau erwünscht. Brot und Spiele.
Wobei mir Spannung dabei wichtiger, als möglichst hohes Niveau ist.

Jetzt gibt es halt dann entweder die Möglichkeit für mich, dass die Bundesliga wieder spannender wird, oder sich eben ein Konkurrenz System wie diese Super League bildet.
Die Chance auf Spannung in der Bundesliga ist für mich verschwindend gering und ich sehe kein realistisches Szenario.
Ideen wie du und xer sie hier vortragt sind für mich natürlich auch absolut interessant, nur eben in meinen Augen unrealistischer als die Super League. Damit das umgesetzt werden kann müsste so ein System ja europaweit umgesetzt werden und die anderen Top Ligen dürften daran doch kaum Interesse haben, weil sie jeweils ganz andere und unterschiedliche Probleme haben.
Führt man das ganze nur in Deutschland ein, ist man international natürlich völlig aufgeschmissen und das löst das Problem auch nicht wirklich.

Wenn sich etwas findet um der Bundesliga einen spannenden Titelkampf zu liefern, ohne sich dabei international völlig zu beschneiden wäre mir das wahrscheinlich auch lieber als eine Super League, nur der Glaube daran fehlt mir.
 

sonic00

Doppel Nullagent
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Frage an die Experten: Wann werden die Ansetzungen für die Bundesliga-Saison 2016/17 bekanntgegeben?
Man findet im Netz irgendwie nichts.....
 

VvJ-Ente

Verdammter Wohltäter
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zwar zb so: Einnahmen = Ausgaben - wenn man diese simple Rechnung einführt hört sich auf das alle großen Klubs den kleineren immer die Talente/guten Spieler wegkaufen. So kann zb: Bayern gern um zb: 60 Millionen Spieler einkaufen (egal wieviele) muss aber dafür auch Spieler (auch egal wieviele) abgeben, welche 60 Mille reinbringen.
Das zementiert aber eher den Status quo. Die Mannschaft, die jetzt die wertvollsten Spieler hat, verliert diesen Status nur bei sehr krassem Missmanagement, weil jeder mögliche Konkurrent, der Spieler aus dem Bayernregal kauft, aus seinem Kader mehr gute Spieler abgeben muss. Mäzene und CL-Einnahmen wären wertlos.

Außerdem hast du wieder das Problem, dass eine derartige Beschränkung weltweit gelten müsste, und das bekommst du nicht durchgesetzt.
 

le freaque

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Richtig. Das financial fair play klappt doch schon in der jetzigen Form nicht, eine so strikte Regelung könnte man weltweit weder durchsetzen, noch durchziehen. Es wäre auch automatisch so, dass Spieler immer nur zum höchstbietendem Verein wechseln müssten, es gäbe zig Verrechnungsabsprachen zwischen Vereinen und rechtlich wäre es vermutlich auch nicht haltbar. Vor welchem Gericht will man denn durchsetzen, dass ein Konzern, der Gewinne erwirtschaftet hat, diese nicht auf dem Transfermarkt einsetzen darf? Nur weil er diese Gewinne nicht aus Transfererlösen, sondern anderen Feldern (Merchandising, Marketing, Zuschauer) erzielt hat? Das geht doch nie durch.
Wenn man so in den Wettbewerb eingreifen wollte, könnte man auch sagen: alle Ligen der UEFA bekommen nur noch die gleichen Fernsehgelder, national müssen alle Erstligavereine die gleichen Summen bekommen. Bekäme man ja auch nie durch.
Der Grundgedanke "wir müssen die Starken schwächer machen" funktioniert einfach nicht. Das ist nicht durchsetzbar, mit nationalen Alleingängen schon gar nicht. Sowas funktioniert nur, wenn der Status Quo ein Fall fürs Kartellamt ist, was aber ja nicht der Fall ist. Es muss umgekehrt laufen: wir müssen die Schwachen stärker machen. Durch mehr Geld, was nur über steigende Gesamtgelder und Investoren laufen kann. Nimmt man einfach "den Großen", die international eh schon eher schwächer als die internationale Konkurrenz da stehen, Geld weg, wird die Zentralvermarktung irgendwann fallen und alles wird noch viel schlimmer. Da bin ich sicher.
Die BL brauch eine bessere Auslandsvermarktung, wahrscheinlich leider auch mehr reine Bezahlangebote im Inland und eine Öffnung für mehr potente Investoren (Seriösitätsregelungen inbegriffen, sonst reiten sich klamme Traditionsvereine erst recht in die Sch...). Ich sehe keinen anderen Weg, um bessere Chancen für die zweite und dritte Reihe zu schaffen. Diese Chancen müssen die Clubs sowieso erst einmal nutzen, das wird/würde natürlich auch nicht immer gelingen. Neue Einnahmemöglichkeiten gepaart mit besserer Arbeit (denn bei der bisherigen Arbeit gerade der Großstadtclubs mit guten Voraussetzungen in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart etc nützt auch mehr Geld nichts).
 
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